Was ich mich grad frage - wieso immer ein Mischpult? Jeder der "mehr" aus seiner Musik machen möchte, will sich ein Mischpult zulegen. Wieso?
Nicht falsch verstehn, ich geh dich nicht an deswegen, ich verstehs nur nicht. Da gibts doch nix zum Mischen...
Die Phase22 kann ich wärmstens empfehlen, hab ich selber. Mit im Lieferumfang sind Steinbergs Wavelab Lite (kommt in etwa an
Wavelab Essential ran, nur noch ein bissl "abgespeckter") und
FL Studio in der Fruityloops Edition.
Mit FL Studio kannst du super-einfach aber auch sehr professionell Beats zusammenbasteln, verschiedene Drumsounds, Bässe, Streicher, Klaviere, Effekte, ... alles mit dabei. Nicht vom Feinsten, aber trotzdem sehr brauchbar.
Mit Wavelab Lite kannst du einzelne Audiospuren bearbeiten, also z.B. Rauschen in den Pausen ohne Gesang ausblenden usw., oder fertige Tracks (Achtung, Un-Wort!) mastern.
Ich denke, für deine Zwecke (Hip Hop bzw Rap, oder?) sollte FL Studio allemal reichen, dazu noch Wavelab als quasi Branchenstandard Audioeditor und eine einfache, gute und zuverlässige Karte wie die Phase22 - und die erste Hürde ist genommen.
Da die Phase22 keine Preamps drinhat wirst du dir wohl noch einen zu dem [g=116]Mikrofon[/g] holen müssen, bitte - nimm einen Transistor-Preamp wenn du einen findest, diese ganzen billigen Röhren-Preamps locken zwar mit dem Wort "Röhre", halten aber nicht was die Werbung verspricht.
Wenn du nicht extra einen Preamp rumstehen haben willst, dann kannst du dir auch ein "All-in-one"-Gerät holen, ein sogenanntes Interface, das nix anderes ist als eine Recording-Soundkarte über USB oder Firewire. Mein Tip fürn Anfang wäre das
Alesis io2, damit hatte ich nie Probleme - andere hier schon. Das Alesis z.B. hat zwei Kanäle (=Eingänge) mit Superausstattung sozusagen. Jeder Kanal kann für [g=116]Mikrofon[/g] oder ein Instrument (=E-Gitarre, E-Bass usw) hergenommen werden, hochwertige Mikrofonverstärker (Preamps) sind drin und mit Knöpfchen regelbar, [g=76]Phantomspeisung[/g] (=Strom fürs Mikro) zuschaltbar, da sind sogar noch Insert-Buchsen dran, also kannst du da -falls es unbedingt sein muss- noch nen Compressor, EQ oder solche Späße zwischen Mikrofon und Rechner stöpseln - würd ich aber nicht machen, sondern erst im Rechner selbst mit VSTs. Die D/A-[g=60]Wandler[/g] (also die Teile, die die Schallwellen für den Rechner in Einsen und Nullen umkrempeln) sollen im io2 auch von ziemlich guter Qualität sein, und das ist mit einer der ausschlaggebendsten Punkte bei einem Interface.
Beim io2 ist z.B. auch schon Cubase LE dabei (in etwa wie
Cubase SE3, nur ein paar Beschränkungen mehr), das ist ein sogenannter [g=70]Sequencer[/g] mit dem du z.B. den Beat abspielen und die Gesangsspuren aufnehmen kannst, alles arrangieren und mit Effekten verbasteln kannst. [g=108]Hall[/g], Echo, Modulation... alles machbar.
Wenn du dir aber das io2 holst, dann hast du die tollen Zugaben aus der Phase22 nicht, denn die brauchst du ja dann nicht...
Als kostenlose Alternative zu Wavelab Lite kann ich dir z.B. den
Wavosaur empfehlen, kostet dich nix, kann ne Menge - ist halt nicht so leicht zu durchschauen und nur auf Englisch. Dafür gibts auf der Seite schon mal ein paar kostenlose Effekte zum "Reinschnuppern" (links am Rand bei "[g=77]VST[/g] plugins") und ein paar Tutorials für den Einstieg.
Zum Beat-basteln hab ich leider bisher keine ordentliche Alternative zu FL Studio gefunden, d.h. keine kostenlose. Der Weg über [g=70]Sequencer[/g] und [g=32]MIDI[/g]-Editor ist sehr beschwerlich, ich würd dir also trotzdem raten dir FL Studio zuzulegen, kostet als Download auf der Seite 99$ (sind ca. 68€) oder zum Bestellen an die Haustür in der Box 139$ (sind ca. 95€).
Zu den T.Bone Mics kann ich leider nix sagen, hatte noch nie so eins in der Hand. Hab aber generell zu der Marke schon ziemlich gemischte Meinungen gehört, die Einen loben deren Zeug in den Himmel, die Anderen würden denjenigen dann am liebsten gleich lynchen nur weil er das Gespräch auf die Firma gelenkt hat... sieh es so: diese ganzen T.-Dinger (T.[g=182]Amp[/g], The Box, etc) sind Thomann-Kopien oder Billigproduktionen von teuren Geräten. So, wie beim Aldi nicht nur die echten Pringles stehn (tun sie das überhaupt?), sondern auch die Aldi-Billigpringles. Aber nur weils Billigchips sind, können sie doch trotzdem schmecken, oder? Klar sind teure und echte "Markenchips" besser, aber die billigen tuns ab und zu doch auch... und so seh ich das mit den T.Bones auch, klar sind die nicht zu vergleichen mit den Sachen von Brauner und nichtmal Shure oder AKG, aber trotz Allem verrichten sie WESENTLICH bessere Dienste als 9.90€-Mikrofone mit 3,5-Klinke vom Conrad-Grabbeltisch.
Soviel zu später Stunde von mir.
Hoff das hilft ein wenig.