Hilfe, mein Pianobuch lügt!!! Was ist das für ein Chord?

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Ich habe gerade mal ein paar simple Vierklänge für ein Lied zusammengeschustert, und wollte mir dann für die weitere Instrumentalisierung die Akkorde ansehen.. dabei viel mir ein [g=250]Akkord[/g] auf, der "Ami9" sein soll (ein US-Buch..). Ich schätze mal, dass es A Minor 9 sein soll, oder irre ich?!

Auf jedenfall kann ich nicht glauben, dass es der [g=250]Akkord[/g] ist, da noch nichtmals ein A drin vorkommt.. wäre sehr froh, wenn mir diejenigen, die sich bessr mit der Theorie auskennen helfen könnten!

Die Töne des Akkords sind (vom Daumen zum Zeigefinger):

G - B - C - E ... (Pianoroll im Editor: G3 - B3 - C4 - E4)

Vielen Dank an euch!

Beste Grüße,
der Johnny
 
Hi JohnnyZ!

Wenn Du nen A moll9 brauchst:

A C E G H (bzw. im englischen B)




G - B - C - E ... (Pianoroll im Editor: G3 - B3 - C4 - E4)

....ist ein C-[g=251]Dur[/g] Vierklang in 3. [g=121]Umkehrung[/g] (wenn denn mit B3 ein H gemeint ist??!!)
Akkordbezeichnung u.a. C major7.....wenn Du da jetzt nen A im [g=118]Bass[/g] spielst haste auch nen A-moll9

Wenn das B wirklich ein B ist, ist es Dominatsept-[g=250]Akkord[/g]..... C7

Ähm...ich hoffe ich konnte Deine Frage beantworten??!! ;)

Grüße,
Christian
 
also g-b (=h!!)-c-d ist seit bill evans/wynton kelly das absolute standard voicing für einen A Mi9 in der linken hand.

diese left-hand-voicings stehen immer auf [g=345]terz[/g] oder septe und haben immer mindestens die [g=345]terz[/g] UND septe + erweiterungstöne (9, 11, 13, # oder b). den grundton spielt ja eh der [g=118]bass[/g], oder man denkt ihn sich halt dazu - funktioniert. so hat man die rechte hand frei, um das solo zu spielen.

tip: mark levine - piano book - alles was du noch nie wissen wolltest.

lG f

PS: auf so deep house sachen hört man diese voicings ständig auch - dann ganz allein, natürlich mit fettem grundton vom [g=118]bass[/g].

scott storch bei den roots, das rhodes in der band von erykah, eigentlich überall.

- noch was: wenn du mehrere dieser voicings hast, leg sie möglichst dicht zusammen, so dass die finger faul sein können. bei nem quintfall (autumn leaves) stehen dann die voicings immer abwechselnd auf [g=345]terz[/g] und septe und es ändern sich jeweils wenig töne.
 
erstmal vielen dank an euch, christian und fas1piano!

Ja Christian, mit B ist H gemeint, deswegen habe ich extra nochmal die "pianoroll-tabulatur" angegeben, weil ich das selber immer verwechsel, mit dem deutschem H und dem B! ;)

Nein, A moll9 brauche ich -jetzt- nicht. Ich wollte nur wissen, was ich da überhaupt spiele! :) trotzdem danke!

Das ist lustig, ich hatte dazu auch im [g=118]Bass[/g] ein A gespielt (nur durch ausprobieren).. aber das es dann A-moll9 ist, wußte ich nicht!
Werde ich mir gleich mal anhören, im vergleich zum "normalen" nicht umgekehrten Amoll9 [g=250]Akkord[/g]!

Ja, du konntest mir sehr helfen, Christian! Danke!

@fas1piano:

ja, das wußte ich nicht. und das hat mich wohl verwirrt! ich suche immer den grundton in der rechten hand! :D

das mit den voicings zusammenlegen mache ich oft, weil ich es auch schonmal in einem buch gelesen habe. aber von voicings habe ich noch keine ahnung .. ich lege zur zeit nur ein paar vierklänge nach gehör zusammen. die theorie (und praxis) will ich mir aber unbedingt richtig zueigen machen.

mit deep house kann ich nicht so viel anfangen, aber die roots sind definitiv ein ganz großes vorbild, hinsichtlich der voicings! vorallem die platte wo der pianoman noch mitgespielt hat! ;)
 

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