Gitarrenkauf - Taylor 324ce

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Lightyear

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Moin!

Ich möchte mir ein kleines Träumchen erfüllen und nach über 10 Jahren eine Taylor anschaffen.
Und, nun schwanke ich zwischen der "standard" Taylor 324ce und der Builders Edition (nachfolgend als "BE" bezeichnet) davon.
Ich konnte beide im Musikladen anspielen.

Ich komme direkt zum Punkt (unpopuläre Meinung?):

Ich finde, die BE klingt unten herum zu stark.
Oder, sie klingt nicht so klar, wie es die Reguläre tut und das stört mich irgendwie sehr.

Was ist nun meine Frage?
Vielleicht konnte ich sie auch nur nicht richtig einstellen.
Gibt es Tipps, Tricks oder irgendetwas, was ich übersehen haben könnte?

Prosa:
Ich konnte beide im Musikladen anspielen und bin beim zweiten Mal auch mit einer weiteren Person gekommen, da ich annahm, vielleicht sei es nur ich, der das hört, oder, weil ich eben nicht vor dem Schallloch sitze, wie ein Zuhörer.
Ich werde das auch nochmal tun, mit jemandem, der ein gutes Gehör hat.

Ich habe ein paar Videos dazu gesehen (Oh, Wunder! Alle loben sie! :-D ) und auch Foren durchsucht.
Bisher wenig Ernstes.

Ich möchte die BE gerne mögen. Denn die Features - insbesondere höher angesetze Cutaway und die Rundungen - sind schon ansprechend.
Aber, wenn ich den Klang des Originals nicht erreichen kann, wäre das für mich der Show-Stopper.

Cheers!
Genießt den Abend und vielen Dank im Voraus, für die Antworten. :)


Lightyear
 
Vielleicht konnte ich sie auch nur nicht richtig einstellen.
Was willst Du denn im Laden daran einstellen (außer der Stimmung)? Das größte Problem bei Gitarren im Laden ist das Alter der Saiten als große Unbekannte. Das erschwert die Vergleichbarkeit. Aber wenn Dir die eine so gar nicht zusagt, weil sie zu dick aufträgt, dann wird ein neuer Saitensatz daran vermutlich auch wenig ändern. Durch neune Saiten kommen dann eher etwas Brillianz, Obertöne und ggf. bessere Spielbarkeit dazu, aber die Bässe werden nicht verschwinden.
Ich finde, die BE klingt unten herum zu stark.
Oder, sie klingt nicht so klar, wie es die Reguläre tut und das stört mich irgendwie sehr.
Dieses "oder" irritiert mich etwas. Zu viele Bässe und ein unklarer Klang können zwei paar Schuhe sein. Letzteres ließe sich ggf. mit neuen Saiten beheben, ersteres nicht. Aber eben nur ggf. Ggf. auch nicht. Das ist die große Unbekannte. Kauf Dir nur was, das 100%ig passt, sonst ärgerst Du Dich nachher nur.

Ich würde mich allerdings auch nicht auf eine Marke oder Gitarre zu sehr versteifen, weil man sie vom Gelesenen/Gesehenen her toll findet. Nimm Dir die Zeit und probier alles mögliche aus. Du merkst dann relativ schnell, welche Gitarre es werden kann und welche nicht. Ich bin auch mal mit der festen Überzeugung in einen Laden gegangen, dass es eine Lakewood werden soll, bis ich gemerkt hab, dass mir deren Hälse überhaupt nicht zusagen. Hab dann ne Menge ausprobiert - auch eine Taylor 324ce, die mir auch gut gefallen hat - und bin am Ende des Tages mit einer Gibson aus dem Laden gegangen.
 
Hi,

Danke für die Antwort! :)

...
Dieses "oder" irritiert mich etwas. Zu viele Bässe und ein unklarer Klang können zwei paar Schuhe sein. Letzteres ließe sich ggf. mit neuen Saiten beheben, ersteres nicht. Aber eben nur ggf. Ggf. auch nicht. Das ist die große Unbekannte. Kauf Dir nur was, das 100%ig passt, sonst ärgerst Du Dich nachher nur.
Möglicherweise die Einstellung für Bass und Treble bzw. Volume.
Darauf wollte ich hinaus.

Und ich hatte so ein bissl gehofft, dass jemand sagt:" Ja, mit denen und den Settings kommst du zu dem Klang!".
Der Grund, warum ich mich ans Forum wende ist, weil ich etwas Bedenken habe, genau so etwas zu verpassen und dann einen Fehler begehe.

Meine bisherige Meinung zu den zwei Modellen ist "Weniger ist mehr." und ich tendiere zur Standardversion.

Ich würde mich allerdings auch nicht auf eine Marke oder Gitarre zu sehr versteifen, weil man sie vom Gelesenen/Gesehenen her toll findet. Nimm Dir die Zeit und probier alles mögliche aus. Du merkst dann relativ schnell, welche Gitarre es werden kann und welche nicht. Ich bin auch mal mit der festen Überzeugung in einen Laden gegangen, dass es eine Lakewood werden soll, bis ich gemerkt hab, dass mir deren Hälse überhaupt nicht zusagen. Hab dann ne Menge ausprobiert - auch eine Taylor 324ce, die mir auch gut gefallen hat - und bin am Ende des Tages mit einer Gibson aus dem Laden gegangen.
Du hast absolut Recht. :)

Ich mag die Taylor vom Klang her. Ich habe mich nicht vorher mit Videos vollgestopft.
... Eher danach. :-D
Eine Gitarre von Natasha oder Furch konnte ich bisher leider nicht anspielen.
Und bei Furch kommt dazu, dass die da losgehen, wo's bei mir anfängt weh zu tun.

Taylor hat aber auch mit der Wartbarkeit (manchmal verschraubter Hals) und dem ES einen großen Vorteil für mich.
Da ich nicht vorhabe, den Hals oft abzuschrauben, sehe ich das eher als Pluspunkt für die Reparatur an.
Auch hier dürft Ihr mich gerne läutern, falls nötig. ^^

Bei Martin z.B. wurde es nur schwierig für mich etwas zu finden, was mir zusagt:
Cutaway und ein kleinerer Korpus, als eben eine Dreadnought.
Und dann gibt es noch den eher belanglosen Wunsch, ein dunkles Design zu haben.
 
Möglicherweise die Einstellung für Bass und Treble bzw. Volume.
Darauf wollte ich hinaus.
Achso. Nur damit wir jetzt nicht aneinander vorbei reden: ich bezog mich allein auf den akustischen Sound. Den Pickupsound finde ich persönlich bei Akustikgitarren weitgehend irrelevant, weil in jeglicher Hinsicht ein Kompromiss. Ist live dem tonmann zu viel Bass drauf, dreht er die Bässe am Pult runter. Und im Studio nimmt man die Gitarre sowieso mit Mikrofonen ab.
 
Achso. Nur damit wir jetzt nicht aneinander vorbei reden: ich bezog mich allein auf den akustischen Sound.
Bei dem Punkt bin ich auch.

Ich habe die Gitarren nur akustisch angestestet.
Das ist mir am wichtigsten.

Das Interessante war - zumindest bei der BE -, dass ich bei der Einstellung zwischen Bass/Treble/Volume sehr wohl klangliche Unterschiede gezeigt haben.

Und ich war nicht alleine damit. Die Person, die mich begleitet hat (wenn auch kein trainiertes Ohr), hat das ebenfalls so wahrgenommen. Und das ist einer der Gründe, warum ich nochmal mit einer Person hin will, die weiß, was sie hört.
 
Das Interessante war - zumindest bei der BE -, dass ich bei der Einstellung zwischen Bass/Treble/Volume sehr wohl klangliche Unterschiede gezeigt haben.
Die Regelung bezieht sich allein auf preamp/Tonabnehmer und hat keinen Einfluss auf den akustischen Klang.
Du darfst mich gerne verrückt nennen.
Vielleicht sind die potis nicht sauber verbaut und ecken irgendwo beim Drehen an, so dass sich der akustische Sound ändert. Das sollte aber nicht sein.
 
Naja, Yamaha bekommt's ja mit den TAG-Modelle auch hin.
Es würde mich nicht wundern, wenn Taylor so etwas auch auf Lager hat. Aber, es kann auch einfach ein Fehler sein, oder ich habe an dem Tag schlecht geschlafen.

Ich werde dem auf jeden Fall nochmal nachgehen.
 
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Ich bin auch mal mit der festen Überzeugung in einen Laden gegangen, dass es eine Lakewood werden soll, bis ich gemerkt hab, dass mir deren Hälse überhaupt nicht zusagen. Hab dann ne Menge ausprobiert - auch eine Taylor 324ce, die mir auch gut gefallen hat - und bin am Ende des Tages mit einer Gibson aus dem Laden gegangen.
Wo ich das gerade nochmal lese:
Das ist mir auch so gegangen, mit der BE.
Der von der Standard schon. Der ist schön.

Ich fand die normale besser.
Und ich hatte mir vor einiger Zeit eine Fender Player Plus Nashville geholt.
Hatte die vorher angespielt und war so: "Boah, geil! Der Hals ist ja meeeega angenehm!"
Den Rest konnte ich verkraften/ gegen Einwurf von Scheinen anpassen/ ausbessern lassen.
 
Achso. Nur damit wir jetzt nicht aneinander vorbei reden: ich bezog mich allein auf den akustischen Sound. Den Pickupsound finde ich persönlich bei Akustikgitarren weitgehend irrelevant, weil in jeglicher Hinsicht ein Kompromiss. Ist live dem tonmann zu viel Bass drauf, dreht er die Bässe am Pult runter. Und im Studio nimmt man die Gitarre sowieso mit Mikrofonen ab.

Na, schau' mal einer an!
https://www.acousticguitarforum.com/forums/showthread.php?t=562847

Darauf kann ich vielleicht auch mal achten.
 

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