Gibt Addictive Drums ineffizientes Arbeiten quasi vor?

  • Ersteller Ash-Zayr
  • Erstellt am
Ash-Zayr

Ash-Zayr

Registriert
27.10.08
Beiträge
1.363
Reaktionen
286
Punkte
2.570
Hallo
Wie man vielleicht anhand meiner beiden ersten Beiträge im Songvoting hören kann, ist mein Problem nicht der output und das Endergebnis, sondern der mühsame Weg dorthin. Und ich frage mich, ob ich in meiner Arbeitsweis [g=539]Cubase[/g] + AD vielleicht etwas übersehe....weil: ich weiß dass ich tierisch ineffizient arbeite..arbeiten muss. Ich erkläre das mal:

Ein neues Projekt entsteht, und wie bei der klassischen Einzelspuraufnahme im Studio, beginnt ein Song für mich mit Drums.
Ich erstelle also eine [g=77]VSt[/g] Instrumentenspur; öffne AD und höre mir im AD eigenen Beat-Fenster erstmal alles in Frage kommende an....dann entscheide ich mich und "kopiere" den Beats in die Spur und vervielfältige ihn dann zur gewünschten Song-Länge, bzw. zu Strophen, Refrains.
Aber halt...da kommt schon die erste Eigenheit von AD zutage, die mir später noch zum Verhägnis werden soll. Per Drag & Drop ziehe ich den Beat meiner Wahl ins Projektfenster. Es ist aber leider nicht möglich, den Beat direkt in eine Spur zu ziehen, sondern wenn ich in [g=539]Cubase[/g] loslasse, werden automatisch zwei (?) neue [g=77]VST[/g] Spuren kreiert, wo der Part dann in einer davon liegt. Den muss ich also rausziehen und in die Drum-Spur ziehen; die autogenerierten Spuren dann löschen. Klar, ich könnte auch ohne zuvor angelegte Drum-Spur beginnen, aber dann wäre der Vorteil nur einmalig da, dass eine (aber nicht zwei) automatisch generierte Spur von Vorteil wäre, denn spätestens wenn ich ja in verschiedenen Teilen des songs verschiende Beats in die Drumspur holen will, geht es stets nur über den ziemlich großen Drag/Drop Bogen, rüberziehen in die "echte" Spur, leere Spuren löschen....ärgerlich.
Nun steht irgendwann das Gerüst des Songs in Drumform....nun nehme ich alles andere an Spuren auf.....!
Dann kommt der Tag, da die Drums nun tatsächlich bearbeitet werden sollen...Fill-Ins und Akzente.....
Hier kommen große Mankos von AD zum Tragen:
AD benötigt es, dass alle AD Instanzen als Fenster permanent offen bleiben...zwar minimiert im Hintergrund, aber offen...schlhießt man sie, öffnen sie sich beim nächsten Projektladen nur mit den Standard default preset. Hat man sogar vergessen, seine indvidualisierten Settings in einem Song als eigenes Prests zu speichern, welches man dann auch erst aufrufen müsste, ist alles futsch!
Hat man nun wie ich gerade zwei AD Fesnter im Hinergrund laufen, weil auf zwei Spuren drums liegen mit unterschiedlichen settings, ist es ärgerlich....ich gehe in [g=539]Cubase[/g] ins Menü "Fenster" und beide offfenen AD Fenster sind gleich benannt, und ich darf erst raten oder während des Abspielens gucken, welches der AD Fenster nun gerade zu der Spur gehört, deren Drums ich bearbeiten will.....das ist für mich eher Richtung "Bug," und ich hoffe, XLN nimmt meine Kriik auf. Die Fenster sollen bitte entweder das gerade dafür anliegende Preset in den Fensternamen reinnehmen, oder es soll ein Index vergeben werden "Adrums 1", "Adrums2".
Nun aber das eigentliche Probelm:
Ich habe nun eine Spur mit lückenlosen Drums über die gesamte Songlänge.
Dort, wo Fill ins reinsollen, trenne ich die Events auf und lösche Taktweise Lücken hinein. Diese Lücken sollen nun mit passenden Fills aus AD gefüllt werden.
Ich öffene das AD Beats-Fenster und höre mir alle durch....immerhin kann ich das per tempo-Funktion im Song-Tempo hören...aber eines frage ich mich: gibt es ein Programm, welches es erlaubt, so ein pre-hören im Kontext des Songs und der Lücke zu hören, wo ein Fills dann auch rein soll?
Es ist schwierig zu entscheiden, welches der hunderte Fills passend ist.
Was muss ich also machen: wie oben beschrieben jeden möglichen Kandiaten drag/drop auf [g=539]Cubase[/g]...nun wird ganz unten als lettze beide Spuren wieder auto-generiert...nun ziehe ich dann das Fill von dort per ALT-Mausziehen nach oben über alle inzwischen viele Songspuren hinweg in die Lücke...höre mir das an. Unten lösche ich beide leeren Spuren. Gefällt das Fill nicht, löschen, und das ganze Spiel von vorn...zwischendurch dann immer wieder das AD in den Hintergrund, und danach wieder aufrufen und "immer im Vordergrund" aktiviern..und raten, welches der beiden denn das richtige ist.....

Wie macht ihr das....und wo seht ihr bei der doch sehr mühsamen Arbeitsweise Potential zur Zeitersparnis...besonders das nicht möglichs Vorhören zum laufende Playback ist mühsam.

Ash
 
Zu deinem ersten Problem: Das ist bei mir (Cubase 5 ) nicht so. Ich kann per Drag&Drop direkt einen Midifile in die (Instrumenten)Spur ziehen. Die AD lade ich aber grundsätzlich über F11 in die Instrumente und aktiviere dort 'Alle Ausgänge aktivieren'.
 
Per Drag & Drop ziehe ich den Beat meiner Wahl ins Projektfenster. Es ist aber leider nicht möglich, den Beat direkt in eine Spur zu ziehen, sondern wenn ich in Cubase loslasse, werden automatisch zwei (?) neue VST Spuren kreiert, wo der Part dann in einer davon liegt.

Keine Ahnung, warum das bei dir so ist. Mein Sequenzer ist SAM10SE und ich kann ganz einfach per drag+drop die fertigen MIFDI-Files in eine vorher angelegte MIDI/VSTi-Spur reinziehen....klappts problemlos....aber es kommt vor dem Reinziehen des MIDI-Files ein Fenster, wo ich gefragt werde, ob ich das gesamte File in einer Spur haben will, oder auf mehrere "aufgeteilt". Ich klicke dann auf "...in 1 Spur..." und voila....
Da es aber bei dir nicht funzt, bist du dann "zwangsläufig" mit 2 Spuren unterwegs und hast 2 mal AD geöffnet....so versteh ich das zumindest. Ich kenne Cubase nicht, aber ich denke, dass müßte doch auch in Cubase funktionieren, dass das MIDI-File in eine Spur gezogen werden kann....also Cubase-User vor !! ;-)
Und zu deinem letzten Abschnitt: Habe AD erst seit kurzem aber das werde ich mal checken, ob das klappt, dass man "parallel" hören kann....
 
...und was bei mir auch problemlos möglich ist:
Den Song hören (also verschiedene Midi -bzw. Audiospuren, INKLUSIVE einer AD-Spur) und dazu nochmal ne Spur mit AD insertiert um weitere MIDIfiles (zum Beispiel die von Dir genannten Breaks/Fills) abhören.
D.h. es würde durchaus funktionieren, den Song laufen zu lassen und in den "Lücken", die Du die gebaut hast, die Fills/Breaks anzuhören, ob die zum Song/Groove passen.....

Es scheint mir so, als hättest Du da evtl ein Routingproblem in deinem Cubase. Dass das mit deinem Cubase nicht hinhaut, kann ich mir kaum vorstellen, wenns schon mein super-low-budget-Sequenzer SAM 10 SE kann.....
 
Welche Cubase Version nutzt Du denn? Ich meine, dass ab SX3 oder C4 Drag and Drop von Midiparts möglich ist, ohne das Cubase den Midipart in eine eigene, neue Spur setzt. Ggf. musst Du das Verhalten der Anwendung in den Einstellungen anpassen.

Bzgl. des "Vorhörens" gibt es eigentlich nur die Möglichkeit, dass Du die Lücke als Loop laufen lässt und dann verschiedene Fills in AD testest. Wenn Du den Loop länger als die Lücke machst, wird der Fill ja bereits über das vorhandene Schlagzeug gespielt. Falls Du unbedingt den Drumpart vor der Lücke auch noch hören willst, könntest Du es über die Automation versuchen, dass AD auf der Fill-Spur nur in der Lücke zu hören ist. Vielleicht kennt diesbzgl. auch noch jemand einen eleganteren Weg.

Auch bin ich mir sicher, dass zumindest in C4 und C5 die Einstellungen von AD auch dann mit dem Projekt gespeichert werden, wenn man das AD-Fenster nicht offen hat. Zumindest hatte ich noch nie Probleme, dass mir Änderungen an dieser Stelle verloren gegangen wären.

Wg. Drag and Drop Einstellungen:
http://www.xlnaudio.com/forum/viewtopic.php?t=2919&highlight=cubase
 
also bei mir (Logic) legt sich auch keine neues Midi- Instrument an.

Übrigens erlaubt der EZ Player Pro, bei mir war er bei SD 2 mit Seriennr. dabei, es sehr prima und einfach, erst mal das ganze Drum zu sequencen und dann in einem Rutsch in den Sequencer zu überführen. Das geile daran ist, wenn man sich erst mal an den etwas gewöhnungsbedürftigen Editor gewöhnt hat, hat man es wirklich extrem leicht und flexibel, sich die Drum Parts zu variieren oder sogar Elemente aus einzelnen Grooves zu varriieren, ist eigentlich sehr praktisch ...
 

Ähnliche Themen

tim_heinrich
  • Artikel
Testberichte Sonuscore The Pulse
Antworten
0
Aufrufe
1K
tim_heinrich
tim_heinrich
moonbooter
    • Danke
    • Gute Antwort
  • Artikel
Antworten
7
Aufrufe
3K
moonbooter
moonbooter
tim_heinrich
Antworten
0
Aufrufe
3K
tim_heinrich
tim_heinrich
tim_heinrich
    • Danke
  • Artikel
Antworten
3
Aufrufe
2K
tim_heinrich
tim_heinrich

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben