Fragen: Schallkabine, Barrè und Rhythmen üben

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Elsongman

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Hallo und noch einmal kurz vorgestellt: Ich bin 54 und habe mir vor einiger Zeit wieder eine [g=422]Gitarre[/g] gekauft, nachdem ich jahrelang keine hatte. Früher konnte ich allerdings auch nicht so richtig spielen, weil ich nie geübt hatte, was aber seit Anfang Dezember 08 echt anders ist. Ich bin zur Zeit bei etwa zwei Stunden täglich und würde noch mehr, wenn die Nachbarn in meinem dünnhäutigen Haus nicht wären, überlege mir gerade, ob ich mir nicht eine Schallkabine in die Wohnung stelle. Hat da jemand Erfahrung mit und weiß eventuell, wo man so etwas preisgünstig herbekommt?
Weiters interessiert mich folgendes: Wie lange braucht es, um Barrègriffe richtig sauber hinzuikriegen. Mir fällt vor allem noch der F-[g=251]Dur[/g] mit Zeigefinger im ersten Bund sehr schwer, da kriege ich die A- und tiefe E-Saite nicht vernünftig abgedrückt, obwohl ich sicher einige Kraft in den Händen habe. Die Barrègriffe ab zweiten und dritten Bund fallen da schon erheblich leichter und klingen fast immer auch wirklich sauber.
Noch was: Ich übe zur Zeit nach Bernd Brümmers "Garantiert [g=422]Gitarre[/g] lernen" und finde das Buch genial, die Übungsschgritte darin einfach klasse.
Barrè übe ich nur für mich, quasi ausser der Reihe, genau wie die Übungen aus dem Buch "Guitar Fitness" von Achim Göres, die ich ebenfalls genial finde und die mir ganz offenbar helfen. Ich habe Blut gerochen und will richtig spielen lernen, die [g=422]Gitarre[/g] wirklich beherrschen. Da ich nicht viel Geld habe(Hartz IV), muss ich das zur Zeit alleine deichseln, musste Eric Clapton ja auch. Meine letzte Frage nun also: Ist es besser, sich mit dem Rhythmus
Lernen immer gleichzeitig auch Lieder/Songs beizubringen oder sollte man komplizierte Rhythmen erst einmal separat nur eben mit Akkorden und möglicherweise [g=64]Metronom[/g] üben? Ist ein [g=64]Metronom[/g] anfangs überhaupt wichtig, ist es überhaupt nötig?
Danke!
Michael
 
Ohja, ich kann jedem Gitarristen nur wärmstens empfehlen, generell zu einem [g=64]Metronom[/g] zu üben!
Außerdem solltest du stets mit dem Fuß mitwippen. Du merkst es vielleicht selbst nicht, aber gerade am Anfang (und wenn man nicht gerade ein musikalisches Naturtalent ist), kommt man leicht aus dem Rhythmus, es klingt abgehackt, das "Feeling" ist noch nicht da. Das kommt dann (hoffentlich) mit der Zeit, aber gerade dann solltest du bereits in der Lage sein, ein Tempo einigermaßen zu halten.

Das mit dem Barre-Griffen ist so ne Sache. Obwohl ich jetzt schon ziemlich lange spiele, schaffe ich es bis heute nicht auf meiner klassischen [g=422]Gitarre[/g] ein F-[g=251]Dur[/g] wirklich sauber zu greifen und zu wechseln. Auf meinen E- und Westerngitarren überhaupt kein Problem, da geht das wie Butter. Die Saitenlage und die Stärke der Saiten trägt da auch maßgeblich dazu bei, wie viel Kraft man benötigt. Entweder es liegt also an der mangelnden Technik/Kraft, oder die Saiten sind einfach brutal hart.
Dem könnte man mit dünneren Saiten, Reduzieren der Saitenlage (sofern überhaupt noch möglich) oder "low-tension"-Saiten entgegenwirken, die nicht so viel Zug haben.

2 Stunden am Tag sind übrigens super. Ich hätte gerne deine Disziplin :)

Zum Üben: Natürlich solltest du öfters mal deine Lieblingslieder begleiten. Mit den Grundakkorden geht das schon ganz gut bei den meisten Songs. Technik ist natürlich wichtig, aber du möchtest doch auch Spaß am Spielen haben, nicht?
 

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