Fender Bässe - Qualität...(ein Erfahrungsbericht)

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Andre75

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Hallo, möchte Euch meine gestrige Erfahrung nicht vorenthalten: da ich nur einen 150,- EURO "no Name-[g=118]Bass[/g]" habe, wollte ich mir einen besseren [g=118]Bass[/g] für mein Homestudio zulegen. Daher habe ich mir einen Fender ´51 Precision [g=118]Bass[/g] (Reissue, Japan) und einen Fender `60 Jazz [g=118]Bass[/g] (Mexiko) zum Antesten bestellt (beide übrigens 695,- EURO). Als erstes musste ich feststellen, dass beim Jazz [g=118]Bass[/g] eine Schraube (!) im Schlagbrett gefehlt hat, d.h. sie ist nicht etwa rausgefallen, sondern wurde nie reingeschraubt, da gar kein Loch im Holz vorhanden war... Zudem war zwischen dem Schlagbrett und der Metallplatte, auf dem die Potis sind, ein mehrere Milimeter grosser Spalt - normalerweise sollte die Platte ja exakt anliegen. Naja, dann griff ich mir den Precision und stellte erstmal fest, dass der Tone-Poti nur noch lose an den Kabeln hing - anscheinend innen abgebrochen. War aber kein Transportschaden, da alle Kartons in Ordnung waren. Zudem war die G und D-Saite null eingstellt und hat in vielen Bünden unangenehm geschnarrt. Wie können solche Bässe, die von Fender angepriesene, Qualitätskontrolle passieren??? Nun zum Klang: ich habe alle 3 Bässe (Billigbass, Jazz u. Precision) unter gleichen Einstellungen (Presonus Tubepre Vorverstärker, Cubasis ohne irgendwelche Effekte) aufgennommen: vielleicht könnt Ihr es Euch schon denken...der 150,- EURO-[g=118]Bass[/g] klang mit Abstand am Besten. Es kam auch doppelt soviel raus, was man schon an der Grafik sehen konnte. Die Fender Bässe klangen dünn und insgesamt ziemlich schwach auf der Brust. Kaum Druck und, was man von einem [g=118]Bass[/g] erwartet: nämlich "[g=118]Bass[/g]". Ich hab die beiden Fender sofort wieder eingepackt. Zurück zum Händler. Keine weiteren Kommentare dazu. Vielleicht hilft Euch ja dieser Erfahrungsbericht bei einer zukünftigen Kaufentscheidung weiter.

Gruss
André
 
das find' ich jetzt recht krass - hätt ich auch nicht erwartet von fender! klingt ja ziemlich frustrierend... tut mir leid für dich. hättest am besten noch einen "netten" brief beigelegt wo du alles aufzählst (wie oben eigentlich). naja vielleicht ist ihnen ja auch ein fehler passiert - die bässe solten in die werkstatt und wurden vertauscht und sind jetzt bei dir! :D aber wohl eher nicht. :D ;)

octa
 
Hi!

na ja, so einfach kannst du das nicht pauschalisieren. ich spiele seit 20 jahren einen fender precision '78, den ich im dachboden zustand aus new orleans aus 'n urlaub mal zurückgebracht habe. neu lackieren lassen, emg active pick ups drauf, und seitdem habe ich nie mehr einen runderen, festeren, bassigeren [g=118]bass[/g] gespielt!! ich spielte damit punk, reggae, mainstream rock und leztens so indy rock, alle brauchen einen anderen sound. ampeg röhrenamp dazu. die heutigen fenders made in japan klingen nicht mehr so wie die made in usa, stimmt, liegt hauptsächlich am hals (material, eingeschraubt, eingeleimt etc.). aber die preiswerteren bässe die erstmals mehr bringen hören sich nur im proberaum oder in kleinen pubs gut an, sobald du vor 500 leutchen 40 meter nach vorne wummern muss ist nichts mehr da!! du wirst laut sein, aber nicht mehr present um die mädels die bässe in den magen zu schlagen, und dafür stehen die die ganz vorne stehen ja dafür da!!! der fender wird auch nicht übersteuern, auch nicht mit heavy gauge saiten (für reaggae z.B.), aber eine preiswerte rockbassgitarre, die du laut stellen muss schon, und dann ist die hölle kos beim gig!! es ist eine einstellungssache auf den preamp eq, aber wenn du es richtig machst (du kannst dir die preamp einstellungen von pink floyd, sting, im net runterladen, die gelten heute noch als die mit dem fettesten, und vollsten [g=118]bass[/g] sound) hast du presenz ohne ende. und im bereich sustain ist die fender nicht zu schlagen.

bis denne' ;)
 
Hi,

das sind ja auch keine "richtigen" Fender-Bässe mehr, sondern -wie schon richtig gemerkt- billigster Schrott mit Fender-Logo drauf.
Du mußt mal einen richtigen alten ( 1955-1973 ) USA ( ! ) Fender-[g=118]Bass[/g] anspielen, das ist ein richtiger Fender mit dem Klang und allem drum-und-dran, so wie der gute alte Leo sich das gedacht hat.
Nur leider kosten die dann auch das 10-20-fache !!!
Aber: Output ist nicht alles, das läßt sich ja ausgleichen, entscheidend ist der Sound im Mix, und da ist Fender immer Top.

Grüße

MEDICUS
 
...da war wieder jemand schneller als ich...
Bin froh, dass es noch Leute gibt, die diesen [g=118]Bass[/g] zu schätzen wissen.

@callsaints :

DEM IST NICHTS HINZUZUFÜGEN !!!
:)

Grüße

MEDICUS
 
Noch ein Anmerkung von mir: Wer in Läden bestellt, die mit Hammerpreisen die Ware anbieten, muss sich auch nicht wundern, wenn er Instrument bekommt das absolut nicht gecheckt wurde bevor es den Laden verlässt. Das Set-Up und Controlling mit ca. 1 - 2 Stunden pro Instrument ist bei den Preisen nämlich nicht drin. Ein Griff ins Lager und raus mit der Ware, das ist die Devise.
Zudem gibt es massenhaft Unterschiede einer Instrumentenserie mit absolut gleichen Features.
Bestell Dir nächstes mal 10 Stück einer Serie und such das Beste raus.

Gruß
Tom
 
@ medicus

he he, wir wissen was wir meinen... leider wird unsere gruppe im "fun gig bereich" immer kleiner, aber die profis, die den [g=118]bass[/g] richtig fett haben wollen, auch die "modern freaks", die wissen woran es ankommt. ich sehe du hörst gerade foo fighters, ich find die auch klasse, schau mal auf diesen link womit der nate mendel von den foos seinen mörderischen [g=118]bass[/g] sound produziert (auch fender precision und jazz), du kannst sein layout auf dem bild sehen (runter scrollen), IMPOSANT!!!

http://guitargeek.com/rigview/381/
 
keine ahnung wie diese linien enstehen, sorry guys...

also nochmal hier der link zum setup vom nate mendel von den foo fighters, mit fender [g=118]bass[/g] precision und jazz.

http://guitargeek.com/rigview/381/
 
hi,
besitze kein mexico-fender, so kann ich nicht beurteilen.
aber ich glaube dass dein händler mit absicht zweite klasse als test-instrumente liefert,
sonst kriegt er nach ein paar tester sein instrument nicht mehr als neu verkauft, logo.
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dass die saiten schrammen, hat nichts mit firma zu tun, sondern wieder mit deinem händler.
ER KANN ODER WILL NICHT DIE GITARREN FEINTUNEN.
jede gitarre in JEDER PREISKATEGORIE muss feingetunt werden (bundreinheit, seitenlagen-höhe) und dieser vorgang ist sogar nach JEDEM SAITENWECHSEL notwendig.
also, das hat nichts mit fender zu tun.
------------------
als jazz-[g=118]bass[/g] und billig-[g=118]bass[/g] besitzer sage ich nur:
nicht vergleichbar.
der jazz-[g=118]bass[/g] ist "was spezielles", man muss die "singende mitten" des instruments mögen und SPIELEN KÖNNEN - das ist kein "heavy/hard/death/-core" instrument, gelle, seine name sollte schon das andeuten... :)
die billige yamaha hat mit jazz/precision pickups ganz andere klangeigenschaften, und macht vor allem guter "fundamentaler" sound, also eher für "härtere" musikrichtungen geeignet.
(und jetzt wiederspreche ich mir selbst: habe sie zum fretless kastriert, und mit richtigen poti-kombinationen kann auch "sie" singen)... ;)
--------------------
also, die geschichte dass die fender gitarren schlechter als "hausmarken" verschiedener musicstores kann ich nicht nachvollziehen.
vg
dia
 
Hi, damit hier kein falscher Eindruck entsteht: ich will die Marke Fender nicht schlecht machen. Ich liebe Fender und würde z.B. meine 10 Jahre alte Strat nie hergeben. Nur sollte man doch für Bässe um die 700,- EURO etwas mehr erwarten dürfen. Es ging mir auch nicht so sehr um den Klang, als um die Verarbeitung und den Gesamteindruck. Natürlich ist es besser das Instrument im Laden anzutesten und zu vergleichen, aber bei den heutigen Benzinpreisen ist es einfach wesentlich günstiger, sich die Bässe zu bestellen. Die genannten Mängel sind für eine Marke wie "Fender" einfach inakzeptabel. Es kann doch auch nicht sein, dass ich erst für 2000,- EURO einen guten Fender-[g=118]Bass[/g] bekomme. Das mit dem Feintuning im Laden ist natürlich auch absolut richtig. Klar können die das bei der Masse nicht mehr durchführen - und wenn es nur die "schnarrenden Saiten" gewesen wären, hätte ich die od. den [g=118]Bass[/g] behalten und selbt eingestellt.

Gruss
André
 
Dann nochmal langsam zum mitlesen: Wer in Läden bestellt, die mit Hammerpreisen die Ware anbieten, muss sich auch nicht wundern, wenn er Instrument bekommt das absolut nicht gecheckt wurde bevor es den Laden verlässt.
Das Set-Up und Controlling mit ca. 1 - 2 Stunden pro Instrument ist bei den Preisen nämlich nicht drin. Ein Griff ins Lager und raus mit der Ware, das ist die Devise.
Zudem gibt es massenhaft Unterschiede einer Instrumentenserie mit absolut gleichen Features.
Bestell Dir nächstes mal 10 Stück einer Serie und such das Beste raus.
Oder geh in ein kleines geschäft, verhandel mit dem Jungs und sorg dafür, dass Du Gewährleistung bekommst.

Instrumentenkauf ist nicht mit dem Kauf von Druckerpatronen zu vergleichen. ;)

Gruß
Tom
 
Hi Tom, ich habe Deinen ersten Eintrag schon kapiert, musst also nicht zweimal posten. :) Zudem ging es mir weniger um den Händler, als um die nachlassende Qualität bei Fender. Vielleicht hätten solche Bässe einen anderen Händler in einem solchen Zustand nie verlassen, da man es dort bemerkt hätte. Tatsache ist aber, dass solche Bässe (bei den Schrauben fehlen) die Fabriken von Fender verlassen. Und das darf nicht sein. Ein Bekannter von mir hat vor 10 Jahren einen ähnlichen Jazz-[g=118]Bass[/g] für 800,- DM (!) gekauft und der war wesentlich besser (Verarbeitung und Klang). Ich dachte also, dass ich für 700,- EURO (!) etwas bekomme, dass zumindest diesem [g=118]Bass[/g] entspricht, aber nicht schlechter ist. Aber gut, ich will da jetzt auch kein Riesending daraus machen, sondern wollte nur diese Erfahrung mit anderen teilen.

Gruss
André
 
Andre75 schrieb:
Hi Tom, ich habe Deinen ersten Eintrag schon kapiert, musst also nicht zweimal posten. :) Zudem ging es mir weniger um den Händler, als um die nachlassende Qualität bei Fender. Vielleicht hätten solche Bässe einen anderen Händler in einem solchen Zustand nie verlassen, da man es dort bemerkt hätte. Tatsache ist aber, dass solche Bässe (bei den Schrauben fehen) die Fabriken von Fender verlassen. Und das darf nicht sein.

Gruss
André

Du vergleichst Fender Mexico mit anderen Fender-Modellen? Das ist wie zwischen Holzhütte und Steinhaus vergleichen, denn das sind in der Tat zwei verschiedene Baustellen. Warum glaubst Du sind die Teile so günstig? Schau Dir mal USA-Modelle an, oder alte Japan-Modelle, da wurde mit mehr Spass an der Sache gearbeitet!
Und das einzigste Modell, dass sich Fender-Mexico von einem Endorser vertreten lässt ist ist die Tex-Mex-Strat von Jimmy Vaughan. Und die sind noch etwas akzeptabel.

Gruß
Tom
 
@Stratspieler:
du hast geschrieben:
..."da wurde mit mehr Spass an der Sache gearbeitet!"

AUCH DEM IST NICHTS HINZUZUFÜGEN !

@callsaints:

Ja, imposante Anlage, keine Frage. Obwohl ich den Sound von ihm noch etwas matschig finde. Man kann ja soviel machen mit den Precis....Rock, Pop, Schlager, heavy,...alles geht !
Ich persönlich mag auch den Ton von Steve Harris...und der spielt geschliffene Saiten !
Und der Preci setzt sich einfach gut durch ! ( Auch ohne großen Output ! )
Ich spiele primär einen 73er USA Precis in Lakeplacidblue mit maple Neck über alte 100er und 200er HIWATT-Amps mit je 2 alten Marshall JCM 800 [g=118]Bass[/g]-Boxen. That sucks !!!! also 8x12" )

Ist zwar altes Zeug, aber klingt wie der Teufel ! :D

Im Studio habe ich den Preci über meinen TLA 5050 Röhrenpreamp direkt eingespielt, dann anschließend über o.g. Anlage mit einem beta 52 abgenommen und gemischt. Dann beim Mixing noch ein UAD-[g=8]PlugIn[/g] drauf ( Urei 1176 ), bißerl EQ und ab die Hölle !!!

Grüße

MEDICUS
 
Ich habe einen '95er Japan Precision [g=118]Bass[/g] und beir mir ist die Verarbeitung top. Bespielbarkeit ist extrem gut, aber das ist ja eine sehr subjektive Eigenschaft,-)
Ich spiele mein Teil über einen Trace-Elliott Vollrörhrenamp. Das geht verdammt ab, vor allem für das funkige Zeug. Der Sound ist nat. auch extrem anlagenabhängig.
Aber bei den neuen Bässen, vor allem Mexikobässe, ist die Verarbeitung oftmals mangelhaft. Die '90er Japanbässe sind in Sachen Verarbeitung extrem gut und sehr billig. Habe meinen fürr 300€ incl. Rockcase bekommen und der war wirklich fast unbespielt, ein Traum.
 
Hallo,
Darf ich was hinzufügen. Die Mexico Reihe ist sicher nicht Schrott ein Eric Clapton wir sie sicher nicht benützen aber das Preis/Leistungsverhältnis ist fast das beste der mittleren Preisklasse.
lg kleelu007
 
Vielleicht läßt Fender in den "Billig"-Ländern auch einfach das Controlling schleifen?

Daß es anders gehen kann zeigt PRS mit seinen SE-Gitarren:
Bezahlbar und trotzdem supergute Qualität.
Natürlich käme ich nicht auf die Idee, meine PRS Santana SE mit einer PRS Custom zu vergleichen - dafür kostet sie auch 5000.- Euro weniger ;) .
 

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