[Electro] Abmischen in Subgruppen: Wie macht ihr das?

[super_hexlee]

Liebe Freunde der Musik,

da ich vom Thema Abmischen noch gar keine bis sehr wenig Ahnung habe, interessiert mich, wie ihr eure Instrumente im Mix gruppiert. Über eine Begründung, warum ihr das so macht, wäre ich euch auch dankbar. Meine ersten beiden Versuche, Techno zu bauen, mussten leider ohne Subgruppen auskommen. Dementsprechend unübersichtlich war dann das Arrangement und es Klang auch dezent matschig.

Danke schonmal : )
Manuel

 

[Loftone]

Liebe Freunde der Musik,

da ich vom Thema Abmischen noch gar keine bis sehr wenig Ahnung habe, interessiert mich, wie ihr eure Instrumente im Mix gruppiert. Über eine Begründung, warum ihr das so macht, wäre ich euch auch dankbar. Meine ersten beiden Versuche, Techno zu bauen, mussten leider ohne Subgruppen auskommen. Dementsprechend unübersichtlich war dann das Arrangement und es Klang auch dezent matschig.

Danke schonmal : )
Manuel

Bei derlei Mukke ist es unüblich mit Subgruppen zu arbeiten. Meist werden diese bei akustischen Schlagzeugaufnahmen genutzt, um die vielen Abnahmemikros von mehreren Kanälen auf einen Stereokanal zu bündeln. Ich arbeite mit einem 32 Kanal Mischpult und verwende die Subgruppen um mehrere Kanäle des Pult an mehrere Eingänge der Soundcard zu senden aber auch um Kanäle an meine Patchbay zu senden, wo ein Großteil meiner analoger Outboardflotte hängt. Subgruppen (auch Bus genannt)in der DAW kannst du auch dafür nutzen bestimmte Einzelspuren zu bündeln, um diese mit dem gleichen Reverb und anderen Tools auf der Gruppe zu versehen. Wie du siehst gibt es zig Verwendungszwecke.

 

[adl]

Man kann grundsätzlich schon auch bei elektronischer Musik mit Gruppen arbeiten und wird auch oft so gemacht, also zumindest.:
-Drums
-Bass/Bässe
-Synths
-Effekte

Ich bin bisschen weg vom "Gruppen-summieren" (also Kompressor drauf), außer evtl. OTT auf die Synth-Gruppe, wenn es noch dichter sein soll.
Auf Drums setz ich eher nen (Soft-)Clipper ein, der mir Transienten abschneidet, so bleibt das Material druckvoll im Gegensatz zum Einsatz eine Kompressors.
Aber gebe @Loftone grundsätzlich recht, dass es bei allem "echt" recordeten (eher) nötig ist, als bei elektronischem Kram, wo man mit Samples arbeitet und die Velocity einer Kick im Grunde immer gleich bleibt.

 

[SilentWarrior]

Ich schreibe später was dazu und vor allem warum bei dieser Musik sehr oft in Gruppen gemischt wird.

 

[SilentWarrior]

Ok, jetzt
Zur Info: ich habe nicht immer recht.

Man kennt diese Situation wo ein Track nicht viele Spuren hat und im Abgehteil nicht knallt bzw. nicht das passiert was man sich erhofft.
Alle Drums auf eine Gruppe routen (außer Kick) kann Abhilfe schaffen:
Man nimmt einen Transient Shaper/Designer/Mo-Verb usw. und verwendet nur den Sustain Regler. Im Abgehteil öffnet man den Sustain.
Die Sounds werden länger und dadurch erzeugen sie mehr Energie. Im ruhigen Teil schraubt man das wieder zurück.

Und ob man es glaubt oder nicht, sehr oft werden Snare und Claps gesidechained bzw. LFO Tooled.
Funktioniert super wenn man mit PreShifted Claps arbeitet, sprich Claps die kurz vor der Kick platziert werden.
Dann wird für die Kick Platz gemacht und die Snare oder zweite Clap wird ganz kurz geduckt und liefert dann den Sustain Anteil.
Auch hier macht es Sinn alle Claps und Snare in eine Gruppe zu fassen. Gerade wenn man wie oben beschrieben im Abgehteil den Sustain öffnet könnte eine nicht-geduckte Clap/Snare Probleme machen.

Gleiches Prinzip wie mit dem Sustain öffnen könnte man auch mit Stereoverbreiterungen machen.
Man nimmt bestimmte Spuren in eine Gruppe und macht diese im Abgehteil breiter.

Das gemeinsame Ducking ist auch eine gute Anwendung für Gruppen. Man muss nicht jeden einzelnen Sound separat ducken.

Auch ist es einfacher eine Gruppe zu filtern oder so etwas wie Endless Smile drauf knallen.

Elektronische Musik ist Bewegung und diese muss man erst erzeugen. Niemand wird viele Automationen schreiben wenn er viele Spuren hat, aber ein paar Gruppen automatisieren ist für niemanden ein Problem.

Ich würde alles so gruppieren:

Kick
Bass
Alle Drums und Percussion
Musik
Effekte

Manche nehmen Kick und Bass zusammen, aber das würde ich nur machen wenn es einen Grund dafür gäbe wie z.B. gemeinsames Filtern.

Bei elektronischer Musik kommt es immer auf Build up und Build down und da helfen Gruppen am meisten.

Gemeinsames Komprimieren kann auch viel zum Sound beisteuern. Insbesondere wenn man eben Tools wie MV2 oder OTT verwendet.

Ich würde in Gruppen arbeiten. Hat nur Vorteile.

 

[Schlumpfpeter]

Ok, jetzt
Zur Info: ich habe nicht immer recht.

Man kennt diese Situation wo ein Track nicht viele Spuren hat und im Abgehteil nicht knallt bzw. nicht das passiert was man sich erhofft.
Alle Drums auf eine Gruppe routen (außer Kick) kann Abhilfe schaffen:
Man nimmt einen Transient Shaper/Designer/Mo-Verb usw. und verwendet nur den Sustain Regler. Im Abgehteil öffnet man den Sustain.
Die Sounds werden länger und dadurch erzeugen sie mehr Energie. Im ruhigen Teil schraubt man das wieder zurück.

Und ob man es glaubt oder nicht, sehr oft werden Snare und Claps gesidechained bzw. LFO Tooled.
Funktioniert super wenn man mit PreShifted Claps arbeitet, sprich Claps die kurz vor der Kick platziert werden.
Dann wird für die Kick Platz gemacht und die Snare oder zweite Clap wird ganz kurz geduckt und liefert dann den Sustain Anteil.
Auch hier macht es Sinn alle Claps und Snare in eine Gruppe zu fassen. Gerade wenn man wie oben beschrieben im Abgehteil den Sustain öffnet könnte eine nicht-geduckte Clap/Snare Probleme machen.

Gleiches Prinzip wie mit dem Sustain öffnen könnte man auch mit Stereoverbreiterungen machen.
Man nimmt bestimmte Spuren in eine Gruppe und macht diese im Abgehteil breiter.

Das gemeinsame Ducking ist auch eine gute Anwendung für Gruppen. Man muss nicht jeden einzelnen Sound separat ducken.

Auch ist es einfacher eine Gruppe zu filtern oder so etwas wie Endless Smile drauf knallen.

Elektronische Musik ist Bewegung und diese muss man erst erzeugen. Niemand wird viele Automationen schreiben wenn er viele Spuren hat, aber ein paar Gruppen automatisieren ist für niemanden ein Problem.

Ich würde alles so gruppieren:

Kick
Bass
Alle Drums und Percussion
Musik
Effekte

Manche nehmen Kick und Bass zusammen, aber das würde ich nur machen wenn es einen Grund dafür gäbe wie z.B. gemeinsames Filtern.

Bei elektronischer Musik kommt es immer auf Build up und Build down und da helfen Gruppen am meisten.

Gemeinsames Komprimieren kann auch viel zum Sound beisteuern. Insbesondere wenn man eben Tools wie MV2 oder OTT verwendet.

Ich würde in Gruppen arbeiten. Hat nur Vorteile.

.......alter!

Ich hab gerade zum ersten mal die Drumgruppe (alles ausser Kick) mit dem Kick so gesidechained, das der Attack vom Kick kurz alles weg duckt. ALTER! Da geht ja die Punchsonne auf! Das hat meinen Produktionen sowas von gefehlt!

Vielen Dank mal wieder!

 

[super_hexlee]

Ok, jetzt
Zur Info: ich habe nicht immer recht.

Man kennt diese Situation wo ein Track nicht viele Spuren hat und im Abgehteil nicht knallt bzw. nicht das passiert was man sich erhofft.
Alle Drums auf eine Gruppe routen (außer Kick) kann Abhilfe schaffen:
Man nimmt einen Transient Shaper/Designer/Mo-Verb usw. und verwendet nur den Sustain Regler. Im Abgehteil öffnet man den Sustain.
Die Sounds werden länger und dadurch erzeugen sie mehr Energie. Im ruhigen Teil schraubt man das wieder zurück.

Und ob man es glaubt oder nicht, sehr oft werden Snare und Claps gesidechained bzw. LFO Tooled.
Funktioniert super wenn man mit PreShifted Claps arbeitet, sprich Claps die kurz vor der Kick platziert werden.
Dann wird für die Kick Platz gemacht und die Snare oder zweite Clap wird ganz kurz geduckt und liefert dann den Sustain Anteil.
Auch hier macht es Sinn alle Claps und Snare in eine Gruppe zu fassen. Gerade wenn man wie oben beschrieben im Abgehteil den Sustain öffnet könnte eine nicht-geduckte Clap/Snare Probleme machen.

Gleiches Prinzip wie mit dem Sustain öffnen könnte man auch mit Stereoverbreiterungen machen.
Man nimmt bestimmte Spuren in eine Gruppe und macht diese im Abgehteil breiter.

Das gemeinsame Ducking ist auch eine gute Anwendung für Gruppen. Man muss nicht jeden einzelnen Sound separat ducken.

Auch ist es einfacher eine Gruppe zu filtern oder so etwas wie Endless Smile drauf knallen.

Elektronische Musik ist Bewegung und diese muss man erst erzeugen. Niemand wird viele Automationen schreiben wenn er viele Spuren hat, aber ein paar Gruppen automatisieren ist für niemanden ein Problem.

Ich würde alles so gruppieren:

Kick
Bass
Alle Drums und Percussion
Musik
Effekte

Manche nehmen Kick und Bass zusammen, aber das würde ich nur machen wenn es einen Grund dafür gäbe wie z.B. gemeinsames Filtern.

Bei elektronischer Musik kommt es immer auf Build up und Build down und da helfen Gruppen am meisten.

Gemeinsames Komprimieren kann auch viel zum Sound beisteuern. Insbesondere wenn man eben Tools wie MV2 oder OTT verwendet.

Ich würde in Gruppen arbeiten. Hat nur Vorteile.

Danke, das hilft weiter. Muss ich morgen Mal ausprobieren. Krass, wie viel kleine Kniffe es braucht, um den Sound am Ende so zu formen, dass es halbwegs klingt. Ich würde gern Mal bei den Profis hier im Forum ne Studiosession mitverfolgen. Da könnte man bestimmt so einiges in kurzer Zeit lernen.

 

[lebasti]

Ok, jetzt
Zur Info: ich habe nicht immer recht.

Man kennt diese Situation wo ein Track nicht viele Spuren hat und im Abgehteil nicht knallt bzw. nicht das passiert was man sich erhofft.
Alle Drums auf eine Gruppe routen (außer Kick) kann Abhilfe schaffen:
Man nimmt einen Transient Shaper/Designer/Mo-Verb usw. und verwendet nur den Sustain Regler. Im Abgehteil öffnet man den Sustain.
Die Sounds werden länger und dadurch erzeugen sie mehr Energie. Im ruhigen Teil schraubt man das wieder zurück.

Und ob man es glaubt oder nicht, sehr oft werden Snare und Claps gesidechained bzw. LFO Tooled.
Funktioniert super wenn man mit PreShifted Claps arbeitet, sprich Claps die kurz vor der Kick platziert werden.
Dann wird für die Kick Platz gemacht und die Snare oder zweite Clap wird ganz kurz geduckt und liefert dann den Sustain Anteil.
Auch hier macht es Sinn alle Claps und Snare in eine Gruppe zu fassen. Gerade wenn man wie oben beschrieben im Abgehteil den Sustain öffnet könnte eine nicht-geduckte Clap/Snare Probleme machen.

Gleiches Prinzip wie mit dem Sustain öffnen könnte man auch mit Stereoverbreiterungen machen.
Man nimmt bestimmte Spuren in eine Gruppe und macht diese im Abgehteil breiter.

Das gemeinsame Ducking ist auch eine gute Anwendung für Gruppen. Man muss nicht jeden einzelnen Sound separat ducken.

Auch ist es einfacher eine Gruppe zu filtern oder so etwas wie Endless Smile drauf knallen.

Elektronische Musik ist Bewegung und diese muss man erst erzeugen. Niemand wird viele Automationen schreiben wenn er viele Spuren hat, aber ein paar Gruppen automatisieren ist für niemanden ein Problem.

Ich würde alles so gruppieren:

Kick
Bass
Alle Drums und Percussion
Musik
Effekte

Manche nehmen Kick und Bass zusammen, aber das würde ich nur machen wenn es einen Grund dafür gäbe wie z.B. gemeinsames Filtern.

Bei elektronischer Musik kommt es immer auf Build up und Build down und da helfen Gruppen am meisten.

Gemeinsames Komprimieren kann auch viel zum Sound beisteuern. Insbesondere wenn man eben Tools wie MV2 oder OTT verwendet.

Ich würde in Gruppen arbeiten. Hat nur Vorteile.

Nachdem ich den Thread jetzt schon zweimal gesucht habe muss ich auch mal kurz kommentieren - so lässt er sich leichter finden . Danke für die Tips, werde ich jetzt mal ausprobieren. Das mit Sidechain auf Clap/Snare mach ich schon öfter, aber Transient-Tool auf alles bis auf Kick hab nie gemacht. Mal gucken

 

[genesysx]

Ok, jetzt
Zur Info: ich habe nicht immer recht.

Man kennt diese Situation wo ein Track nicht viele Spuren hat und im Abgehteil nicht knallt bzw. nicht das passiert was man sich erhofft.
Alle Drums auf eine Gruppe routen (außer Kick) kann Abhilfe schaffen:
Man nimmt einen Transient Shaper/Designer/Mo-Verb usw. und verwendet nur den Sustain Regler. Im Abgehteil öffnet man den Sustain.
Die Sounds werden länger und dadurch erzeugen sie mehr Energie. Im ruhigen Teil schraubt man das wieder zurück.

Und ob man es glaubt oder nicht, sehr oft werden Snare und Claps gesidechained bzw. LFO Tooled.
Funktioniert super wenn man mit PreShifted Claps arbeitet, sprich Claps die kurz vor der Kick platziert werden.
Dann wird für die Kick Platz gemacht und die Snare oder zweite Clap wird ganz kurz geduckt und liefert dann den Sustain Anteil.
Auch hier macht es Sinn alle Claps und Snare in eine Gruppe zu fassen. Gerade wenn man wie oben beschrieben im Abgehteil den Sustain öffnet könnte eine nicht-geduckte Clap/Snare Probleme machen.

Gleiches Prinzip wie mit dem Sustain öffnen könnte man auch mit Stereoverbreiterungen machen.
Man nimmt bestimmte Spuren in eine Gruppe und macht diese im Abgehteil breiter.

Das gemeinsame Ducking ist auch eine gute Anwendung für Gruppen. Man muss nicht jeden einzelnen Sound separat ducken.

Auch ist es einfacher eine Gruppe zu filtern oder so etwas wie Endless Smile drauf knallen.

Elektronische Musik ist Bewegung und diese muss man erst erzeugen. Niemand wird viele Automationen schreiben wenn er viele Spuren hat, aber ein paar Gruppen automatisieren ist für niemanden ein Problem.

Ich würde alles so gruppieren:

Kick
Bass
Alle Drums und Percussion
Musik
Effekte

Manche nehmen Kick und Bass zusammen, aber das würde ich nur machen wenn es einen Grund dafür gäbe wie z.B. gemeinsames Filtern.

Bei elektronischer Musik kommt es immer auf Build up und Build down und da helfen Gruppen am meisten.

Gemeinsames Komprimieren kann auch viel zum Sound beisteuern. Insbesondere wenn man eben Tools wie MV2 oder OTT verwendet.

Ich würde in Gruppen arbeiten. Hat nur Vorteile.

Gerade zufällig mal den Mo-Verb auf ner Summe ausprobiert - echt guter Trick um die Refrains noch mal extra zu pushen. Da geht ja die Sonne auf, cooler Tip!