Ein Gitarrenamp statt einer PA einsetzen?

bergg

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Hallo zusammen!

Das ist eine Zusatzfrage zu diesem Thread:

http://homerecording.de/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=124631&post_id=1234773#forumpost1234773

Frage:

Möchte IK Multimedia Stomp IO über meinen Laptop/Notebook Live verwenden, denke aber dabei - was wenn ich den Sound doch aus einer kompakten (Gitarren)Box bekommen möchte.

Was soll ich nehmen? Einen einfachen einkanal [g=182]Amp[/g]? Verfälscht sich nicht der Klang, wenn man vom Eigenklang des Amps ausgeht? Einen Marshallamp hätte ich da, der Cleankanal ist auch gut, nur wüsste ich gern ob man über den Cleankanal einfach (Send, Return) die IK Stomp schalten würde?

Gibts irgendwo afm Markt eine Gitarrenbox(PA), die wie eine PA funktioniert und genug Power für ROck/Metal liefert? (;

Gründe:

Gesang und [g=422]Gitarre[/g] klingen vll. schlecht über eine PA (Differenzierbarkeit),
Wenn der Sänger/Veranstallter nix außer dem Gesang über die PA haben will,
Optisch sieht es vll. besser, wenn da ne Art Gitarren Box steht.. usw.

Aber mir geht es hauptsächlich um

Wie transportabel die Sachen sind, denn PA hat mind. 2 Boxen (und nen [g=182]Amp[/g] bei passiven Boxen), Und vorallem der Klang!

Dabei frage ich mich wie soll man Power eines Röhrenamps über PA Boxen vermitteln. (Obwohl die IK Amplitude Metal schon eine gute Soundsimulation mitbringt)

Es sind viele Wissenslücken bei mir und deshalb hören sich die Fragen leienhaft an, aber wenn ihr was nicht versteht, fragt bitte nach.

Gruß
 
Dafür fallen mir verschiedene Möglichkeiten ein:

1.) Regulären [g=182]Amp[/g] mit seriellem Effektweg ([g=422]Gitarre[/g] ins Stomp IO und dann aus dem Teil in den Effekt-Return) oder Endstufe in Kombination mit Gitarrenbox nach Wahl (evtl. auch sowas)

2.) Atomic Reactor, aktive Box mit Röhrenendstufe, die für den Einsatz mit Modellern konzipiert ist

3.) Tech21 Power Engine, ähnliches Konzept nur ohne Glaskolben...
 
1. könnte ich noch mal mit meinem Marshall TSL100+1960av probieren..

2. hört sich toll an, nur ausprobieren wäre da angesagt, denn mit 50 watts kommen mir da Zweifel, obs genug ist.

3. genauso + Transe, obwohl müsste man auch ausprobieren, im Test soll die Box im Vergleich mit dem Röhrensound gut abgeschnitten haben.

Danke für die Tipps, ich würde in Richtung des 2. Punktes gucken, wenn der 1. nicht funktioniert, aber gemeint habe sowas wie Atomic Reactor nur vll. in einer Top+Box kombination. Da müsste ich doch wieder mich umhören, was da so gibt. Ohje. Naja vll. wissen die bei Musicstore mehr.


Update: hab mich mit den Demos von Amplitube 2 und Amplitube 2 Metal von IK Multimedia kurz gestern befasst.. erst mal enttäuschend, mal sehen ob ich vll eine Site finde mit Presets, die man da einstellen kann.
 
Ja, Moin

Is mein erster Beitrag hier in diesem Forum...!^^ ALso ich wäre auch ganz klar für eine Gitarrenbox mit Verstärker. Am besten von der Bühne aus beschallen. Is jedenfalls meine Meinung, da ( ich gehe mal davon aus das deine Marshalls Röhrenamps sind ) der Sound erst nach dem halben bis vollen Aufdrehen der Verstärker richtig gut wird. Bei 50 Röhrenwatt muss man sich auch nicht den Kopf zerbrechen ob die Lautstärke denn reicht. Falls sie nicht reichen sollte ( würde mich sehr überraschen ) kann man ihn abnehmen aber auch nur, wenn man ihn zur Hälfte aufdrehen kann ( Sound ) - Bäm!
Als Box noch eine schöne 4x12er oder 2 davon und........perfekt.

Generell bin ich ein Gegner davon Gitarrenamps abzunehmen. Und auch nur dann wenn man sie abnehmen kannn und er wirklich nicht reichen sollte. Das müste aber ein sehr großer Gig sein. Einen Röhrenverstärker auf 2 zu stellen ud dann abzunehmen ist in meinen Augen ein rießen Schwachsinn. Der Sound soll ja klingen und nicht auf halbem Weg zum Publikum verdursten.

Am Besten sagt es der Gitarrist von Spinal Tap - " This one goes to eleven". Ich denke das ist das Beste. Ein Monster loslassen und dann genießen und schön den Ton rückkoppeln lassen bis er kippt.......Wow geiel. So muss sich das anhören. Und dann noch mit der Rückopplung Musik machen ( spielen ). Wie mein Vorbild Jimi Hendrix wow das is ein geiles Gefühl.

Also ich hoffe das war nicht zu spät und bringt dir etwas also denne Viel Spaß beim Koppeln.
 
"der Sound erst nach dem halben bis vollen Aufdrehen der Verstärker richtig gut wird. "



Sorry, aber das ist einfach Blödsinn.
 
Sinkelkoil schrieb:
Generell bin ich ein Gegner davon Gitarrenamps abzunehmen.

Du bist in deiner Band nicht so sehr beliebt, oder?
 
Und bei den Mischern wohl auch nicht, wenn er denn überhaupt live spielt :)
 
meine gitarristen hams inzwischen eingesehen, ihre amps leiser zu drehen... die stärksten monitore waren für die schon zu leise...

"der Sound erst nach dem halben bis vollen Aufdrehen der Verstärker richtig gut wird. "

da ist was dran. Das sag ich als Nicht-Gitarrist! Allerdings in anderen Proportionen!
 
Echt jetzt.
[g=182]Amp[/g] abnehmen is voll Käse.
Sollen die Spinner von Publikum in der 3. Reihe doch sehen wie sie die [g=422]Gitarre[/g] hören.
Und die 50. Reihe is eh egal.

Also manchmal fragt man sich was für Gestalten es gibt :hammer:
 
Ja, Moin
Das habe ich mir schon gedacht dass ich auf große wiederworte stoße. Aber mir ergeht es nunmahl so. Ich spiele ein ziemlich altes verstärkerle aus den 50/60ern mit 32 Watt und Röhre ( auf größeren Gigs ). Für das normale an größe hab ich einen Transistoramp der ziemlich gut ist egal......Bei uns in der Probe isses so, dass ich meinen [g=182]Amp[/g] nicht voll aufdrehe klar wäre zu extrem da steht er auf 2-3 von der Lautstärke. Aber der Sound ist einfach kratzig und klingt erzwungen man hört dass er mehr Sättigung will und der Sound ist für meine Vorstellungen einfach nicht gut.
Zwischen 5 - 7 ist der Sound am Besten. Da bekommt man einen Supersatten Sound aus dem Teil der mich zum Schmelzen bringt. Vielleicht liegts daran dass die Röhren zu alt sind das kann durchaus sein.
Aber dies ist einfach meine Erfahrung mit Röhrenamps. Kann durchaus sein dass das bei moderneren Amps nicht so ein rießen Unterschied ist.
Ach ja und außerdem kann man ja mit den Soundtechnikern Kompromisse schließen.




seppiRS schrieb:
Echt jetzt.
[g=182]Amp[/g] abnehmen is voll Käse.
Sollen die Spinner von Publikum in der 3. Reihe doch sehen wie sie die [g=422]Gitarre[/g] hören.
Und die 50. Reihe is eh egal.

Also manchmal fragt man sich was für Gestalten es gibt :hammer:

Also so sehe ich das nicht so. Ich glaube nicht dass Leute die in den 60ern 70 ern auf Konzerte gingen, nichts von den Instrumenten hier: [g=422]Gitarre[/g] gehört haben. Sicherlich war der Sound nicht immer 100%ig perfekt und mal etwas zu laut oder zu leise. Aber was solls. Musik muss leben und dazu gehört es auch" Fehler" zu machen. Bzw anderst als auf der [g=420]CD[/g] zu klingen.
Ich glaube damals waren die Verstärker sowieso noch etwas brachialer als heute.

Falls jetzt eine Argumentation ausbricht, Leute bitte bleibt objektiv und werded nicht so beleidigend. Ich mache ja auch keinen runter weil er eine andere Meinung hat. Tobbes hat eine schöne Antwort geschrieben. Danke dafür.

PS: Wo finde ich die Smileys?^^
 
Weil es bei Hendrix noch keine Möglichkeit gab Amps anständig abzunehmen und über ne amtliche PA zu jagen ist es cool, das ist doch das was du eigentlich meinst.
Früher gabs auch keine Autos, hey, lasst uns alle wieder laufen, so wie die coolen Leute die das früher auch mussten.

Das ist doch Unsinn.
Ich möchte mal sehen wie du mit deinem [g=182]Amp[/g] in ner Halle vor 20.000 stehst.
Lad mich bitte ein falls es mal so weit kommt, ich steh dann unten und lach mich tot.
Danke :)
 
"Weil es bei Hendrix noch keine Möglichkeit gab Amps anständig abzunehmen"


auch wieder Blödsinn.




@Singlecoil: Ich stimme Dir natürlich zu dass Röhrenamps auf 12 Uhr besser klingen als auf 7 Uhr.

Aber mein Princeton zb. klingt voll aufgedreht einfach kacke. Völlig komprimiert und furzig. Fast wie alte Marshalls :)



"wegduck"




PS: Ja, ich kenne den Klang alter Marshalls, JTM 45, Super [g=118]Bass[/g], you name it.)
 
Danke Memory Man so ist das doch angenehmer zu lesen. Ok ich denke das hier hat sich totgelaufen ich bin bei allen untendurch und werde kein Ohr mehr finden aber PA gab es schon früher BEweis: Ein Interview von Jimi Hendrix vom 25.5.1967 wo er es erwähnt, dass er am Vortag das erste mal mit einer PA spielte nur so neben bei mein lieber seppiRS.

Außerdem musst du richtig lesen. Wenn ich mich nicht irre habe ich auch geschrieben, dass ich Abnahme nicht immer für schlecht halte. Sie sollte nur so geschehen dass der [g=182]Amp[/g] einen eigenen guten Klang abgeben kann der dann abgenommen wird, falls seine Leistung nicht ausreichen würde. Vielleicht habe ich mich auch zu undeutlich ausgedrückt.

Ich bin halt ein Soundfetischist der 60er/70er und von Bühnenbeschallung. Das is halt so und bisher hatte ich auch noch keinen Krach mit Tontechnikern.^^ Es gab imer einen Mittelweg und es klang laut Resonanz der Leute imer ziemlich gut bis auf vielleicht kleine Macken. ABer aus Fehlern lernt man schließlich am Besten. ( Schön vom Thema abgekommen ).^^

Also bis denne
 
ich nehm gitarrenamps IMMER ab, auch in kleinen clubs.... da gehts nicht um leistung und lautstärke, sondern darum dass ne gitarrenbox unheimlich bündelt. d.h. mit nem ins publikum gerichteten halb aufgedrehten 50W röhrenamp schneidet man schon nette schneisen ins publikum. das ergibt dann so nette effekte das 1m links oder rechts im publikum entscheidet ob man nur gesang oder nur [g=422]gitarre[/g] hört. deswegen besser auf die seite, quasi als sidefill und so positionieren dass alle musiker das ding genug hören und lässig per pa fürs publikum mischen. haltet die lautstärke unten weil man dann nicht mit den vocals gegen gitarrenamps im publikumsbereich kämpfen muss.

geht also um ne gleichmäßige beschallung und wirklich nicht um "lauter" machen wie der [g=182]amp[/g] kann.

mit den klangvorstellungen (60er, 70er) hat das erstmal wenig zu tun. kannst ja ein m160 vor den [g=182]amp[/g] stellen, das war beim jimi vorm [g=182]amp[/g] AFAIK.

und wenns nicht klingt, liegts eben an [g=422]gitarre[/g]/mic/mischer... mit nem gutmütigen mikro kann man da aber eigentlich nicht sooviel falsch machen (sm57 ist NICHT gutmütig)

@ resonanz aus dem publikum: die leute haben keine ahnung was gut klingt. bis auf wenige prozent is mir deren meinung ziemlich egal was tontechnische belange angeht.
 
Hoi, jo da kannste auch recht haben. Wenn ich mirs genau überlege haste auch recht mit der Publikumsresonanz. Aber mir gehts ja auch nicht darum so laut zu machen das allen die Ohren weg fliegen. Ne dannn würde ich ja alle verscheuchen. Ich möchte nur von der Bühne beschallen, das is eigentlich alles was ich sagen wollte.^^ Ich spiel zudem auch nicht mit 100 Watt Röhren topteilen. Mein Hauptamt ist ein Hughes und Kettner Attax 80 100 Watt ( Transistor ) mit dem ich sehr zufrieden bin. Ist der Auftrittsort etwas größer, habe ich einen schönen Echolette Junior als Zusatz mit 17 Watt ( Röhre ). Und große Gigs unterstütze ich mit meinem Echolette mit 32 Watt ( Röhre ). Also ich habe nicht solche Lautstärkemonster wie wahrscheinlich alle denken. Die machen zwar noch gut krach, aber ne Schneiße konnte ich noch nicht entdecken.^^ Ou man des Thema wird sich noch ausweiten na dann bis morgen oder heute Abend.^^
 

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