Dickere Saiten bei PRS SE 245 ein Problem?

  • Ersteller merkaii
  • Erstellt am
merkaii

merkaii

Registriert
23.08.13
Beiträge
288
Reaktionen
215
Punkte
1.001
Ich bin seit kurzem Besitzer einer PRS SE 245. Laut der PRS-Seite kommt die standardmäßig mit nem 9er-Saitensatz. Das entspricht auch meinem Gefühl; die Saiten kommen mir recht dünn vor und schon bei D-Tuning empfinde ich die Saitenspannung als grenzwertig.

Ich würde die Gitte allerdings gern in D spielen und vielleicht auch mal droppen. Ich habe noch den einen oder anderen 11er Satz hier liegen, allerdings bin ich im Netz auf die Info gestoßen, dass schon ein 10er-Satz mitunter problematisch sein kann. Siehe: http://www.musiker-board.de/threads/prs-se-245-046-saite-zu-dick.468741/

Hat hier zufällig jemand das Modell und kann das bestätigen, oder widerlegen? Wäre irgendwie ganz schön ungeil ;)


 
Da im Nachbarforum steht doch ja schon alles drin, was Du wissen musst.

Ich hätte jetzt auch einfach gesagt. Sattel ausfeilen und fertig. Ggf. Halsstab nachjustieren bei etwaig auftretender Bundunreinheit.
 
Ich besitze keine PRS, habe aber diverse SG und LP Modelle mit unterschiedlichesten Tunings gespielt.

Für Standard-D ist der Wechsel auf .11er m.M. mindestens erforderlich. Ggf. könnte man sogar über einen Satz mit überproportional dickeren Bass Saiten nachdenken, wenn es dann Drop-C werden sollte.

Die für Standard-D

https://www.thomann.de/de/ernie_ball_eb_2242_rps_power.htm

Die für Drop-C

https://www.thomann.de/de/ernie_ball_eb_2627_beefy_slinky.htm


Wenn die Gitarre auf .9er eingestellt ist, wirst du um Justierung der Saitenreiter und ggf. Halsstab nicht herumkommen. Meistens haben Sättel eine gewisse Toleranz, dass ne .11er noch so reingeht. Bei den Beefy Saiten bin ich mir aber nicht so sicher, dass die tiefen in die Standart-Nut passen. Wenn der Sattel einmal aufgefeilt ist, kann man ihn mit dem alten Trick "geriebener Ersatzsatte mit Sekundenkleber" bis zu einem gewissen Punkt wieder auffüellen. Sonst muss ein neuer Sattel her, was v.a. von der Arbeitszeit des Gitarrenbauers nicht aldi-billig sein wird.

"Kaputt" kann dabei m.M. nichts passieren, d.h. der Hals wird nicht abbrechen oder so. Ohne Justierung wird die Saitenlage aller Voraussicht mies sein und die Klampfe klingt nach Müll, selbst wenn die Saiten jede für sich in Tune sind.

Im Zweifel von einem Fachmann machen lassen. Kostet nicht viel und geht schnell.
 

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben