Demo CD einnahmen auf Band aufteilen ...

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Ferdinand

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Moin,

bei mir geht es darum, dass wir planen eine Demo [g=420]CD[/g] aufzunehmen und die "gewinnbringend" verkaufen wollen. Wird sich da zwar nicht um viel Geld handeln aber man weiß ja wie das ist. Bei Geld hört die Freundschaft auf.

Wollte mal nachfragen wie ihr das regelt wenn z.B. eines der Bandmitglieder die [g=420]CD[/g] produziert. Der hat ne Schweinearbeit damit und bekommt vielleicht doch nur den selben Teil wie jeder andere Musiker der Band. Habt ihr Erfahrungen mit solchen Dingen? Die Einnahmen von so einer [g=420]CD[/g] in eine Bandkasse zu haun finde ich nicht so toll, da es ja immer wieder mal dazu kommen kann das jemand Aussteigt und es dann wieder Stress gibt mit "wieviel bekomm ich denn jetzt eigentlich noch von euch" und solchen Sachen.

Wäre gut wenn ihr mir da mal schreiben könntet wie ihr das handhabt.

Gruß

Ferdinand
 
das ist natürlich ein sensibles thema.
da fühlt sich sicherlich jeder schnell betrogen...

mein vorschlag für die produktion des demo´s:

die zeit bestimmen die jeder braucht um es einzuspielen.
dann die gesamten einnahmen dem entsprechen aufteilen.

beispiel:
drummer 2 std.
bassist 1 std.
gitarrist/sänger 5std.

einnahmen 200 euro
200 euro geteilt durch die gesamten stunden= 200euro/8std= 25euro pro std.

so könnte ich das vertreten.
und wenn dann der drummer kommt mit:"ich habe aber mehr equipment", pech gehabt. es könnte ja auch ein anderer drummer für die o.g. konditionen einspielen.
 
Hallo,

danke für die schnelle Antwort.

Dein Vorschlag ist schon ganz gut. Ist halt noch die Frage wie es mit dem produzierenden Bandmitglied aussieht. Der/Die-jenige ist ja quasi immer dabei und steckt da auch beim Mixen usw. noch richtig viel Zeit rein.

Ich weiß von einem Bekannten der ein kleines Amateur-"Studio" betreibt und regelmäßig Bands aufnimmt, dass er 50 EUR pro Song will. Ist vielleicht eine Möglichkeit zu sagen der "Produzent" bekommt 20 EUR pro Song + den Bandmitgliedanteil.

Was haltet ihr davon?

Gruß

Ferdinand
 
Nur weil der Bassist ständig seinen Take vergeigt, soll er dafür auch noch mehr Geld kriegen?!? ;) (Womit ich sagen will: So einfach ist die Aufteilung wirklich nicht. Das einfachste wäre, wenn jeder das gleiche bekommt. Natürlich ist das nicht gerecht, aber was ist schon gerecht?)
 
also die sache mit der zeit is son ding

folgendes beispiel: der gitarrist hat ein timing wie eine uhr und is so drauf dass jeder song nach dem 2ten mal recorden (1st record gesehen als probe) 100% passt und im kasten ist...

der basser hat seine kleinen problemchen mit dem click und braucht bei jedem song 5 versuche bis es sitzt


kriegt der basser jetzt mehr weil er länger braucht?... sinn wo bist du?


würd auch sagen: produzentenanteil für den der das mischt und co... und den rest unter der band gleich aufteilen!

@darthfader... woher kommt es nur dass wir das beide von dem bassisten annehmen :) :D
 
mal ehrlich. Was denkt ihr denn wie viel ihr durch den Verkauf einer Demo [g=420]CD[/g] verdient? Das ist doch wahrscheinlich für die Katz die paar Euro aufzuteilen. Steckt das Geld in eine Bandkasse und spart damit auf einen evtl. Studiobesuch oder Merchandising.
Also ich halte nichts von diesen Aufteilgeschichten, vor allem nicht wenn die Band gerade erst an dem Punkt angelangt ist ein Demo aufzunehmen und dieses unter Leute zu bringen!

Wenn ihr mal nen dicken Deal habt sieht die Sache da schon wieder ganz anders aus!

mfg Sculp
 
Hallo,

im Prinzip ist die von dir vorgeschlange Möglichkeit natürlich auch gut. Nur wie du sagst, gerade bei Bands die am Anfang stehen kommt es hin und wieder vor das Mitglieder aussteigen/rausgeworfen werden müssen usw. Da kommt man irgendwann halt doch an den Punkt wo geregelt werden muss wie mit der Bandkasse umgegangen werden soll. Und bevor es dann einen rießen Ärger gibt, kann man sich ja schon im Vornherein Gedanken machen wie man die ganze Sache handhaben will.

Gruß

Ferdinand
 
Ich denke es sollte ganz normal aufgeteilt werden (wenn ihr das nicht in die Bandkasse tun wollt).
Ihr seid schliesslich eine Band. Mag sein, dass der eine (wegen Equipment/Erfahrung/wasweissich... mehr Zeit in die Aufnahmen inverstiert. Dafür kümmert sich der andere vielleicht mehr um den Vertrieb, weil es gute Kontakte hat oder der ander mal um Werbung weil sein Kumpel in der Druckerei paar Flyer Günstiger drucken kann.
Eine Band ist viel mehr als nur der Aufnahmeprozess. Da gehört jede menge dazu und darum kann sich nicht nur eine Person kümmern.

Daher denke ich, dass sich das irgendwie ausgleicht.

LG Mauzi
 
Ich sehe das so:

Eine Band besteht aus gleichwertigen Mitgliedern, egal welche Instrumente sie spielen, deshalb steht jedem Mitglied der gleiche Anteil aus der Bandkasse zu.

Wenn ein Mitglied aus der Band mehr macht als andere, dann weil er der einzige ist ders kann, weil er am meisten Freizeit hat usw.
Im Allgemeinen sollte es demjenigen aber Spaß machen und er deswegen gerne was für seine Band tun. Wenn er das Gefühl hat als einziger was zu machen muss er eben den anderen in den Hintern treten.

Das ändert nix an der Aufteilung.

Wenn die anderen Anstand haben, dann stellen sie dem Kollegen, der sich für die Demo eben den Arsch aufgerissen hat nen Kasten Bier hin und spenden ein paar lobende Worte. Und wenn der Verkauf wirklich nen größeren Geldbetrag einspielt, dann können die anderen auch sagen :

"Hey, das hat der Jung echt super gemacht, der kann sich jetzt aus der Bandkasse ne neue [g=422]Gitarre[/g] kaufen..."
 
hi
ich finde, als band sollte man als einhiet DENKEN UND FUNKTIONIEREN. wenn ihr als band was erreichen wollt, dann müsst ihr zusammenhalten und gemeinsam eine bandkasse "aufbauen", womit ihr später wichtige oder hilfreiche dinge finanzieren könnt. ich erkläre kurz wie das bei uns läuft:

also erstens weiss keiner, wie gut ihr eure [g=420]cd[/g] verkaufen könnt wenn sie fertig ist. bei uns war es zum glück so dass wir ziemlich viele cds verkaufen konnten in den ersten 3 monaten, und jetzt verkaufen wir im durchschnitt 10 cds pro gig (an kleineren orten versteht sich), ab und zu gehen ein paar stück weg in unseren befreundeten musikgeschäften, welche die cds für uns verkaufen.

die produktion der [g=420]cd[/g] hat gut 1,5 jahre gedauert, ich habe tag und nacht im studio gesessen und mir die ohren taub gemischt. während die aufnahmen selbst vielleicht nur 4-8 wochen gingen (also reine aufnahmetage), ging der rest der 1,5 jahre für das mischen drauf, weil ich mich auch erst in die materie einarbeiten musste, weil ich mich nicht so schnell zufrieden gegeben habe und weil einige songs noch noch nicht ganz fertig geschrieben waren. (das ist halt auch der vorteil wenn man selber aufnimmt: kein zeitdruck, man kann änderungen machen wann und wie man will).
auf jeden fall hab ichs dann diesen sommer hingekriegt. da ich grafiker bin, habe ich auch gleich das coverdesign und die abklärungen mit der druckerei / dem presswerk übernommen, was wieder mehrere wochen zeit beansprucht hat. dann habe ich unserem bassisten, welcher 2 monate vor der produktion unsere homepage programmiert hat, noch beim design geholfen.

alles in allem habe ich so viel zeit in dieses projekt investiert, dass man mir das gar nicht bezahlen könnte. aber jetzt komm ich zu dem punkt, auf den ich hinaus will:

wenn man sein hobby, die musik und das schaffen von musik sowie seine bandkollegen liebt, dann macht man das auch ohne dafür gleich die scheine sehen zu wollen! wenn du als mischer ehrliche dankbarkait von deiner band erfährst, dann ist das geld nicht wichtig! du machst das schliesslich für die band und ihr weiterkommen, also auch irgendwie für dich selbst.

und deshalb kamen und kommen alle einnahmen dieser [g=420]cd[/g] produktion und von gigs auf unser gemeinsames bandkonto, sodass es dann investiert werden kann wenn es FÜR DIE BAND sinnvoll ist, nicht für einen einzelnen. vor 2 jahren haben einige von uns auch noch etwas anders gedacht, da wollte man halt mal "entschädigt" werden für seine zeitinvestitionen. aber wenn ihr musik aus leidenschaft und freude macht, dann werdet ihr am ende dieser [g=420]cd[/g]-produktion feststellen dass es nicht primär um das geld geht. das hoffe ich zumindest sehr. wenn ihr aber alle beschliesst dass es fair (nötig) ist, dem mischer mehr geld zu bezahlen, und (vor allem) er das verlangt, dann tut dies.

aber die aufteilung der einnahmen und separate entlöhnung der bandmember ist nicht das, was euch zusammenschweisst und weiterbringt.

(das ist lediglich meine persönliche meinung, und jeder darf das natürlich so machen wie er es für richtig hält.)

ich wünsche euch auf jeden fall viel erfolg bei der produktion und dem anschliessenden verkauf eurer [g=420]cd[/g]!!

grüsse,

phantom
 
Hi,
leider habe ich auf diese Weise wié quatcho oder Phantom dies
beschreiben schon Geld verloren weil es meiner Meinung
nach sehr selten klappt.Entschuldigung ich bin da deillussioniert!
Leopold
 
wie denn das? interessiert mich.

phantom
 
Hallo Phantom,

im Großen und Ganzen gebe ich den Idealisten unter euch natürlich recht und es wäre schön, wenn es so funktionieren würde. Leider hatten wir in der Vergangenheit schon Ärger wegen solchen Dingen und sind jetzt am Überlegen wie man das ganze am einfachsten Lösen kann.

Es geht ja bei der Geschichte auch darum, dass sich der eine vielleicht einen [g=118]Bass[/g] (um wieder bei den armen Bassiten zu bleiben) kaufen will und da eine Finanzspritze (und seinen es nur 50 EUR) aus so einem Demoverkauf gut gebrauchen könnte oder der Andere will es für seinen Proberaummieten-Anteil verwenden.

Befreundete Bands und ich selbst auch schon haben die Erfahrung gemacht, dass es - falls es zu einer Trennung der Band kommt - dann großen Stress wegen der Bandkasse geben kann. Auch aus der Bandkasse bezahltes Equipment ist ein heikles Thema (wer darfs haben, wieviel muss dann noch ausbezahlt werden -> Wertverlust usw.). Ich bin eben dafür, dass in finanzieller Hinsicht jeder sein eigenes Süppchen kochen sollte.

Die Geschichte mit dem nach Stunden bezahlen die jeder fürs Einspielen braucht ist natürlich auch nicht praktikabel. Dann müsste man auch anfangen zu rechnen wielange jeder einzelne im Proberaum sitzt, wieviel Klopapier er braucht usw. ...

Aber die Grundsätzlichen Sachen sollte man schon klar regeln. Und darum frage ich ja hier nach was für Erfahrunge ihr habt und wie das bei euch gehandhabt wird.

Gruß

Ferdinand
 
@ phantom
Ganz einfach es wurden Amps , Anlagen, Stative und alles angeschafft
unter der Vorrausetzung das dies nach und nach an uns Bandkollegen(2)
zurückbezahlt werden würde, die Band löste sich nach und nach auf
und wir warten noch heute, obwohl es vertraglich alles abgesichert war,
nur wo kein Geld ist kannste viel klagen da ist nichts mehr.
Und seine ehemaligen Mitstreiter zu verklagen ich weiß nicht.
Leo
 
Hallo Leopold,

genau wegen Dieser Dinge frage ich hier nach. So ähnlich ist es mir nämlich auch schon gegangen.

Man sollte sich halt wirklich lieber vorher Gedanken machen.

Und offenbar ist das Interesse daran auch groß wenn ich mir anschau dass in so kurzer Zeit doch schon so viele Posts zusammengekommen sind ...

Gruß

Ferdinand
 
H Ferdinand,
am Anfang läuft meist alles super, dann kommt mal ne Durststrecke
keine oder wenige oder schlechtbezahlte Gigs dann persönliche
Probleme ich kenn das alles und zum Schluß bleibt man allein
mit seinen Investitionen und das geht oft so.
Begeisterung ja Naivität nein, da muß man auch Geschäftsmann
sein auch wenns jetzt noch so blöd rüberkommt.Bei uns
gibts den Spruch bei Geld hört die Freundschaft, schade aber es ist
so.
Leo
 
okay, sowas kann man generell nicht ausschliessen. das stimmt.

deshalb haben wir auch folgende regel in der band:

- persönliche instrumente wie gitarren, amps, trommeln, gesangsmic und solche sachen bezahlt der jeweilige musker selber (quasi privat), es wird nicht aus der bandkasse bezahlt.

- dinge die der ganzen band nützen wie mischpult, PA, lampen, rauchmaschinen, recording-interface, preamps die alle bei den aufnahmen verwenden, software, bandraummiete, transportkosten, finanzierung von eigenen gigs, essen für die band (pizzakurier, ev. restaurant) und solche sachen werden aus der bandkasse finanziert.

im weiteren haben wir vereinbart dass im falle eines austritts aus der band, derjenige

a) einen entsprechenden anteil des im moment vorhandenen bandgeldes erhält (z.b. bei 4 personen 25% für den austretenden)

oder

b) derjenige darauf verzichtet, oder gemeinsam eine bestimmte summer vereinbart wird. die persönlichen intrumente nimmt er dann natürlich mit.

im falle einer kompletten bandauflösung wird

a) das gesamte gemeinsame equipment verkauft und die einnahmen durch die anzahl bandmitglieder aufgeteilt

oder

b) es wird vereinbart, wer was behalten darf (also bewusste aber akzeptierte (leicht) ungleichmässige verteilung).

kann gut sein dass wir das mal noch ändern oder so, aber eigentlich sollte man davon ja nicht ausgehen müssen. in den meisten fällen regeln sich solche sachen ja ohne probleme, weil man sich ja nicht gleich hassen muss oder den anderen fertig machen will.

phantom
 
Es gibt da nur zwei Möglichkeiten:

entweder Ihr vertraut Euch und regelt alles mit Absprachen "nach Treu und Glauben"

oder Ihr setzt einen Vertrag auf, in dem alles geregelt ist.

Ihr dürft Euch danicht selbst bescheissen - lieber vertraglich alles regeln, als sich im Nachhinein zu streiten über Anteile an einer Produktion, die nicht kommerziell ausgerichtet war. Das ist das Schlimmste überhaupt.

Normalerweise lohnt es sich bei solchen Sachen aber nicht. Wieviel verdient man durch eine Demo-[g=420]CD[/g]? Ein paar hundert Euro? Selobst, wenn ihr 1000 € zusammenkriegt, macht geteilt durch (ich nehme mal an) 4 Leute 250 €.

Das ist nicht nichts, aber ganz bestimmt nicht soviel Geld, als daß man sich in einer Band drüber streiten müßte.

Was die Diskussion über Arbeitsaufwand angeht: jeder bringt seine Erfahrungen und sein Know-How in eine Band mit rein. Wenn der Abmischer es irgendwie drauf hat, macht er es ja eigentlich aus Verbundenheit zum Projekt und nicht aus kommerziellem Interesse. Sonst könnte er ja ein Mixing-Unternehmen starten.

Wenn Ihr aber schon über Geld und Anteile reden wollt, dann machts richtig mit Vertrag.

Grüß´
 
naja ich verstehe es immer noch nicht. Wieso sollte man sich denn wenn man als Band noch am Anfang steht selbst Steine in den Weg legen!? Denn wenn ihr die Kohle aus dem Demoverkauf aufteilt bringt es der Band als ganzes rein gar nichts.
Bei mir war es z.B. so das alle Musiker für ihr equipment selbst zu sorgen haben (für mich das logischste) und alles was wir durch Verkauf von [g=420]CD[/g]'s oder spielen von Gigs eingenommen haben geht in die Bandkasse.
Ansonsten hätten wir es uns nie leisten können für ein paar Songs ins Studio zu gehen oder T-Shirts zu machen (durch die ja übrigens auch wieder GEld reinkommt), Buttons usw.
Ist doch geil wenn man das alles als Band geschafft hat auch ohne deal usw. Aber das alles funktioniert doch nicht wenn das Geld direkt wieder weg ist!
Es sollten doch alle am gleichen Strang ziehen und da sollte doch Ziel nummer 1 sein die Band weiterzubringen und Spass daran zu haben.

Sind meine Vorstellungen denn so unrealistisch?? Was ich schon alles in meine Band gebuttert hab (Zeit & Geld) das kann man durch demo verkäufe gar nicht wieder reinkriegen...aber ist mir ja auch egal weil ich es aus 100% Überzeugung mache!!!

mfg Sculp
 
da kann ich nur sagen word! :)
wobei das mit den einnahmen durch den demoverkauf auch nicht zu unterschätzen ist. wir haben in den letzten 5 monaten bereits über 2500 euros alleine an der [g=420]cd[/g] "verdient". :)

phantom
 

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