
Teestunde
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Das Kind in dir
Das Kind in dir ist heute voller Klage,
es faucht, als wär mein Blick Provokation;
und gerade weil ich Liebesworte sage,
erwidert es die Zärtlichkeit mit Hohn.
Das Kind in dir, ich will es nicht betrüben
und scheine doch sein größter Schmerz zu sein.
Was kann ich tun, wie soll ich Rücksicht üben?
Bleib ich im Zimmer? – Lass ich dich allein?
Noch ist nicht Zeit, dich in den Arm zu nehmen,
am Horizont zeigt sich kein heller Strahl,
und doch scheint dich mein Zögern so zu lähmen,
wie deines mich. Ach, was für eine Qual!
Ich fühl voraus dein bitterliches Weinen.
Wie zart ich jede Träne küssen will!
Gestatte es, die Wehmut wird uns einen!
Löst sich der Bann, wird auch dein Kummer still.
Das Kind in dir ist heute voller Klage,
es faucht, als wär mein Blick Provokation;
und gerade weil ich Liebesworte sage,
erwidert es die Zärtlichkeit mit Hohn.
Das Kind in dir, ich will es nicht betrüben
und scheine doch sein größter Schmerz zu sein.
Was kann ich tun, wie soll ich Rücksicht üben?
Bleib ich im Zimmer? – Lass ich dich allein?
Noch ist nicht Zeit, dich in den Arm zu nehmen,
am Horizont zeigt sich kein heller Strahl,
und doch scheint dich mein Zögern so zu lähmen,
wie deines mich. Ach, was für eine Qual!
Ich fühl voraus dein bitterliches Weinen.
Wie zart ich jede Träne küssen will!
Gestatte es, die Wehmut wird uns einen!
Löst sich der Bann, wird auch dein Kummer still.