Clipping bei Hardware - gefährlich?

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lordcasey

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Hallo!

Kenn mich nicht mehr aus...

Habe in meinem Homestudio einen Firepod über den die Drummikros laufen. Den [g=105]Gain[/g] stellt man für jedes Mikro extra ein.

Jetzt clipt (peakt) da sehr oft mal was. Aber manchmal ist ein leichtes Zerren der Base - oder [g=149]Snare[/g] ja gewünscht.

Ein Freund von mir, auf dessen Meinung ich sehr viel Wert lege, hat gemeint: Zitat: "Wenn's rot leuchtet zeigt dir das ja nur an, dass das Signal anzerrt. Wenn dir der Sound aber gefällt ist das schei? egal."

Unlängst hat man mir aber in einem sehr renomierten Musikgeschäft (Klangfarbe Wien) erklärt, dass man dadurch dauerhaft die Komponenten desensibilisiert, beschädigen oder sogar kaputt machen kann.

Was ist da jetzt eigentlich dran?
 
Ein Freund von mir, auf dessen Meinung ich sehr viel Wert lege, hat gemeint: Zitat: "Wenn's rot leuchtet zeigt dir das ja nur an, dass das Signal anzerrt. Wenn dir der Sound aber gefällt ist das schei? egal."

Unlängst hat man mir aber in einem sehr renomierten Musikgeschäft (Klangfarbe Wien) erklärt, dass man dadurch dauerhaft die Komponenten desensibilisiert, beschädigen oder sogar kaputt machen kann.

Erste Aussage ist mit Vorsicht zu genießen. Man sollte sich schon sehr sehr sicher sein was man tut, wenn man bereits am Anfang der Signalkette Verzerrungen hat. Die können unter Umständen nämlich später beim Nachbearbeiten noch viel mehr in den Vordergrund treten.
Reden wir vom normal HR'ler und HR-Equipment würde ich sagen: Machs nicht.

Die zweite halte ich in dem Zusammenhang, das es hier nur um die Preamps / [g=60]Wandler[/g] geht für Käse. Aber man möge mich berichtigen. :)

Gruß
bollili
 
Da der Thread zweimal eingestellt wurde, ist ja im anderen bereits gesagt worden, dass das der Hardware nicht schadet.

Machen würd ich's dennoch nicht, wenn du es nicht gezielt einsetzen kannst und willst.
 
Na da hätt ich mir das Tippen ja sparen können...
 
... aber doppelt hält besser...

Danke auf jeden Fall.
 
mann sollte zwischen analogem und digitalem "[g=99]clipping[/g]" unterscheiden
 
Wenns der Hardware wirklich schaden würde, dann wären ja ca. 95% aller Gitarrenamps kaputt.
 
Sind sie ja auch :D
 
Ne, das ist ja ne Frage der Konstruktion. Beim Bau eines Gitarrenamps und der Boxen nimmt man darauf ja gleich Rücksicht, daß es das auch mitmacht.
Erzeuge mal mit einer HiFi-Anlage ähnlich viel Zerre - da floppt dir zuerst der Hochtöner weg, und irgendwann fängt der [g=182]Amp[/g] an zu stinken und streikt. Dafür ist das Zeug halt nicht gebaut worden.


Zum [g=99]Clipping[/g]: Ich denke mal, [g=99]Clipping[/g] ist nicht per se ungesund fürs Equipment, aber solange die Größenordnungen noch grob stimmen, geht nichts kaputt.

Ein zu empfindliches Mikro an einer lauten Schallquelle wird also nicht den Mic-Preamp oder den [g=60]Wandler[/g] killen (ggfs. aber den Monitorspeaker hintendran, haha).
Ich habe aber auch schon erlebt, daß Einschalt-Peaks von minderwertigen Signalquellen tatsächlich Soundkarten (das war ein AD-[g=60]Wandler[/g] Modul an meinem Amiga500) himmeln können - da habe ich als 15jähriger fast Tränen in den Augen gehabt als das Eingangs-Oszi-Display (Protracker, wer das noch kennt...) am oberen Rand eine Linie malte, statt lustig zu Musik zu tanzen...
Danach war das Ding ziemlich desensibilisiert...
 

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