City Lights [mixing practice]

Das sind ja mal die längsten Delay Tails wo ich kenne. Delay sein Vadda.
 
  • Haha
  • Gute Antwort
Reaktionen: heretic208, RudeRudi und leary
Danke fürs Teilen!

Hört sich teilweise aber schon ein wenig nach einer Soundwall mit Gesang an. Wenn man ordentlich laut prügelt und den Gesang nach vorne stellt fällt der teilweise verwaschen wirkende Sound natürlich nicht mehr so stark auf.

Hab nur mal in den Audiofiles Ordner geschaut, 106 Spuren, dürfte sich zumindest auf Grund der zahlreichen gesplitteten Stereo Stems noch etwas reduzieren. Dazu noch der Ordner mit den Snare / Kick Samples. Ne ganz schöne Hausnummer.

Ich hab auch mal kurz das Video überflogen. Relativ viel Lautstärkeautomation.

Sieht dann insgesamt eher nach einer Maximierung des Aufwands Strategie aus. In zwei Stunden hat der nicht mal 50 Prozent seiner Automation umgesetzt. Manchmal kann weniger vielleicht auch mehr sein.

@leary: Hast du Lautstärken in deinem Mix automatisiert? Der Bass wirkt bei dir relativ dezent. Die Claps kommen im Vergleich zum Referenzmix eher mono daher.

Allgemein finde ich die Drums sowohl in deiner als auch im Referenzmix etwas digital und harsh. Die knallen schon richtig. Schmerzt noch nicht im Ohr, aber wenn ich eine Stunde mixe habe ich vermutlich erste Ermüdungserscheinungen. Vielleicht einfach insgesamt ein wenig überladen....
 
  • Danke
Reaktionen: leary
@leary: Hast du Lautstärken in deinem Mix automatisiert? Der Bass wirkt bei dir relativ dezent. Die Claps kommen im Vergleich zum Referenzmix eher mono daher.
Ja, habe auch automatisiert, weil es extrem viele Spuren gibt und man sehr vorsichtig sein muss, welchem Instrument man welchen Platz einräumt. Ich habe alle Spuren dringelassen, man kann aber sicher da noch ausdünnen.
Im Bassbereich könnte man sogar noch etwas wegnehmen.
 
  • Danke
Reaktionen: Whitenoisestudios
Ja, habe auch automatisiert, weil es extrem viele Spuren gibt und man sehr vorsichtig sein muss, welchem Instrument man welchen Platz einräumt. Ich habe alle Spuren dringelassen, man kann aber sicher da noch ausdünnen.
Im Bassbereich könnte man sogar noch etwas wegnehmen.
Danke für deine Antwort.

Ich habe mich auch mal in einer KH-Session an dieser Soundwall versucht. Hab aber noch nichts automatisiert. Wenn man alle Spuren gleichzeitig schön zur Geltung bringen will scheitert man zwangsweise, weil sich einige Spuren und Instrumente gegenseitig verdrängen. Also muss man entweder abschnittsweise welche dazu- und herausnehmen oder eben automatisieren. Oder so stark filtern und EQ einsetzen. Vermutlich wirkt es dann etwas künstlich und unnatürlich.

Die üblichen Verdächtigen wie VocalMagic, Eventide prints etc.pp. habe ich gleich rausgeschmissen. Respekt, sofern du das alles verwendet hast.

Manche Stems wirken auch etwas seltsam. Der Riser zum Beispiel, der wirkt für mich im Song dann eher als komme irgendwo ein Buzz oder Störbrummen von einen ungeschirmten Leitung her. Und dann sind auch relativ viele "pumpende" Spuren dabei.

Die vielen Akustikgitarrenspuren muss man auch irgendwie zusammenführen. Da diese nur als Begleitung dienen gehen viele Details zwangsläufig etwas unter. Insofern vielleicht auch ein bisschen vergebliche Liebesmühen der Musiker.

Ich persönlich finde, im Arrangement hätten einige der Ton-/Melodieläufe aus dem Synthbereich auch durchaus in den Streicherbereich verlegt werden können. Und man hätte den Song etwas klassischer Richtung Indie-Rock-Pop Ballade halten können.

Wenn man nur Gitarre, Akustikgitarre, Klavier, Drums, Percussion, Bass, FX und Vocals zusammen anhört ist das Gemenge noch relativ stimmig. Sobald die ganzen sparkling Synths, Saws, Flächen usw. dazukommen kann man recht schnell die Orientierung verlieren und es wird u.U. diffus und man landet im Wald.

Aber den Musikern sollte man schon Respekt zollen. Zusammenpassen würde alles, wenn man es richtig angeht. Ist aber schon ein sehr komplexes Ineinandergreifendes Melodiegeflecht und viel Detailarbeit.

Wie lange hast du für deine Lautstärkeautomation gebraucht? Ohne Controller ist das für viele Spuren schon relativ aufwendig.

Mir ging es häufiger so, ich hab etwas gehört(Tonlauf oder Melodiepattern) und dachte, dass muss besser zur Geltung gebracht werden. Dann habe ich erstmal ewig gesucht um den zugehörigen Stem eindeutig zu identifizieren.

Delay hab ich bei den Vox nur marginal verwendet. Ich meine das Stück ist eh schon "zugekleistert". Es wird ja noch diffuser wenn dann noch ständig die Höhlen von Mordor als Delaytails herumspuken. Dann wird es wirklich zum Soundmatsch.

Deine Atemgeräusche wirken hervorgehoben, hast du da extra manuell was gemacht oder automatisiert(spezielles Tool)? Ich frag nur, weil diese manuell freistellen und dann bearbeiten kostet ja auch bestimmt 20-30 Minuten.

Die verzerrte "Lick/Throw in" der Vocals vor dem letzten Refrain fand ich auch soundtechnisch nicht so gelungen. Aber man muss mit dem arbeiten was da ist.

Alle vorhandenen Referenzmixe in dem Archiv haben mich persönlich ehrlich gesagt nicht vom Hocker gerissen. Zu meiner Verteidigung. Die waren vermutlich auch länger an dem Stück drangesessen wie ich bislang.

Vielleicht versuche ich in einem zweiten Schritt auch mal einige Lautstärken zu automatisieren. Die Frage wird sein, erziele ich eine Verschlimmbesserung oder eine Verbesserung.


 
  • Danke
Reaktionen: leary
Ich mag den Song, wenn es auch nicht ganz einfach ist, den Überblick zu behalten. Braucht wohl noch ein, zwei Überarbeitungen:

 
  • Danke
Reaktionen: leary
Hab auch mal, aber nichts automatisiert , mit dem Song kann man sich gut beschäftigen, da fallen einem Dinge ein, hier und da noch ein Overdub. Dann die ganzen Spuren die man untereinander noch anordnen und gegeneinander verwurselen kann.
Bei Leary ist mir zu viel Bass Betonung, ansonsten ein bisken Bühne , ansonsten gut.
Sanor ist auch zu Bassbetont / nicht sauber.
Kann sein das meine Mischung etwas stressig wirkt?

 

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben