Avantone Mixcubes vs KSD C88 Mono inkl. DT990 Pro mit Mix Checker Pro

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VirusTI82

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Hallo Freunde,
bevor ich jetzt knapp 600€ aus dem Fenster werfe appeliere ich erst mal an diejenigen, die mit folgendem Erfahrung haben.

Beim Mastern und Mixen hilft es mir Lautstärkeverhältnisse und Mittenverhältnis besser zu beurteilen indem ich auf meinen KS Digital und Beyerdynamic DT990 Pro in Mono abhöre durch umschalten in Mono in der TotalMix Software von RME.

Jetzt die Frage.
Um die Mittigkeit und wie es sich auf Endgeräten anhört am besten beurteilen zu können, ist es da besser ein Paar Avantone Mixcubes zu kaufen oder wäre das rausgeschmissenes Geld und meine jetzige Methode mit der Kombination der Software MixChecker Pro von Audified ?

Wer hat da schon praktische Erfahrungen gemacht oder weiß was ?

Wenn Mixcubes, 1 oder 2 ?


Danke für den Input
 
Hat mir schon sehr geholfen, einen Mono Mixcube oberhalb vom Bildschirm sitzen zu haben. Zum einen fürs leveling aber auch um gucken ob der Bass translated (hörbar ist auf kleinen Speakern) und zum Prüfen ob die mitten vielleicht zu dicht sind (also da mehr separation geschaffen werden muss).
Du kannst aber auch erstmal dieses kostenlose plugin hierfür verwenden, da gibt es ein Auratone setting, sogar mit mono links und rechts, damit du entscheiden kannst, wo das Signal bei dir rauskommen soll:
Monitoring (Redux) | Airwindows

Monitoring (Redux) | Airwindows

www.airwindows.com www.airwindows.com

Airwindows plugin haben keine gui, aber nutzen dafür quasi null CPU und sind kostenlos. Legs dir auf den Master als letztes plugin, stelle das Auratone setting ein, mappe eine Tastatur von deiner Tastatur oder midi controller auf ein /aus vom plugin und dann kannst du ganz easy zwischendurch mal kurz checken wie es klingt.
 
Als Real World Mono Referenz: JBL Go. :)
Monotaste ist aber generell sinnvoll.
Auratone kostet für einen einfachst-Lautsprecher einfach zu viel. ;)
 
Ich hab auch Avantones und eine Auratone. Aber ehrlich.... die verwende ich kaum bis eher nicht mehr wirklich...
Man kennt ja seine eingehörte Nearfield Main-Abhöre, und man hört mal Referenzen. Und vor allem kann auch bequem mal Lo und Hi Cuts per Plugin setzen und auf Mono schalten oder nur eine Box fahren. Smartphone Check auch gut. Das reicht alles easy um die Mitten zu checken. Habe ansonsten noch einen alten Minilautsprecher von ner billigen Hifi-Anlage mit selbst gelötetem Monokabel. Klappt bestens. Oder viel Geld sparen und selberbauen. Siehe Posting hier drüber.
 
Danke für euren Input.
Die Kohle spar ich mir dann.
 
rkdk schrieb:
ja, ist das nicht frech, was die dafür verlangen? Die gibt´s ja jetzt neuerdings mit nem Amp drin, mit 12 V Netzteil (!) ^^
knapp 800 Euro! Wozu und was soll das. unfassbar.
Zum Vergrößern anklicken....
Die verwendeten Laussprecher in den MIX-Cubes (Auratones) sind technisch nicht schlecht, wie ich messen konnte (ohne zu erfahren, welche es sind, da Aufschrauben verboten) und sie sind auch sehr koheränt. Um das im Selbstbau nachzustellen, muss man erst einmal selektrierte Lautsprecher bekommen oder ausmessen. Den Frequenzverlauf finde ich auch i.O zumal man das per DSP ziemlich auf "perfekt" drehen kann. Bandbreitenmäßig ist auch noch was drin, wenn man EQs-einsetzt und die Tiefen etwas hebt und sich dann mit moderaten Lautstärken begnügt. Aus den 75 Hz Grenzfrequenz kann man so gerne auch 65Hz machen. Daher würde ich Passive bevorzugen und selber ansteuern. Der Preis ist natürlich mit 375,- schon recht beachtlich. Wenigstens 100,- davon sind Name, sage ich mal. Wie beim NS-10.

Was man beachten sollte, sie nicht einfach blank auf den Tisch zu legen, was manche Leutz komischerweise tun. Die resonieren sonst gfs und dann ist der gedämpfte Klang dahin. Die MDF Gehäuse sind wegen der geringen Bautorm ziemilch stabil.

Die Aktiven (wären als solche nicht schlecht, wenn sie schon eine passende Kurve implementiert hätten. Ist aber offenbar nicht der Fall. Auch der Preis ist unangemessen, finde ich. 750,- sind locker 200,- zu hoch. Was mich besonders stört, ist die Digitalstufe, die für Höhen nicht so gut taugt, wie jeder wissen sollte. Bei den Leistungen wäre eine AB besser.

Zu den Avantone: Die scheinen ein AB zu haben (?). Was ich aber da nicht nachvollziehen kann ist die recht hoe Grenzfrequenz von 90 Hz. Das kriegst du nicht mehr vernünftig getuned.
 
VirusTI82 schrieb:
Danke für euren Input.
Die Kohle spar ich mir dann.
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Du, das soll jetzt nicht wirklich abraten, auch musst du es ja selber entscheiden. Natürlich sind die Avantones/Auratrones usw. nützliche Speaker. Aber es geht da eher um das Verhältnis, ich halte die für viel zu teuer und es gibt ja durchaus andere Lösungen Midrange des Mixes mal gegen zu checken. Dann gibt es noch Tonleute, die auf einer kleinen Mini-Stereoanlage oder einem Ghettoblaster, der hinten im Raum steht und per Switch vielleicht vom Arbeitstisch bequem zuschaltbar ist, gegenchecken. Kann man auch gut machen, wenn man diese Abhören mit Referenzen kennt.
Oder das hier, geht mit jeder DAW, simpel und kostet nix:

 
Danke für den Input.
Habe jetzt erfolgreich ohne die Avantone gemastert. Habe im RME Totalmix auf Mono gestellt und mich nur vor einen KS Digital C88 Speaker gesetzt. Hat schon sehr geholfen. Hab dann noch zur Kontrolle auf den Beyerdynamic DT 990 Pro in Mono gegengehört. So lassen sich besser die Instrumentenverhältnisse checken. Am Ende hör ich das ganze immer auf der JBL Party 710 Box, JBL Charge 4 und im Auto. Wenn es sich auf den JBLs gut anhört wie die Referenztracks, dann ist auch wirklich gut. JBLs scheinen in der heutigen Zeit eine super Hilfe zu sein. Denn die geben echt den Konsumersound aus.
Dort auf den JBLs hör ich auch immer wenn noch was nicht stimmt.

Das größte Geheimnis meiner Meinung nach ist bis 200Hz alles Mono zu haben, die Hohen Frequenzen zu entschärfen weil die sonst unnötig Energie fürs Mastering wegnehmen. Aber vor allem hab ich zwar immer mit dem Weiss Deesser das Gefissels der Höhen rausgefiltert, aber irgendwie war das noch nicht so wie ich es wollte.
Erst als ich mit dem DMG Essence das Gefissels gefiltert hatte, hatte ich mein perfektes Ergebnis das ich lange suchte. Denn bei brutalen Lautstärken in Clubs ist das Gefissels in den Ohren ekelhaft. Der DMG Essence kriegt das irgendwie perfekt hin. Der DMG Limitless hat mich ja schon voll überzeugt nach langen Vergleichen mit dem Newfangle Elevate. Da hab ich dann auch mal den Essence getestet und bin begeistert.
 
hm, der Sinn der Aura/Avan-tones ist eigentlich Probleme bei den Durchtrittsfrequenzen der 2-Weger zu vermeiden.
Was du beschreibst, ist Monokompatibilität, zumindest bei den Bässen. Und pauschal die Bässe in Mono zu mischen, oder gar sich an einem zum Abhören zusammengeschalteten Mono zu orientieren, macht IMHO keinen Sinn.
Und das de-Essen ist irgendwie auch nicht durchsichtig für mich. Man mischt erst gar keine Höhen rein, die dann weggenommen werden müssen oder nutzt direkt vor dem downmix einen MBC.
 
Meine Abhörmonitore die KS Digital C88 sind sehr präzise 3-Wege Abhöre. Damit müsste man doch ohne Probleme mit einem EQ oder einem Mixcube Frequenz Emulationsplugin diese Begrenzung nachbilden können. Die C88 sind 3-Wege Coxial angeordnet und haben nicht die 2-Wege Probleme.

Oder aus welchem Grund muss es dann noch ein Mixcube oder Auratone sein ?
 
Der Vorteil der 1-Wege-Systeme ist ja des Fehlen der Frequenzweichenproblematik und der Notwendigkeit den Bereich optimieren zu müssen, bei dem sich die Lautsprecher frequenzmäßig überschneiden. Und trotz aller DSP-Technik kann man das nur in einer begrenzten Form so hinbekommen, dass es für alle Frequenzen phasenlinear ist. Es gibt also immer einen Interferenzeffekt - je nach Abstand zum Lautsprecher. Wenn Du dich also 20cm nach hinten setzt, kriegst du einen etwas anderen Kammfilter. Was du aber machen kannst, ist die Bereiche einzeln abhören, also den Tieftöner bei einem 2-Weger abzuschalten. In deinem Fall könnte es aber ein Problem geben, weil der HT ja auch dem MT montiert ist und damit wieder Intermodulation eine größere Rolle spielt.
 
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