Audiointerface oder digitaler Mehrspurrecorder?

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oli1a

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Hallo,

hier meine kurze Vorgeschichte:

Obwohl ich absolute Recording-Anfänger bin, habe ich über Jahre die EMU1212 Soundkarte in meinem System gehabt, ohne sie jedoch benutzt zue haben. Ich habe die Komplexitität des Mischers und der Software nie verstanden. Als ein Kumpel mir nun ein Grundkurs dazu geben wollte stellte er fest, dass die Inputs der Karte hinüber sind: Sprich, ich kann sie wegschmeißen.
Aber auch das ich Monate her, so dass ich mich aus Zeitgründen mit dem Thema Homerecording nicht mehr beschäftigen konnte.

Dann habe ich mir eine neue Gitarre gekauft (Western, ohne Tonabnehmer) und dachte mir nur: "Wie cool wäre es wenn ich ein Aufnahmegerät hätte, womit ich eine Spur mir der Leadgitarre aufnehme, sie dann abspiele und dann Live dazu das Solo spiele?"

Das war eigentlich alles, was ich wollte.
Ich sah dann bei thomann, dass es diese mobilen digitalen Recorder gab, mit eingebautem Mikrofon. Das wäre doch die ideale Lösung. Spur aufnehmen, abspielen und dazu das Solo üben. So etwas zB: https://www.thomann.de/de/korg_sound_on_sound.htm

Mein Kollege meinte dann, dass ich doch lieber ein digitalen Mehrspurrecorder kaufen soll. Und zwar diesen: https://www.thomann.de/de/tascam_dp02_cf_with_2gb_cfcard.htm für 279 Euro.

Und ein anderer Kumpel meinte, dass ich definitiv ein Audiointerface kaufen soll. Preislich von Vorteil, und auch generell besser.

Was meint ihr? Wo sind die Vor- und Nachteile?

Ich habe eine APX Gitarre (mit Tonabnehmer), eine Western (ohne), ein Miko und ein Midi-Keyboard zur Verfügung. Aufnehmen würde ich am Laptop oder an einem der beiden anderen Rechner. Mobilität wäre schon nicht schlecht.

Ich würde bis maximal 300 Euro gehen, mehr nicht. Idealerweise bis 200.

Wenn Audiointerface, dann USB oder Firewire?

Wie gesagt, ich wollte eigentlich was einfaches, digitales. Denn mein analoges Diktiergerät möchte ich nicht mehr benutzen. Mal eine Spur aufnehmen, dazu ein Solo spielen. Oder zwei Spuren ...

Mein Plan war also zuerst den digitalen Recorder zu kaufen, und wenn ich dann im Aufnehmen fit bin, irgendwann ein Interface, und am Ende eine wirklich teure Soundkarte für den Rechner. Der Grund ist, dass ich bereits mit der EMU Karte überfordert war. Eventuell ist es mit einem digitalen Recorder ja einfacher für mich Anfänger. Aber wenn ich eh bald ein Interface kaufen würde, so könnte ich es ja gleich tun? Habe ich zumindest 300 Euro gespart.

Danke schonmal im Voraus.
 
Als ein Kumpel mir nun ein Grundkurs dazu geben wollte stellte er fest, dass die Inputs der Karte hinüber sind: Sprich, ich kann sie wegschmeißen.

Bist du ganz sicher (bzw er) ?
Es ist nämlich mit der Karte ganz einfach, sich die Inputs für so ziemlich jede Anwendung (Monitoring, Recording) komplett zu muten oder ins Nirvana zu routen.
Schon eins der "verdächtig" benannten Presets des Mixer ausprobiert?


Rein vom Handling:
Wenn du lieber nur 3-4 Knöpfe zur Auswahl hast, sonstigen Firlefanz nicht brauchst und du abseits von ein paar Übungseinheiten für dich selbst das System (welches auch immer) nicht benötigst bzw du das Material nicht sonst irgendwie verwerten willst, dann würde ich in dem Fall für einen Recorder abseits des Computers plädieren.


Mal eine Spur aufnehmen, dazu ein Solo spielen. Oder zwei Spuren ...

Tja, von der tatsächlichen Anzahl der Spuren hängt dann die Produktempfehlung ab.
Weiters: sollstest du dein MidiKeyboard verwenden wollen, dann wirds schon schwieriger mit standalone-Recordern...
 
Tja kommt darauf an was du willst. Wenns nur zum Üben sein soll dann reicht ein alter Kassettenrecorder.

Wenn wirklich Overdubbing gemacht werden soll, dann sollte man (heut zu Tage
smil451c71f7edf7c.gif
) zu was Digitalem greifen.

An der Stelle scheiden sich nun die Geister: die einen werden sagen, dass die Recordingsoftware kompliziert ist, die anderen werden sagen, dass die standalone Recorder kaum Möglichkeiten haben.

Was die Leute sagen hängt nur davon ab, wie flexibel sie im Kopf sind und wie breit ihre Erfahrungen mit der alten analogen Technik sind (also das Konzept vom Mischpult mit Inserts, Sends, Routing usw., denn genau das spiegelt sich nämlich in der DAW wieder und die DAW ist leicht zu verstehen, wenn man das Konzept dahinter kennt).

Ich würde immer zum Audiointerface raten, wenn Aufnahmen gemacht werden sollen, die man nicht nur sich selbst präsentieren möchte UND wenn man die Qualität der Aufnahmen (respektive die eigenen Fähigkeiten) weiterentwickeln möchte.

Wenn man nur irgendwie irgendwas ein bisschen aufnehmen will und nie über dieses niedrige Niveau hinauskommen will, ja dann tuts natürlich auch ein standalone Recorder
smil451c71f7edf7c.gif


Die Frage ist: was möchtest du?
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Gruß, RatUnion
 
Ja was will ich. Am besten alles. Ich sag mal, wenn ich 200/300 zur Verfügung habe, dafür einen 1-Spur mobilen Recorder bekomme, für den Preis aber auch einen Recorder bzw. Interface bekomme, so würde ich natürlich Letzteres nehmen.

Mir gehts darum, was wirklich einfaches zu haben, womit ich gleich recorden kann. Wenn ich was kompliziertes habe, was ich nicht verstehe und nicht verstehen werde, so gebe ich irgendwann auf. Aber weiterentwickeln möchte ich mich schon nach und nach. Aber mit der EMU war ich einfach zu überfordert:

Bist du ganz sicher (bzw er) ?
Es ist nämlich mit der Karte ganz einfach, sich die Inputs für so ziemlich jede Anwendung (Monitoring, Recording) komplett zu muten oder ins Nirvana zu routen.
Schon eins der "verdächtig" benannten Presets des Mixer ausprobiert?

Siehste, hier hört es bei mir schon auf. Ich verstehe weder was du meinst noch bin ich mir zu 100%ig sicher, dass sie wirklich kaputt ist. Er schon.

Rein vom Handling:
Wenn du lieber nur 3-4 Knöpfe zur Auswahl hast, sonstigen Firlefanz nicht brauchst und du abseits von ein paar Übungseinheiten für dich selbst das System (welches auch immer) nicht benötigst bzw du das Material nicht sonst irgendwie verwerten willst, dann würde ich in dem Fall für einen Recorder abseits des Computers plädieren.

Das ist das, was ich vermute: Das mir irgendwann eine Spur nicht mehr reicht und ich mehr will. Keyboard mit Gitarren und Gesang aufzunehmen wäre schon ideal.

Tja, von der tatsächlichen Anzahl der Spuren hängt dann die Produktempfehlung ab.
Weiters: sollstest du dein MidiKeyboard verwenden wollen, dann wirds schon schwieriger mit standalone-Recordern...

Das würde ich definitiv verwenden wollen.

(also das Konzept vom Mischpult mit Inserts, Sends, Routing usw., denn genau das spiegelt sich nämlich in der DAW wieder und die DAW ist leicht zu verstehen, wenn man das Konzept dahinter kennt).

Da habe ich Null Ahnung von.

Ich würde immer zum Audiointerface raten, wenn Aufnahmen gemacht werden sollen, die man nicht nur sich selbst präsentieren möchte UND wenn man die Qualität der Aufnahmen (respektive die eigenen Fähigkeiten) weiterentwickeln möchte.

Das würde ich auch jeden Fall wollen, nur tue ich mich mit dem Verständnis der Musiktechnik schwer.

Noch was zur Einfachheit: Manchmal spiele ich etwas vor mich hin und stelle mir die Frage, wie es wohl klingen würde, wenn eine zweite Gitarre dazu spielt. Und dafür wäre etwas Mobiles praktisch, anstatt den Laptop anzuschalten, die Geräte anzuschließen, das Mikro an die Gitarre zu halten etc. Oder jemand kommt vorbei und wir machen spontan eine Session. Bei einem mobilen müsste man nur fix auf Record drücken und die Aufnahme wäre im Kasten.

Also im Prinzip bräuchte ich ja beides. Etwas ganz mobiles, und etwas zum "vernünftig" Recorden. Und vernünftig geht nach eurer Meinung ja eher mit Interfaces.

Sagen wir mal so: Falls ich 300 zur Verfügung hätte würds vielleicht ja auch ein billiger Mobiler Recorder und ein Interface für Anfänger tun. Was meint ihr?

So, da nun (falls keine weiteren Argumente kommen) der digitale Mehrspurrecorder ausscheidet würde ich gern ein paar Empfehlungen hören. Audiointerface und vielleicht sogar ein preiswerten mobilen Recorder. Dieser sollte ein eingebautes Mikro haben.
 

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