Andi Splatter und der Song über die Zwischenwelt

[Kurt34]

Hier die Geschichte zu meinem neuen Song.




In meinem Bekanntenkreis löste der Refrain vom Song Fährmann

„Der Fährmann nahm auf seinem Kahn
keine Kreditkarten an.
Dank Stromausfall auf seinem Kahn
funktionierte nicht das board-wlan.
Und ohne Netz, das war mein Glück,
schickte er mich einfach – auf die Welt zurück“

große Erheiterung aus.

Nur Andi „Splatter“ (Name geändert) war nicht zufrieden: „Das hat 'was von Karneval. Schreib' doch 'mal 'nen Song wo einer in der Zwischenwelt auf Dauer hängenbleibt.“

Meine ersten Versuche fand er gleich gut. Doch die hatten alle etwas von „Dracula trifft seine Zombie-Freunde im Weltall“ und erinnerten mehr an die Filme, die wir uns bei Andi zu Schulzeiten als Mutprobe auf dem Videorecorder seines Vaters (Betamax, kein VHS!) anschauten.

Schließlich habe ich den Text auf „Engel“, „Fegefeuer“ und „wie die Engel Menschen beobachten“ geschrieben. Für Andi hatte das zu viel vom Film „Himmel über Berlin“. Deshalb habe ich die Sehnsucht nicht auf „Menschwerden“ sondern dann im Refrain auf das Erlösungsmotiv „jüngstes Gericht“ gelegt.

Andi konnte Dracula nach wie vor mehr abgewinnen, wurde aber damit versöhnt, dass ich seinen Titelvorschlag „Unsichtbar“ doch besser als meinen „Engel im Feuer“ fand und nun nehme.


Alles andere ist bei mir wie gehabt:

- schreibe Texte auf deutsch
- produziere darum die Musik mit GarageBand
- quäle mich beim Singen ins Pad

und hoffe nun auf viele Reaktionen von Euch zu meinem neuen Song „Unsichtbar“.

 

[holgi]

eigenständiger Gesang

ist ok, mal was anderes

der Mix hat Schwächen, er klingt in der Summe sehr matt und wattig, der Gesang setzt sich nicht immer durch, Bassanteile wummern hier und da, ich denke du hast Probleme mit deiner Abhörsituation, das Drumkit hat kaum Gewicht im Mix

was ich anders machte:

zunächst Drums und Bassgitarren miteinander mischen, mehr Druck, weniger Dynamik hier ist das Fundament was du brauchst,

dann die Keyboards/Gitarren dazu, alles miteinander harmonieren lassen, gerade was die Frequenzen angeht, wenn das steht den gesang in der Dynamik beschränken und dazuschieben

so weit so theoretisch, lässt sich ja immer gut fabulieren aus der Distanz, ich weiss

 

[Kurt34]

so weit so theoretisch, lässt sich ja immer gut fabulieren aus der Distanz,

Aber genau für so ein Feedback und die Tipps vorher bin ich ja hier, vielen Dank!


Bisher fing ich einen Song immer mit der Gitarre an, die kam dann wie bei einer Lagerfeuergitarre immer auf der 1, langweilig. Diesmal habe ich versucht die Gitarre anders zu nuzten, aber den Mix von ihr aus und dem Keyboard, also eher aus den Mitten, gedacht. Ich gehe das nocheinmal nach Deinen Tipps von Bass und Schlagzeug an und baue dann neu auf.


Noch eine Frage: ich habe für das Mastering sowohl einen Test bei landr wie auch bandlab online versucht, aber verworfen. Dabei sind immer die Becken und Hi-Hat „verzischelt“ und wurden viel zu hell (bis schrill). Woran liegt das? Der Rest klang ausgewogener, dynamischer, gefälliger (je nach Filter) – aber das „Zischeln“ überlagerte das so, dass ich wieder beim Wave-Export pur von GarageBand gelandet bin.

 

[Joost]

Moin,
igrendwie gibt es da ein Missverhältnis der Instrumente im Hintergrund zu den Instrumenten im Vordergrund. Insbesondere die Gitarre ist nach meinem Geschmack zu leise. Den Synth sollte man da meiner Meinung nach aber eher vorsichtiger mixen, da dieser im Kontext ziemlich synthetisch klingt, zumindest für einen Geschmack. Die Instrumente sollten etwas gleichberechtigter gemixed werden.
Beim Gesang könnte der Hall ein winziges Bischen weniger präsent reingemischt werden, auch wenn ich meine, daß er passend ausgewählt ist.

Beim Mastering würde ich mich nicht unbedingt auf Automatismen von Web Services verlassen, denn da muss man schon genau zuhören und den Gehirnschmalz aktivieren, um die Inhalte ausgewogen hinzubekommen...

 

[Kurt34]

Den Synth sollte man da meiner Meinung nach aber eher vorsichtiger mixen, da dieser im Kontext ziemlich synthetisch klingt, zumindest für einen Geschmack.

Danke für die Rückmeldung und Anregungen! Noch Rückfragen zum Synth: den/die im Solo? Im Refrain? Oder Strophe (1: nur E-Piano; 2 plus: helle Keys, Flächen, Wind). Welche Parts sind gemeint?

Habe nachgehört und sehe Deine Anregung auf jeden Fall im Refrain für sinnvoll.

 

[holgi]

Aber genau für so ein Feedback und die Tipps vorher bin ich ja hier, vielen Dank!


Bisher fing ich einen Song immer mit der Gitarre an, die kam dann wie bei einer Lagerfeuergitarre immer auf der 1, langweilig. Diesmal habe ich versucht die Gitarre anders zu nuzten, aber den Mix von ihr aus und dem Keyboard, also eher aus den Mitten, gedacht. Ich gehe das nocheinmal nach Deinen Tipps von Bass und Schlagzeug an und baue dann neu auf.


Noch eine Frage: ich habe für das Mastering sowohl einen Test bei landr wie auch bandlab online versucht, aber verworfen. Dabei sind immer die Becken und Hi-Hat „verzischelt“ und wurden viel zu hell (bis schrill). Woran liegt das? Der Rest klang ausgewogener, dynamischer, gefälliger (je nach Filter) – aber das „Zischeln“ überlagerte das so, dass ich wieder beim Wave-Export pur von GarageBand gelandet bin.

Hast du Ozone?

 

[Kurt34]

Nein.

Für den Song: Bleistift, Papier, I-Pad ...

Ach ja, und seit kurzem einen besseren Kopfhörer

 

[Joost]

Danke für die Rückmeldung und Anregungen! Noch Rückfragen zum Synth: den/die im Solo? Im Refrain? Oder Strophe (1: nur E-Piano; 2 plus: helle Keys, Flächen, Wind). Welche Parts sind gemeint?

Habe nachgehört und sehe Deine Anregung auf jeden Fall im Refrain für sinnvoll.

Ich meine die Flächen.

 

[profhoell]

Don't pay the ferryman , hat Chris de Burgh schon in den 80ern gesungen...ist das textlich daran angelehnt?
Obwohl ich hör nichts davon,,gesanglich..was ist das da oben für ein Text?

Nun ja , super geiler support wenn die Stimme hochfährt...jup , hat geile Elemente...

MfG
Chris

 

[jet2]

songidee, gesang und arrangement finde ich gut.
der mix gefällt mir nicht so.
die einzelnen instrumente finde ich im raum nicht schlüssig angeordnet.

mein tip wäre, dass du mal auf jede spur einen eq, einen kompressor, einen minimalen raumanteil und einen limiter packst und mal damit versuchst, die instrumente in ein besseres verhältnis zueinander zu bringen.

 

[Kurt34]

hat geile Elemente...

Lob ist ein süßes Gift, Danke! Aber ich nutze dann auch einmal die Gelegenheit den Gitarrenmenschen zu fragen wie Du die Gitarre/n im Song insgesamt anlegen würdest, werde wohl ja noch an dem Song basteln.

 

[Kurt34]

auf jede spur einen eq, einen kompressor

Kompressor auch auf die Stimmen? Hatte im Hinterkopf, dass es dann schnell anfängt zu "pumpen".

 

[Kurt34]

Hast du Ozone?

Ich habe etwas auf der Website von izotope gesurft und Programmvideos geschaut, bin erschlagen. Frage: Was bietet das Programm einem Anfänger problemlos?

Ich erkläre meine Frage einmal mit folgendem Vergleich: einem Fotoanfänger würde ich raten "benutze einen automatischen Standard-Bildoptimier für Farbabgleich, Kontrast etc. aber kaufe nicht gleich Adobe Photoshop. Das wird dich überfordern. Oder bezahle einen ausgebildeten Mediengestalter der Bildbearbeitung kann."

 

[holgi]

Wenn du Ozone Elements hast, reicht das ganz sicher, es ist ein Tool welches dir quasi von selbst den Song mastert, bei Thomann für 27 Euro
Ich habe viel damit gelernt und finde es perfekt für Beginner die mit dem Mixen starten

 

[jet2]

Kompressor auch auf die Stimmen? Hatte im Hinterkopf, dass es dann schnell anfängt zu "pumpen".

na klar, da kannst du sogar mega viel kompression draufpacken...

Ich habe etwas auf der Website von izotope gesurft und Programmvideos geschaut, bin erschlagen. Frage: Was bietet das Programm einem Anfänger problemlos?

soweit ich dich verstanden hatte, arbeitest du mit garageband und ipad.
da bist du leider ziemlich eingeschränkt, was mixing und mastering angeht. aber ein paar wenige plugs gibt es schon.
müsste mal recherchieren.
meiner erinnerung nach gibts einiges von ik-multimedia...

 

[Kurt34]

Wenn du Ozone Elements hast, reicht das ganz sicher, es ist ein Tool welches dir quasi von selbst den Song mastert, bei Thomann für 27 Euro
Ich habe viel damit gelernt und finde es perfekt für Beginner die mit dem Mixen starten

klingt gut und ist günstig. Der Weg wäre dann:

- so gut es eben geht am I-Pad vorarbeiten
- den Wave-Export in meinen vorhanden PC mit Ozone-Elements laden
- mit den Presets von Ozone Elements die Qualität vom "kleinen Homerecording" etwas aufhübschen?

 

[Kurt34]

soweit ich dich verstanden hatte, arbeitest du mit garageband und ipad.
da bist du leider ziemlich eingeschränkt, was mixing und mastering angeht. aber ein paar wenige plugs gibt es schon.
müsste mal recherchieren.
meiner erinnerung nach gibts einiges von ik-multimedia...

Kurz noch zur Zielrichtung/zum Qualitätsanspruch:

Ich habe keine Fanbase für die sich ein hoher Invest in Provi-Qualität lohnt. Wohlwollend begleiten Bekannte mein Hobby. Trotzdem möchte ich mich in allen Belangen (Text, Musik, Sound) langsam steigern.

 

[Kurt34]

Zweiter Versuch:

Drums und Bassgitarren miteinander mischen, mehr Druck,

mehr Kompressor, am Drumsound geschraubt, auch den Song von Drums und Bass her gemischt (immer wieder, fällt schwer ...)

Synth sollte man da meiner Meinung nach aber eher vorsichtiger mixen, da dieser im Kontext ziemlich synthetisch klingt

habe einige einfach gelöscht, vermisse sie nicht

Gitarre ist nach meinem Geschmack zu leise

ist jetzt lauter, finde ich nun auch besser

spur einen eq, einen kompressor, einen minimalen raumanteil und einen limiter packst

an vielen Spuren versucht/geändert, auch mehr Kompressor auf der Hauptstimme. Aber wegen mangelnder Erfahrung auch den Song immer wieder völlig "zerregelt". Ich benötige gerne mit der Version 2 ein Rückinfo, ob es in die richtige Richtung geht.

- - -

Zum Mastering habe ich dann zunächst von anderer Seite Unterstützung bekommen; eben dann auf der Basis meines Mixes/Export so gut das ging ...
Ich bleibe zum Thema "Ozone" sowie "Garageband/Mix/Master" aber dran, bei letzterem gibt es auch eine finalen FX-Filter der hilfreich werden könnte, bringt Dynamik und etwas Billanz aber die Bässe gehen bisher dabei immer flöten - werde weiter im Netz nach Lösung suchen.

 

[Teestunde]

Die 2. VERSION gefällt mir etwas besser, wobei da noch Luft nach oben ist.
Das Lied selber finde ich gut. Wundere mich, dass ich es damals übersehen habe.