Allgemeine Harmoniefrage

LuJ

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Hallo an alle

Ich beschäftige mich momentan mit der Harmonielehre,lese ein Buch und mache Übungen,ich bin nun so weit von jedem Ton aus einen [g=251]dur[/g],mol,verminderten oder uebermässigen drieklang zu machen.
Ich habe noch mühe den quintenzirkel zu verstehen,aber das ist nicht meine frage(wer aber dazu was schreiben will,danke).
Wird wohl noch ne Weile dauern,biss ich alles gerafft habe...

Bisher habe ich eher experimentelle sachen gemacht,4 on the floor zeugs,oder big beat,da gings noch ohne grosses wissen gut,nun suckt das aber,ich will das nicht mehr machen,ich möchte komplexere sachen machen,jazzigen lounge electro , auch andere elemente möchte ich einfliesen lassen,merkte aber dass das schwieriger ist...deshalb versuche ich mich musikalisch weiterzubilden,lese,analysiere songs die mich flashen...

Nun die Frage: inwiefern,auf welche Art wird mir harmonielehre helfen zu komponieren?

Ne melo mit akorden harmonisieren,dass klappt einigermassen,aber,wenn noch der [g=118]bass[/g] dazu kommt,strings oder einfach mehrere elemente auf einmal,also mehr als melo und akkorde,habe ich mühe...

ich weiss die Harmonielehre zu erklären kann man hier nicht,will ich auch nicht verlangen,gut,wenn jemand dass will,danke sehr :).
Aber ich möchte wissen wie verschiedene elemente eines songs in [g=63]harmonie[/g] zu einander stehen,melo/lead zu den begleitakorde,beides zum [g=118]bass[/g] usw...
Alle anhaltspunkte die mir helfen zu verstehen sind willkommen.

Wie gesagt,ich bin selber am lernen,will nicht alles vorgekaut haben,aber so hints wären jetzt sehr hilfreich,da ich heute zimlichen Frust bezüglich des ganzen habe...

Im voraus dankend & gruss

Frostberg
 
glaub mir es hillft a lot!
ich hab das selbe gemacht/bzw. mach es noch...

ich hab bei jedem stück gemerkt wie es mehr und mehr "musikalischer" wird... is´n dummes wort, aber es is so... es machte sinn.... und vor allem beginnt man zu überlegen und sucht sich zusammenhänge... also ich will fast sagen, ich spiele keine note mehr ein, wenn sie nicht einen sinn ergibt...
und das is einfach so selbstbefriedigent! wenn du anfängst kadenzen zu bilden.... ich bin wirklich völlig begeistert!
welches buch liest du denn? bzw. wie machst du die übungen?
 
Hi
Ich lese harmonielehre 1 und 2 vom audioworkshop,ist ein skrip der das workshop begleitete,ich hab aber nicht teilgenommen.Ausserdem bin ich oft auf Wikipedia,steht auch vieles dort zum thema...oder sonnst im netz...
Übungen...ich mach das,was ich im skript lese,probiere es am key aus...
Wenn du gute übungen kennst,her damit :)
danke für den beitrag,ich hoffe auf mehr :)

Gruss
Frostberg
 
kann mir jemand n paar bücher zu dem thema harmonielehre empfehlen??

...muß aber anfängerfreundlich sein :D

danke!
 
Hallo

harmonielehre 1 und 2 vom audioworkshop ist das was ich gerade durchlese , ist zimlich hilfreich und gut erklärt...

gurss
Frostberg

EDIT: hier ist einiges interesantes über das thema zu lesen :
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Musiktheorie
 
Die "Neue Jazz-Harmonielehre" von Frank Sikora ist ein recht gut verständliches Buch, mit sehr vielen Hörbeispielen und Übungen.

Mir hat's sehr geholfen, da ich mich der Harmonielehre eher von der Jazzigen als von der klassischen Kompositionslehre nähern wollte.

cheers,
Thomas
 
äh.. ich weiß ja nichtmal was der unterschied zwischen jazz und klassisch ist ;) aber trotzdem danke! ich werds mir mal zu gemüte führen!
und die audioworkshop skripte evtl. auch, hab bloß bei skripte immer n bischen skepsis, weil sie ja eigentlich zur unterstützung eines lehrganges gedacht sind. und der lehrgang fehlt mir natürlich in dem fall.... deshalb hab ich kp ob mir das soviel hilft...
 
Nun die Frage: inwiefern,auf welche Art wird mir harmonielehre helfen zu komponieren?

Ich denke, das wird Dir eher nicht so viel helfen.
Es ist zwar sehr hilfreich, wenn man über solche Kenntnisse verfügt, aber man kann eine Komposition, die ins Herz geht, nicht unbedingt am Reissbrett konstruieren. (wobei das eigentlich auch geht...)

Mein Tip: Spiele viel und spiele vor allem viel nach.
Versuche, die Stücke nachzuspielen, die Dich besonders ansprechen.
Dabei wirst Du von ganz alleine herausfinden, wie diese Musik organisiert ist und warum sie Dich anspricht.

Nachahmung ist eine der wichtigsten Stufen eines Lernprozesses.

Komponieren ist etwas, was ganz anders funktioniert, als wie es sich manche Menschen vorstellen.

Es setzt sich doch keiner hin und sagt : Oh, jetz werde ich mal den Dominantseptakkord der paralleltonart spielen und mal sehen, wie das so klingt...

So wird das nichts.
Du musst spielen.
Du musst viel spielen.

Ausserdem ist die Akkordbegleitung ja nur ein Aspekt bei der Komposition.
Was nützen Dir denn die durchgestilten Harmonien, wenn Du absolut keine
gute Melodien hast.

Arrangement ist eine Erfahrungssache. Das kommt irgendwann.
Auch beim Thema Arrangement sollte man sich zunächst erstmal anhören, wie das bei bekannten musikalischen Werken gemacht wurde.

Ein weit verbreiteter Anfängerfehler besteht hier darin, alles komplett mit Musik vollzuballern und keinerlei Spannung aufzubauen.
 
Es setzt sich doch keiner hin und sagt : Oh, jetz werde ich mal den Dominantseptakkord der paralleltonart spielen und mal sehen, wie das so klingt...

Also ich bin früher oft so vorgegangen :D

Zu Frank Sikoras neuer Jazz-Harmonielehre: Das wird dich schätzungsweise erstmal überfahren, schon noch 100 Seiten hat man schätz ich als Anfänger ziemliche Probleme den Erklärungen zu folgen, wenn man überhaupt keine Grundlagen hat. Außerdem find ich nicht, dass sich das Buch wirklich lohnt, wenn es ums Komponieren von Nicht-Jazz-Musik geht.

Darüber, ob es Sinn macht, Harmonielehre mittels Buch zu lernen, kann man sich streiten. Ich hab das durch Ausprobieren gelernt, ich wusste zwar lange Zeit dann nicht, dass das jetzt nen verminderter Septakkord ist, den ich da spiele/hinklicke, aber ich wusste, in welchem Kontext man das Viech typischerweise einsetzt. Von daher find ich es nicht verkehrt nebenbei ein Musiktheorie-Musik zu lesen. Dass eigenständiges Ausprobieren das Wichtigste dabei ist, sollte in dem Buch dann sowieso in der Einleitung stehen, wenn es was taugt (in der Jazz-Harmonielehre ist das der Fall :D ).

Gruß
Lukas
 
Hi

,,Es setzt sich doch keiner hin und sagt : Oh, jetz werde ich mal den Dominantseptakkord der paralleltonart spielen und mal sehen, wie das so klingt...,,

Klar , ich weiss was du meinst,das stelle ich mir auch nicht vor,allerdings eroffe ich mir zum beispiel,wenn ich einen [g=118]bass[/g] brauche,durch dass Wissen,dass ich mir eineignen will,weniger probleme zu haben und sofort wissen,wo auf den tasten ich ungefähr suchen muss,und welche nicht in frage kommen...

Ich würde jetzt gerne die frage bissl einengen :

Hat villeicht jemand lust über das harmonische verhältniss melodie/akkorde/[g=118]bass[/g] zu schreiben,kein prob auch wenn fachausdrücke gebraucht werden,ich finde schon raus was gemeint ist.Es ist einfach mal so hilfreich wenn jemand,der etwas weiss,dass einem zu erklären versucht,weil ers manchmal einfacher formuliert als es in einem buch ist...bitte :)

Danke für alle beiträge bisher ³aufmehrhoff³

Gruss
Frostberg
 
Es ist zwar sehr hilfreich, wenn man über solche Kenntnisse verfügt, aber man kann eine Komposition, die ins Herz geht, nicht unbedingt am Reissbrett konstruieren. (wobei das eigentlich auch geht...)

Mein Tip: Spiele viel und spiele vor allem viel nach.
Versuche, die Stücke nachzuspielen, die Dich besonders ansprechen.
Dabei wirst Du von ganz alleine herausfinden, wie diese Musik organisiert ist und warum sie Dich anspricht.

Nachahmung ist eine der wichtigsten Stufen eines Lernprozesses.

dem kann ich nur zustimmen!!!einseinself!!

ich habe mit(so weit ich weiss) mit 4 jahren angefangen klavier unterricht zu nehmen.alles schön und gut, man lernt eben alles über noten lesen und was dazu gehört. mit 9 oder 10 habe ich glaube ich aufgehört. ich kann noch noten lesen, aber ich "komponiere" nicht in noten.
ich habe mit 12 angefangen [g=422]gitarre[/g] zu spielen (ohne unterricht) und würde heutzutage behaupten dass ich ein guter gitarrist bin 8) .
auch wenn ich nich einen [g=250]akkord[/g] bennen könnte!
ich hab einfach so angefangen dass ich die lieder und bands die mich inspiriert haben analysiert habe und mir das gitarrenspiel rausgehört habe und es mir beigebracht habe und dann mitgespielt habe.alles ohne tabs, da ich nicht mal diese lesen konnte. :D
erfordert viel zeit aber lohnt sich mehr als jede theorie!
die lieder wurden immer komplexer und ich konnte immer besser eigene lieder schreiben weil ich mir einfach die stile und akkordwechsel und alles eingeprägt habe und wusste was passt und was nicht passt.und was man in der musik richtung macht und was man nicht macht!
d.h. man sollte sich nicht immer nur mit einer musikrichtung beschäftigen und dazu spielen sonden sich an alles mögliche halten!

LEARNING BY DOING!!!!
 
,,LEARNING BY DOING!!!!,,

Was das betrifft,habe ich mir einen übungsordner angelegt,mit 10 ausgesuchten songs,die ich nachbaue...aber ich fände es wirklich wirklich geil , meinungen über das harmonische verhältniss melodie/akkorde/[g=118]bass[/g]
zu lesen,einfach was euch dazu einfällt,konkrete meinungen , tips , was auch immer,denn das interesiert mich wirklich sehr,obwohls nur theorie ist , und die allein nicht ausreicht um zu komponieren,aber ich erwarte ja auch nicht dass ich danach so bumm päng krasse hits komponiere...es interessiert mich halt wahnsinnig was ihr dazu zu schreiben habt...ich weiss dass hier viele leute sehr viel draufhaben diezbezüglich,also rückt mit der info rüber :-D
Gruss und danke
Frostberg

Edit : ich habe viel im netz gesurft um konkret etwas darüber zu finden,auch die suchfunktion hier habe ich gebraucht,konnte aber nix befridigendes finden...also bittebittebitte :)
 
Hi Frostberg,

also ich könnte mir vorstellen, dass Du mit einem Buch wie "Die Pop Formeln" von Volkmar Kramarz, Voggenreiter, ganz gut in das Thema reinkommst. Der behandelt die Harmonielehre wirklich mit dem Fokus auf "sofort anwendbar". Er erklärt in 12 Kapiteln Harmoniefolgen, die in verschiedenen Stilen in der Praxis immer wieder vorkommen. Man kann sich diejenigen raussuchen, die einem gefallen und die in eigene Songs einbauen. Das bessere - und ab da beginnst Du unvermeidlich, Deine eigenen Harmonielehrekenntnisse zu verbessern - ist natürlich, die Formeln Deinem Geschmack entsprechend zu verändern und zu verbessern. Oder zu kombinieren. Usw.

Zu Sikora, Jazz-Harmonielehre: Das Buch ist nur gut. Schon die Einleitung zu Tonalität und Modalität hält so manches Aha-Erlebnis bereit, wenn´s einen interessiert. Und bei der Qualität und der Ausstattung ist es auch günstig.
 
WMD schrieb:
... weil ich mir einfach die stile und akkordwechsel und alles eingeprägt habe und wusste was passt und was nicht passt (???) ... sonden sich an alles mögliche halten!

LEARNING BY DOING!!!!

Hi,

sehr schön von @WMD u.A., freu! :)

Das Eine ist das Erkennen von Buchstaben (Noten), Wörter (Akkorde), Satzteile (Kadenzen), Inhalt/Spannung (Melodie vs Akkorde, [g=118]Bass[/g] etc.). Eigentlich sehr gut vergleichbar mit dem Lesen/Schreiben von Texten.

- es hilft ungemein Akkorde zu bilden, diese zu hören
- es hilft zu den Akkorden die Bässe zu finden/bilden & variieren
- es wirtk Wunder zu den Akkorden/Bässen eine Melodie zu finden/bilden und, na was wohl? ... diese zu variieren.

Diese 3 Komponenten (klar es gibt noch bisschen mehr dazu) bilden zeit/teilweise ein gegenseitige Waage, ein angenehme/offene [g=63]Harmonie[/g], eine "Phrase" (als Durchgang/Schlüssel von "A" nach "B") u.s.w.

Es ist auch gut "Spannungen", also Akkorde/Melodie zu finden welche auf "Auflösung" warten (Hörerfahrung des Zuhörers, Musikers).

Mit diesen Elementen zu spielen, diese auf/ab zu bauen, durch Instrumente zu verteilen, die Lage der Akkorde od. "gemeinsamen" Akkorde der beteilgten Instrumente zu variieren, das würde ich "komponieren" nennen wollen. Dies geschieht bewusst und/oder auch aus dem Bauch (mit Blick zum Ohr, welches quasi der Hüter der pers. Bibliothek ist)

Vorteile von Literatur UND das Spielen der Bsp.:

- die pers. Hörbibliothek kann sich erweitern, das kann dauern und es lauern Überaschungen
- nicht alles "mögliche" kann durch zufälliges Spielen selbst gefunden werden, man kann durch "Nachahmen" auch solche "versteckte" Regeln erkennen, welche textlich verfasst eher kryptisch erscheinen

Nachteile:

- es klingt nach Arbeit, macher könnte meinen, "Harmoniegefassel" bringt nichts, den es kommt nicht(s) (mehr) aus dem Bauch. Das Einzige was zählt ist deine Interpretation und Wechselspiel zwischen Wissen wollen, Neugierde und StatusQuo (Bauchmensch(en)... ?)

Musik zu spielen, zu wachsen, kann ein Weg vorwärts sein, kann durchaus auch ein Weg ins "zurück" bedeuten und oft sieht man scheinbar seine Anfänge am Ende des Horizonts :)

Musik beginnt beim Hören (lernen wollen) ... ;)
 
LuJ schrieb:
... zu lesen,einfach was euch dazu einfällt,konkrete meinungen , tips , was auch immer,denn das interesiert mich wirklich sehr,obwohls nur theorie ist , und die allein nicht ausreicht um zu komponieren,aber ich erwarte ja auch nicht dass ich danach so bumm päng krasse hits komponiere...es interessiert mich halt wahnsinnig was ihr dazu zu schreiben habt...

(entschuldigt falls schreibfehler auftauchen)
Bücher allein reicht nicht... Notenkenntnisse muss man nicht haben... Aus meiner Erfahrung kann ich etwas hier schildern.
ich begann erstmal die musik anders einzusaugen als die anderen. höhrte das werk nicht als ganzes sondern versuchte im kopf virtuell jedes instrument heraus zu höhren. so begann ich mit meine erste band damals (1975), die einzelnen parts an die jungs vorzuspielen, eine art, ich kau dir das vor, du brauchst das nur hinter zu schlucken. so haben sich bei mir im laufe der zeit spitzen gefühle in [g=63]harmonie[/g] und melodieberreich entwikelt, und ich fand das sehr spannend, wie harmonien in logischer sinn miteinnander fliesen, deren moldien wiederum ein eigenes, freies rytmus und kurven bildeten.
was mich bewegt hat, die musik als meine lebensbegleiterin zu erkennen und sie verstehen zu dürfen, kann ich aus verschiedene winkeln betrachten.
- ich hatte ein sehr sensibles musikalisches ohr dank vererbung. (danke papa)
- lebte zwischen blinde menschen, die sehr musikalisch waren. (mein papa war ebnso blind)
- das klavier in unser club war fuer mich das instrument, was ich fuer harmonien und melodien geeignet fand. gittare kannte ich spielen nur ich wollte das ganze vor meine augen sehen und nicht seitlich, wie mit der gittare der fall war. kann mich noch erinnern, dass ich ABBA sehr oft nachspielte und das aus gutter grund. (also nachspielen sehr wichtig und die einzelnen instrumenten herauskristalisieren und nachspielen, ausnahme drumer :D )
mit der band spielten wir hardrock und blues, von deep purple bis scorpions.
heute, 32 jahre danach finde immernoch neu interessante wege, die musik als lebensbegleiter zu erforschen. greife selber zum komponieren, teste harmonieauflösungen verschiedenster art.
ein mensch hat höhen und tiefen im leben und etwas bewegt ihn was zu treiben. manche nehmen sich dabei das leben anderen enden in der psychoklinik, ich grieff zum klavier und es hat mir geholfen.
ich schrieb z.B eine melodie innerhalb 30 min. nach einer dramatische trennung. http://www.george-janev.com/aktuell/unser_leben.htm

was ich sagen wolte, die harmonien und melodien sind wie die platform und die farben eines malers.

in diesem sinne
 
genau so sehe ich das auch. Optimal ist wenn feeling mit Wissen verschmilzt.
Durch Theorie wird man nicht dummer, dass steht auf jedenfall fest.
Aber es gibt Musiker wie Michael Schenker oder Bon Jovi die zugeben nicht mal zu wissen was eine [g=341]Quinte[/g] ist. Und haben Topsongs geschrieben.
Leute wie Sreve Vai oder Satriani konstruieren einen Song regelrecht.
Es kommt drauf an was man möchte .
Songs schreiben die man von sich aus zum Ausdruck bringt oder hochkomplex rumduddeln bis man den ultimativen Song hat. Oder auch nie findet
Keep on rockin
 
hI@aLL

Also,erstmal danke für die Beiträge , sehr interresante Meinungen.
Ich denke mal,ich werde mich noch stärker auf meinen Übungsordner konzentrieren,das Skript,dass ich habe werde ich versuchen zu verstehen,denn mich interresiert die theoretische seite der Musik irgendwie doch noch...hatte aouch nicht vor mich daran festzuklammern,aber ich merke,dass es mir auch hilft...
Und,nein,natürlich habe ich nicht vor songs durch dass wissen zu konstruieren,ich glaube auch an das Gefühl aus dem Bauch ( HÖRE AUF DIE MACHT,LUKE :))...


@Amphibia :

Hab mir unser leben angehört...da ich wusste was dei quelle der Inspiration war,hat es mich sehr mitgenommen...hast ein sehr eindrükliches Bild gemalt ;-)

EDIT: Ist das ein Evolution MK-249C auf dem Tisch vor den Monitoren?

@Virtuose64
Definitiv möchte ich das : Songs schreiben die man von sich aus zum Ausdruck bringt...das zum klingen bringen was schon in mir ist...hab aber eben das gefühl dass mit auch theorie dabei hilft...da muss ich nicht so lange die richtigen akkorde suchen,zum beispiel :)

@antares
,,Akkorde zu bilden,,...klappt schon gut,wenn auch nicht fliesend,ich muss noch suchen und zählen.
,,Akkorden/Bässen eine Melodie zu finden/bilden ,, ...klappt auch zimlich gut,ich finde meistens etwas zufrieden´stellendes

ABER :

,,zu den Akkorden die Bässe zu finden/bilden & variieren,,Damit habe ich mühe,Melodien und Akkkorde mit der passenden Bässen zu versehen...schnall nicht warumm ???


Danke an alle und gruss
Frostberg

Ps: noch mehr Meinungen,Anregungen und Tipps heiss willkommen :-D
 
LuJ schrieb:
... @Amphibia :
EDIT: Ist das ein Evolution MK-249C auf dem Tisch vor den Monitoren?

ein M AUDIO

grüesse
 
LuJ schrieb:
... ABER :
,,zu den Akkorden die Bässe zu finden/bilden & variieren,,Damit habe ich mühe,Melodien und Akkkorde mit der passenden Bässen zu versehen...schnall nicht warumm ???

Hi,

was musst Du begreiffen was Du (noch) nicht hörst?
Beispiele (Angaben ohne Gewehr ... :) ):

- wir möchten den C-[g=251]Dur[/g] [g=250]Akkord[/g] (3er) und bleiben in der [g=251]Dur[/g]-Tonart
- den [g=250]Akkord[/g] greiffen wir in der Grundstellung CEG
- dazu ein [g=118]Bass[/g], ein C (1 [g=338]Oktave[/g] tiefer) , höre ...
- denn [g=118]Bass[/g] nach E, höre ..., dann den [g=118]Bass[/g] nach G ...

- nun derselbe [g=250]Akkord[/g] mit Start-[g=118]Bass[/g] A (Mollparalelle, C-[g=251]Dur[/g] <-> A-Moll Paralelltonart)
- varriiere auf dieselbe Weise den [g=118]Bass[/g]
- spiel eine Melodie und lass die Akkorde so stehen

- nun dasselbe nochmals halt! Der C-[g=251]Dur[/g] [g=250]Akkord[/g] greiffen wir in der 1ten [g=121]Umkehrung[/g] -> EGC
- spiel den [g=118]Bass[/g] nach Laune, Du kennst ja bereits durch die Verwendung der bereits gespielten Variationen (siehe oben) das "Verhalten" von [g=118]Bass[/g] zum [g=250]Akkord[/g]

- 2te [g=121]Umkehrung[/g] des C-Akkords, Variationen ausprobieren

- den [g=118]Bass[/g] auch mal auf der [g=251]Dur[/g]-Leiter (toneigene Leiter von C) C, D, E, F! (!), A, H! (B) ausprobieren. In folgenden Bsp. nenne ich die Note H(deutsch) als B(english), ok?

Alles wirkt nicht so spannend bis z.B. DU auf die Idee kommst 4er Akkorde zu nutzen, also CEGH (B). Bleiben wir doch einfach mal auf der [g=251]Dur[/g]-Schiene und spielen die Stufen der Akkorde durch:

- I Stufe -> CEGB -> Cmaj7 ... spiele [g=118]Bass[/g] dazu, lass [g=250]Akkord[/g]-Töne aus und verwende dies 1 [g=338]Oktave[/g] höher als Melodie-Idee, na was passiert denn da?
- II Stufe -> DFAC' -> Dm7 ... ditto oben
- III Stufe -> EGBD' -> Em7 ..., IV Stufe Fmaj7 u.s.w. (siehe z.B. Bsp. in einem Buch/Wikipedia)

Das kann alles inspirierend sein, doch es geht weiter :)

Eine Kadenz, also II/V/I (sehr bekannt) wollen wir greiffen und diese in der Grunstellung (keine [g=121]Umkehrung[/g]).
Wir bleiben auf der C-[g=251]Dur[/g] Schiene ... :
- II Stufe -> Dm7, V Stufe -> G7, I Stufe -> Cmaj7 ... dazu lassen sich einfach Melodien "erfinden" welche sich auf der Skala ([g=251]Dur[/g]) bewegen. Wir könnten auch Skala "fremde" Töne einbringen (Blue-Notes?) und dazu Akkorde als Hilfsmittel "Brücken" für diese Übergänge zuvor andeuten oder konkret zur gleichen Zeit spielen
- aha, der [g=118]Bass[/g], wo ist der [g=118]Bass[/g]? ... Probiere mit gleichem Schema Bässe dazu ;)

Steigerungen? Ja ... :) :

Die Bsp. Kadenz II/V/I eignet sich gut dazu, da diese in Grundstelle nicht so spannend klingt:

- II Stufe 1te [g=121]Umkehrung[/g], anstelle DFAC\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\' -> FAC\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\'D :) "C\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\'2 & "D" liegen nun eng beeinander, beinahe so wie un Sus-Akkorden, das wirkt spannend. Zugleich bekommst Du "Luft" im unteren Bereich des Akkordes. Töne werden "frei" für den [g=118]Bass[/g] als Bsp.
- V Stufe, anstelle GBD'F' (langweilig) -> BD'F'G (!), ev. eine [g=338]Oktave[/g] tiefer? Auch hier ergibt sich eine Spannung zw. "F'" & "G'" ... aha :)
- I Stufe, CEGB -> EGBC', ditto Spannung da

Sodele, diese 4er Akkorde müssen nicht immer ALLE 4 Töne beeinhalten, man kann die Spannungen auch weg lassen und zugleich diese(n) Ton in einer Melodie-Idee oder [g=118]Bass[/g] verwenden ...

Visi versa, also Melodie, dazu den [g=250]Akkord[/g] (tonleitereigen oder auch fremd).
Oder beginne mit Melodie, dann [g=118]Bass[/g] (!) und erst gegen Schluss die Akkorde. Es kann jedesmal eine musikalische Reise werden, denn Musik (nach meiner Meinung) beschreibt manchmal ein (Kurz)Geschichte in Form von Klängen/Melodien (ev. transportierte Gefühle).

Ich hoffe Dir mit damit vllt. ein bisschen geholfen zu haben und wünsche Dir viel Hörvergnügen und grosse "Ahas" dazu ;)

p.s. kompliziert? Hm ...
Fehler und deren Berichtungen/Erweiterungen sind erwünscht, also was "Tonika", "Roots" etc. sind, also Jungs, haut rein ;)
 
[g=108]Hall[/g]öchen

@Antares
:bigup: DANKE
So,das habe ich jetzt durchgelesen,und ausgedruckt...bin so froh einen konkreten praktischen beispiel bekommen zu haben...um erlich zu sein,hab nicht alles sofort verstanden beim durchlesen,aber kein poroblem,ich habe ja wiki und mein skript,das geht dann ruckzuck...
Ich danke dir VIEEEEL mal , muss leider arbeiten am nachmitag,kanns kaum erwarten mal zeit zu haben und alles schön zu analysieren...komisch,das mit akkorde/[g=118]bass[/g] habe ich mir so ähnlich gedacht...hab mich wohl irgendwo verhäddert beim spielen...

Thx und Grüsse
Frostberg

Ps:ich dachte die notenbezeichnungen sind international,so wie do , re , mi bei singnoten ...
 

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