Und wieder gibt es Neues zu berichten.
Meine HH80 Hihat hab ich nun ausgetauscht mit einem Millenium Hihat-Pedal für 29euro.
Das Modul braucht, wie ich herausgefunden habe, ein Pedal mit Phasenumschalter. Darum ging auch die HH80 von Yamaha nicht.
Letztendlich ist das Hihatpedal nichts anderes als ein zusätzlicher Monotrigger...wenn man es denn so nennen darf. Gespielt fühlt sich das ganze irgendwie mystisch an. Auf jeden Fall erkennt das Trigger I/O die Hihat auch als Hihat. Man kann also nichts weiter einstellen.
Des Weiteren wurde bei mir nun auch ein TP80S mit einem Ddrum Pad ausgetauscht. Ist zwar auch "nur" Mono, aber das Triggerverhalten der Ddrum Pads (in meinem Fall ist das die erste Generation der Pads) ist echt genial. Vom Feeling her wie eine akustische Snare. Was ich damit auch sagen will ist, dass Ddrum-Pads auch hervorragend mit dem Trigger I/O harmonieren. In BFD Lite die Dynamik etwas hochgeschraubt und im Modul den Gain auf 5-6 und die Snare rockt ohne Ende. Die meisten Edrum-Module in der unteren bis mittleren Preisklasse schaffen das in der Form nicht. Und wenn man sich das mal ausrechnet und vor Augen hält bekommt man schon zum schmalen Kurs ein anständiges Edrum.
Mein gesamtes Setup hat einen Gegenwert von ca. 600euro. Vom Dynamik- und Triggerverhalten komme ich in etwa an ein Roland TD-12 ran. Das komplette TD-12-Set kostet in etwa 3000euro mit allem drum und dran.
Gut...okay...wenn man nun den Rechner mitrechnet der mindestens 4000Mhz und 2Gb Ram haben sollte und dann irgendwann die Drum-Software, kommt man auch irgendwann an die 1000-1200euro ran. Aber einen Rechner hat fast jeder Zuhause und BFD Lite, was dem Trigger I/O beiliegt reicht für den Anfang.
Frei nach dem Motto "geiz ist geil" seht ihr, wie man im Low-Budgetbereich ein anständiges Drumset auf die Beine stellt.
Bei Zeiten werde ich auch entweder ein Video oder eine Tonspur hochladen, damit ihr euch mal ein Bild von der Dynamik und vom Triggerverhalten machen könnt.
Neues ist auch zu den Latenzen zu berichten.
Wie oben geschrieben, habe ich die Samplerate am Anfang auf 512 gehabt. Im Cubase-Asio-Kontrollprogramm kann man leider nur 256, 512, 1024 etc. eingeben. Allerdings fängt bei mir bei 256 alles an zu knacksen und zu stottern.
In meiner Experementierfreude hab ich mich mal an Reaper versucht, da Reaper bekanntermaßen kaum Resourcen frisst. Und tatsächlich....dort kann ich die Samplerate so weit runterdrehen, dass fast keine Latenz mehr spürbar ist. Derzeit lieg ich in Reaper bei ca. 26ms, während ich bei Cubase im Schnitt 86ms hatte.
Sollte jemand wissen, was das für Gründe hat, bitte hier posten. Ich lerne gerne dazu.
Das war es erstmal wieder mit Neuigkeiten bezüglich des Trigger I/O.
Dachte erst, dass ich hier fast schon ein Alleinunterhalter bin. Aber die Dankeschön-Klicks die ich bekommen habe sagen mir, dass sich der ein oder andere hier alles durchliest.
Danke für euer Interesse!!!
