Hallo liebe Mitmusiker,
kennt ihr das? Da fliegt euch eine Idee zu, Inspiration trifft euch auf die Zwölf. Melodie, Harmonie, Rhythmus. Alles fügt sich zusammen. Ihr haut das in eure DAW. Ein paar Tage später kommt ein Song im Radio und ihr erstarrt zu Eis, denn genau der war die Inspiration, die Grundlage.
Ja, so wars bei mir. Şıkıdım von Tarkan. Davon musste ich mich dann natürlich entfernen. Und das tat ich auch. Herausgekommen ist etwas für mich als Filmmusiker etwas völlig Neues. Ein ziemlich wilder Stilmix. Ich ordne das mal grob in funkigem Nu-Disco-Pop mit Jazzelementen und cinematischem Ende ein. Es hat eher die übliche Liedstruktur mit Strophe und Refrain.
Das grobe Arrangement hatte ich relativ schnell fertig, aber ich habe mich echt an den Details festgebissen. Der Refrain ist harmonisch recht simpel, aber die jazzige Strophe schon anspruchsvoller. Zwei Tonartwechsel sind wohl auch nicht die Norm in einem Pop-Song, hier kam einfach der Filmmusikmensch in mir durch.
Wie in bisher keinem anderen Stück von mir habe ich mich den Feinheiten gewidmet, sowohl vom Songwriting und Arrangement her als auch was die Soundauswahl, Mixing und Effekte angeht, z.B. stetig variierende Percussion-Pattern, Drum Fills, abwechslungsreiche Basslines, Layering, Soundeffekte, Filter- und Effektsweeps. Gerade mit den beiden letztgenannten hatte ich bisher gar keine Erfahrung. Auch mit EQ und Compression habe ich mich mehr auseinandersetzen müssen. Was soll ich sagen: es hat irre Spaß gemacht.
Auch bezüglich virtueller Instrumente habe ich Neuland betreten. Der Synthesizer Vital war mir schon aus dem letzten Projekt bekannt. Synthese hab ich zwar immer noch nicht drauf, aber dafür kann ich aus einer guten Preset-Bibliothek schöpfen. Zum Black Friday letztes Jahr hatte ich mir das Riffendium Bundle gegönnt. Eine Sammlung aus individuell zusammenstellbaren Gitarren-Loops. Hier kam die Version 6 (Funky Guitars) zum Einsatz.
Ein ganz besonderer Dank geht an Orchestral Tools, einem Anbieter hochwerter Orchester-Bibliotheken. Aber eben nicht nur. Während ich in meinem letzten Stück mit Ach und Krach meine Orchester-Blechblasbibliothek zu einem Pop-Ensembe gemacht habe, entdecke ich das kostenlose Rotary, eine fantastische jazzige Bläserlibrary inkl. Saxofon. Dazu noch die wunderbare fluffige Jazz-Flöte Mistral. Beide passten super.
Ich würde mich sehe über Feedback freuen, insbesondere zu den mir noch neuen Themen Effekten und Mixing, aber natürlich auch zur Komposition und Arrangement oder was auch immer.
Danke fürs Zuhören,
Jens
kennt ihr das? Da fliegt euch eine Idee zu, Inspiration trifft euch auf die Zwölf. Melodie, Harmonie, Rhythmus. Alles fügt sich zusammen. Ihr haut das in eure DAW. Ein paar Tage später kommt ein Song im Radio und ihr erstarrt zu Eis, denn genau der war die Inspiration, die Grundlage.
Ja, so wars bei mir. Şıkıdım von Tarkan. Davon musste ich mich dann natürlich entfernen. Und das tat ich auch. Herausgekommen ist etwas für mich als Filmmusiker etwas völlig Neues. Ein ziemlich wilder Stilmix. Ich ordne das mal grob in funkigem Nu-Disco-Pop mit Jazzelementen und cinematischem Ende ein. Es hat eher die übliche Liedstruktur mit Strophe und Refrain.
Das grobe Arrangement hatte ich relativ schnell fertig, aber ich habe mich echt an den Details festgebissen. Der Refrain ist harmonisch recht simpel, aber die jazzige Strophe schon anspruchsvoller. Zwei Tonartwechsel sind wohl auch nicht die Norm in einem Pop-Song, hier kam einfach der Filmmusikmensch in mir durch.
Wie in bisher keinem anderen Stück von mir habe ich mich den Feinheiten gewidmet, sowohl vom Songwriting und Arrangement her als auch was die Soundauswahl, Mixing und Effekte angeht, z.B. stetig variierende Percussion-Pattern, Drum Fills, abwechslungsreiche Basslines, Layering, Soundeffekte, Filter- und Effektsweeps. Gerade mit den beiden letztgenannten hatte ich bisher gar keine Erfahrung. Auch mit EQ und Compression habe ich mich mehr auseinandersetzen müssen. Was soll ich sagen: es hat irre Spaß gemacht.
Auch bezüglich virtueller Instrumente habe ich Neuland betreten. Der Synthesizer Vital war mir schon aus dem letzten Projekt bekannt. Synthese hab ich zwar immer noch nicht drauf, aber dafür kann ich aus einer guten Preset-Bibliothek schöpfen. Zum Black Friday letztes Jahr hatte ich mir das Riffendium Bundle gegönnt. Eine Sammlung aus individuell zusammenstellbaren Gitarren-Loops. Hier kam die Version 6 (Funky Guitars) zum Einsatz.
Ein ganz besonderer Dank geht an Orchestral Tools, einem Anbieter hochwerter Orchester-Bibliotheken. Aber eben nicht nur. Während ich in meinem letzten Stück mit Ach und Krach meine Orchester-Blechblasbibliothek zu einem Pop-Ensembe gemacht habe, entdecke ich das kostenlose Rotary, eine fantastische jazzige Bläserlibrary inkl. Saxofon. Dazu noch die wunderbare fluffige Jazz-Flöte Mistral. Beide passten super.
Ich würde mich sehe über Feedback freuen, insbesondere zu den mir noch neuen Themen Effekten und Mixing, aber natürlich auch zur Komposition und Arrangement oder was auch immer.
Danke fürs Zuhören,
Jens
Mich hat es auch erst an orientalische Musik erinnert und dann kam so viel Abwechslung mit rein, dass ich dachte, woah cooL!
