Ich transferiere die Botschaft des Songs für mich rein persönlich in die 80er Jahre, als ich im Teenageralter war und sich aus meiner Sicht eine ziemliche Katastrophe im Radio abspielte. Es tat damals tatsächlich weh, "diese Sch... zu hören". Noch vor der flächenmäßigen Etablierung der ersten Privatsender leitete der damalige Musikchef des Bayerischen Rundfunks (Boetzkes) die "Nickisierung" des Hörfunkprogramms ein. Nicht auszuhalten, und ich nehme ihm das noch heute übel. Denn damals konnte man nicht einfach den Kanal wechseln - schon gar nicht aufm flachen Land. Gottseidank gab es Ö3, der aufgrund meiner Nähe zu Österreich noch gut "reinging", sonst wäre ich gestorben. So weit der Exkurs. Heute lebt man als Musik-Konsument ja dagegen im Paradies. Den Text als solchen stelle ich mit Message und Umsetzung unter das Schutzmäntelchen der "künstlerischen Freiheit" - da müsste man sich über so manchen derben und aus meiner Sicht auch oft gefährlichen Rap-Song weit mehr echauffieren. Die leider nicht dem bösen Text an Aggressivität gleichkommende Gesangsstimme wurde unten schon angesprochen (keine Sorge, ich könnte das noch viel weniger). Musikalisch ists voll in Ordnung. Gut.