E
EC2
Guest
Da an anderer Stelle die Frage nach dem Workflow zum Vocal Alignment mit Flex Time aufkam hier ein kurzer Abriss:
In einem Projekt habe ich einen Haufen BVs und Harmonien, s. Screenshot 1. Wenn ich gleich die erste Phrase aufzoome, sieht man sehr deutlich, dass die einzelnen Spuren sehr untight zueinander stehen, s. Screenshot 2. Man hört es zudem auch sehr deutlich.
http://soundcloud.com/ec2-1/bv-ohne-alignment/s-v8sGV
Für das Arbeiten mit Groove Temples aus Flex Time ist es sehr wichtig, dass die Regions den gleichen Starpunkt haben, daher habe ich sie bei diesem Schritt schon gemeinsam freigestellt.
Nun nehme ich mir die vom Timing her sauberste Spur als Guide Track, aktiviere Flex Time im Monophonic Mode und öffne den Sample Editor. Die Orange leuchtende Schaltfläche neben „Ansicht“ zeigt mir, dass ich mich im Sample Editor im sog. Transient-Bearbeitungsmodus befinde, um die automatisch generierten Flex Time Marker anpassen zu können. Wie man in Screenshot 3 sieht hat Logic wesentlich mehr Marker kreiert als ich für ein sauberes Editing benötige. Mir reichen drei Marker für die drei Silben. Falls einmal ein Marker an einer total unsinnigen Stelle gesetzt wird - was leider hin und wieder vorkommt - und ich ihn nicht mit Rechtsklick löschen kann oder will, kann ich diesen mit Option-Klick komfortabel auf den gewünschten Silbenanfang verschieben.
Nun klicke ich so lange auf die Schaltfläche mit dem Minus, bis nur noch drei Marker erkennbar sind, s. Screenshot 4. Ein Klick auf Plus würde hingegen die Sensitivität des Detektors erhöhen und mehr Marker generieren, was besonders bei Ghost Notes auf Snare-Spuren hilfreich sein kann.
Nun gehe ich aus dem Sample Editor raus und schnappe mir im Arrangement View ggf. einen oder mehrere Marker, bis ich mit dem Timing zufrieden bin, s. Screenshot 5. Wichtig ist hier, dass alle Flex Time Marker der Guide Spur auch im Arrangement Fenster aktiviert sind.
Nun aktiviere ich Flex Time für die verbleibenden Spuren und bearbeite die Sensitivität des Detektors im Sample Editor jeweils so lange, bis auch diese Spuren drei Marker zur Verfügung stellen. Screenshot 6 zeigt die präparierten Spuren. Ganz wichtig an dieser Stelle: die Flex Marker im Arrangement View dürfen im Gegensatz zur Guide Spur noch nicht aktiviert sein, s. hierzu den Unterschied zwischen der ersten und den folgenden Spuren.
Nun benennen ich meine ganz oben liegende Guide Spur mit dem Zusatz „Lead“ um und klicke in der Regionsparameterbox unter „Quantisierung“ auf "Groove Template erstellen“. In der Liste erscheint nun ein neues Groove Template mit dem Namen der entsprechenden Region, hier "BckVox7 Lead“.
Anschließend markiere ich die zu alignenden Regions und wähle wieder in der Regionsparameterbox das neue Groove Template. Sofern die Marker zu Beginn sauber gesetzt wurde stehen die Spuren nun wesentlich tighter zueinander, wie in Screenshot 7 zu sehen und auch zu hören ist.
http://soundcloud.com/ec2-1/bv-mit-alignment/s-rTngS
Die ganze Angelegenheit hat ca. 2 bis 3 Minuten gedauert, der Rest ist finetuning.
In einem Projekt habe ich einen Haufen BVs und Harmonien, s. Screenshot 1. Wenn ich gleich die erste Phrase aufzoome, sieht man sehr deutlich, dass die einzelnen Spuren sehr untight zueinander stehen, s. Screenshot 2. Man hört es zudem auch sehr deutlich.
http://soundcloud.com/ec2-1/bv-ohne-alignment/s-v8sGV
Für das Arbeiten mit Groove Temples aus Flex Time ist es sehr wichtig, dass die Regions den gleichen Starpunkt haben, daher habe ich sie bei diesem Schritt schon gemeinsam freigestellt.
Nun nehme ich mir die vom Timing her sauberste Spur als Guide Track, aktiviere Flex Time im Monophonic Mode und öffne den Sample Editor. Die Orange leuchtende Schaltfläche neben „Ansicht“ zeigt mir, dass ich mich im Sample Editor im sog. Transient-Bearbeitungsmodus befinde, um die automatisch generierten Flex Time Marker anpassen zu können. Wie man in Screenshot 3 sieht hat Logic wesentlich mehr Marker kreiert als ich für ein sauberes Editing benötige. Mir reichen drei Marker für die drei Silben. Falls einmal ein Marker an einer total unsinnigen Stelle gesetzt wird - was leider hin und wieder vorkommt - und ich ihn nicht mit Rechtsklick löschen kann oder will, kann ich diesen mit Option-Klick komfortabel auf den gewünschten Silbenanfang verschieben.
Nun klicke ich so lange auf die Schaltfläche mit dem Minus, bis nur noch drei Marker erkennbar sind, s. Screenshot 4. Ein Klick auf Plus würde hingegen die Sensitivität des Detektors erhöhen und mehr Marker generieren, was besonders bei Ghost Notes auf Snare-Spuren hilfreich sein kann.
Nun gehe ich aus dem Sample Editor raus und schnappe mir im Arrangement View ggf. einen oder mehrere Marker, bis ich mit dem Timing zufrieden bin, s. Screenshot 5. Wichtig ist hier, dass alle Flex Time Marker der Guide Spur auch im Arrangement Fenster aktiviert sind.
Nun aktiviere ich Flex Time für die verbleibenden Spuren und bearbeite die Sensitivität des Detektors im Sample Editor jeweils so lange, bis auch diese Spuren drei Marker zur Verfügung stellen. Screenshot 6 zeigt die präparierten Spuren. Ganz wichtig an dieser Stelle: die Flex Marker im Arrangement View dürfen im Gegensatz zur Guide Spur noch nicht aktiviert sein, s. hierzu den Unterschied zwischen der ersten und den folgenden Spuren.
Nun benennen ich meine ganz oben liegende Guide Spur mit dem Zusatz „Lead“ um und klicke in der Regionsparameterbox unter „Quantisierung“ auf "Groove Template erstellen“. In der Liste erscheint nun ein neues Groove Template mit dem Namen der entsprechenden Region, hier "BckVox7 Lead“.
Anschließend markiere ich die zu alignenden Regions und wähle wieder in der Regionsparameterbox das neue Groove Template. Sofern die Marker zu Beginn sauber gesetzt wurde stehen die Spuren nun wesentlich tighter zueinander, wie in Screenshot 7 zu sehen und auch zu hören ist.
http://soundcloud.com/ec2-1/bv-mit-alignment/s-rTngS
Die ganze Angelegenheit hat ca. 2 bis 3 Minuten gedauert, der Rest ist finetuning.
