Kaufberatung - E-Gitarren Vollröhrencombo für Fender AM Std Strat

Ja genau! :) Drachesteije ist meine Lieblingssong! ;) Solo ist glaube ich aber von Hendrix geklaut.
Aber genau diese Töne, auch von den älteren Alben sind genau mein Ding.
 
Japp, das OCD verfälscht ein wenig den Sound des Amps, aber genau im Positiven Sinne in diese Richtung. Könnte im Falle deiner Strat auch genau das richtige sein. Ein bissl mehr power durchbringen. Bei den Standards wäre das auf jeden Fall der Fall. Hab mir nicht genau angesehen, welche Strat du spielst.
 
P_NGL schrieb:
Alles was der Chef hier so spielt, ist so circa meine Vorstellung. Schön satter Rock uns sanfte Rhythmen mit vielen Höhen und Soli.
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Na für solche Sounds würde ich in Verbindung mit einer HSS-Strat schon eher in der klassisch britischen Ecke gucken (Schiene Marshall, Laney, Blackstar). Damit bekommt man zusammen mit dem Hals-SC auch schöne angerotzte Cleans a la Hendrix hin…
 
Es ist völlig egal, ob ein Röhrenamp 10 oder 100 Watt hat. Ob er bei Zimmerlautstärke gut klingt hängt einzig und allein vom Speaker ab. Ein Gitarrenspeaker entfaltet sein volles tonales Spektrum immer erst ab einer bestimmten Eingangsleistung. Daher bringt auch eine Powersoak oder eben ein Amp mit niedriger Leistung rein gar nichts, wenn der Lautsprecher nicht auf einen bestimmten Pegel gefahren wird. Daher sollte für Heimanwendung ein Lautsprecher mit eher geringem Wirkungsgrad ausgewählt werden. Gerade die zur Zeit sehr beliebten Vintage30 Speaker sind aber das exakte Gegenteil. Hier ist der Wirkungsgrad besonders hoch und der Lautsprecher muss sehr laut gefahren werden, bis er überhaupt anfängt, gut zu klingen.

Die zur Zeit nicht so angesagten G12T75 klingen im Heimgebrauch wesentlich angenehmer, hier ist der Wirkungsgrad um einiges niedriger.

Lässt man Faktoren wie Grösse und Gewicht aussen vor, hat ein Amp mit geringer Leistung selten Vorteile. Endstufenverzerrung ist ein völlig überbewerteter Hype, der in 95% aller Fälle einfach schrecklich klingt. Fährt man den Amp nicht in die Sättigung ist es auch völlig egal, ob die Endstufe nun auf 10% oder 60% Leistung arbeitet. Den klanglichen Unterschied macht hier wieder fast ausschlisslich der Lautsprecher.
 
  • Danke
Reaktionen: sts
@tylerhb:
Lautsprecher extrem wichtig, Endstufensättigung überschätzt: Das sind alles eher unpopuläre Ansichten, die dem Absatz von Mini-Röhrenamps wohl nicht besonders zuträglich sind. Aber ich sehe das ähnlich. Und einen ziemlich unangesagten G12T-75 hatte ich hier vor einiger Zeit auch mal in einem Combo und fand ihn überraschend gut (bei niedriger Lautstärke).
 
Man kann den 75 Celestion nehmen, weil er rel Höhenreich ist, sinvoller ist aber Weber 10A125 (20 Watt ohne! Doping) (wenn man mehr in der bluesigen, Neil Young oder Funk Ecke ist oder Greenback Pre Rolas oder Scumback m75 mit wenig Watt (Rock bis Van Halen).

Wichtig sind wenig!!! Watt, erst dann ist der Speaker bei niedrigigem Pegel super.

Der lebendigste, sparkeligtse Speaker ist der Blue Bulldog in 15 Watt, hat aber ne spez. Midrange.

Plexitone Marshall Zerre
Bsp mit Pedalen (der Amp, Fender ist Clean) (Hard) Rock bis


Simble Overdrive
Dumble Fusion Zerre


Big Muff vor Fender


Vemuram (macht die Endstufemzerre eines Fenders nach, der Fender pur würde 2/3 aufgerissen so klingen)


Tubescreamer SRV Sounds auch toll mit Fuzz davor, geht dann mehr Richtung Hendrix.
-qs

der spielt im Video zwar laut, das geht auber auch flüsterleise mit kleinem Fender Amp.

Die Koch Amps sind auch ok, trotzdem machen obige Pedale den Zerrkanal des Kochs platt, sehe da deshalb keinen Sinn.

Bezüglich Endstufenzerre, klar irgendwann matscht der Amp, dann ist das Neil Young, der Grund warum eigentlich alle neue Mehrkanal-Amps so scheiße klingen (auch sauteures 3000 Euro Zeugs), liegt auch daran, dass der Sound dort nur! in der Vorstufe ensteht, kann ich für Metal nachvollziehen, sonst gar nicht!

M.M. sind 96 Prozent der Amps in den Musikgeschäften überflüssiger, mäßiger, billig hergestellter Schrott für uninformierte Leute.

Ich hasse dumpfe Amps/Speaker/Pickups ohne Dynamik mit langweiligem, sterilen Ton, da klingt nämlich alles gleich, man kann nichts verändern, Höhen wegnehmen kann man immer (Tonepoti, anderer Speaker).

Ist jetzt Fender die Lösung aller Probleme, nein, wenn man mit nem lautem Drummer Hard Rock spielt ist ein Marshallamp schon besser, typischer....ein Vox cruncht dann auch selbstverständlicher, wenn er halb aufgerissen ist, die Palmmutes kommen aus nem Peavey 5150 mit ner lauten Doppelbassdrum auch besser, der V30 Celestion geht dann auch nicht so stark in die Knie.
 
Ob er bei Zimmerlautstärke gut klingt hängt einzig und allein vom Speaker ab. .
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da würde ich dir bei vielem zustimmen! ... nur das "einzig und allein",
das stört mich etwas .;-)

sicherlich sind die speaker ein wichtiges kriterium, aber nur
daran kann man das auch nicht abhandeln.

es gibt watt-starke amps, die selbst in zimmerlautstärke
ihr rundes sound-spectrum abrufen können ... ein beispiel
dafür wäre da der TwoRock ... ich habe noch nie einen
amp gehört, der so "leise"gefahren, so groß geklungen hätte ...
selbst mit unterschiedlichster speakerbestückung.
(den muss man selbst beim recorden nicht "aufreissen",
um seinen sound abzuschöpfen.)

ganz anders, auch nur zum beispiel, ein alter 60er Vox AC30 ...
den MUSS man volume-bezogen von der leine lassen,
damit der seine fülle richtig ausspielen kann ... aber dann ist
das auch großes kino ...

direkt zum thema:

ich könnte dem TE keinen amp auf die ferne empfehlen,
da ich keine ahnung habe, wie er spielt und wie er tickert ...
die meisten "tollen" sounds, die kommen aus den fingern und aus der prägung
der unterschiedlichsten gitarristen ...

so kenne ich genug phantastische gitarristen, die z.b. an einem
AC30 scheitern, weil er sie mit seinen bulligen 30 watt völlig überfordert ...
und die "seltsamerweise" mit einem 100 watter weitaus besser klarkommen,
weil der sound gefasster/ kontrollierbarer ist ... *will sagen -->
auch an der wattleistung, da lässt sich überhaupt nichts festmachen.

ich schliesse mich also denjenigen an, die den TE in den
nächsten gutsortierten musikladen schicken ... und er sich
den amps direkt stellen soll ... alles andere, das ist für mich einfach
eine fruchtlose theoretisierende trockenschwimmerei. LG
 
Zur Einordnung:

Das oben empfohlende, auch wirklich gute OCD Pedal (Obacht gibt es in vier leicht unterschiedlich klingenden Versionen) liegt klanglich zwischen Vemuram und dem Plexitone Pedal.

Sind für mich die wirklch verschiedenen Zerrstrukturen (mit typischem Speaker)
Big Muff (unproblematisch, geht mit fast allen Sachen/Amps)
Tube Screamer (meist besser mit hellen Speakern)
Fuzz Face (meist besser mit dunklen Speakern, oder vor nem eingeschaltetem Tube Screamer)
Vox Zerre (Blue Bulldog)
Marshall 80er Zerre (V30, V75, Greenback)
Marshall 60er Zerre (Buldog, Greenback)
Tweed Zerre (Alte Jensen/Weber Alnico)
Dumble (EVM12L, 65 Celestion)
Fender Blackface aufgerissen (Alte Jensen/Weber Alnico)
Moderne High Gain Amps (V30, V75)

Muss man gucken, was man braucht, was zum Song passt. Für einige Zerren gibt es halt besonders passende Speaker
 
Ich versuche mich vielleicht nochmal etwas genauer auszudrücken. :)

Ich suche also einen Röhrenverstärker für eine Fender AM STD Strat mit HSS Bestückung.
Soundmäßig nehme ich mal wieder die Kölner Rockband "Brings" (auch wenn jetzt mancher mich für bescheuert hält) als Beispiel.

Ich werde erstmal nur zu Hause (Mietswohnung) spielen und mich nach einiger Zeit mal nach einer Band umhören. Der Verstärker sollte also auch im Proberaum nicht direkt untergehen.

Das Fulltone OCD ist ein sehr interessantes Gerät, welches ich mir nach dem Ampkauf näher anschauen werde. (Danke an pheeel)

Bisher habe ich vor allem den ENGL Gigmaster ins Auge gefasst, da mein Budget um die 500€ liegt.

Danke nochmal an Alle, die sich bisher die Mühe gemacht haben!!!! Echt klasse!
 
Joa, du merkst schon das wir uns hier breit machen. Verzeihung.
Ich hatte bei deinem gewünschten Sound sofort an das OCD gedacht. Den Amp wirst du sicher wieder verkaufen oder ersetzten im Laufe deines Gitarristenlebens. Das OCD wird vermutlich eine Anschaffung fürs Leben. Aber das ist erst mal zweitrangig.

Mir fiel auch noch der Hughes & Kettner Statesman ein. Das war ein wirklich guter günstiger Röhrenamp. War, weil ich ihn bei Thomann nicht mehr gefunden habe. Ich schätze mal, sie haben die Reihe eingestellt. Vielleicht findest du einen gut erhaltenen gebrauchten in Foren. Ein befreundeter Gitarrist spielt ihn. Ich mag das Ding sehr gerne. Glaube 600€ hatte der damals gekostet. Oder gar billiger in den kleineren versionen oder auch teurer mit den satten Wattzahlen und mehr speakerbestückung.

 
Pheeel schrieb:
Mir fiel auch noch der Hughes & Kettner Statesman ein. Das war ein wirklich guter günstiger Röhrenamp. War, weil ich ihn bei Thomann nicht mehr gefunden habe. Ich schätze mal, sie haben die Reihe eingestellt. Vielleicht findest du einen gut erhaltenen gebrauchten in Foren.
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Der Statesman wird nicht mehr produziert. War einer der beste H&K Amps IMHO.

Habe meinen dual 6L6 verkauft, er war mir einfach zu schwer!
 
ja, das ist schade, der war echt schön fürs den Preis. Ein paar wenige schwächen im Sound, aber das kann man dann auch in die ecke Charakter schieben.
Den Tubemeister kenne ich nicht, war vor zwei drei Jahren zwar auf Ampsuche, aber da war ich im high end preisbereich unterwegs. Dieses Video hab ich gleich nach dem Kauf aufgenommen, weil mich der Sound so umgehauen hat. Ich konnte nicht aufhören zu spielen.
-pc22uOc
*Übrigens ein Celestion G12T75 Speaker drin. Zwar eine Customanfertigung für Bad Cat, aber ich glaub da ist nicht viel anders. Weil wir vorher die diskussion hatten, wie die speaker clean im leisen bereich klingen. Dort im Video ist allerdings die Vorstufe komplett ausgeschaltet und der Amp ist kurz vor der Endstufensättigung. Also schon so laut dass meine Nachbarn es mitkriegen. Aber die freuen sich immer.

Aber antesten lohnt sich immer. Jeder hat ja seine eigenen Geschmäcker.
Deine schöne Gitarre kannst du einfach mitnehmen, sodass du den Sound bekommst den du auch antestest. Die Gitarre würd ich mir auch kaufen, wahrscheinlich in 2tone burst, das gefällt mir nen tick besser.
Aber ich hab auch länger schon nen Blick auf ne Customshop Strat geworfen. Leider bin ich mit meinem Gear sowas von luxuriös ausgestattet, dass dann auch lieber wieder zur Oberklasse bei der nächsten Gitte gegriffen wird und das ist immer teuer.
Aber vor 20 Jahren, als ich angefangen habe, da wäre ich froh über Foren gewesen. Was ich für beschissene Verstärker gekauft habe. Das ist echt unfassbar.
Von verkäufern beschwatzen lassen vom Feinsten. Ich hatte ja keine Ahnung. Ich hab nur gehört "klingt verzerrt, klingt deftig, is geil".
 
Ich mein ich kann auch ein Jahr warten und mir dann eine AMP im Preissegment von 1.000 - 1.500€ zulegen. Problem dabei ist nur, dass ich die Gitarre echt nicht ein Jahr lang rumliegen lassen will, sondern endlich nach langer Zeit der Suche nach einer tollen Gitarre, zocken will.
Habe aktuell nur einen Transistor von Fame der einfach zum k.... ist.

Denke ich fahre am Wochenende einfach mal in den Musicstore und teste mal ein paar Amps in meiner Preisklasse. Das OCD werde ich mir dann auch mal vornehmen.

Dein Video ist zum entspannne echt grandios. ;)
 
Du machst das schon richtig.
Die kleinen Tretminen sind unglaublich wichtig. Du findest so gut wie nie einen Gitarristen der nicht ein Pedalboard hat. Ein solider Amp liefert die die Grundlage, auf der Suche zum perfekten Sound wirst du noch einige male Steptanz durchführen :)
Das geht so weit, das die Pedalboards mehr gekostet haben als der Amp.
Und wir alle lieben die Treterchen. Das merkt man hier im Thread bereits, wie er langsam zu den Gewürzen abgeschweift ist.
 
Dan kauf Dir das Plexitone und ein Tubescreamer, ein Big Muff, ein Celestion Greenback pack das an deinen Amp ran, müsste ziemlich geil klingen.

Guck auch nach TAD/Ritter/Ceriatone Kit Princeton/Deluxe Fender Nachbauten, ab 500-600 Euro gibt es das manchmal, das sind Sachen fürs Leben.

Ne coole Sache neben den TAD und Ceriatone, Ritter Fender Clones sind auch Petersburg, Linnemann, Cream oder alte Sovtek Amps, alles besser als das Zeugs aus dem Laden.

The best, die Pedale von oben und Jmp von Marshall und pre 80er Fender ist so, eigentlich sind gebraucht immer noch viel zu billig.
 
Denke auch, dass ich darum auch nicht herumkomme. Aber was solls! Auch deswegen ist Musik ja so geil! :)

Aber nochmal zu meiner Vorliebe an Musik. Das OCD ist ja schon mal ein guter Hinweis.
Mir macht es den Anschein, als würdest du genau den Sound kennen, den ich mag, da du auch das Album auf Anhieb genannt hast.

Kannst du weitere Dinge empfehlen? Hast du eine Vorstellung welcher AMP von der Klangfarbe in die Richtung geht?
 
Rel variabel, aber nicht so gebaut wie die empfohlenen Sachen von mir, der 2. Kanal klingt immer suboptimal, da ist ein entsprechendes Pedal vor nem 1 Kanaler immer bsser, das gilt auch für den besseren Rivera, diese tausend Bauteile/Kanäle machen den Amp im Grundsound beschissener.

Das Röhrenzeugs ist wie ne High End HiFi Schaltung, vergleich mal die Innereien der 60er/70er Amps mit den neuen Sachen von Fender oder Marshall, guck Dir das Holz der Cabinets an, alles ziemlich Scheiße, das kann gar nicht besser klingen, diese Pseudovariabilität ist ein Witz, deshalb gibt es ja Sachen wie Ceriatone oder TAD Kits ohne Hype.

Dazu noch die blöden Speaker, die Fender aktuell verbaut, wenn man ab 500 Euro ausgibt sollte man diesen Massenschrott links liegenlassen.

Bezüglich Bad Cat, die sind völlig überteuert, kauf nen Anfang 70er/früh 90er Vox/Valvetechund lass den restaurieren, viel besser.
 
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