An Presonus oder Ari ;)

  • Ersteller pasquale76
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Jedenfalls könnt Ihr diskutieren wie Ihr wollt, Presonus Studio On ist in seiner jetzigen Fassung kein vollwertiger Sequenzer. Blubberblabläh usw.....



:tatsch:



Jaja, alles wird wieder gut, cherry!
 
Puh, dann haben wir ja Glück, dass wir über DAWs reden und nicht über Sequenzer ;-)
 
Wer dies nicht braucht, und seine Melodien einfach so reinklöppelt, wird früher oder später sehr einseitige Musik machen, weil es zu mehr einfach nicht reicht.

Es soll ja Menschen geben die das Instrument das sie spielen auch beherrschen. Die brauchen nicht sooo viele Tools. Einfach deshalb, weil sie mit ihren Instrumenten umgehen können, weil sie vielseitig sind und weitestgehend unabhängig von den technischen Errungenschaften der Sequenzer sind.


und seine Melodien einfach so reinklöppelt,

hmmm ... kann es sein, dass du da von dir auf andere schließt? :)
 
Zitat cherry50

Wer dies nicht braucht, und seine Melodien einfach so reinklöppelt, wird früher oder später sehr einseitige Musik machen, weil es zu mehr einfach nicht reicht.

Häh? - das ist echt ziemlich an den Haaren herbei gezogen.

Es soll auch schon Leute gegeben haben, die sich mit ner Akustik Gitarre hingesetzt haben und zu ein paar Akkorden ein Liedchen aufgenommen haben...so sollen sogar schon Welthits entstanden sein.

An erster Stelle kommt für mich immer noch das kompositorische Können.

Man kann mit nur einem Instrument was tolles erschaffen, wenn man Gespür für Melodien und ein bisschen Wissen von Musik Theorie hat.
Man kann andererseits mit nem haufen VST Instrumenten und 1000 anderem Zeug nen haufen Mist erschaffen.

Nicht immer, aber manchmal, ist dieses bornierte rumhacken auf den perfekten Mixing Tools, Sequenzern und Midi Instrumenten auch nur ein Zeichen von fehlender Kreativität oder dem MAngel an musikalischem Talent.

Viele dieser mixing-FX-Effekt aufpollierten song erinnern mich immer an billige aufgetakelte Nutten :)

Liebe Grüße
 
Moin

Jedenfalls könnt Ihr diskutieren wie Ihr wollt, Presonus Studio On ist in seiner jetzigen Fassung kein vollwertiger Sequenzer.

Genau deswegen liebe ich mein Studio One. Für einen minderwertigen Musiker-Cretin wie mich ist es genau das richtige Tool. Es läßt mich die Beschränktheit meines geistigen Horizontes nicht so stark spüren :D

Was haben bloß die Leute in den 80er Jahren gemacht, die nur Atari ST und Roland Drumcomputer hatten. Einseitige Musik :D

lg
bird
 
Wer dies nicht braucht, und seine Melodien einfach so reinklöppelt, wird früher oder später sehr einseitige Musik machen, weil es zu mehr einfach nicht reicht.

Nicht böse gemeinter Tipp:
Guck dir mal Soundcity an und achte ganz genau drauf, was Trent Reznor gegen Ende sagt (in dem Bit, wo er mit Josh Homme und Dave Grohl den Song macht).

Faustregel:
Je besser der Musiker, desto geringer der Bedarf an "Tools".
Umkehrung davon sollte klar sein.
 
Je besser der Musiker, desto geringer der Bedarf an "Tools".

Es soll ja Menschen geben die das Instrument das sie spielen auch beherrschen. Die brauchen nicht sooo viele Tools.

Es soll ja Menschen geben, die unterschiedliche Herangehensweisen an den Schaffensprozess haben. Die einen brauchen mehr Tools, die anderen weniger (nicht böse gemeint, ach, ich hab nichts gegen dich persönlich ;) )

die einen komponieren mehr rein im sequencer, weil sie dadurch ein ganz anderes feeling haben, als wenn sie alles einfach nur mit instrumenten einspielen, quantisieren und fertig.

Außerdem gibt es ja noch den kreativen Umgang mit Musik. Den hat z.B. der Toningenieur geprägt, der Seargent Pepper von den Beatles aufgenommen hat. Im Grunde genommen war der seiner Zeit weit voraus. Er hat kreativste Sachen gemacht und das ging weit darüber hinaus einfach nur die Instrumente aufzunehmen.Er wäre über unsere heutigen mMöglichkeiten sicherlich äußerst glücklich und hätte nicht so viel improvisieren müssen und konnte sich nicht alles erlauben. (Tonband=destruktiv)

Deswegen sind Tools nicht nur zur Korrigierung von eingespieltem MIDI- und Audiomaterial gedacht, sondern es ist durchaus erlaubt, damit herumzuexperimentieren und es anders zu machen als die auf ihr Instrument versteifte breite Masse.
 
Deswegen sind Tools nicht nur zur Korrigierung von eingespieltem MIDI- und Audiomaterial gedacht, sondern es ist durchaus erlaubt, damit herumzuexperimentieren und es anders zu machen als die auf ihr Instrument versteifte breite Masse.

Und JEDE DAW anno 2013 bietet diese Tools ja auch an. Doch am wichtigsten ist auch hier wieder der kreative Umgang mit den gegebenen Mitteln.
Außerdem: Mittlerweile bietet auch JEDE DAW die Möglichkeit neben externer Hardware auch Plugins von Drittanbietern im System, in die Produktion einzubetten. Im Prinzip sind die Möglichkeiten doch schon seit einiger Zeit unbegrenzt.

Aber auch hier scheitert es eher wieder am User, der das Potential nicht erkennt, sondern alles vorgekaut und vorverdaut haben will.
Willkommen in der Ära der Presetverwursterei.
 
Ja Johnny, alles klar auf der Andrea Dorea

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Oh Gott, was hab ich getan, konnte ja nicht wissen, dass hier alles Leute sind die auf einmal mit einem Instrument Welthits schreiben. Respekt !

Und was soll denn die grosse Mischer Konsole da auf dem Plan







cherry50
 
Oh Gott, was hab ich getan, konnte ja nicht wissen, dass hier alles Leute sind die auf einmal mit einem Instrument Welthits schreiben. Respekt !

Ähmm, mit 'ner DAW allein schreibt sich erstmal gar nix.

Aber hast ja recht. Alle Welthits seit dem Grammophon wurden schon mit dem von dir präferierten Cubase komponiert.

Komisch nur, dass sich international in den wenigsten großen Studios tatsächlich Cubase findet.

Hmmm, merkwürdig.

Oh Gott, was hab ich getan, konnte ja nicht wissen, dass hier alles Leute sind die auf einmal mit einem Instrument Welthits schreiben. Respekt !

Hmmm, du bist doch Cubase User. Dann haste ja bestimmt schon mindestens einen Welthit auf Lager, wa? Ich mein, wo sich doch da die Hits quasi von selbst drin schreiben. ;-)
 
Und was soll denn die grosse Mischer Konsole da auf dem Plan.

Aschenbecherhalter.
Ich fänd es auch cooler, mir da 7 RME Octapre's hinstellen zu können, aber ich hab ne Cubase Lizenz und kann mir die deswegen leider nicht leisten ;-)
 
Ja das ist Logic aber nicht Presonus

Hmmm, du bist doch Cubase User. Dann haste ja bestimmt schon mindestens einen Welthit auf Lager, wa?

Fast Johnny, arbeite aber dran


cherry50
 
Und JEDE DAW anno 2013 bietet diese Tools ja auch an.

Ok, dann sag mir mal, wie kann ich in Studio One eingespielte MIDI Noten nach der Lehre des Motivic Developement weiterverarbeiten ohne in große Editierorgien abzuschweifen? Mal schnell eine Änderung auszuprobieren geht nicht, jede Änderung überlegt man sich zweimal.

Wie kann ich mehrere Parameter in unterschiedlichen Ranges zu Smart Controls zusammenführen und gemeinsam mit einem MIDI Controller kontrollieren?

Wie kann ich von einem gesamten Mixerkanal Pitch und Speed unabhängig voneinander automatisieren z.B. von einem Bus, zu dem mehrere Instrumente laufen?

Wie kann ich mit Automationen so einfach umgehen wie mit Audioevents und wie habe ich so viel Überischt wie z.B. in FL Studio bei den Automationen?

Wie kann ich Effekte im Insert Weg durch Dry/Wet ausblenden, die gar keinen Dry/Wet Regler haben?(z.B: in Ableton ist das möglich)

usw. usw..............




Willkommen in der Ära der Presetverwursterei.

Ob man Presets davon benutzt oder nicht hat doch nichts mit dem Anbieten von Tools zu tun. Presets sind nun wieder eine ganz andere Geschichte....
(bitte alles nicht persönlich nehmen ;) )

UND wieso sind Presets was schlechtes wenn sie gut klingen? man kann sie ja noch nach seinen eigenen ansprüchen modifizieren und kann viel ausprobieren was wieder dem kreativen Prozess gut tut.
 
Ja Paul.

Genau das brauchen die Vertreter der Presonus Idylle ja alle nicht. Das musst Du doch verstehen.

cherry50
 
Musik entsteht aus Energie in uns und um uns herum. Alles was man braucht, ist ein guter Draht zu ihr.

Eine DAW ist nur ein Werkzeug, nicht mehr und nicht weniger Ob es zu einem passt, ist abhängig von der Arbeitsweise.

Manche brauchen viele Möglichkeiten um sich zu entfalten, manche weniger um sich nicht zu verlieren.

Wenn das Werkzeug nicht passt, nimmt man ein Anderes.

So einfach ist das.

:jawohl:

Willkommen in der Ära der Presetverwursterei.


Ob man Presets davon benutzt oder nicht hat doch nichts mit dem Anbieten von Tools zu tun. Presets sind nun wieder eine ganz andere Geschichte....

Doch, doch, die Ära ist wirklich da, das sehe ich auch so.

Alles kann man konservieren, und die Menschen schmeißen um sich mit ihrer weiterverarbeiteten Konservenwurst. Es klingt gut, es ist wohlgeformt, aber es ist kein Strom drauf, weil kein Leben drin ist.

Wers nicht merkt, der merkts vielleicht noch. Wer nicht hören will muss fühlen, vom Hören allein kriegt man ohnehin keinen guten Draht, da kann man noch so gut hinhören können.

Nochmal zum Thema: Wenn ein Werkzeug was anderes tut als erwartet, dann schaut man doch erstmal, was sich derjenige gedacht hat als er das werkzeug hergestellt hat. Vielleicht hat es einen Grund.
 
paulgrenn schrub
die unterschiedliche Herangehensweisen an den Schaffensprozess haben. Die einen brauchen mehr Tools, die anderen weniger (nicht böse gemeint, ach, ich hab nichts gegen dich persönlich zwinker )

Wie könntest du auch etwas gegen mich haben, ich bin doch ein toller Typ! *lol*

nee nee, ist O.K. :)
Natürlich gibbet unterschiedliche Herangehensweisen, ist ja auch gut so. Kommt ja auch auf die Mucke an die man macht. Aber die eine Vorgehensweise ist ja nicht zwingend besser als die Andere. Eben nur anders.
Wenn ich Variationen ausprobieren will, dann spiele ich sie halt ein, höre mir die Sachen in Ruhe an und wähle dann aus was mir am besten gefällt.
Das geht bei mir schneller als mit den MIDI Noten etc. zu experimentieren.

damit herumzuexperimentieren und es anders zu machen als die auf ihr Instrument versteifte breite Masse.

hmmm ... ich kann mich leider des Eindruckes nicht erwehren, dass die "breite Masse" eben keine Instrumente mehr spielen kann, sondern von der DAW erwartet, dass die das für sie tut.

Nun, ich spiele Gitarre, Bass, Keyboards und Schlagzeug und gelegentlich (reicht echt nur für Background :-( ... ist aber auf meiner vorletzten Produktion zu hören) singe ich sogar. Auf welches Instrument habe ich mich denn "versteift"?

Wenn ich hier Bands aufnehme kommt es sehr oft vor, dass ich mal eben ein paar Spuren einspiele um zu zeigen was ich wie meine. Das dauert ein paar Minuten. Schätzungsweise 80% davon sind dann auch auf den CDs zu hören.
Das geht bei meiner Vorgehensweise deutlich schneller.

Aber ich sehe mich (obwohl ich inzwischen eher Produzent bin) eh mehr als Musiker. Und da muss ich das Instrument in die Hand nehmen können um kreativ zu sein.

Letztendlich gilt halt: jedem das seine. Und da sehe ich Studio One auf 'nem richtig guten Weg.
 
Jedenfalls könnt Ihr diskutieren wie Ihr wollt, Presonus Studio On ist in seiner jetzigen Fassung kein vollwertiger Sequenzer.

Er mag vielen genügen, weil Ihre Ansprüche einfach nicht mehr hergeben.

Um ne Gitarre und vielleicht noch bisschen Gesang dazu aufzunehmen, brauche ich eigentlich gar keinen Sequenzer.
Da reicht ein Audio Programm, welches Mehrspur fähig ist. Wenn dann ein paar Vst Instrumente dazu kommen, und es etwas anspruchsvoller wird, kann mit Presonus vielleicht zufrieden sein.

Ein Profi, wird Studio on testen und dann wieder beiseite legen.

Cubase deckt alles ab und hat mit seinem Cubase 7 und Plege Updates gewaltig zugelegt.

Wenn man die Architektur von cubase begriffen hat, und auch ein bisschen zum Lernen bereit ist,
wird schnell klar welches Potential einem hier eigentlich gegeben ist.

Hauptsächlich Komponisten, Songwriter werden den reichen Fundus an Inspirierenden Features und Tools zu schätzen wissen.

Wer dies nicht braucht, und seine Melodien einfach so reinklöppelt, wird früher oder später sehr einseitige Musik machen, weil es zu mehr einfach nicht reicht.

cherry50


Um Gesang und Gitarre aufzunehmen, reicht heute ein iPhone und ne App.


Ich bin endlich weg von Cubase. Studio One V2 gefällt mir in jeder Beziehung besser.
Ich sag nicht, es sei das Beste, aber ich denk es... :) Hat jedenfalls viele Vorteile

Cubase ist so umfangreich, du hast wahrscheinlich keine 20% von dem Programm "begriffen".
Und wenn doch, dann reicht das auch völlig aus. Wenn ich denke, welche Einstellungen man in Cubase vornehmen muss/kann... da bin ich mit Studio One schon fast fertig. Und ich bin nicht einer, bei dem alles ratzfatz gehen muss. Trotzdem ist der Workflow in SO sehr beeindruckend.
Die Audioqualiät find ich überragend. Updates sind kostenlos. Und was ich noch sagen wollte: die Profis, von denen du sprichst, die arbeiten nicht mit Cubase, eher mit Pro Tools.

Viele Köche verderben den Brei, viele Tools verderben den Beat und einseitig Musik macht der, der sich an den 08/15 Sample Libraries dieser Welt vergeht und Templates und Presets benutzt.

Cheers
 
Manche brauchen viele Möglichkeiten um sich zu entfalten, manche weniger um sich nicht zu verlieren.

Danke für diese Aussage.

Letztendlich gilt halt: jedem das seine. Und da sehe ich Studio One auf 'nem richtig guten Weg.

Eben. Deswegen prallen ja auch so viele Meinungen aufeinander und der Thread ist ins schier Grenzenlose gewachsen.

Auch sollte Presonus stolz auf ihre DAW sein weil jeder mit dieser umgehen kann und selbst die dummen Trottel damit was anfangen können. Ansonsten würde ich hier jetzt gar nicht mitdiskutieren und weiter die Gebrauchsanleitung von Sonar oder Cubase welzen :)
 
Ok, dann sag mir mal, wie kann ich in Studio One eingespielte MIDI Noten nach der Lehre des Motivic Developement weiterverarbeiten ohne in große Editierorgien abzuschweifen? Mal schnell eine Änderung auszuprobieren geht nicht, jede Änderung überlegt man sich zweimal.

Du beziehst dich aber grade auf andere Tools.
Aber um deine Frage zu beantworten:
Einspielen.

Wie kann ich mehrere Parameter in unterschiedlichen Ranges zu Smart Controls zusammenführen und gemeinsam mit einem MIDI Controller kontrollieren?

Du meinst du ähnlich, die der Massive das macht?
Also beliebige Modulationen auf einen zentralen Regler legen?
Habe ich noch nicht gebraucht in der DAW, weil ich glaube, dass das Aufgabe des Synths ist.
Aber der Usecase bei dir scheint (beispielhaft) zu sein:
Wenn ich den Cutoff von Synth A hochregle, drehe Delay Feedback auf Send B zu.
So in der Art richtig verstanden?

Wie kann ich von einem gesamten Mixerkanal Pitch und Speed unabhängig voneinander automatisieren z.B. von einem Bus, zu dem mehrere Instrumente laufen?

Kannst du mir hierzu kurz ein praktisches Beispiel geben?
Ich weiß grade nicht, was ein Audio Channel mit Speed und Pitch zu tun hat.
Tippe auf ein Mißverständnis.

Wie kann ich mit Automationen so einfach umgehen wie mit Audioevents und wie habe ich so viel Überischt wie z.B. in FL Studio bei den Automationen?

Was genau meinst du hierbei jetzt?
Automation in einem Event (im Sinne von Clip) zusammen fassen und von A nach B schieben/kopieren können?
Oder meinst du, dass unter die Linie eine farbige Fläche sollte?

Wie kann ich Effekte im Insert Weg durch Dry/Wet ausblenden, die gar keinen Dry/Wet Regler haben?(z.B: in Ableton ist das möglich)

Mir fehlt hier der Bedarf.
Wichtig ist dabei das "mir".
Entweder habe ich Inserts oder ich habe Sends.

Aber (und das ist kein Rummaulen oder so) ich habe eh den Eindruck, dass sich die Benutzer weg entwickeln vom klassischen Konsolenkonzept.

Ich seh so oft Leute, die hingehen und auf 10 Channels im Insert nen Hall haben.

Da ist der Gedankengang ein anderer...
Dort wird gedacht "hier kommt Ton, hier will ich Hall drauf haben".
Die kennen das Konzept des Sends offenbar gar nicht.
Und wie könnte man es denen verübeln... die Leistung ist ja i.d.R. da.
Nehmen wir mal an, man kaufte sich ein Lexicon Reverb als Plugin und könnte das nur einmal starten.
Dann wären die Gedankengänge wahrscheinlich andere.

Aber das führt auch schnell dazu, dass das Unwissen über die "alten" Konzepte in neue Probleme führt.
Stichworte wären hier "Ich krieg nich genug Hallräume auf, meine CPU is am Limit" oder auch "Mein Mix klingt matschig"

UND wieso sind Presets was schlechtes wenn sie gut klingen? man kann sie ja noch nach seinen eigenen ansprüchen modifizieren und kann viel ausprobieren was wieder dem kreativen Prozess gut tut.

Dann sind es ja streng genommen keine Presets mehr ;-)
Aber ich geb dir prinzipiell Recht, dass Presets partout nichts schlimmes sind.
Eine Reality Soap is auch nix schlimmes, aber wenn du von 20 davon täglich dauerbombardiert wirst, sieht das wieder ganz anders aus. :)

Genau das brauchen die Vertreter der Presonus Idylle ja alle nicht.

Richtig.

Das musst du doch verstehen

Alle sollten das verstehen :)

@Cherry
Aus Interesse:
Was für Musik machst du und vor allem: wie?
Mein Eindruck geht so in die Richtung VSTi + Plugins, alles ITB.
Ist aber nur geraten.

Ich glaube aber, dass das schon Vieles erklären könnte, weil sich hier 2 grundlegend unterschiedliche Philosophien und vor allem Aufgabenstellungen treffen.

Ganz unter uns:
Ich nutze S1 nicht, um (im weitesten Sinne) Dance Sachen zu produzieren.
An den Stellen, wo ich viel bzw. ausschließlich ITB arbeite, greife ich zu Live.
Aber auch nicht, weil das besonders tolle Features hat, sondern weil ich mit dem Workflow in den Clips einfach super klarkomme.

Wenn ich Tracken muss (und das ist das letzte Jahr 98% der Fälle gewesen) ist mir persönlich Cubase einfach zu fett.
Zu viele Fenster, ich verbrauche zu viel Zeit, komm nicht schnell genug an irgendwas ran.
Das spielt bei mir eine große Rolle, weil ich es zum Kotzen finde, wenn auf der anderen Seite der Scheibe ein oder mehrere Musiker sitzen und warten, bis ich als Dienstleister meine Einstellungen gemacht habe.
Ich meine jetzt nicht Grundsetup oder so, das ist klar, aber schnell mal was machen, hier ne Spur, da was duplizieren, Ordner, Busse... was halt so anfällt.

Das gefiel mir unter Cubase nicht so super und ging auch effektiv nicht so schnell von der Hand.
 
Ok, dann sag mir mal, wie kann ich in Studio One eingespielte MIDI Noten nach der Lehre des Motivic Developement weiterverarbeiten ohne in große Editierorgien abzuschweifen? Mal schnell eine Änderung auszuprobieren geht nicht, jede Änderung überlegt man sich zweimal.

Wie kann ich mehrere Parameter in unterschiedlichen Ranges zu Smart Controls zusammenführen und gemeinsam mit einem MIDI Controller kontrollieren?

Wie kann ich von einem gesamten Mixerkanal Pitch und Speed unabhängig voneinander automatisieren z.B. von einem Bus, zu dem mehrere Instrumente laufen?

Wie kann ich mit Automationen so einfach umgehen wie mit Audioevents und wie habe ich so viel Überischt wie z.B. in FL Studio bei den Automationen?

Wie kann ich Effekte im Insert Weg durch Dry/Wet ausblenden, die gar keinen Dry/Wet Regler haben?(z.B: in Ableton ist das möglich)

usw. usw..............

Mal ehrlich! Glaubst Du dass sich diese Fragen ernsthaft beim Songwriting/Mischen alle stellen? Beim Gros der User?

Ich denke eher nicht. Der User nutzt das, was sich ihm bietet, Optimierungsbedarf hier und da ist schön und gut, aber nun wirklich nichts Essentielles.
 
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