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Moin,
also ich kenne ein paar Leute, die da studiert haben.
Arbeiten ist prinzipiell möglich. Wieviel Du in der SAE leistest liegt auch in Deinem Ermessen.
Der Job sollte aber so sein, dass Du Dir die Arbeitszeiten flexibel legen kannst.
Besonders am Anfang ist das Studium wohl sehr heftig.
Ich habe übrigens an der Hochschule der medien in Stuttgart studiert weil ich keine Lust hatte, so viel zu blechen. Da gibt es Audiovisuelle Medien. Man hat da zwar noch ganz viel anderes Zeug, das nichts unmittelbar mit Musik zu tun hat kann sich aber dennoch ziemlich austoben und der Blick in andere Medienbereiche hat mich weiter gebracht. Ich mache jetzt auch Sounddesign und Filmmusik.
Haken: der NC ist etwas extrem, zwischen 1,5 und 2.
Die Abschlüsse würde ich für den Bereich als gleichwertig ansehen. Bei der SAE bist Du dann Audio Engineer und bei AM biste Bachelor of Engineering. Ich arbeite zur Zeit beim SWR als Tontechniker, viele meiner Kollegen haben an einer SAE-Schule studiert.
Gibt aber auch viele, die sich danach selbstständig gemacht haben. Meiner Meinung nach brauchst Du dafür dann aber gar nicht unbedingt so ein teures Studium. Von dem Geld könntest Du Dir ein fettes Studio bauen, 10 Bücher übers Mischen kaufen und ein Jahr lang leben und üben um gut zu werden. In der Branche fragt niemand nach Abschlüssen, Du musst eben ein gutes Portfolio aufbauen. Viele Projekte für rumme machen und dann kennen Dich die Leute und engagieren Dich wieder. Tendenziell vehilft einem eine Uni oder eine Schule aber eben auch zu vielen Möglichkeiten, Projekte an Land zu ziehen udn Connections aufzubauen, was ohne diese Infrastruktur tendenziell schwieriger ist. Ein unbezahltes Praktikum kannst Du mit Sicherheit auch machen, um voran zu kommen.
Aber da hat man ja noch keine Räume, keine Miks, keine ausgemessene und behandelte Akkustik, etc....
Wenn du Zeit und Geld hast deinen Lebensunterhalt zu bestreiten, dann mach den Teilzeitkurs über zwei Jahre und versuche so viel wie möglich mit dem Equipment zu arbeiten. Mache nebenher Praktikas und versuche viele Leute kennen zu lernen die dich weiter bringen.
Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
Viele Grüße
[
das meine ich.
mit Equipment im Wert von viell. 15.000 Euro in ner Abstellkammer sitzen,
ist definitiv kein fettes Studio. allemal nen angemessener Editplatz. fertsch.
He-vey schrieb in #29:
...
Das war stark verallgemeinert.
Es gibt gute SAE'ler (Floxe ).
Die Frage ist: wären diese Leute ohne SAE und mit Praktika nicht genauso gut? Vielleicht sogar besser?
Frank
Floxe ist ein Musterbeispiel für berufliche Leidenschaft oder Passion.He-vey schrieb in #29:
...
Das war stark verallgemeinert.
Es gibt gute SAE'ler (Floxe ).
Die Frage ist: wären diese Leute ohne SAE und mit Praktika nicht genauso gut? Vielleicht sogar besser?
Frank
Dass hat man in sich und kann es auf keiner Schule lernen...
Die SAE würde den Ruf und den Wert der Ausbildung mit 2 kleinen Dingen schon überaus steigern:
1. Die Aufnahmeprüfung wirklich zur Aufnahmeprüfung erklären. Statt ein paar zusammenhängende deutsche Sätze zu formulieren, sollten die Qualifikanten eine Aufnahmeprüfung absolvieren, die zumindest im Grundzügen der einer Musikhochschule entspricht.
2. Die Ausbildungszeit steigern.
Mit diesen Maßnahmen würde die Klientel zwar etwas eingeschränkt, aber das Niveau beträchtlich gesteigert.