SAE Audio Engineer diploma?

  • Ersteller fenderowen
  • Erstellt am
@Reason1909

na da möcht ich nicht wissen wie das Grundmaterial war. Also die Musiker und deren eigener Sound!

Nicht persönlich nehmen aber man muss dann auch dazu sagen wie das an der SAE läuft mit Abschlussproduktion. Der Student hat nich so lang Zeit wie er will. Weder für Aufnahmen noch für Mix und Postproduktion.
 
Ich hab mit diversen Bands als Aufnahme-Opfer gedient für Abschlussprüfungen in der SAE... da hat keiner auch nur einen halbwegs annehmbaren Mix hinbekommen.

Kein Wunder, man lernt an der SAE nicht, wie man gut mixt.
Man lernt nur, daß man es können muss.
 
Immerhin lernst du, schnell und "effektiv" zu arbeiten...und ´nen halbwegs passablen Mix sollte man schon in der wenigen Zeit hinbekommen, sonst hat man grundsätzlich schonmal was falsch gemacht. Allerdings kenne ich niemanden, der die Mixe nur auf den Konsolen gezogen und zur Abgabe gegeben hat ;-)

Viele gehen so oder so savon aus, in 3 oder 4 Stunden die Hammerproduktion aus eher zweifelhaften Instrumenten sowie halbherzigem musikalischen Können hinzubekommen, aber das ist ein anderes Thema.

Sicherlich ist die SAE ein recht teures Vergnügen, aber dennoch bekommst du Gundzüge gelehrt, die man sich SO vermutlich nie selbst draufziehen würde. Was man daraus macht ist immer die persönliche Sache. Letzteres ist so oder so ne deutsche Unart....in vielen Ländern setzen sich die Leute mit ihren Geräten auseinander, weil sie es geil finden, hier in Germans eher weil sie es MÜSSEN, bescheuert, ist aber so.

Letztendlich, von nichts kommt auch nichts.

Problematisch...von jedem Lehrgang gehen dann etliche Leute Deutschlandweit auf Jobsuche, wobie es soviele Jobs erst gar nicht in dieser Branche gibt und viele so oder so nichts drauf haben, aber meinen es zu haben.
Aber in dieser Branche kochen eh alle nur mit Wasser, aber viele können selbst nicht kochen und lassen somit kochen ;-)
 
@Reason1909

na da möcht ich nicht wissen wie das Grundmaterial war. Also die Musiker und deren eigener Sound!

Nicht persönlich nehmen aber man muss dann auch dazu sagen wie das an der SAE läuft mit Abschlussproduktion. Der Student hat nich so lang Zeit wie er will. Weder für Aufnahmen noch für Mix und Postproduktion.

Ich nehms nicht persönlich, kann aber versichern das Musiker und Sound absolut gut waren.
Kannst Dir ja mal einen anhören auf meiner myspace-site (siehe Sig).
Der Titel heißt "Power".
 
Kannst Dir ja mal einen anhören auf meiner myspace-site (siehe Sig).
Der Titel heißt "Power".



Ups - derbe Kost.......
smil451e7746efcd9.gif
 
@ Insane:

Stimmt, man lernt die Grundzüge.
Nach der SAE weiß man, was ein AUX-Regler macht und wohin ein Routing führt.
Viel mehr weiß man dann allerdings nicht.
Der Titel "Audio Engineer" verspricht da doch einiges zuviel.
8 Stunden Dauermixen pro Tag, mindestens drei Monate lang - das wäre eine lehrreiche Ausbildung.
Aber nein...

Machen wir uns nichts vor:
Die SAE ist eine teure Grundschule für Grünschnäbel.
"Audio Engineer" muss man selber werden, ob mit oder ohne SAE spielt dabei gar keine Rolle.
 
@Reason1909

sind das jetzt von dir aufgenommene Titel oder von SAE'lern? Komm da grad nicht ganz mit.

Zu deinem Titel "Power": Was mir da als erstes als nicht so gut auffällt, ist das Drumset aber nicht nur Sound- und Mixtechnisch. ... Von Bass und Git. will ich jetzt mal ablassen dauert zu lang. Die Vocals - man kann erahnen wo es hingehen könnte aber da fehlt es auch um Meilen.

Weiteres können wir auch per PM besprechen.

Gruß

Tom
 
@ Insane:

Stimmt, man lernt die Grundzüge.
Nach der SAE weiß man, was ein AUX-Regler macht und wohin ein Routing führt.
Viel mehr weiß man dann allerdings nicht.
Der Titel "Audio Engineer" verspricht da doch einiges zuviel.
8 Stunden Dauermixen pro Tag, mindestens drei Monate lang - das wäre eine lehrreiche Ausbildung.
Aber nein...

Machen wir uns nichts vor:
Die SAE ist eine teure Grundschule für Grünschnäbel.
"Audio Engineer" muss man selber werden, ob mit oder ohne SAE spielt dabei gar keine Rolle.

dafür sind die Kapazitäten aber nicht da für 8 Stunden Dauermix.
Aber ich hab mir das schon so gedacht mit der SAE ...
Vor allem, nachdem ich mal einen Absolventen in Action gesehen habe.
 
@synthpark

wie meinst das, einen Absolventen in Aktion gesehen haben?
 
@synthpark

wie meinst das, einen Absolventen in Aktion gesehen haben?

der hat bei mir was gemixt. Hihat total spitz und irgendwo so wie jemand
mit ungeschulten Ohren. War nur mein Eindruck. Und ein Mastering von ihm hat total gepumpt.
Floxe ist das Gegenbeispiel dazu.
 
Ok, da sieht man, dass dem jungen Mann einfach die Erfahrung fehlt. Aber ob er desswegen schlecht ist kann man so nicht beurteilen. Hast Ihm gezeigt wie es geht?

Floxe hat das sicher auch nicht in 12 Monaten alles gelernt oder?

Ach das mit dem Mastering hab ich ja total übersehen.

Äh du denkst doch wohl nicht wirklich das man, wenn man wie festgestellt in einem Jahr nicht mixen lernen kann, dann noch Mastering lernt oder lernen könnte. Profis, die ihr Geld mit Mastering verdienen und sonst nix machen außer Mastern, trainieren ihre Ohren jahrelang und haben die entsprechenden Werkzeuge. Einen Maximizer auf die Summe legen ist doch kein Mastering!
 
Ok, da sieht man, dass dem jungen Mann einfach die Erfahrung fehlt. Aber ob er desswegen schlecht ist kann man so nicht beurteilen. Hast Ihm gezeigt wie es geht?

Floxe hat das sicher auch nicht in 12 Monaten alles gelernt oder?

Ach das mit dem Mastering hab ich ja total übersehen.

Äh du denkst doch wohl nicht wirklich das man, wenn man wie festgestellt in einem Jahr nicht mixen lernen kann, dann noch Mastering lernt oder lernen könnte. Profis, die ihr Geld mit Mastering verdienen und sonst nix machen außer Mastern, trainieren ihre Ohren jahrelang und haben die entsprechenden Werkzeuge. Einen Maximizer auf die Summe legen ist doch kein Mastering!

der war aber eher schon am Ende der Ausbildung. Das war ein Master das er mir von zu hause aus geschickt hat. Egal, kann ja sein, dass er jetzt viel besser operiert.

Mastering ist übrigens einfacher als Mixing. Das nur am Rande. Andere Disziplin. Aber keine, um "den Profi Sound" zu bekommen, das geschieht im Mixing.
 
Nach der SAE weiß man, was ein AUX-Regler macht und wohin ein Routing führt.
Viel mehr weiß man dann allerdings nicht.
Der Titel "Audio Engineer" verspricht da doch einiges zuviel.
8 Stunden Dauermixen pro Tag, mindestens drei Monate lang - das wäre eine lehrreiche Ausbildung.
Aber nein...

Machen wir uns nichts vor:
Die SAE ist eine teure Grundschule für Grünschnäbel.
"Audio Engineer" muss man selber werden, ob mit oder ohne SAE spielt dabei gar keine Rolle.


Naja, wenn es das ist, was man daraus zieht, sieht es übel aus...ABER,was ich, nicht nur in dem Bereich, sondern auch im Beriech Workshops anderer Art leider mitbekomme ist die fehlende Kompetenz in Sachen Erwachsenbildung...und solche Nullnummern rennen (nicht nur) dort tatsächlich rum.

Alleine DAS ist schon so´n Ding der Unmöglichkeit...dennoch kann ICH nicht alles an der SAE verteufeln, zumindest der Mikrofonie-Unterricht war der Hammer.

ABER...es ist wie in und mit jeder Ausbildung, du bekommst die Grundlagen vermittelt, gelernt wird einzig und allein danach in der Praxis und es verhält sich, wie in jedem Bereich...nur weil jemand Arzt oder Anwalt ist, muss er nicht zwangsläufig auch gut sein!
 
Muss Dir zustimmen Insane. Letztendlich muss man immer selber lernen! Aber eine Ausbildung sollte schon "begleitend" sein und einem nur einen Abschluß in die Hand drücken wenn man auch ein gewisses Basislevel HAT.
Und es kann einfach nicht angehen das ich als völliger Anfänger bessere Mixe mache als jemand der das "gelernt" hat.
Sagt mir wenn ich was übersehe, aber "Power" auf meiner myspace-site ist einfach viel zu mittenlastig, besitzt kein sinnvolles Panning und Sound von Drums und Bass sind einfach nur als verhunzt zu bezeichnen. Wenn man sich dann "Kraenk" oder "Practice" anhört die ich gemischt habe -wohlgemerkt ohne irgendwelchen Background- ist das doch heftig, oder?
 
Sagt mir wenn ich was übersehe, aber "Power" auf meiner myspace-site ist einfach viel zu mittenlastig, besitzt kein sinnvolles Panning und Sound von Drums und Bass sind einfach nur als verhunzt zu bezeichnen. Wenn man sich dann "Kraenk" oder "Practice" anhört die ich gemischt habe -wohlgemerkt ohne irgendwelchen Background- ist das doch heftig, oder?


Stimmt - POWER z.B. ist schon krass irgendwie...... Aber Practice hat so ziemlich gar kein Schlagzeug, oder??? Na gut - die ersten 2 Takte - dann ists auch vorbei, dann gehts runter----mit der trommlerischen glückseligkeit......weil dann hört mann so gut wie gar nichts mehr...(das müsste mir als Trommler mal passieren.....und das im Prog-Rock :-(........Als trommelndes Etwas wäre ich mit Dir als mischendes Etwas auch ech tauf Kriegsfuss!!!!!.....
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@synthpark

wie meinst das, einen Absolventen in Aktion gesehen haben?

der hat bei mir was gemixt. Hihat total spitz und irgendwo so wie jemand
mit ungeschulten Ohren. War nur mein Eindruck. Und ein Mastering von ihm hat total gepumpt.
Floxe ist das Gegenbeispiel dazu.


Na, du weisst schon, dass man sich immer wieder auf die jeweiligen (Abhör-) Situationen einschiessen muss?

Viele Menschen erwarten bei ihrem Zeug auch schlichtweg zuviel...aus Kagge kann man kein Gold machen.

Letztendlich haben die SAE´ler aber den ganzen Unken hier eines weit vorraus...und das ist zumindest Theorie.

So wie hier auf die SAE geschimpft wird ist das schon heftig..und ich tippe auch darauf, dass mindestens 3/4tel mal wieder nur auf dusseliges Hörensagen basiert

....auf die jeweiligen persönlichen Lehrbetriebe schimpft kein Schwein...und da war GANZ SICHER auch niemand unmittelbar danach der Meister seines Faches...

Komisch dass jeder Vollidiot meint, tontechnisch der Crack zu sein, vor allem bei der minderbemittelten Ausstattung, die hier so manche ihr eigen nennen.
 
also ich hab kein Toninstitut besucht, da bin ich stolz drauf. Die setzen mir irgendwelche Flausen in den Kopf. Gott behüte. Aber jetzt hab ich mich doch zu diesem HOFA Zeug durchgerungen. Vom Tagelöhner zum Billig Ton-Ing. Ist doch ok, ein steiler Aufstieg :)
Uni-Tonmeister wär ja das "richtige" gewesen. Hätte man noch seine jungen Jahre. Weniger laute Parties und so.

Komisch dass jeder Vollidiot meint, tontechnisch der Crack zu sein, vor allem bei der minderbemittelten Ausstattung, die hier so manche ihr eigen nennen.

Ist in Ordnung. Wie in der Psychologie.
 
Sagt mir wenn ich was übersehe, aber "Power" auf meiner myspace-site ist einfach viel zu mittenlastig, besitzt kein sinnvolles Panning und Sound von Drums und Bass sind einfach nur als verhunzt zu bezeichnen. Wenn man sich dann "Kraenk" oder "Practice" anhört die ich gemischt habe -wohlgemerkt ohne irgendwelchen Background- ist das doch heftig, oder?


Stimmt - POWER z.B. ist schon krass irgendwie...... Aber Practice hat so ziemlich gar kein Schlagzeug, oder??? Na gut - die ersten 2 Takte - dann ists auch vorbei, dann gehts runter----mit der trommlerischen glückseligkeit......weil dann hört mann so gut wie gar nichts mehr...(das müsste mir als Trommler mal passieren.....und das im Prog-Rock :-(........Als trommelndes Etwas wäre ich mit Dir als mischendes Etwas auch ech tauf Kriegsfuss!!!!!.....:nudelholz:

Bei Practice kein Schlagwerk?!?!?! Ich mein... es ist ne simple Nummer mit einem reduzierten Schlagzeug.. aber das steht im Mix doch dem Rest in nix nach?!
Ich schlage vor Du machst die Laptop-Lautsprecher aus und hörst Dir das mal über irgendwas anderes an. ;-)
 
Also ich war heute bei der SAE Frankfurt bei nem kostenlosen Workshop-Tag...die Leute die da waren hatten absoult keine Ahnung...und...nunja...der Typ von der SAE hat mir auch nichts vermittelt...



wenn ich mir vorstelle 11.000 Euro(ja so hoch ist der Preis mittlerweile) dafür auszugeben um mit Leuten, die gerade mal Deutsch können in einem Kurs zu hocken, um dann zu erfahren was ORTF ist... wirds mir ganz übel...


ansonsten würde das Bachelor Programm mir vl eher zusagen...schade, dass ich mir vorher ein Jahr lang wissen antun muss, welches ich eh schon weiß...



ansonsten kann ich nur sagen, dass die sehr offensichtlich im Diplom mehr wert auf Praxis legen...
und im Bachelor mehr auf spezialisierte Theorie eingehen...




denke der SAE Typi war überrascht, dass beim kostenlosen Workshop Tag jmd dasteht, der weiß was ne Charakteristik und ein dynamisches Mikro ist...
und vorallem was Stereophonie bedeutet...und mit welchem Mikrofon Snare/Bass Drum/Tom abgenommen wird...
man sieht eben schon, dass in dem Diplom Kurs vollkommene unerfahrene Leute hocken...und das schlimmste ist, dass man als Homerecordler kein Praktikum bekommt nur, weil man keinen Abschluss hat, aber letztendlich mehr drauf hat als so manch ein SAE´ler...:(
 

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