Überlaufener Markt ? Neue Bands kaum Chancen?

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@SlimJim

Jo; kann dir in nix wiedersprechen :) - leider :(
 
@Trebel schreibt
paradox.... paradox.... Wenn solche Bands, wie "die Kassierer", die nackt auf der Bühne singen

und Ihre Fans mit dem eigenen Kot bewerfen, eine gute Fanbase aufbauen können.

Dann wirkt die Bezeichnung "paradox" für einen verträumten ,
verliebten elektronischen Single-produzenten paradox


Du weißt schon, daß es paradox ist solche negativen Beispiele heranzuziehen um seinen Standpunkt zu verteidigen..

Woher kennst Du solchen Mist überhaupt ?
Es ist sagenhaft. Da wird eine Frage gestellt. ob neue Bands noch Chancen haben, und plötzlich wird von mit Kot werfenden Bands angefangen.
Wie schräg sind denn solche Gedankengänge. Das ist ja schrecklich.
Warum muß immer alles ins groteske verzogen werden.

Ich hau jetzt hier ab, denn es wird sehr, sehr fade.

LG Cherry50
 
Cherry;

Ich hau jetzt hier ab, denn es wird sehr, sehr fade.

das fänd ich sehr schade :(

Ich finde deine Einblicke in die Musik Szene sehr interessant :)
 
Wird das mal wieder jetzt so ne typische Frage in Richtung "Kommerz ist kein Erfolg"-Diskussion?

Daher verstehe ich deine frage auch nicht....


NÖ! ... meine frage hat damit überhaupt nix zu tun!

aber da dieser begriff, wie auch der "DER CHANCE" völlig subjektiv ist
und dadurch JEDER seinen "glücks- oder frustkäse" daran abhandeln kann ...
wirkt diese diskussion, zumindest auf mich, ziemlich zerfahren ...

deswegen wüsste ich einfach nur gerne -->

"ob" es überhaupt eine klare definition dafür gibt ... oder sind
"DIE CHANCE"/ "DER ERFOLG" nur traumburgen, in die jeder das hineinparkt,
was ihm eben gerade so unter den eigenen nägeln brennt .... LG
 
Na ja ich finde zumindest in diesem Thread ist "Chance" und "Der Erfolg" klar defeniert - so wie es der TS letztlich will und beschrieben hat.

Alles weitere drumherum geht letztlich wieder in eine Grundsatzdiskussion......

Selbstverständlich können wir gerne darüber uns auch unterhalten ob es es das Ziel sein sollte dieses alles zu erreichen oder nicht . Hat aber zumindest in diesem Thread nichts zu suchen...
 
Sorry Cherry, das wollte ich natürlich nicht damit bezwecken.

Überhaupt komm ich mich immer so vor als red ich von mir selbst, wie ein Selbstadrsteller.

Deswegen ausgeklinkt.

Aber es ist schön solche Beiträge wie von 13 oder musicdevil zu lesen, die einen weiter bringen.
 
smil47eddb91e37cb.gif
 
Na ja ich finde zumindest in diesem Thread ist "Chance" und "Der Erfolg" klar defeniert - so wie es der TS letztlich will und beschrieben hat.



hm ... es ist eben nicht klar definiert! sonst würde ich nicht
so blöde nachfragen ...

zudem kommt erschwerend hinzu, dass ich einen etwas anderen blick
auf diese "chancen"-szene habe ... da ich der meinung bin,
dass es noch NIE so viele chancen gab, falls man wirklich etwas
künstlerisches zu sagen hat ... wie in der heutigen zeit ...

ein "überlaufender markt", der sucht doch händeringend nach etwas
neuem, etwas frischem, etwas anderem ...

(außerdem gibt es heute soooo viele alternativwege, um sich auch
über die große, die weite "virtu-welt" bekannt zu machen ... )

es soll auch zeiten gegeben haben, da war gar kein SOHO großer markt vorhanden ...
und trotzdem haben sich die musiker durchgebissen ...

ich denke, vermute, unterstelle --> ...

... das hat der musik bestimmt nicht geschadet. LG
 
zettberlin:
Du, mein lieber @Ari vertrittst hier die Sache, die Du meistens vertrittst: solides, gefälliges, langweiliges, bedeutungsloses Mittelmaß.
aber niemand von diesen Weltüberbands haben das gemacht, was sie ganz toll finden.

Ach ja? Du meinst also, ein Werbefuzzi hätte Bob Dylan gesagt: "Oh ja! Deine Fans buhen Dich aus und schmeißen mit Tomaten. Mach weiter so, Bob!" Welcher Marketingexperte wird wohl John Lennon geraten haben, Revolution No9 aufzunehmen? Und David Bowie "Heroes" ist auch ganz bestimmt am Reißbrett einer Marketingagentur entstanden.
Als John Kalodner David Geffen das erste Nirvana-Album vorgespielt hat, hat Geffen gefragt "Und diesen undefinierbaren Krach will jemand hören?" Er hats dann doch genommen, Kalodner war dafür bekannt, dass er wusste, welche radikalen Abweichungen vom Standard auch Tragfähigkeit haben.

Hast Du jemals ein ganzes Album von einem dieser Künstler gehört oder immer bloß das, was von denen manchmal im Radio kommt?

Um nochmal auf deinen persönlichen Satz zurückzukommen:
Du, mein lieber @Ari vertrittst hier die Sache, die Du meistens vertrittst: solides, gefälliges, langweiliges, bedeutungsloses Mittelmaß.

Genau das ist doch dieses Forum hier, oder hab ich Recht? ;)
Ich vertrete somit dieses Forum. :D

Damit könntest Du wiederum durchaus recht haben....
 
Dazu fällt mir eigentlich abschliessend noch ein toller Satz sein:

"Jeder Markt ist so weit überlaufen insoweit ich mich auf ihn befinde...."

Heisst übersetzt: Ich muss eine Lücke finden innerhalb des Marktes oder einen neuen Markt kreiiren...ob dieser Leute anzieht ist natürlich eine andere Sache :)

oder ich bewege mich aufd em Markt und muss halt besseres Obst als andere haben...

Bildlich gesprochene Marktwirtschaft , die man 1:1 fürs Musikbiz übertragen kann
 
Zettberlin:
Und was genau hat das jetzt womit zu tun?
Soll das jetzt den fragenden Newbie-Leuten hier Mut machen, oder abschrecken? Hab jetzt den Aussageinhalt nicht ganz verstanden.

Sowas wie: Macht euer Ding, andere haben es vor euch auch schon gemacht und sind berühmt?
Ok dann sag ich nochmal: Da stecken ganze Teams hinter und nicht nur ein einsames Brain, was zuhause verzweifelt im Zimmer sitzt und sich nicht auf eine DAW einigen kann. ;)

Ich wusste nicht, dass das neu ist, dass die Musikindustrie ein Geschäft ist, wo eben sehr viele Geschäftsmänner handeln und verhandeln.


Ari



ps: Andere hängen sich auf oder stürzen sich aus dem Fenster, weil sie das x-te mal Fiesta Mexikana in einem Autohaus singen mussten. War auch extrem berühmt. Nachmachenswert?
 
Zettberlin:
Und was genau hat das jetzt womit zu tun?
Soll das jetzt den fragenden Newbie-Leuten hier Mut machen, oder abschrecken?

Abschrecken würde ich eigentlich nur die gerne die sagen: "Guck mal, die sind seit 2 Jahren Top 10, wenn ich genau das gleiche hinkriege, werde ich das auch...."


Hab jetzt den Aussageinhalt nicht ganz verstanden.

Sowas wie: Macht euer Ding, andere haben es vor euch auch schon gemacht und sind berühmt?

Ja, das auch.

Ok dann sag ich nochmal: Da stecken ganze Teams hinter und nicht nur ein einsames Brain, was zuhause verzweifelt im Zimmer sitzt und sich nicht auf eine DAW einigen kann. ;)

Ich wusste nicht, dass das neu ist, dass die Musikindustrie ein Geschäft ist, wo eben sehr viele Geschäftsmänner handeln und verhandeln.


Ari

In den oben genannten Fällen haben diese Teams einfach ihren Job gemacht, sie haben die von den einsamen Brains produzierte Musik auf dem ganzen Planeten in die Regale gestellt, und zwar genau so, wie sie von den Brains geliefert wurde.
Wozu sollen sich auch Marketingexperten in das Produktdesign einmischen, schließlich sind sie keine Musiker.
Wenn nun die Musiker nicht in der Lage sind, ihre ganz persönliche künstlerische Idee zu einem Werk zu formen, das sich als Album anbieten lässt, dann müssen sie das vielleicht noch üben. Allenfalls kann ein kreativer Produzent mit Geschmack und Stilempfinden hilfreich sein.

So hat jeder seinen Part zu leisten. Und der Part der Musiker ist eben Musik, wo möglich interessante, konzeptionell überzeugende, vom ganzen Rest unterscheidbare, aussagekräftige, tiefsinnige, witzige, intelligente, intensive Musik.
Und ganz bestimmt nicht irgendwie durchschnittlich professionelle, an dem und dem, was man schon kennt orientierte Pseudomusik.
 
@verflixte 13 meint
ein "überlaufender markt", der sucht doch händeringend nach etwas
neuem, etwas frischem, etwas anderem ...

(außerdem gibt es heute soooo viele alternativwege, um sich auch
über die große, die weite "virtu-welt" bekannt zu machen ... )


Weißt Du, das ist sicherlich gut gemeint, was Du da sagst, mein Motto war schon immer : Lieber auf dem Dorf die erste Geige spielen, als in der Großstadt der letzte XXXXX.
Das ist jetzt natürlich Sinnbildlich gemeint.

Jetzt mit 70 Jahren denke ich das erste mal daran aufzuhören. Die morschen Knochen machen einiges nicht mehr mit, und ein besonders schonendes und gesundes Leben war es auch nicht als Party Musiker Aber Schön und aufregend. Nie Langweilig, man bleibt irgendwie jung und aufgeschlossen.
Ich würde es glaube ich wieder so machen. Noch eher aber glaube ich, daß ich Musik studieren würde.

Auf jeden Fall wieder Musik und Bühne. Das ist auch nicht jedermanns Sache. Es ist ein schwerer Job, der einem viel abverlangt. Immer präsent sein, auch bei Krankheit und Unwohlsein lachen und gute Laune verbreiten. Ein bisschen Wehmut bei diesem Thema, denn es war mein Leben.
Ja was schreibe ich denn hier, das gehört nicht zum Thema. Sorry

Als Rat kann ich nur geben. Niemals den Leuten seinen eigenen Musikgeschmack aufdrängen, Immer den richtigen Mix finden, das Gespür dafür entwickeln und in den meisten Fällen auf Wünsche der Zeit eingehen. Einer sagte so schön : Man ist Dienstleister. Nicht mehr und nicht weniger. Die Grenzen muß man selber erkennen, damit man nicht zum Sklaven mutiert.
Zumindestens anfänglich alle Werbe Möglichkeiten ausnutzen.
Flyer , Autos von Bekannten mit Werbeaufschriften usw. CD ist out, heute möchte es DVD sein von einem Live Mitschnitt. Garnicht mal groß posieren. Einfach so wie es beim Auftritt ist.
Es dauert lange, bis es richtig losgeht. Dann aber kommt der Stein ins rollen, und man fragt sich so oft am Rande der Erschöpfung: Warum tue ich mir das an? Zwei Tage später giert man schon wieder nach dem nächsten Auftritt. So ist das Musiker Leben.

LG Cherry50
 
Für manch einen ist es bereits ein Erfolg, wenn er sich zu seiner eigenen Musik einen runterholen kann. Das ist oftmals auch besser so, denn nicht jeder dieser unendlich vielen Hansele, die mit ihren Loop-Playern amtliche Tracks auf die Beine stellen, muss die ganze Welt mit seinen Ergüssen belästigen. Und nicht jede halbgare Band, die sich vor lauter Selbstbewusstsein unbedingt selbst produzieren will, obwohl die Musik rein gar nichts taugt, muss in die Annalen eingehen.
 
Für manch einen ist es bereits ein Erfolg, wenn er sich zu seiner eigenen Musik einen runterholen kann.
Für mich ist Erfolg, wenn das jemand nach dem Konzert Backstage für mich erledigt. :D



Und nicht jede halbgare Band, die sich vor lauter Selbstbewusstsein unbedingt selbst produzieren will, obwohl die Musik rein gar nichts taugt, muss in die Annalen eingehen.
Ohje.. .wie wahr!!!! WIE WAHR!!!!!!!
 
Ari schrieb in #77:
Für manch einen ist es bereits ein Erfolg, wenn er sich zu seiner eigenen Musik einen runterholen kann.
Für mich ist Erfolg, wenn das jemand nach dem Konzert Backstage für mich erledigt. :D

Dafür braucht es den ganzen Musikerzinnober aber nicht und man kann sich einen Haufen Unfug sparen :)
Für dass Geld dass du ausgeben musstest bis du soweit bist, kannst du dir ein 10 Jahres Abo im Dienstleistergewerbe kaufen.
 
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