Studio One 3.2

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Was ist daran anders als wenn man sein Projekt unter neuem Namen abspeichert und dann daran herum bastelt? Ich kann das doch so oft machen wie ich will und alle Projekte offen haben. Kopieren einfügen u.s.w. Geht doch auch zwischen Projekten.

Ich seh keinen Sinn in diesem Scratch Pad

Erster Grund: Es ist nervig, zwischen Songs umzuschalten.

Weiterer Grund: Wenn mein Projekt aus 150 KONTAKT-Instanzen besteht mit 20 GB Samples im RAM, dann möchte ich vielleicht dieses Projekt nicht doppelt oder dreifach aufhaben (und im Scratch Pad habe ich manchmal 4-5 Variationen), da das Öffnen dieser Projekte zwischen ner halben und 10 Minuten dauert...
 
Was ist daran anders als wenn man sein Projekt unter neuem Namen abspeichert und dann daran herum bastelt? Ich kann das doch so oft machen wie ich will und alle Projekte offen haben. Kopieren einfügen u.s.w. Geht doch auch zwischen Projekten.

Ich seh keinen Sinn in diesem Scratch Pad

Erster Grund: Es ist nervig, zwischen Songs umzuschalten.

Weiterer Grund: Wenn mein Projekt aus 150 KONTAKT-Instanzen besteht mit 20 GB Samples im RAM, dann möchte ich vielleicht dieses Projekt nicht doppelt oder dreifach aufhaben (und im Scratch Pad habe ich manchmal 4-5 Variationen), da das Öffnen dieser Projekte zwischen ner halben und 10 Minuten dauert...

Auch dies wäre ja auch ein idealer Anwendungsfall für die Ebenen.


.
 
Eine Frage zu den Scratch Pad

Was ist daran anders als wenn man sein Projekt unter neuem Namen abspeichert und dann daran herum bastelt? Ich kann das doch so oft machen wie ich will und alle Projekte offen haben. Kopieren einfügen u.s.w. Geht doch auch zwischen Projekten.

Ich seh keinen Sinn in diesem Scratch Pad

Moin SoulFrontier :)

Mit dem Scratch Pad hat man einen schnellen A/B Vergleich. Aber deine Vorgehensweise funktioniert natürlich auch.

Mancher würde wohl sagen, das Scratch Pad nicht zu nutzen "ist ja total old school!"

Für mich macht das Scratch Pad auch keinen Sinn.
Ich weiß stets vor der Aufnahme wie der Song aufgebaut ist. Es gibt bei mir ganz einfach keine zwei Versionen eines Songs. Das mag "old school" sein, schadet aber nicht wenn man schon vor den Aufnahmen weiß was man tut.
Die Bands die ich aufnehme kennen ihre Songs übrigens auch schon :)

Das Scratch Pad ist wohl eher etwas für Elektrotüftler und Mausklicker. Die haben auch ein andere Herangehensweise, da ist das experimenteller.
 
etwas für Elektrotüftler und Mausklicker.
Ja, oder wie Can schon sagt für zb. orchestrale Sachen.

Mit den Ebenen ist anders, da man damit ja immer das Hauptarrangement verändert, indem man halt die und die Ebene aktiviert oder gar verschiebt usw. Mit dem Scratchpad hat man ein vollkommen unabhängiges Arrangement, ohne das das Original irgendwie davon beeinflusst wird.
Man kann ja nicht durch die Ebenen zb. ne Single und ne Maxiversion gleichzeitig erstellen, was aber mit den Scratchpads alles geht.
Den Song mehrmals öffnen, wäre soweit eine Variante, aber halt mit erheblichen Nachteilen.

Insgesamt würde ich den Scratchpads jetzt aber nicht soooo viel Beachtung schenken, ist halt gut das es funktioniert, aber ist jetzt aus meiner Sicht auch nicht das ultimative Killerfeature um sich nur deswegen S1 zu kaufen. Geht sicher auch ohne, aber wenns schon da ist, wäre ja Quatsch dessen Vorteile nicht auch zu nutzen, zumindest dann wenns halt in den eigenen "Arbeitsfluss" passt.

Betrifft doch auch so ähnlich ARA, wenn man es hat, will man nicht mehr erst die Spuren umständlicher nach Melodyne transferieren, sondern nutzt halt die Vorteile von ARA und sei es nur aus Bequemlichkeit und nicht wegen zb. der Zeitersparnis.
 
Thx für die Erklärungen! :)

Ooch, ich finde das schon interessant wenn man Arrangements schnell wechseln oder ändern kann. Wie weit geht das denn, so weit dass da im Scratch völlig andere Instrumente geladen werden können? Oder gibt es Einschränkungen?

Ich mache es in Sonar so dass ich die einzelnen Song Abschnitte mit Markern versehe. Dann kann ich schnell mal Abschnitte überspringen, verschieben u.s.w.
 
Also das Scratchpad wollte ich eigentlich schon 1-2x als Ersatz für Varispeed verwenden. Beispielsituation: Song hat Tempowechsel und ich möchte irgendeinen Part (bspw. Bassgitarre) einspielen. Um es sauberer hinzukriegen wollte ich das Ganze bei ca 80-90 % Tempo einspielen. Also den entsprechenden Part ins Scratchpad kopiert und dort das Tempo angepasst. Erschien mir risikoloser als das im eigentlichen Arrangement zu machen. Aber irgendwie wollten die ins Scratchpad kopierten Tracks dem neuen Tempo nicht folgen. War wahrscheinlich mein Fehler, aber so ganz idiotensicher ist das Ganze jedenfalls nicht ;-)

ARA hingegen war und ist für mich ein Killerfeature von S1, zusammen mit vernünftigem Comping und ner stotterfreien Audio-Engine.
 
Ja, das spricht eher für durchaus zu erwartende Einschränkungen bei der Nutzung von Scratch Pads
 
Das Scratchpad ist vom Hauptfenster abhängig, zieht man also ein Sample ins erste SP (Scratchpad), so taucht das zwar nur dort auf, aber es wird trotzdem im "Hauptfenster" ne Audiospur erstellt. Vst Instrumente sind genauso voneinander abhängig. Unterschiedliches Tempo funktioniert.

Video:
https://youtu.be/kaRARwFgQbk
 
Naja, man könnte alles draus schließen, aber darauf wollte ich jetzt nicht hinaus 8-) Ich meinte damit nur, dass vermutlich einige begeistert sein werden und andere halt eben nicht.

Naja, aber wenn schon eine Revolution versprochen wird, dann sollte es die auch geben. Presonus hat einen guten Ruf zu verlieren, wenn sie inflatinär damit werden. Bzw. wenn sie jetzt dieses Mal das Wort für sich entwerten.
 
Das Scratchpad ist vom Hauptfenster abhängig, zieht man also ein Sample ins erste SP (Scratchpad), so taucht das zwar nur dort auf, aber es wird trotzdem im "Hauptfenster" ne Audiospur erstellt. Vst Instrumente sind genauso voneinander abhängig. Unterschiedliches Tempo funktioniert.
Wie ist es bei Parameteränderungen an einem VSTi? Sind da Scratchpad und Hauptfenster unabhängig?
 
Naja, man könnte alles draus schließen, aber darauf wollte ich jetzt nicht hinaus 8-) Ich meinte damit nur, dass vermutlich einige begeistert sein werden und andere halt eben nicht.

Naja, aber wenn schon eine Revolution versprochen wird, dann sollte es die auch geben. Presonus hat einen guten Ruf zu verlieren, wenn sie inflatinär damit werden. Bzw. wenn sie jetzt dieses Mal das Wort für sich entwerten.

Damit meinst du, dass es folglich dann keine Diskussionen geben wird, ob es nun revolutionär ist oder nicht, was da Neues kam? Glaubst du doch wohl selber nicht ;) Es wird wieder das Übliche Hin und Her zwischen "voll geil" und "da hätt ich mehr erwartet" sein. Alles andere wäre ja entgegen jeder Erfahrung...
 
Das Scratchpad ist vom Hauptfenster abhängig, zieht man also ein Sample ins erste SP (Scratchpad), so taucht das zwar nur dort auf, aber es wird trotzdem im "Hauptfenster" ne Audiospur erstellt. Vst Instrumente sind genauso voneinander abhängig. Unterschiedliches Tempo funktioniert.
Wie ist es bei Parameteränderungen an einem VSTi? Sind da Scratchpad und Hauptfenster unabhängig?

Was meinst du mit Parameteränderungen? Das Instrument ist logischerweise genau das gleiche, egal ob man im Hauptarrangement oder in einem Scratchpad ist. Aber natürlich kannst du Parameter automatisieren, und dadurch im Scratch Pad an einer bestimmten Stelle Werte ändern. Die dann folglich anders sind als an der gleichen Stelle im Hauptarrangement.
 
Naja, man könnte alles draus schließen, aber darauf wollte ich jetzt nicht hinaus 8-) Ich meinte damit nur, dass vermutlich einige begeistert sein werden und andere halt eben nicht.

Naja, aber wenn schon eine Revolution versprochen wird, dann sollte es die auch geben. Presonus hat einen guten Ruf zu verlieren, wenn sie inflatinär damit werden. Bzw. wenn sie jetzt dieses Mal das Wort für sich entwerten.

Damit meinst du, dass es folglich dann keine Diskussionen geben wird, ob es nun revolutionär ist oder nicht, was da Neues kam? Glaubst du doch wohl selber nicht ;) Es wird wieder das Übliche Hin und Her zwischen "voll geil" und "da hätt ich mehr erwartet" sein. Alles andere wäre ja entgegen jeder Erfahrung...

...ich höre einwandfrei da heraus, das es wohl ein interessantes Feature, aber kein Hammer-Feature sein wird.
Da stell sich die Frage, für wen wäre z.B. mehr Einfluss auf die Optik interessant, und für wen ein Hammer !?...für mich wäre es sogar ein Grund nur mit Studio One v3, zu arbeiten!
...also alles relativ!
 
Was meinst du mit Parameteränderungen?
Na das Wetter in Timbuktu.
smil470009513826a.gif


Okay, ist nicht so - irgendwie auch klar, stimmt schon.
 
Damit meinst du, dass es folglich dann keine Diskussionen geben wird, ob es nun revolutionär ist oder nicht, was da Neues kam? Glaubst du doch wohl selber nicht ;) Es wird wieder das Übliche Hin und Her zwischen "voll geil" und "da hätt ich mehr erwartet" sein. Alles andere wäre ja entgegen jeder Erfahrung...

Quatsch, wir sind hier im Internet. Diese Revolution muss kontrovers als wäre es ein Apple-Produkt diskutiert werden. :D
 
  • Danke
Reaktionen: Can
schnuffke, bei den Scratchpads geht es nicht darum zwei unterschiedliche Songs gleichzeitig zu produzieren und somit auch nicht darum komplett unterschiedliche Instrumente zu verwenden.
Du hast ja nach wie vor auch nur einen Mixer, also auch die selben Kanalzüge usw.
Die ganze Sache wird aber eh vermutlich noch weiter ausgebaut, wir sind ja gerade mal bei V3 ;)

Zitat NorthernDecay:
Da stell sich die Frage, für wen wäre z.B. mehr Einfluss auf die Optik interessant, und für wen ein Hammer !?
Du meinst die GUI von S1 V3? Oh was hab ich geflucht "so eine elende Kacke, sind die Grafiker Volldeppen, wollen die mich verscheissern?" :D
Ich fand die GUI der V2 vieeeeel besser und die Abneigung gegen (nur die) GUI der V3 war ziemlich groß, aber mittlerweile hab ich mich halbwegs dran gewöhnt. Würde aber, wenn ich was bei Presonus zu sagen hätte, den Grafiker nach wie vor feuern und ersetzen, lynchen darf man ja nicht :D
Am Besten ist das beim Digital Performer gelöst, komplett austauschbare GUI´s wenn ich mich grad recht entsinne.
 
schnuffke, bei den Scratchpads geht es nicht darum zwei unterschiedliche Songs gleichzeitig zu produzieren und somit auch nicht darum komplett unterschiedliche Instrumente zu verwenden.
Hab´s verstanden.
smil451c71f7edf7c.gif
War ´ne blöde Frage von mir.

Ein sehr cooles Feature ist es trotzdem.
 
Wenn man sich das Video genau anschaut, würde ich sagen es gibt VCA- und/oder Automationsfader. Der rote Fader ohne Pan-Anzeige ist schon sehr verdächtig....
 
Ich tippe mal, es hat u.a. damit zu tun, und das ist in der Tat revolutionär. Mal eben das Tempo/Feel einer kompletten Live Session in den Tempo Track ziehen wie bei 1:30... Hut ab (mal wieder) vor Peter Neubäcker und seinem Team:
-VU
 
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