Samples in der DAW einpegeln

  • Ersteller mackieuser
  • Erstellt am
Das wäre mir neu dass du in einer DAW bei -10 dB grober einstellst als bei 0 dB. Ich habe hier in meiner DAW bei -64 dB definitiv genau die gleiche Faderkontrolle wie bei 0dB.
Zumindest für Cubase (links) kann ich bestätigen, dass die Faderauflösung im 0dB-Bereich höher ist als bei -10dB
Noch krasser ist es bei VST Live (rechts) oberhalb von 0dB, siehe die dB-Werte unten im Vergleich zu den Faderstellungen
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1701623968166.png
 
Und selbst wenn, was hat das mit dem Thema zu tun ob man einen Sample auf -10 dB normalisieren soll oder nicht?
Es ging darum das jedes Teil einen Sweet Spot hat.
Und wenn dann normalisiert man es nicht auf -10 db(Bratwürste) sondern pegelt es auf 0dbVU ein.
 
Es ging darum das jedes Teil einen Sweet Spot hat.
Eigentlich gings um das normalisieren vom Sample. Aber ich mach das Spiel mal mit :)

Ein Lautstärkeregler funktioniert bei -64 dB genauso zuverlässig wie bei 0dB. Das wäre ja auch schlimm wenn nicht. Der Mixerslotlautstärkeregler hat also definitiv keinen Sweetspot wo er "am besten" funktioniert. Das was du da meinst ist Präzision. Wie gesagt, kannte ich in der Form bisher noch nicht. FL macht das nicht. Man lernt doch echt nie aus.

Es gibt ein paar Effekt Plugins die du besser mit einer bestimmten Lautstärke fütterst um das beste Ergebnis zu bekommen. Die haben wirklich einen Sweetspot. Und ich füttere Ozone auch grundsätzlich mit 0dB. Sonst macht das Unfug.

Und wenn dann normalisiert man es nicht auf -10 db(Bratwürste) sondern pegelt es auf 0dbVU ein.

Wieso sollte man? Das kommt doch immer auf deinen Bedarf an. Deswegen kann man das einstellen. 0dbVU macht dir unter Umständen hörbare Artefakte wenn du das als MP3 rausrenderst. Deswegen gibt zum Beispiel Ozone da standardmässig einen Headroom von -1dB beim Maximizer. Wenn du noch mit Hardware masterst brauchst du unter Umständen schon -3dB bis -6dB.

Womit wir wieder bei den leckeren Würsten sind. Der Eingangspost ging darum ob man bei Samples den Headroom über den Mixerslot einstellt oder über die Samples selber. Und den Headroom auf -10 dB zu bringen geht natürlich auch über das Normalisieren der einzelnen Samples. Der Headroom ist beim digitalen Workflow nur nicht mehr nötig.

Nun hab ich Hunger :(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich nochmals zusammenfassen darf: Wenn ich nicht komplett daneben liege, dann ging es anfangs um die Frage, ob der Clip Gain bei einem Sample hinsichtlich der Lautstärke denselben Effekt hat wie das Bewegen des entsprechenden Kanalfaders.
Und diese Frage wurde doch schon beantwortet, gelle?
 
Das kommt doch immer auf deinen Bedarf an. Deswegen kann man das einstellen. 0dbVU macht dir unter Umständen hörbare Artefakte wenn du das als MP3 rausrenderst.
Ich glaube, Du verwechselst da gerade verschiedene Bezugspegel.
 
Wenn ich nochmals zusammenfassen darf: Wenn ich nicht komplett daneben liege, dann ging es anfangs um die Frage, ob der Clip Gain bei einem Sample hinsichtlich der Lautstärke denselben Effekt hat wie das Bewegen des entsprechenden Kanalfaders.
Und diese Frage wurde doch schon beantwortet, gelle?
Ne nicht ganz...bzw. bin ich etwas verwirrt. Aber ich nehme für mich mit (was ich eigentlich bereits gewusst habe ;-) ):
Solange am Kanal nichts clippt, ist es egal wie ich die Lautstärke anpasse.
Und wenn ich kurz davor bin zu clippen, dann eben entweder den Clip Gain runternehmen oder in den einzelnen Plugins der Prozesskette die Input/Output Gain anpassen.
Ist das so korrekt?
 
Ist das so korrekt?
Ja, denn du bist digital unterwegs.

Du hast somit mind. 3 Möglichkeiten:
1. Clip Gain im Sample
2. Output-Regler im Plugin
3. Kanalfader

Niemals aber den Master oder den Stereo-Out dazu benutzen.
 
Niemals aber den Master
Da er explizit sagte, dass er Pro Tools nutzt - bitte diese Zeile schnell vergessen.
Master-Fader in Pro Tools sind genau dafür sinnvoll. Clip-Gain ist King, Masterfader sind aber ähnlich cool.

Beispiel für Momente, wo Headroom wichtig ist und weswegen Clip-Gain oder Master-fader verändert werden sollten:
Ich schicke etwas raus zu Hardware, oder noch greifbarer - ich Route in meiner Session Alles auf Audiospuren, sodass ich direkt in Echtzeit mehrere Dinge, wie z.B. den vollen Mix, einen Instrumental-Mix und auch einzel-Stems aufnehmen kann. Will ich jetzt in 24bit aufnehmen, darf es natürlich nicht am Eingang dieser Audiospuren übersteuern. Entsprechend kann ich jedem Bus, der auf diese Audiospuren geht einen Master-Fader zuordnen. Darauf kann ich einerseits limitieren, aber andererseits kann ich den Fader des Masterfaders runterregeln - in Pro Tools gibt es hier die einzigen Post-Fader Inserts.
 
-
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich ging es nie um das "Normalisieren" von Samples aber dazu müsstest du dir den ganzen Thread mal durchlesen.

Natürlich muss man nicht und wenn man sein Kinderzimmer nicht verlassen will braucht man es auch nicht.
Also war das doch plattes trollen was du hier abgezogen hast. Hatte ich schon von Anfang an vermutet. Danke, mehr wollte ich nicht wissen.
 
Master-Fader in Pro Tools sind genau dafür sinnvoll.
Mit Master-Fader meinte ich den Stereo-Out oder Master Bus/Buss oder wie auch immer; quasi, die letzte Instanz vor dem Export.

Sagst du, dass es in Pro Tools Usus ist, diesen Fader zu bewegen und nicht auf 0 dBFS zu belassen?
 
Sagst du, dass es in Pro Tools Usus ist, diesen Fader zu bewegen und nicht auf 0 dBFS zu belassen?
Hm, jain - es ist unüblich über den gleichen Bus zu hören wie zu printen oder zu bouncen.
Und damit löst man selbstverständlich alle Einschränkungen vom Abhörweg
 
Mit Master-Fader meinte ich den Stereo-Out oder Master Bus/Buss oder wie auch immer; quasi, die letzte Instanz vor dem Export.

Sagst du, dass es in Pro Tools Usus ist, diesen Fader zu bewegen und nicht auf 0 dBFS zu belassen?

Wieso sollte man deiner Meinung nach den Master Fader nicht bewegen? (also generell, nicht nur auf PT bezogen)
 
Wieso sollte man deiner Meinung nach den Master Fader nicht bewegen? (also generell, nicht nur auf PT bezogen)
Ja, war vielleicht etwas zu absolut gewesen meine Aussage. Sofern man das Clipping unter Kontrolle hat, kann man ihn sicher bewegen.

Die Aussage war vielleicht gemünzt nach meiner persönlichen Vorliebe. Bei mir bleibt er auf Null, und die anderen Fader werden dafür bewegt.
 
Also war das doch plattes trollen was du hier abgezogen hast.
Wenn man keine Ahnung hat oder einfach nur auf Ignorant schaltet kann man dieser Meinung sein.
Wenn du aber mal anfängst, was ich dir sehr empfehlen würde, über den Tellerrand zu sehen wirst du feststellen, daß es in der grossen weiten Welt gerne gesehen wird und teilweise auch sehr wichtig und Pflicht ist bestimmte Pegel einzuhalten.
Hörfunk, Fernsehen, Streaming, Werbung, Kino, Post Pro, die Liste liese sich noch weiter ausführen, legen nicht nur Wert darauf sondern verlangen einen genormten Pegel, verpflichtend.
Beispiel: Live News Sendung wie Tagesschau o.ä. da werden Beiträge gesendet die hauptsächlich von externen Quellen kommen, grossteils sogar im Ausland erstellt wurden. Der Tonkollege, der die Sendung fährt, bekommt den Inhalt in der Regel nicht vorher zu hören denn er vertraut darauf, daß der Content den Hausrichtlinien entsprechend angeliefert wurden.
Also ist sein Pult so eingemessen, daß, wenn der Fader bei 0 db steht, der Beitrag die gleiche Lautheit hat wie der Sprecher im Studio.
Um trotzdem kleine Abweichungen feinfühlig ausgleichen zu können ist der +/- 6 db Bereich am weitesten aufgefächert.
Wobei 0dbVU eben was anderes ist als 0dbFS oder LUFS.
Und selbst bei 0dbVU ist es wichtig zu wissen wie der Hauspegel definiert ist, der kann von -24 bis -16dbFS alles sein.
Deswegen ist so eine Aussage...
Ich rede aber von dB und habe schon immer von dB geredet.
...eine Bankrott Erklärung.
db(Bratwurst) und db(Blumenkohl) sind eben etwas Grundverschiedenes.

Diese Aussage ist übrigens auch falsch:
...diesen Fader zu bewegen und nicht auf 0 dBFS zu belassen?
Ein Pegelsteller macht eine reine Addition oder Subtraktion die sich auf jede Art von db(XY) gleich auswirkt von daher ist es da und nur da erlaubt den Bezug weg zu lassen.

Analogie: Du schreibst einem Bekannten in den USA, daß es bei dir angenehme 25 Grad hat. Der Amerikaner tippt sich an den Kopf und denkt: Verrückte Deutsche!

Genau solche Missverständnisse passieren wenn man weg lässt worauf sich die db oder Grad beziehen.

Und noch etwas: Da gibt es tatsächlich einen, der sich Gedanken darüber macht und startet hier einen Thread mit der Frage über Gain Staging, Einpegeln, Sweet Spot etc. er will seine Arbeitsweise verbessern und prompt kommt die Antwort:
Brauchst du nicht! Hat noch nie jemand gebraucht! Wir sind in einer digitalen Welt! Vergiss es!

Klar, wenn die Daten dein kleines Reich nicht verlassen ist Bratwurst und Blumenkohl zu vernachlässigen aber in der grossen weiten Welt ist es, gerade im Hinblick der Digitalisierung und Formate, noch wesentlich strikter und wichtiger geworden als zu analogen Zeiten.
 
@Kosaken-Kaffee

Ich kenne das noch von früher mit dem Master nicht bewegen.
Ich meine das war in der Steinberg-Gemeinde gang und gebe.
Die Master Effekte waren glaube ich Pre Fader beim Master.
Jede Bewegung in den Plus Bereich hätte Overs verursacht weil der Limiter ja
Pre Fader saß.

Ich hoffe ich bin jetzt nicht durcheinander gekommen.
 
Mimimi? :)

Noch mehr Strohmänner und Getrolle. Und schon wieder hat das nichts aber auch gar nichts mit dem zu tun was ich eigentlich geschrieben hatte. Aber hauptsache einfach mal Unterstellungen in die Welt posaunen.

Hörfunk, Fernsehen, Streaming, Werbung, Kino, Post Pro, die Liste liese sich noch weiter ausführen, legen nicht nur Wert darauf sondern verlangen einen genormten Pegel, verpflichtend.

Und was zur Hölle hat das damit zu tun dass man einen Sample sowohl über den Regler als auch über Normalisieren auf den gewünschten Wert bringen kann?

Du hast NICHTS von dem verstanden was ich gesagt habe. Und versuchst nun ALLES mir auch noch die Wörter im Mund rumzudrehen.

"Ich rede aber von dB und habe schon immer von dB geredet."
...eine Bankrott Erklärung.
Wir reden von Lautstärke. Und auf dem Lautstärkeregler steht dB. Es ist piepsegal ob db (a) oder db (SPL). Denn das stellst du da nicht getrennt ein. Das spielt einfach keine Rolle.

Und noch etwas: Da gibt es tatsächlich einen, der sich Gedanken darüber macht und startet hier einen Thread mit der Frage über Gain Staging, Einpegeln, Sweet Spot etc. er will seine Arbeitsweise verbessern und prompt kommt die Antwort:
Brauchst du nicht! Hat noch nie jemand gebraucht! Wir sind in einer digitalen Welt! Vergiss es!

... und labert was von Tellerrand. Komm zurück wenn du mal gelernt hast was digitaler Workflow bedeutet. Und werd erwachsen. Denn du verdrehst mir schon wieder das Wort im Mund. Gain Staging kannst du auch mit dem digitalen Workflow machen. Ich habe nie was anderes behauptet. Was laberst du also für eine gequirlte Scheisse hier?

Meine Fresse. Jetzt weiss ich wieder wieso man sich als Profi normalerweise keine Boards gibt wo sich die üblichen Hobby-Halbgötter rumtreiben die denken sie wären der Käse ...
 

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