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Brainworm

Brainworm

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Hi,

ich habe zwar schon den ein oder anderen Beitrag in diesem Forum zu dem Thema gelesen, habe aber noch ein par Fragen :)

Also, ich will mir nächsten Monat einen neuen PC gönnen, Audiokarte ist bereits vorhanden (M-Audio FW-410), momentan arbeite ich mit einem Laptop mit 1,86 GHz Pentium M Prozessor und 1256mb RAM.
Mir wurde von verschiedenen seiten gesagt, dass der Prozessor ungefähr so schnell sei, wie ein 3,2 GHz Pentium 4, allerdings nutze ich Cubase 4 und den Massive, sowie den Battery 3 und den Kontakt 2 von Native Instruments, also alles Teile die Performance schlucken wie Sau und das zwingt meinen Lappi schon ziemlich in die Knie (hab teilweise schon 90% Prozessor auslastung, wenn ich ein Projekt nur öffne).
Nun zu meinen Fragen:
Ich dachte an entweder einen Pentium Core 2 Duo 6600 (2x2,44 GHz) oder einen Core 2 Duo 6700 (2x2,66 GHz).
Der Zweite ist 200 € teurer, d.h. vom Preisleistungsverhältniss ne ganze Ecke schlechter als der Erste, aber ich will ganz sicher gehen, dass Cubase 4 und die Plug-Ins auch ordentlich laufen und meinen Prozessor so schnell nichtmehr umwerfen können.
Meint ihr also ich brauche den Besseren oder tuts auch der Günstigere?
Ich bin da etwas überfragt, da eine CPU ja nichtmehr die Leistung bringt die draufsteht wie in den "guten alten Zeiten" (bestes Beispiel: Mein 1,86 GHz Pentium M, s.o.).

Außerdem wollte ich 4 GB RAM reinpacken.
Dazu habe ich auch verschiedene Meinungen Gehört, die einen sagen, ein 32 Bit System kann 4 GB RAM garnicht voll ausreizen (also wäre es verschwendetes Geld) die anderen sagen, es kann keine 4 GB 800mhz RAM voll ausreizen (wollte eigentlich 800mhz RAM nehmen), noch wieder andere sagen, das ist alles Quatsch und ein 32 Bit System kann auch 4 GB 800mhz RAM ausreizen.
Wisst ihr dazu was?
Bin zwar bereit ordentlich zu investieren (und mich in Schulden zu stürzen ;) )
aber Geld verbrennen wollte ich dann auch nicht.

Meine letzte Frage:
Ich wollte erst 2 Festplatten nehmen (auf eine die Programme auf die andere die Samples, damit ich quasi mehr Leseköpfe auf den HDs für die einzelnen Anwendungen frei habe), aber der Mensch heute im PC Laden meinte, das wäre sogar eher Performance schädlich im vergleich zu einer, da die Daten ja dann auch noch durchs Kabel müssen und mit zur anderen Festplatte...oder so... so ganz verstanden habe ich das auch nicht.

Also ich wäre für jeden Tipp echt dankbar, auch wenn mir klar ist, dass ich am Ende wahrscheinlich wieder mal verwirrter bin als vorher, da ja jeder seine eigenen Meinungen und Erfahrungen mit dem Thema hat ;)

Viele Grüße,
Brainworm
 
Ei Servus ;)

Also zum Prozessor: Der E6600 reicht vollkommen aus. Ich bekomm den auch nicht ausgereizt. Der rennt wirklich "wie die Sau"! :D Den 6700er für 200€ mehr würde ich als rausgeschmissenes Geld bezeichnen. Das bringt dir nix. Versuch erstmal den 6600er an die Grenze zu bringen. Ich hab's noch nicht geschafft.

Und nimm max. 2GB RAM! Ich nehme mal an, dass du Windows XP nutzen willst, da die Treiber für XP (64bit) schließlich noch nicht ausgereift sind. Win XP kann nur noch mit 2GB gut zurechtkommen. Mehr geht zwar, aber dann geht die Speicherverwaltung in die Knie und bremst. Bei Vista wären 4GB kein Problem, bei XP drosseln sie die Gesamtgeschwindigkeit. 800MHz sind ok, falls du nur Audio Anwendungen nutzt reichen auch 677er. Wie du willst ;) Und nochmal zur größe: Laste erstmal 2GB aus ;) Das ist unglaublich viel! 4GB zu füllen ist im Moment für den Homebereich Zukunftsmusik.

2 Festplatten, wie du geplant hast sind eine gute Idee. Wie kommt der "Fachmann" auf die Idee, dass das ausbremst?

Vielleicht hilfts dir etwas ;)

Grüßle
 
Kann mich Lossosmania nur anschließen, der 6600 bringt wirklich eine ordentliche Leistung und der vergleichsweise geringe Zuwachs des 6700er rechtfertigt nicht dessen Mehrpreis. 2 GB Ram sollten auch ausreichen und die Idee, System sowie Anwendungen und Swapfile mittels separater Drives von den Audiodaten zu trennen halte ich für sinnvoll. Das hat auch keinerlei negative Auswirkungen auf die Performance, sondern eher positive. Dieser Fachmann war aber nicht derselbe, der den kranken Vergleich zwischen 1.83 P4M und 3.2 GHz P4 vorgenommen hat oder ? ;) Dieser Vergleich ist ausgemachter Blödsinn...

gruss
Tom
 
3GB würden gehen bei XP. Allerdings werden für Programme per Default nicht mehr als 2GB freigegeben und der Rest wird für den Kernel vorbehalten. Allerdings kann man das mit einem Switch in der Boot.ini auch freischalten ( /3GB ), dann gehen auch 3GB für Programme... Einfach mal googeln :)

Mit den 2 Platten ist auch eine gute Idee. Wenn es 2 gleiche sind kannst du auch über ein Raid-Verbund nachdenken. Ansonsten schon so wie du gesagt hast, eine Platte fürs System und die andere für Daten, Samples, Projekte usw.

Ich finde auch das der E6600 vernünftiger als der E6700 ist. Die minimale Mehrleistung rechtfertigen nicht den Aufpreis.
 
@tomric

*lol* nee, nee, das waren verschiedene "Fachmänner" ;)

@all

vielen Dank für die Tips, dann kann ich ja doch etwas Geld sparen. Das ist heutzutage ja doch echt unübersichtlich mit dem ganzen Hardwarekram geworden.

@4damind

was ist dieses raid und wie verbindet man damit die Festplatten und was bringt/tut es ? :)

viele Grüße

brainworm

EDIT:

Ps: reicht der Prozessor auch wenn ich ihn nicht übertakte ? Das mag ich nämlich irgendwie nicht...
 
Brainworm schrieb: was ist dieses raid und wie verbindet man damit die Festplatten und was bringt/tut es ? :)

RAID steht für Redundant Array of Independent Drives und kommt aus dem Server-Bereich. Dort wird es eingesetzt um den Betrieb auch bei Festplattenausfall fortsetzen zu können und dabei auch vor Datenverlusten zu schützen (es gibt da verschiedene Level die unterschiedlich funktionieren oder teils Kombinationen anderer Level darstellen). Raid Level 0 nennt man auch Stripe Set. Die Idee ist ein Volume über mehrere möglichst baugleiche Platten zu spannen, um somit die Größe der Zylinder durch Erhöhung der Spindeanzahl zu vervielfachen. Dies bringt u.a. den Vorteil, daß man einen höheren Datendurchsatz erreicht und die Positionierzeiten der Köpfe weniger ins Gewicht fallen.
Ich denke 4damind hatte mit der Idee darauf abgezielt, daß die meisten Mainboards heute schon einen Raid-Controller onboard haben, der Raid-Level 0 und 1 unterstützt (1 wäre eine 1:1 Spiegelung der Platten zur Sicherung vor Datenverlust und Systemausfall). Das Problem ist, daß diese Pseudo-Raid-Controller in der Regel weder über NCQ noch über eigene Rechenleistung zur Ansteuerung verfügen. In der Praxis hat sich das bei mir in einigen Versuchen so dargestellt, daß die Leseperformance deutlich steigt, beim Schreiben aber kein Vorteil entsteht. Gleichzeitig wird der Prozessor - nicht extrem - aber doch merklich belastet.
Was man bei einem Raid-0 auch beachten muß ist, daß bei einem Ausfall einer Platte das gesamte Volume im Eimer ist.
Sollte ein wirkliches Mehr an Performance oder Ausfallsicherheit gewünscht sein, würde ich zu einem vernünftigen Raid-Controller wie z.B. dem 2Ware 9650SE oder den Areca-Controllern raten.

gruss
Tom
 
Ich bin da etwas überfragt, da eine CPU ja nichtmehr die Leistung bringt die draufsteht wie in den "guten alten Zeiten" (bestes Beispiel: Mein 1,86 GHz Pentium M, s.o.).
Das Problem an der Sache ist, dass Taktrate nicht mit Performance gleichzusetzen ist. Ein Pentium M hat 2MB L2-Cache, ein oller P4 hat 512 kByte (also ein viertel davon).
Vergleich zwischen 1.83 P4M und 3.2 GHz P4 vorgenommen hat oder ? Dieser Vergleich ist ausgemachter Blödsinn...
Halt halt...er hat von nem Pentium M gesprochen, nicht von nem Pentium4 mobile. Pentium M ist derselbe Prozessor, wie ein Centrino, nur ohne WLAN.
Und den kann man IMHO ohne Weiteres mit nem ollen P4 3.2 GHz (kein Dual Core oder sowas, den richtigen, alten P4 eben) vergleichen...
 
Halt halt...er hat von nem Pentium M gesprochen, nicht von nem Pentium4 mobile. Pentium M ist derselbe Prozessor, wie ein Centrino, nur ohne WLAN. Und den kann man IMHO ohne Weiteres mit nem ollen P4 3.2 GHz (kein Dual Core oder sowas, den richtigen, alten P4 eben) vergleichen...

Okay, mein Fehler - mal 'n Moment nicht aufgepasst ;) Danke, nicht daß wir hier den Threadersteller noch total verwirren...
Aber trotzdem muß ich nachwievor anmerken: Der Vergleich hinkt, die Prozessoren sind einfach nicht wirklich zu vergleichen - das ist das Thema mit den Äpfeln und Birnen. Der Pentium M ist bei Spielen o.ä. teilweise bis zu 10% schneller, weil er nicht über die 31-stufige Befehlspipeline verfügt, die beim P4 die hohen Taktraten möglich machte.
Deswegen bekommt man aus dem P4 wenig Rechenleistung pro MHz und hat einen deutlich höheren Stromverbrauch als beim Pentium M. In diversen Bereichen, vor allem im Office und 2D-Einsatz kann der P4 den Pentium M aber auch deutlich abhängen, vor allem wenn es um En- und Decodierleistung geht, weil der Pentium M weder SSE3 noch HT beherrscht.

gruss
Tom
 
ich selber besitze den 2,44 ghz conroe und bin hellauf begeistert und zufrieden damit :D

dazu hab ich einen gb kingston ram und ein msi mainboard plus 500er festplatte.

nur um dir mal ein kleines bild machen zu können was ich mit dieser kombination für projekte fahren kann, (ich ahb den prozessor übrigens auch noch kein einziges mal geschafft auszureizen).

ich hab ca. 12 vsts wie z.b. massive oder fm8 oder korg legacy plus voll beladene battery drin, also alles keine resourcenschonende plugins. dazu kommen dann noch die ganzen eqs und comps sagen wir mal so ca. 12 eqs und ca. 12comps, auch alles keine leichtgewichte was den ressourcenverbrauch angeht, zusätzlich für die tiefenstaffelung noch ca. 5 faltungshallplugins.....

dann wären da noch die 8 bis 15 vocalaudiospuren die sind selbstverständlich auch nochmal jeweils mit nem eq und nem [g=322]compressor[/g] belegt, dazu dann noch vielleicht ein oder zwei delays und zwei bis drei weitere faltungshallplugins, evtl nochn paar zusatzeffekte....

ey und mein pc schluckt das einfach weg! ich hab vorher mit nem 3000er pentium irgendwas gearbeitet und als ich dann versucht hab meinen neuen rechner auf teufel komm raus auszulasten und da nachm fünfzehnten [g=89]vsti[/g] immer noch kein ende in sicht war war ich mehr als baff :D

also übertakten mußt du den prozessor sicherlich nicht :)

edit:

aber hab mir sagen lassen das sich das mainboard sehr negativ auf die gesammtperformance auswirken kann, also achte drauf das du dir da n gutes holst... am besten asus, bei meinem msi gabs probleme mit der erkennung des dvdlaufwerks da es über sata läuft... jetzt läuft das laufwerk zwar aber nur in sonnem sparmodus, kp, müßte das bios updaten und den gesammten pc neu aufsetzen ums zu beheben... da lieber das laufwerk im sparmodus fahren.

am besten du guckst welche mainboards in den professionellen audiopcs verbaut werden un richtest dich danach....
 
Hi und danke :)

@Modo
das klingt ja super! genau so will ich das auch xD
musstest du dazu den Prozessor übertakten oder sowas?
Weil wie gesagt, dagegen habe ich eine (vielleicht unbegründete) Abneigung...

Viele Grüße,
Wurm
 
In diversen Bereichen, vor allem im Office und 2D-Einsatz kann der P4 den Pentium M aber auch deutlich abhängen, vor allem wenn es um En- und Decodierleistung geht, weil der Pentium M weder SSE3 noch HT beherrscht.
Na na...da wär ich mit nicht so sicher. Desweiteren hatte der ursprüngliche P4 3.2 GHz auch noch kein HT. Ich kann mich auch täuschen, aber dass der Pentium M (Centrino) kein SSE3 beherrscht ist mir auch neu.
 
okay, vielen Dank soweit,
gibt es noch irgendwelche Meinungen zu dem Thema?


Gruß,
Brainworm
 
meine kennst ja jetzt... und damits die andern auch erfahren falls es sie interessiert, nein ich habe meinen cpu nicht übertaktet weil mir das zu riskobehaftet erscheint.
 

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