Instrument-Tracks Pre Fader Bounce?

  • Ersteller R-Kelly
  • Erstellt am
Also, mir reicht echt mal der AB-Button direkt im Plugin.
Wie gesagt, Song-Versionen speichere ich eh zwischen. Seit eh und je. :)
Aber ewig wieder zurückgehen im Mixer? das brauche ich bestimmt nicht. So doll vermische ich mich jedenfalls nicht mehr. :D
 
Ehrlich ich auch nicht, wüsste auch nicht wozu ich das bräuchte

Das ist für die Leute mit den nervösen Fingern. Einmal mit der Maus über den Mischer, 10 Settings verschoben......
 
Habe gerade beim Bouncen noch was herausgefunden was ich ehrlich gesagt etwas verwirrend finde und was Newcomer wie ich beachten sollten:

Bei dem Befehl:
Auswahl als Datei einer Audiospur
werden keine Inserts, Sends, Volume & Pan Einstellungen mit in die Datei gebounct.

Bei dem selben Befehl auf Instrumentenspuren allerdings schon..

Wenn ich die Funktion "zu berechnetem Audio transformieren" auf einer Audiospur anwenden will, werden Inserts & Chanel-Settings automatisch mit eingerechnet und ich habe hier nicht die selben Optionen zur Auswahl wie auf Instrumentenspuren..

Wenn ich die Funktion "In Audio transformieren" auf einer Instrumentenspur anwenden will, kann die eigentliche Audiodatei unberührt von Inserts und Chanel-Settings bleiben und trocken gebounct werden. Inserts & Chanel-Settings werden auf die neue Audiospur einfach mit übertragen was ziemlich praktisch ist. Hier habe ich noch zusätzlich die Option Inserts in die Audiodatei auf Wunsch mit einzurechnen

Trotzdem check ich die Logik dahinter irgendwie nicht ganz.. und frage mich warum man die Bounce Optionen nicht bißchen einheitlicher gelöst hat.

Außerdem ist mir aufgefallen dass nach dem Befehl "Auswahl als Datei" einer Instrumentenspur die eingerechnte Hallfahne wesentlich leiser geworden ist, was ziemlich merkwürdig ist und so normal nicht sein darf!
 

Anhänge

  • Bildschirmfoto 2017-01-28 um 10.54.35.png
    Bildschirmfoto 2017-01-28 um 10.54.35.png
    110,1 KB · Aufrufe: 170
  • Bildschirmfoto 2017-01-28 um 10.55.00.png
    Bildschirmfoto 2017-01-28 um 10.55.00.png
    86,3 KB · Aufrufe: 187
Ab und an schiesst man halt - gerade als DAW Hersteller - irgendwie übers Ziel hinaus. Ist ja auch ein ganz normales menschliches Vershalten. Die User beschiessen Dich mit neuen Featuervorschlägen, welche die Konkurrenz so noch nicht am Start hat, und Du als Hersteller möchtest einfach einerseits die User an der Stange halten und anderseits mit Features prallen welche die Konkurrenz so nicht hat. Verkaufsargument.
Kleines Beispiel: Ein Mausklick da und dort mehr in einer anderen DAW lösst bei einigen hier schon Schreikrämpfe aus. Ich frag mich dann halt einfach, macht das einen Song besser wenn ich jetzt zwei Klciks für ein PlugIn laden mehr brauche? Meine Erfahrung sagt da ganz klar nein. Das sind nur Ausreden, um die Unzulänglichkeiten der DAW Bedienung schönreden zu wollen.

Aber ganz klar, niemand ist von der Werbetrommel der Hersteller gänzlich immun. Je weniger man eine DAW und deren Möglchkeiten und auch deren Workarrounds kennt, desto anfälliger ist man gegenüber solchen Werbesprüchen.

Weider ein kleines Beispiel: In PT kann ich eine Midispur auch auf eine Audiospur ziehnen. Da werden nur die PlugIns reingerechnet. So.... wenn ich jetzt auch noch den Send von der Midispur auf der eingerechneten Audiospur haben möchte, dann ziehe ich die halt einfach per Drag&Drop von der MIDI Spur auf die Audiospur. Ich denke wenn ich das weiss, dann bin ich um einiges schneller mit diesem Workarround als umständlich ein Popup Menu zu analaysieren um darin die richtigen Häckchen zu setzen.

Wenn ich jetzt aber auch noch die Volumen Automation im Bounce haben möchte, dann gehe ich über die Commit Funktion.

Soll ich mir jetzt S1 zulegen, weil das ev. mit einem Mausklick schneller geht. Glaube kaum. Warum? In S1 wäre ich mit allen anderen Bearbetungen um sowas von langsamer, dass sich das in keinerweise lohnt. Ich kenne PT in- und auswändig, darum wäre dieser kleiner Workflowvorteil für mich persönlich ein NOGO.

Was ich gerade hier sehr oft beschmunzle ist die unglaubliche Unsicherheit einiger User gegenüber ihrer/n DAW/s.

Gerade bei denen welche das Fähnchen - ich habe jede relevante DAW am Start, weil ich einerseits gerne über den Tellerrand schaue und anderseits auch kompatibel zu den Zulieferern sein möchte - sehr hoch halten. Genau dieses Argument ist doch seit Jahren ein völliger Blödsinn und nur eine Geldvernichtungsanlage. Nur schon der enorme Zeitaufwand, alle Systeme einigermassen auf dem aktuellen Stand zu halten, geschweige den alle DAWs auch einigermassen bedienen zu können, stelle ich mir als sehr Zeit- und Nervendaufreiben vor.
Warum das?
 
"Auswahl als Audiodatei" (bei einer Audiospur) führt dazu, dass die Audiodatei, welche man zerschnippelt, mit Fades versehen usw. hat, neu berechnet wird, ohne Inserts, Volume, Panning vom Mixer einzubeziehen.
Will man die Inserts usw. mit einrechnet lassen, dann "zu berechnetem Audio transformieren", man hat also die Wahl.

Bei einer Instrumentenspur ergibt "Auswahl als Audiodatei", dass eine neue Audiospur mit den Audiodaten angelegt wird, in welche allerdings auch die Inserts, Panning usw. der Instrumentenspur eingerechnet werden.
Bei "In Audiospur transformieren", hat man dann wieder die Wahl, ob mit Inserts usw., oder nicht.

Halten wir fest: "transformieren" heißt immer, dass man die Wahl hat, sowohl bei einer Audiospur, als auch einer Instrumentenspur, was da eingerechnet werden soll und was nicht.
Das "zu berechnetem Audio transformieren", hat bei einer Instrumentenspur keine Funktion.

Allerdings verhält sich "Auswahl als Audiodatei" bei einer Audio und einer Instrumentenspur unterschiedlich.

Liegt meiner Meinung nach daran, dass man eine Instrumentenspur nicht mit einer Audiospur vergleichen sollte, auch wenn es in der Tat etwas verwirrend wirkt. Eindeutigere Bezeichnungen
könnte ich mir da auch vorstellen.

Außerdem ist mir aufgefallen dass nach dem Befehl "Auswahl als Datei" einer Instrumentenspur die eingerechnte Hallfahne wesentlich leiser geworden ist, was ziemlich merkwürdig ist und so normal nicht sein darf!
Hab ich gerade mit Valhalla Plate versucht nachzuvollziehen, aber da war alles normal. Muss ich mal mit anderen Reverbs testen.
 
Gerade bei denen welche das Fähnchen - ich habe jede relevante DAW am Start, weil ich einerseits gerne über den Tellerrand schaue und anderseits auch kompatibel zu den Zulieferern sein möchte - sehr hoch halten. Genau dieses Argument ist doch seit Jahren ein völliger Blödsinn und nur eine Geldvernichtungsanlage. Nur schon der enorme Zeitaufwand, alle Systeme einigermassen auf dem aktuellen Stand zu halten, geschweige den alle DAWs auch einigermassen bedienen zu können, stelle ich mir als sehr Zeit- und Nervendaufreiben vor.
Warum das?

Warum manche User mehrere DAWs verwenden? Ich denke, weil jede DAW ihre Vor-und Nachteile hat. So ist es durchaus zb. angenehm mit ARA und Multi-Instrumenten usw. arbeiten zu dürfen, während das andere DAWs vielleicht nicht bieten, allerdings andere Stärken haben.
So nutzen dann manche nur zum mischen zb. Reaper, zur Vocalbearbeitung meinetwegen Sonar, bei ausgefuchsten Midifunktionen Cubase, vielleicht sogar nur wegen dem Alchemy Instrument dann Logic usw.

Es ist richtig, dass es schwierig wird dann bei all den Updates usw. den Überblick zu behalten und immer auf dem neuestens Wissensstand zu sein, aber ich denke, es genügt, wenn man sich dann nur mit den jeweils besten Funktionen einer DAW auskennt, also mit dem was man wirklich nutzen will. Gibt Leute die nehmen zb. auch FLStudio nur um ihre E-Drumpattern zu erstellen.
Ist meiner Meinung nach nicht schlecht, wenn man ne gewisse Wahl hat.
Leider hat ja auch PT mehr als genug Schwächen (natürlich auch Stärken).

Mir persönlich genügt Studio One, schaue natürlich auch gern über den Tellerrand, aber finde es nicht verwerflich, wenn andere User halt mit mehreren Werkzeugen arbeiten. Kann man machen.
Als Profi muss man da vermutlich eh bissel flexibel sein, der eine kommt mit seinem Logic Projekt, der andere halt mit Cubase, der dritte mit Digital Performer usw. Klar, man kann auch da nein sagen, kann man...
 
Warum manche User mehrere DAWs verwenden? Ich denke, weil jede DAW ihre Vor-und Nachteile hat. So ist es durchaus zb. angenehm mit ARA und Multi-Instrumenten usw. arbeiten zu dürfen, während das andere DAWs vielleicht nicht bieten......

Das ist doch aber im Prinzip auch Humbug. Die Zeit, die ich in einer anderen DAW gewinne, verliere ich dann beim synchronisieren der Daten untereinander.

Ich habe auch noch nie gesehen, dass ein Konstrukteur mit mehren CAD Programmen an einem Projekt arbeitet. Dann muss es schon sehr speziell sein, was einfach im Hauptprogramm nicht geht.
 
Das ist doch aber im Prinzip auch Humbug. Die Zeit, die ich in einer anderen DAW gewinne, verliere ich dann beim synchronisieren der Daten untereinander.
Naja, mich reizt es schon mal nen Projekt mit FLStudio zu starten, einfach mal wegen dem Patternprinzip, den integrierten Klangerzeugern usw., allerdings nur bei elektronischen Musikprojekten, keinesfalls wenn ich zig Audiospuren aufnehmen und bearbeiten usw. will.
Ist irgendwie halt auch ne ganz andere Rangehensweise, die durchaus ihren Charme hat.
Da geht es mir nicht wirklich um "Zeit", mal davon abgesehen, dass man FLStudio als Plugin oder per Rewire in die Haupt-DAW einbinden kann.

Auch finde ich viele Klangerzeuger in Logic durchaus interessant und trotzdem mag ich insgesamt Studio One lieber, bin da aber auch ne ganze Zeit lang zweigleisig gefahren.
Letztendlich ist mir das auch dann alles zu umständlich gewesen, aber ich kann schon nachvollziehen, warum sich der ein oder andere nicht festlegen mag/kann/will...
 
Kleines Beispiel: Ein Mausklick da und dort mehr in einer anderen DAW lösst bei einigen hier schon Schreikrämpfe aus. Ich frag mich dann halt einfach, macht das einen Song besser wenn ich jetzt zwei Klciks für ein PlugIn laden mehr brauche? Meine Erfahrung sagt da ganz klar nein. Das sind nur Ausreden, um die Unzulänglichkeiten der DAW Bedienung schönreden zu wollen.


natürlich machen ein paar Mausklicks den Song nicht besser, jedoch finde ich hat das nicht unbedingt was mit Unzulänglickkeiten zu tun..
Viele Klicks mögen vielleicht auf Youtube & Co sehr wertvoll sein aber in einer DAW ist jeder unnötige Klick bereits ein Klick zuviel..

Heut zu Tage ist alles eine Frage von Comfort, Schnelligkeit, Workflow und Bequemlickeit und gerade der Emotions-Faktor ist bei uns Musikern halt sehr wichtig!

Ich komme auch mit der U-Bahn von A nach B. Könnte auch mit einem Nokia 6110 telefonieren...
Trotzdem ist ne schicke S-Klasse und ein iPhone 7 einfach 1000 mal geiler oder ? :D

Ich möchte beim Arbeiten garnicht mehr darüber nachdenken müssen wie ich jetzt eine gewisse Funktion ausführe oder zum gewünschtem Ziel komme. Alles sollte direkt in Fleisch und Blut übergehen und meiner Meinung nach sollte eine DAW so bedienbar sein, als ob man Klavier spielt.

S1 geht schon so teilweise in diese Richtung aber ist leider noch lange nicht perfekt. (für mich zumindest).

Irgendwie ist glaube ich auch ein Trend zu beobachten wie immer mehr eingefleischte PT-User zu S1 wechseln.. u.a. Russ von Pro Tools Expert und das wird bestimmt auch seine Gründe haben genauso wie es bestimmt auch bei dir Gründe gibt, weswegen du als eingefleischter PT-User immer wieder mal ins S1 Forum vorbeischaust ;)
 
Warum manche User mehrere DAWs verwenden? Ich denke, weil jede DAW ihre Vor-und Nachteile hat. So ist es durchaus zb. angenehm mit ARA und Multi-Instrumenten usw. arbeiten zu dürfen, während das andere DAWs vielleicht nicht bieten......

Das ist doch aber im Prinzip auch Humbug. Die Zeit, die ich in einer anderen DAW gewinne, verliere ich dann beim synchronisieren der Daten untereinander.

sehe ich auch so. Man kann schon mal mit mehreren DAW arbeiten wenn man will aber mitten in einem Projekt wo ich alles wieder raus bouncen muss, ist das für mich schwachsin.

Wenn ich ein Projekt in einer DAW anfange dann will ich es auch dort zuende bringen und nicht mitten drinnen switchen.. (Einzige Ausnahme anderes Studio und Pro Tools)
 
Halten wir fest: "transformieren" heißt immer, dass man die Wahl hat, sowohl bei einer Audiospur, als auch einer Instrumentenspur, was da eingerechnet werden soll und was nicht.
Das "zu berechnetem Audio transformieren", hat bei einer Instrumentenspur keine Funktion.

.

Bei "transformieren" auf einer Audiospur angewandt hat man leider nicht die Wahl was da eingerechnet werden soll oder nicht. Siehe Post #23 Bild 2.

Will ich das die Inserts und Chanel-Settings hierbei nicht mit eingerechnet werden sollen dann muss ich diese vorher deaktivieren und resetten.

Bei "transformieren" auf einer Instrumentenspur angewandt, habe ich mehr Auswahlmöglichkeiten und bin flexibler was eingerechnet werden soll und was nicht.

bei "Auswahl als Datei" verhält es sich zwischen Audio und Instrumentenspuren wieder total anders und das finde ich ist ziemlich verwirrend.
Klar, sind Audio und Instrumentenspuren unterschiedliche Dinge aber die Funktion "Bouncen", Track Commit, Bounce in Place oder Render in Place ist ja vom prinzip her immer das gleiche.

Daher ist es mir total unverständlich warum man dies bei Audio und Instrumentenspuren unterschiedlich in S1 behandelt.
 
Was immer wieder gerne vergessen wird, dass jede DAW ein mehr oder weniger umfangreiches Arsenal an Tastaturbefehlen im Bauch hat, wie immer natürlich zu wenig ;) . Hier relativiert sich dann schon wieder die Sache mit den Clicks.
Ich kriege immer schon einen Fön, wenn ich neben einem sitze, der selbst bei den Transportfunktionen mit der Maus rumfuchtelt.
 
natürlich machen ein paar Mausklicks den Song nicht besser, jedoch finde ich hat das nicht unbedingt was mit Unzulänglickkeiten zu tun..

Also, was sollen denn bitte "zu viele Klicks" in einer DAW sein?
Dass man vielleivht anderswo mal einen Klick mehr braucht, nur um eine Spur anzulegen?
Sage mir, wie oft macht man das? eben. ;-)
Da frickeln einige täglich abertausend mal mit Automationspunkten rum, erzeugen neue, löschen diese wieder,
vom Mixer und den ganzen Ppluginparameter (welche man sicherlich tausende Male mehr bewegt und anklickt, als eine "Spur erzeugen" oder ein "Plugin per drag/drop zu insertieren"....

Auch wahr. Oder.

Ich halte das ganze Geschwafel um "mal hier einen Klick weniger" und "drag / drop" für einen völlig übertriebenen Marketing-Hype. Presonus ist ja bekanntlich sehr stark darin, überall extrem zu übertreiben.

'Es gibt eben nur wenig drag/drop" innerhab des S1-Mixers. In Cubase hingegen gibt es komplettes drag/drop, wo selbst Kanaleinstellungen oder nur einzelne Bereiche hiermit kopiert werden können.

So denke ich, dass sich die gesamte DAW-Landschaft die Waage hält.

Ein guter Workflow entsteht eben nicht nur dadurch, dass auf der Verpackung "alles drag/drop" drauf steht,
nein, es sind auch oder gerade triviale Dinge wie eigene einstudierte Shortcuts und einen selbst entworfenen Arbeitsablauf, welcher auch der anvisierten Musikrichtung und/oder Audiooarbeit etc. sehr entgegen kommt. Controller mögen dann die einen. Andere wiederum meinen, sie wären mit "Nur Maus+drag/drop-Klicks" schneller als User mit extensiver Shortcutsnutzung (an dieser Stell muss ich durchaus schmunzeln...)

.
Irgendwie ist glaube ich auch ein Trend zu beobachten wie immer mehr eingefleischte PT-User zu S1 wechseln.
.

Das stimmt nicht. Schon gar nicht im Profi-Bereich. ^^ Wo hast du das denn aufgeschnappt? ;-)
Bei einigen wenigen Hobbyleuten mag das zutreffen, dort sehe ich durchaus Vorteile beisolch einem Wechsel - aber ganz bestimmt nicht in der Profiliga. Möchte echt mal wissen, wer so etwas wirklich glaubt... trotz der paar Features, welche Presonus unlängst von PT abgekupfert hat, bewegt das noch lange niemanden dort, seine über viele Jahre einstudierte und in der Pro-Liga und in der Medien- und Filmwelt komplett kompatible und mit hervorragenden Controllern ausgerüsteten DAW namens Pro Tools einzumotten... Wer das ernstglaubt, dem ist echt nicht zu helfen. Sorry... :D
 
Dass man vielleivht anderswo mal einen Klick mehr braucht, nur um eine Spur anzulegen?
Ich denke, dass es hierbei um die Summe aller unnötigen Klicks geht. Da hast du nach Abschluss des Songs nicht "einmal" mehr geklickt, sondern vielleicht 200 mal. Und in S1 öffnest du den Browser und ziehst ein Instrument/FX ins Arrangement, wodurch automatisch eine neue Spur erstellt wird (oder auf Wunsch ausgetauscht wird) das ist in manchen DAWs deutlich umständlicher.
Deine Shortcuts nutzen dir dabei auch nicht viel, denn damit kannst du zb. kein Instrument einladen, sondern ebenfalls nur Plugin-Browser öffnen u.ä. und das geht ja sowieso auch alles in S1....auf Wunsch sogar mit den alten Shortcuts aus Cubase, Logic, oder Pro Tools^^

nebenbei:
http://www.pro-tools-expert.com/hom...ers-a-12-part-series-from-our-own-russ-hughes
 
natürlich machen ein paar Mausklicks den Song nicht besser, jedoch finde ich hat das nicht unbedingt was mit Unzulänglickkeiten zu tun..
Viele Klicks mögen vielleicht auf Youtube & Co sehr wertvoll sein aber in einer DAW ist jeder unnötige Klick bereits ein Klick zuviel..

Nein, am Ende des Tages ist das - auch wenn das natürlich von Presonus genau so behauptet wird, wie von Dir - völlig irrelevant. In einer DAW verlierst Du ev. etwas Zeit wegen einem Klick mehr, in der Anderen gewinnst Du Zeit, weil da der Workflow systembedingt da und dort einfach schneller geht.

Heut zu Tage ist alles eine Frage von Comfort, Schnelligkeit, Workflow und Bequemlickeit und gerade der Emotions-Faktor ist bei uns Musikern halt sehr wichtig!

Auch da muss ich Dir widersprechen. Ist ja alles gut und recht wenn alles noch schneller zu gehen scheint. Nur um wirklich schnell zu sein, musst Du Deine DAW inn und auswendig kennen. Erst dann bist Du schnell und zwar mit jeder DAW. Wenn Du natürlich bei jeder Unzulänglichkeit, welche Dich gerade zur Zeit in der aktuellen DAW stört auf eine andere hoppst, dann glaube ich Dir schon, dass Du da keinen Schritt weiter kommst.

Ich komme auch mit der U-Bahn von A nach B. Könnte auch mit einem Nokia 6110 telefonieren...
Trotzdem ist ne schicke S-Klasse und ein iPhone 7 einfach 1000 mal geiler oder ? :D

Keine Frage. Nur wenn Du mit der S-Klasse bei einem wichtigen Termin in der Stadt im Stau steckst und noch den Stress hast, einen Parkplatz in der Nähe finden zu müssen, dann bin ich mit der U-Bahn u.U. halt schneller. Also im Zweifelsfall nehme ich einfach die U-Bahn, da weiss ich halt, dass die zu 99% in der vorgegebenen Zeit am Ziel ankommt. O.k. ein iPhone 7 wäre schon nett. Hab aktuell nur das 5fer. Vermisse da aber eigentlich für meine Anwendungen nichts, von daher für mich persönlich nicht so wichtig.

Ich möchte beim Arbeiten garnicht mehr darüber nachdenken müssen wie ich jetzt eine gewisse Funktion ausführe oder zum gewünschtem Ziel komme. Alles sollte direkt in Fleisch und Blut übergehen und meiner Meinung nach sollte eine DAW so bedienbar sein, als ob man Klavier spielt.

Gebe ich Dir völlig recht. Aber wie das in Fleisch und Blut übergehende Klavierspielen, musst Du auch entsprechend Zeit in eine DAW investieren bis die Bedienung auch da in Fleisch und Blut übergeht, egal wie Selbsterklärend eine DAW im ersten Moment rüberkommt, oder verkauft wird. Wenn es dann ins eingemachte geht und Du den Anspruch von Fleisch und Blut übergehen hast, dann kommst Du auch bei einer DAW nicht drum herum, die sehr intensiv zu studieren... und zu üben und nicht beim ersten Stein der Dir im Wege liegt zu wechseln.

S1 geht schon so teilweise in diese Richtung aber ist leider noch lange nicht perfekt. (für mich zumindest).

Na dann definiere mal perfekt. Was für DICH noch lange nicht perfekt ist, ist sicher für den Einten oder Anderen schon lange perfekt, oder nahezu perfekt.

Irgendwie ist glaube ich auch ein Trend zu beobachten wie immer mehr eingefleischte PT-User zu S1 wechseln.. u.a. Russ von Pro Tools Expert und das wird bestimmt auch seine Gründe haben genauso wie es bestimmt auch bei dir Gründe gibt, weswegen du als eingefleischter PT-User immer wieder mal ins S1 Forum vorbeischaust ;)

Das hat oben schon rkdk sehr schön erläutert.
Mir kommt das Gehabe von Presouns und zum Teil auch von deren Userschafft etwas allzu verkrampft vor. In der Werbeabteilung von Presonus versteift man sich jetzt - da es wohl mit den Cubase Usern so nicht nach Wunsch geklappt hat - darauf, allen in der weiten Welt da draussen weiss machen zu wollen, dass sie jetzt einen Teil der angesagten PT User abgezügelt haben. Und wie suggeriert man das? Ein par angesagte PT Features in S1 integrieren, ein paar Werbevideos drehen und schon - denken sie, meinen alle - springen alle PT User zu S1. So einfach geht das dann schon nicht.
Nur ein paar Beispiele.... und das hat jetzt nicht mal was mit PT zu tun. Was mache ich mit den alten Sessions, wenn mal was Nachkorrigiert werden muss? (gerade in der Trailer- und Werbeindustrie von grosser Wichtigkeit). Wie organisiere ich den - bis anhin - problemlos funktionierenden Austausch mit meinen Partnerstudios? (Sehr wichtig in der Filmindustrie). Woher nehme ich mir die Zeit für die Umschulung meiner Angestellten? Bei vollen Auftragsbüchern eher schwierig. Glaube kaum dass man in einem solchen Umfeld einfach mal den über Jahre in Fleisch und Blut übergegangenen Workflow über den Haufen schmeisst, nur weil ich in einer anderen DAW jetzt zwei Klicks weniger brauche, oder ein zwei Arbeitsschritte per Drag&Drop etwas schneller gehen. Auch der Preis ist da kein Thema.
Abgesehen davon arbeiten wir bei uns zum Grossteil mit Templates, welche wir einmal erstellt haben und die zu 90% im entsprechenden Arbeitsumfeld funktionieren. Da sind die Slots schon mit PlugIns gefüttert und müssen nur noch aktiviert werden, ebenfalls sind die Auxes und Gruppen schon angelegt. Wenn es schnell und effizient gehen muss, dann arbeitet man am liebsten in einem definierten und gewohnten Umfeld. Auf jeden Fall muss ich mir mit dieser Arbeitsweise keine Gedanken mehr machen und ein PlugIn ist da schneller aktiviert als erst mal nach dem Bildchen zu suchen um das per Drag&Drop reinzuziehen. Ist halt ähnlich wie bei einem Komponisten. Der hat in seiner DAW auch alle relevanten Instrumente in einem Template insertiert und geroutet. So ist der halt unglaublich schnell, was gerade bei Auftragskompositionen einen erheblichen Geschwindigkeitsvorteil darstellt. Willkommen in der Pro Welt.
Kann ja gut sein dass da eine Hand voll Pros sich umstimmen und sich mit anderer Software ablichten lassen, aber das hat definitiv nichts mit Geschwindigkeitsvorteil zu tun. Damit kann man höchstens Hobbyisten beeindrucken, was ja auch das Zielpublikum von Presonus ist und scheinbar auch sehr gut funktioniert.

Gerade AVID wäre für Presonus ein gutes Beispiel. AVID hatte auch mal das Gefühl, sie könnten den Hobby Markt mit PT erobern, sind damit dann aber ziemlich auf die Schnauze gefallen. Die wollten mit der Lancierung der LE Version den Hobby Markt beackern. Ist denen bis heute nicht gelungen. Man kann halt nicht den Pro Mark im Focus haben und mit dem selben Produkt den Hobby Markt anvisieren. Umgekehrt geht das halt auch nicht so einfach. Was für den Pro wichtig ist, ist nicht zwingend für den Hobbynauten wichtig, oder umgekehrt.

Und was den Russ anbelangt, so ist das für den halt einfach eine zusätzliche Geldquelle. Ist ja sein täglich Brot. Seine Videoreihe ProTools vers. S1 hab ich mir auch mal reingezogen. Nur hat da der gute Russ, mit PT ab und an einige Klicks mehr gemacht als in PT12 heute von Nöten ist, resp. nur das gegenüber gestellt, was in S1 schneller zu gehen scheint. Aber he klar, in diesen Videos geht's ja um S1 und das muss vor allem im guten Licht stehen. Wird ja auch klar deklariert. Bei jedem Video startet erst mal der Presonus Opener. Ganz klar wer für die Positivwerbung die Kohle an Russ rüberschiebt.

Warum ich auch in anderen Foren reinschaue und nicht nur im PT Forum hat einen einfachen Grund. Einerseits ist im PT Forum allgemein sehr wenig los und ich bin pro Tag ca. 3 Std. mit der Bahn unterwegs, da kommt mir so eine Unterhaltung halt sehr gelegen. Hopping Gedanken hege ich deswegen keine. Bin mit PT absolut zufrieden.
 
Bin da weitestgehend bei bafc. Ich habe mir dieses Hopping auch abgewöhnt. Dat bringt mir nix. :)
Ich habe Anfang der 90er mit Logic auf Windows angefangen. Die Geschichte mit Logic ist ja bekannt und es hat ja nicht nur mich zu der Zeit getroffen. :)
Viele ernsthafte Alternativen gab es zu der Zeit noch nicht. Nach einer kurzen Liason mit Magix MusicStudio bin ich dann zu Cubase gekommen. Das war erstmal ne umstellung. Hab mir dann noch die damalige Cubase-Bibel gekauft und erstmal alles durchgeackert. Danach war ich ziemlich fit im Bereich Sequenzer.
Durch Rewire habe ich dann noch Reason probiert. FL Studio bzw. früher Fruity Loops gekauft und damit rumgedattelt.
Aber mehr als ein Rumgespiele war es nicht für mich, weil die Einrichtung schon umständlich war. Immer 2 Programme starten, dann die Rewire-Kanäle etc.
Viele musiker haben zu der Zeit so gearbeitet. Für mich war das aber nichts. Heutzutage gibt es aber ja genug Plugins die das Patternbasierte arbeiten zulassen, ohne Rewire.
Irgendwann vor einiger Zeit habe ich mir dann bei einer Aktion Studio One 2 geholt. Habe auch ein paar Songs damit gemacht. Schneller war ich damit aber nicht. Da ich in Cubase sehr viel über den Inspector mache, musste ich mich da ganz schön umgewöhnen. In S1 kam ich da nie so richtig klar mit. Die mitgelieferte Library und später auch die Erweiterung in Studio One 3 sind, ähm, Platzverschwendung und hab die gleich wieder runtergeschmissen. Nutze da in Cubase meist als erste Skizzen für Orchester die HSO, weil absolut resourcenschonend. Mein geliebtes Yamaha aus dem Halion fehlte mir auch irgendwie. :)
Also Vorproduzieren in Cubase und dann nach Studio One switchen?
Macht nicht wirklich Sinn finde ich, gerade weil ich dann Midi auch noch mitnehmen müsste usw.
Desweiteren müsste ich bei 2 Sequenzern auf dem laufenden sein bez. Updates etc.
In Cubase kommen pro Update schon immer mal neue Funktionen dazu, die man erstmal wieder entdecken und "erlernen" muss. Bei Studio One nicht anders.
Und das ist der Punkt wo ich manchen Usern manchmal nicht glauben kann. Kennen die in allen Sequenzern die sie nutzen wirklich jede Funktion? Die meisten sagen dann, na klar, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, sorry. ;)
Wahrscheinlich machen die dann 24 Stunden nichts anderes oder so, mag ja sein, aber in meinem Universum funzt das nicht. Job, Familie, Haus und Hof und so. :)
Hinzu kommt, dass ich einen Sequenzer nutze um zu komponieren und meine Ideen bestmöglich umzusetzen und dafür muss man diesen halt in und auswendig kennen, sonst bleibt es halt wieder nur beim Rumspielen.
Deshalb kann ICH diesem Hopping auch nichts abgewinnen. Sorry, isso.
 
Schrieb ich das schon? Ich meine, man muss nicht jede Funktion einer "Fremd-DAW" kennen, sondern nur die tatsächlich relevanten.
Man schaut, was in der eigenen DAW nicht so gut funktioniert und setzt genau das dann in ner anderen DAW um.
So arbeitet man zb. beim komponieren mit S1, aber mischt das Ganze zb. in PT. Wurde ja auch schon angedeutet, dass viele Musiker ihre Werke vorproduzieren (eben mit zb. S1), aber das Ganze dann doch im Studio in PT geladen wird.
Ist für mich als Hobbyist natürlich eher unrelevant, da ich A: PT nicht brauche, bzw. ein PT System und B: S1 bis hin zum fertigen Master nutzen kann.
 

Ähnliche Themen

moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
5
Aufrufe
7K
YogiX
Y
NorthernDecay
Antworten
70
Aufrufe
11K
bafc24
bafc24
Can
Antworten
190
Aufrufe
19K
NorthernDecay
NorthernDecay
Can
Antworten
1
Aufrufe
930
andreee
andreee

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben