hardware kompressor bzw. eq

  • Ersteller renbeatz
  • Erstellt am
LM18 schrieb:
Wie die Jungs dann den Kurzschluss zu vorher entwickelten Plugin-Algos zur analogen Nachbildung hinkriegen, bleibt mit dann weiterhin verschleiert.
Wenn man ein Plugin nach einem vorhandenen Geraet nachbildet, muss man erstmal verstehen was das Geraet macht. Diese Funktionalitaet versuche man dann digital - und hier eben analog - nachzubilden.

@tubeless #59:
Interessanter Artikel.
Ein Vier-Quadranten-Multiplizierer ist ein Analogmultiplizierer der zwei Signale beliebigen Vorzeichens multiplizieren kann (z.B. ein Ringmodulator). Ansonsten gibt es noch Zwei-Quadranten-Multiplizierer, bei denen ein Signal nur ein Vorzeichen haben kann (z.B. ein VCA der nur zwischen leise und laut, aber nicht "negativ laut", also Phase drehen, regeln kann) und Ein-Quadranten-Multiplizierer (nur positiv/positiv, faellt mir gerade kein Beispiel ein).

Die anderen nichtlinearen Design-Techniken werden wohl v.a. log/exp sein.


gruss, Chris
 
Meiner Meinung nach muss auch eine Klassikaufnahme insofern gemastert werden, als das Frequenzspektrum unter die Lupe genommen werden muss. Sowohl per Analyzer als auch mit den eigenen Ohren. Wie klingt der Raum ? Es hat nicht jeder die Philharmonie zum Aufnehmen zur Verfügung, Instrumente können wummern, ich wette bei DGG wird das ebenso weggefiltert. Dafür bestens geeignet ist der Equality EQ, den Teebaum empfohlen hat.
Ich nehme zum Beispiel einen Yamaha C7 ohne Deckel aufn, um ein sauberers Signal zu erhalten. Der Deckel ist jedoch der Kompressor des Flügels, von daher muss ich dann doch im Nachhinein etwas draufpacken. Ich finde, solange es noch natürlich klingt (Luftigkeit) , warum sollte ich darauf verzichten, wenns tatsächlich besser klingt ?

Was das Hardware Mastering angeht, so macht es tatsächlich erst ab ca. 2TSD Euro Spaß, oder bringt einen Mehrgewinn gegenüber PlugIns, die mitterlweile einfach verdammt gut sind. Aber auch bei Hardware gibt es Schnäppchen auf dem Gebrauchtmarkt, wie z.B. der Aphex Compellor, den keine Sau weit und breit kennt (NP 1800 Euro), und regelmässig für 300-400 Euro über die Ebaytheke geht. Für meine Piano Solo Flügelaufnahmen einfach klasse, transparenter VCA Kompressor, mit sehr angenehmer Abrundung der Transienten.

So, das war mein Senf dazu;-)
 
Meiner Meinung nach muss auch eine Klassikaufnahme insofern gemastert werden, als das Frequenzspektrum unter die Lupe genommen werden muss. Sowohl per Analyzer als auch mit den eigenen Ohren. Wie klingt der Raum ? Es hat nicht jeder die Philharmonie zum Aufnehmen zur Verfügung, Instrumente können wummern, ich wette bei DGG wird das ebenso weggefiltert.
Die "puritische Klassikaufnahme" wird auch nur wahrscheinlich auch nur so den "Audiophilen" verkauft. Die von dir beschriebenen Maßnahmen fallen für mich aber eher in die Mischung (gerne auch live vor Ort). Eine nachträgliche Korrektur bedarf da eigentlich nur, wenn der Toning gepfuscht hat...

Ich nehme zum Beispiel einen Yamaha C7 ohne Deckel aufn, um ein sauberers Signal zu erhalten. Der Deckel ist jedoch der Kompressor des Flügels, von daher muss ich dann doch im Nachhinein etwas draufpacken. Ich finde, solange es noch natürlich klingt (Luftigkeit) , warum sollte ich darauf verzichten, wenns tatsächlich besser klingt ?
Sehr ungewöhnliche Vorgehensweise. Allgemein wird der Deckel ja als unverzichtbarer Teil des " Gesamtsystems" gesehen. Wenn bei Konzerten der Deckel aus optischen Gründen weichen muß, ruft das eigentlich immer Kopfschmerzen beim verantwortlichen Tonmeister hervor.
Aber wenns für dich besser klingt, ist ja bekanntlich alles erlaubt... ;)
 

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