Community-Voting 3.MixContest 2014

  • Ersteller Gel Mitglied 73663
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Ok, keine Merkeleien mehr. :)

Wollte eigentlich auch nur andeuten, dass das Modell "Mix-Contest" u.U. einfach kein Perpetuum Mobile ist.

"Kollegialität", lol...alles klar! ;)
 
naja es ist zumindest wie beim letzten Mal

sehr viel verbaler Austausch bei eher wenigen Votes.

Wenn ich komplett unbeteiligt wäre, würde mich die Wahl von 10 Songs maximal 10 Minuten kosten.
 
Ok, keine Merkeleien mehr. :)

Wollte eigentlich auch nur andeuten, dass das Modell "Mix-Contest" u.U. einfach kein Perpetuum Mobile ist.

"Kollegialität", lol...alles klar! ;)

Hab ich auch verstanden, was du meinst. Natürlich gibt es wichtigere Dinge als dieser Contest.
Wie gesagt, die Welt dreht sich halt schneller seit Erfindung des Internet.
 
mein gott was ist denn hier los ???!!!

da machen 2 leute nen contest ,wo viel zeit und arbeit drin steckt und ihr maden regt euch über simple sachen auf und das 3 wochen lang ...-> ...

Also wenns in zukunft kein contest mehr gibt ,dann liegts nur an euch!!!

Ich an eurer stelle (bordon /synthpark) würde mich gar nicht mehr so sehr mit der sache beschäftigen!

es gibt regeln und es ist jeden selbst überlassen mit zu machen .
wenn es euch nicht passt - gut ! dann macht nicht mit und ich muss mir weniger mixe anhören ;)

und wer sich hier aufregt ,dass 10 songs zu viel sind zum voten , ja dann lasst es einfach !
aber zeit um hier romane zu schreiben die in 2 wochen keinen mehr interessieren -dafür habt ihr zeit ?

ja nun : denkt mal drüber nach !

Ich geh erstmal 10 Mixe anhören und diese mit 1-10 punkten bewerten .

tschööö mit ö
 
Ich habe mir alle 40 Mixe angehört und eben zu 10 Mixe Punkte vergeben und mir Notizen gemacht, obwohl ich nicht mitgemacht habe.

Das kostete auch Zeit (2 Stunden). Und meine Punktvergabe war nicht von 1-10, da kein Mix einem anderem Mix um 9 Punkte überlegen war. Sie liegen schon beisammen.

Aber diskutiert ruhig weiter. Ich finde es interessant als Nicht-Teilnehmer.

Und klar, Bordon und Synthpark haben Ihre Freizeit freiwillig so gestaltet, war ja kein Zwang. Aber dennoch sollte man das anerkennen, den so selbstverständlich ist es auch nicht.
 
Ja gemerkt haben das sicher einige. Das Problem bestand auch insbesondere darin dass kein Instrument polyphon gespielt hat. Da alle nur Einzeltöne gespielt haben (Gitarre, Synthies, Bass) konnte man durch Boosten kein Fleisch reinbringen da es schnell dröhnend klang. Wenn die Gitarre oder einer der Synths Akkorde gespielt hätten, dann hätte man wesentlich schönere klangliche Dichte gehabt und diese dann auch gezielter Formen können. War besonders im Refrain das Problem. Ich glaube auch dass in der späteren Version bei Soundcloud ein Synthie Akkorde spielt. Das fettet natürlich viel schöner an und verschmilzt viel schöner als nur Einzeltöne.

hmm...weiss nicht. ich find einerseits in den strophen dass gerade durch das spartanische (eigentlich ja ne hohe kunst und tugend) dieser schöne talking heads-appeal entsteht, und im refrain statt einer klassischen wall of sound das ganze auch bisschen abstrakter und entrückter auf diese zwei monophonen linien zu beschränken fand ich auch nen guten, weil ungewöhnlichen move. klar, da werden die drums halt laut. aber manche arrangements wollen ja auch laute drums. dann doch lieber gleich laut-und-stolz-drauf ;-)

und sonst gibts ja immer noch delays und pitchshifter - oder war deren einsatz verboten? kenn die regeln dieses contests nicht.

nur dass nicht falsch rüberkommt, wollte hier jetzt ja auch gar nicht mixtechnisch klugscheissen (dürfte man ja nur wenn man selber auch mal nen mix macht, und dafür fehlt mir leider absolut die zeit), sondern einfach ne packung wertschätzung beim ursprünglichen autor des songs abliefern. ich find gerade die arrangementmässigen besonderheiten toll.

und mit ner weirden farfisa kriegt man mich sowieso immer ;-)

Mach doch mal einen Mix wie du es dir vorstellst, das du dir da ordentlich Zeit nimmst wäre von mir aus sogar erwünscht, denn ich möchte den Song die nächste Zeit nicht mehr hören müssen, ich hab jetzt eh ne Erkältung die mir voll auf die Ohren geht und bekomme so kaum was mit.

Du könntest ja dann einen extra Thread eröffnen das man über deine Mischung gesittet diskutiert, es macht spaß sich über guten Sound zu unterhalten.
Aber bedenke, selbst wenn es noch so gut gemacht ist wird man hier ein Haar in der Suppe finden.

ich mag den song wirklich gern, aber ich hab wie gesagt ja schon kaum genug zeit um die lieder zu mischen, die ich von berufs wegen auf der dolist hab...wie gesagt, mir ging es vor allem darum, dem ursprünglichen autor des songs meine wertschätzung auszudrücken - auch und gerade für die "unüblichkeiten" im arrangement.

das finde ich ist angesichts eines hier teilweisen vorherrschenden tonfalls wie "klar kann ich mal deinen beschissenen song mischen" jetzt einen umso mehr notwendigen gegenpol. das ist mir echt unverständlich, wie man sich zu solchen sätzen versteigen kann. find ich erstens respektlos und zweites im vorliegenden fall angesichts des materials auch nicht besonders objektiv. über geschmack lässt sich immer streiten, aber dass da kompetente menschen am werk waren hört man dem song doch auf jeden fall an.

was mixfeedback angeht, ich finde einige mixe durchaus gut (speziell die, die sich getraut haben angesichts des spartanischen arrangements dann auch tatsächlich auf laute drums zu setzen, darum bittet das arrangement ja letztlich explizit) - mein hauptkritikpunkt wäre eigentlich quer durch alle einträge nur der, dass es meist etwas zu "ordentlich", oder sagen wir mal, "unproduziert" gemischt ist. wenn ich die regeln richtig verstehe (kein replacement und zusätzliches tracking, aber leichtes editing erlaubt), dann wäre da nach meinem verständnis immer noch mehr raum gewesen. da wäre mein erster ansatz z.b. der gewesen, mit tontechnischen basics ein "quasi-drum-replacement" hinzuzufügen, also so marke snare durch gitamp, gaten, multibandkomprimieren oder whatever, bis es abermals so ne gewisse produzierte beinahe-replacement-aber-nicht-wirklich qualität bekommt.
oder den mangel an harmonischem fleisch im refrain dann halt aus den vorhandenen signalen melken. aus der gitarrenlinie kann man ja z.b. mit ein paar handgriffen über delays dann alles basteln von dunklem synthpad (resonanten tiefpassfilter und doppler druff) bis zur bratzfläche (fuzzpedal vor den delay). aus dem bass könnte man mit pitchshift ne quinte ne oktave höher in der gitarrenlage hinzufügen, waves doubler drauf und links/rechts unterschiedliche amps, noch bisschen offset und falsch eingestelltes autotune drauf um das timing weiter durcheinanderzubringen dass es wirklich nach doppelung klingt, fertig ist eine schmuddelige rhythmusgitarre, links rechts gedoppelt. oder aus der percussion im ref mit extremem processing und ping pong einen quasi-drumloop mit hoher stereobreite machen damits noch mehr biss kriegt und bisschen diffuser nach wall of sound klingt. und stichwort lautheitskrieg merkt man auch die psychologischen effekte eines solchen contests. da wollen dann viele - schöne ironie - sich nicht die blösse einer zu hohen unvernünftigen lautheit geben, aber eigentlich kreischt ja gerade so ein arrangement nach einer frechen verdichtung. gar nicht aus wettbewerbsgründen, nur aus ästhetischen. also ich hätt das teil ungeniert nach kräften aufgerissen und mich nicht dafür entschuldigt :)

solche sachen hätte ich da spannend gefunden. aber wie gesagt, das ist jetzt bequemer klugschiss von der seitenlinie ohne dass ich selber mitgemacht hab (oder die tatsächliche qualität der originalspuren kenne), das ist mir voll bewusst. bitte wirklich nur als rein positives feedback verstehen, ich würde da niemandem fähigkeiten absprechen sondern würde nur generell sagen, dass die ergebnisse vielleicht noch spannender gewesen wären, wenn man die regeln nicht geändert, aber bisschen frecher ausgelegt hätte.

auch interessant: eventuell wäre man wegen genau solchen moves (hohe lautheit, anmutung getriggerter drums und daraus resultierender verdacht auf "schummelei") dann glatt durchs voting gerasselt, oder? kann ich natürlich nur vermuten. gab da ja bei einem mix ne triggering-diskussion, meine ich mich zu erinnern.

so oder so: es bleibt ein guter song, basta! :) wirklich guter sänger auch. ist doch klasse wie der im refrain abgeht wie schmidts katze, ist doch absurd sich dann drüber zu echauffieren dass man da ne extraspur braucht (hui! ;-) ) - der mixer soll ja schliesslich der künstlerischen aussage dienen und nicht umgekehrt :)

und in gedenken an den anfang des songs schliesse ich mit einem herzlichen "rock lobsterrrr!" :)
 
so habe nun auch nochmal gevotet :)

Punkte von 1-10 wurden vergeben.
Sieht etwas anders aus als beim internen Voting (gleicher Raum - frischere Ohren )
Möge der bessere Gewinnen !!!


Mit freundlichen Grüssen
 
ah und auf die snare muss ne prise slapback delay, reamped für extraschmuddelmitten :) so frühachtziger synthpop-aber-ohne-drumcomputer style. macht man auch selten genug.

und die strophe könnte paar basistöne mehr im bass vertragen, hier und da mal ne eins setzen.
combfilter mit hoher resonanz, langem feedback, danach tiefpass filter, da kann man sich ne schöne tonale pseudo-808 bassdrum basteln. und das dann noch in eine unvernünftige bandsättigung :)
 
Ja gemerkt haben das sicher einige. Das Problem bestand auch insbesondere darin dass kein Instrument polyphon gespielt hat. Da alle nur Einzeltöne gespielt haben (Gitarre, Synthies, Bass) konnte man durch Boosten kein Fleisch reinbringen da es schnell dröhnend klang. Wenn die Gitarre oder einer der Synths Akkorde gespielt hätten, dann hätte man wesentlich schönere klangliche Dichte gehabt und diese dann auch gezielter Formen können. War besonders im Refrain das Problem. Ich glaube auch dass in der späteren Version bei Soundcloud ein Synthie Akkorde spielt. Das fettet natürlich viel schöner an und verschmilzt viel schöner als nur Einzeltöne.

hmm...weiss nicht. ich find einerseits in den strophen dass gerade durch das spartanische (eigentlich ja ne hohe kunst und tugend) dieser schöne talking heads-appeal entsteht, und im refrain statt einer klassischen wall of sound das ganze auch bisschen abstrakter und entrückter auf diese zwei monophonen linien zu beschränken fand ich auch nen guten, weil ungewöhnlichen move. klar, da werden die drums halt laut. aber manche arrangements wollen ja auch laute drums. dann doch lieber gleich laut-und-stolz-drauf ;-)

und sonst gibts ja immer noch delays und pitchshifter - oder war deren einsatz verboten? kenn die regeln dieses contests nicht.

nur dass nicht falsch rüberkommt, wollte hier jetzt ja auch gar nicht mixtechnisch klugscheissen (dürfte man ja nur wenn man selber auch mal nen mix macht, und dafür fehlt mir leider absolut die zeit), sondern einfach ne packung wertschätzung beim ursprünglichen autor des songs abliefern. ich find gerade die arrangementmässigen besonderheiten toll.

und mit ner weirden farfisa kriegt man mich sowieso immer ;-)

Mach doch mal einen Mix wie du es dir vorstellst, das du dir da ordentlich Zeit nimmst wäre von mir aus sogar erwünscht, denn ich möchte den Song die nächste Zeit nicht mehr hören müssen, ich hab jetzt eh ne Erkältung die mir voll auf die Ohren geht und bekomme so kaum was mit.

Du könntest ja dann einen extra Thread eröffnen das man über deine Mischung gesittet diskutiert, es macht spaß sich über guten Sound zu unterhalten.
Aber bedenke, selbst wenn es noch so gut gemacht ist wird man hier ein Haar in der Suppe finden.

ich mag den song wirklich gern, aber ich hab wie gesagt ja schon kaum genug zeit um die lieder zu mischen, die ich von berufs wegen auf der dolist hab...wie gesagt, mir ging es vor allem darum, dem ursprünglichen autor des songs meine wertschätzung auszudrücken - auch und gerade für die "unüblichkeiten" im arrangement.

das finde ich ist angesichts eines hier teilweisen vorherrschenden tonfalls wie "klar kann ich mal deinen beschissenen song mischen" jetzt einen umso mehr notwendigen gegenpol. das ist mir echt unverständlich, wie man sich zu solchen sätzen versteigen kann. find ich erstens respektlos und zweites im vorliegenden fall angesichts des materials auch nicht besonders objektiv. über geschmack lässt sich immer streiten, aber dass da kompetente menschen am werk waren hört man dem song doch auf jeden fall an.

was mixfeedback angeht, ich finde einige mixe durchaus gut (speziell die, die sich getraut haben angesichts des spartanischen arrangements dann auch tatsächlich auf laute drums zu setzen, darum bittet das arrangement ja letztlich explizit) - mein hauptkritikpunkt wäre eigentlich quer durch alle einträge nur der, dass es meist etwas zu "ordentlich", oder sagen wir mal, "unproduziert" gemischt ist. wenn ich die regeln richtig verstehe (kein replacement und zusätzliches tracking, aber leichtes editing erlaubt), dann wäre da nach meinem verständnis immer noch mehr raum gewesen. da wäre mein erster ansatz z.b. der gewesen, mit tontechnischen basics ein "quasi-drum-replacement" hinzuzufügen, also so marke snare durch gitamp, gaten, multibandkomprimieren oder whatever, bis es abermals so ne gewisse produzierte beinahe-replacement-aber-nicht-wirklich qualität bekommt.
oder den mangel an harmonischem fleisch im refrain dann halt aus den vorhandenen signalen melken. aus der gitarrenlinie kann man ja z.b. mit ein paar handgriffen über delays dann alles basteln von dunklem synthpad (resonanten tiefpassfilter und doppler druff) bis zur bratzfläche (fuzzpedal vor den delay). aus dem bass könnte man mit pitchshift ne quinte ne oktave höher in der gitarrenlage hinzufügen, waves doubler drauf und links/rechts unterschiedliche amps, noch bisschen offset und falsch eingestelltes autotune drauf um das timing weiter durcheinanderzubringen dass es wirklich nach doppelung klingt, fertig ist eine schmuddelige rhythmusgitarre, links rechts gedoppelt. oder aus der percussion im ref mit extremem processing und ping pong einen quasi-drumloop mit hoher stereobreite machen damits noch mehr biss kriegt und bisschen diffuser nach wall of sound klingt. und stichwort lautheitskrieg merkt man auch die psychologischen effekte eines solchen contests. da wollen dann viele - schöne ironie - sich nicht die blösse einer zu hohen unvernünftigen lautheit geben, aber eigentlich kreischt ja gerade so ein arrangement nach einer frechen verdichtung. gar nicht aus wettbewerbsgründen, nur aus ästhetischen. also ich hätt das teil ungeniert nach kräften aufgerissen und mich nicht dafür entschuldigt :)

solche sachen hätte ich da spannend gefunden. aber wie gesagt, das ist jetzt bequemer klugschiss von der seitenlinie ohne dass ich selber mitgemacht hab (oder die tatsächliche qualität der originalspuren kenne), das ist mir voll bewusst. bitte wirklich nur als rein positives feedback verstehen, ich würde da niemandem fähigkeiten absprechen sondern würde nur generell sagen, dass die ergebnisse vielleicht noch spannender gewesen wären, wenn man die regeln nicht geändert, aber bisschen frecher ausgelegt hätte.

auch interessant: eventuell wäre man wegen genau solchen moves (hohe lautheit, anmutung getriggerter drums und daraus resultierender verdacht auf "schummelei") dann glatt durchs voting gerasselt, oder? kann ich natürlich nur vermuten. gab da ja bei einem mix ne triggering-diskussion, meine ich mich zu erinnern.

ah und auf die snare muss ne prise slapback delay, reamped für extraschmuddelmitten Lächeln so frühachtziger synthpop-aber-ohne-drumcomputer style. macht man auch selten genug.

und die strophe könnte paar basistöne mehr im bass vertragen, hier und da mal ne eins setzen.
combfilter mit hoher resonanz, langem feedback, danach tiefpass filter, da kann man sich ne schöne tonale pseudo-808 bassdrum basteln. und das dann noch in eine unvernünftige bandsättigung Lächeln

so oder so: es bleibt ein guter song, basta! :) wirklich guter sänger auch. ist doch klasse wie der im refrain abgeht wie schmidts katze, ist doch absurd sich dann drüber zu echauffieren dass man da ne extraspur braucht (hui! ;-) ) - der mixer soll ja schliesslich der künstlerischen aussage dienen und nicht umgekehrt :)



und in gedenken an den anfang des songs schliesse ich mit einem herzlichen "rock lobsterrrr!" :)

Siehste sowas ist interessant deine Ansätze auch wenn sie jetzt erstmal Theorie sind wäre doch toll wenn man solch eine Mischung die allein schon von deinen Ansätzen her wie man was angehen könnte auseinandernehmen würde.
So macht das diskutieren doch viel mehr Spaß ohne diesen ganzen Stress und Nörgeln.

Was willste mit Senf oder Mikro usw.
 
Nachtschicht,

vielleicht interessiert Dich ja das umarrangierte Endresultat

Das klingt in meinen Ohren wesentlich interessanter und stilechter.
Da waren wesentlich mehr Spuren verfuegbar.

https://soundcloud.com/vinylthief/compact
 
Also ich fand/finde den Titel geil, rotzig und emotional einprägsam gesungen.
Ich mag den Polterbass.

Und überhaupt mag ich Substandardspuren.
Deswegen bin ich überhaupt in die Mischung hineingerutscht, nachdem ich eigentlich nicht aus Zeitmangel mitmachen wollte.

Meine Mischung besteht aus lauter 10-30 Minuten Arbeitsfetzen mit langen Abständen dazwischen.
Klappe auf, ein bischen reingefummelt und eine Notiz gemacht, Klappe zu.

Und irgendwann hatte ich dass Gefühl jede Idee schon einmal gehabt zu haben.
Dann Rendern, Mastering und Out.

Die ganzen Mängeleinreden zum Contestverlauf sind für mich zum jetzigen Zeitpunkt einfach sowas von lame...

Jetzt interessiert doch nur noch wie die Mischungen klingen oder funktionieren.
Darüber kann man sich hier eventuell unterhalten und in den Knien vor sich hin federn.
 
Ja gemerkt haben das sicher einige. Das Problem bestand auch insbesondere darin dass kein Instrument polyphon gespielt hat. Da alle nur Einzeltöne gespielt haben (Gitarre, Synthies, Bass) konnte man durch Boosten kein Fleisch reinbringen da es schnell dröhnend klang. Wenn die Gitarre oder einer der Synths Akkorde gespielt hätten, dann hätte man wesentlich schönere klangliche Dichte gehabt und diese dann auch gezielter Formen können. War besonders im Refrain das Problem. Ich glaube auch dass in der späteren Version bei Soundcloud ein Synthie Akkorde spielt. Das fettet natürlich viel schöner an und verschmilzt viel schöner als nur Einzeltöne.

hmm...weiss nicht. ich find einerseits in den strophen dass gerade durch das spartanische (eigentlich ja ne hohe kunst und tugend) dieser schöne talking heads-appeal entsteht, und im refrain statt einer klassischen wall of sound das ganze auch bisschen abstrakter und entrückter auf diese zwei monophonen linien zu beschränken fand ich auch nen guten, weil ungewöhnlichen move. klar, da werden die drums halt laut. aber manche arrangements wollen ja auch laute drums. dann doch lieber gleich laut-und-stolz-drauf ;-)

und sonst gibts ja immer noch delays und pitchshifter - oder war deren einsatz verboten? kenn die regeln dieses contests nicht.

nur dass nicht falsch rüberkommt, wollte hier jetzt ja auch gar nicht mixtechnisch klugscheissen (dürfte man ja nur wenn man selber auch mal nen mix macht, und dafür fehlt mir leider absolut die zeit), sondern einfach ne packung wertschätzung beim ursprünglichen autor des songs abliefern. ich find gerade die arrangementmässigen besonderheiten toll.

und mit ner weirden farfisa kriegt man mich sowieso immer ;-)

Mach doch mal einen Mix wie du es dir vorstellst, das du dir da ordentlich Zeit nimmst wäre von mir aus sogar erwünscht, denn ich möchte den Song die nächste Zeit nicht mehr hören müssen, ich hab jetzt eh ne Erkältung die mir voll auf die Ohren geht und bekomme so kaum was mit.

Du könntest ja dann einen extra Thread eröffnen das man über deine Mischung gesittet diskutiert, es macht spaß sich über guten Sound zu unterhalten.
Aber bedenke, selbst wenn es noch so gut gemacht ist wird man hier ein Haar in der Suppe finden.

ich mag den song wirklich gern, aber ich hab wie gesagt ja schon kaum genug zeit um die lieder zu mischen, die ich von berufs wegen auf der dolist hab...wie gesagt, mir ging es vor allem darum, dem ursprünglichen autor des songs meine wertschätzung auszudrücken - auch und gerade für die "unüblichkeiten" im arrangement.

das finde ich ist angesichts eines hier teilweisen vorherrschenden tonfalls wie "klar kann ich mal deinen beschissenen song mischen" jetzt einen umso mehr notwendigen gegenpol. das ist mir echt unverständlich, wie man sich zu solchen sätzen versteigen kann. find ich erstens respektlos und zweites im vorliegenden fall angesichts des materials auch nicht besonders objektiv. über geschmack lässt sich immer streiten, aber dass da kompetente menschen am werk waren hört man dem song doch auf jeden fall an.

was mixfeedback angeht, ich finde einige mixe durchaus gut (speziell die, die sich getraut haben angesichts des spartanischen arrangements dann auch tatsächlich auf laute drums zu setzen, darum bittet das arrangement ja letztlich explizit) - mein hauptkritikpunkt wäre eigentlich quer durch alle einträge nur der, dass es meist etwas zu "ordentlich", oder sagen wir mal, "unproduziert" gemischt ist. wenn ich die regeln richtig verstehe (kein replacement und zusätzliches tracking, aber leichtes editing erlaubt), dann wäre da nach meinem verständnis immer noch mehr raum gewesen. da wäre mein erster ansatz z.b. der gewesen, mit tontechnischen basics ein "quasi-drum-replacement" hinzuzufügen, also so marke snare durch gitamp, gaten, multibandkomprimieren oder whatever, bis es abermals so ne gewisse produzierte beinahe-replacement-aber-nicht-wirklich qualität bekommt.
oder den mangel an harmonischem fleisch im refrain dann halt aus den vorhandenen signalen melken. aus der gitarrenlinie kann man ja z.b. mit ein paar handgriffen über delays dann alles basteln von dunklem synthpad (resonanten tiefpassfilter und doppler druff) bis zur bratzfläche (fuzzpedal vor den delay). aus dem bass könnte man mit pitchshift ne quinte ne oktave höher in der gitarrenlage hinzufügen, waves doubler drauf und links/rechts unterschiedliche amps, noch bisschen offset und falsch eingestelltes autotune drauf um das timing weiter durcheinanderzubringen dass es wirklich nach doppelung klingt, fertig ist eine schmuddelige rhythmusgitarre, links rechts gedoppelt. oder aus der percussion im ref mit extremem processing und ping pong einen quasi-drumloop mit hoher stereobreite machen damits noch mehr biss kriegt und bisschen diffuser nach wall of sound klingt. und stichwort lautheitskrieg merkt man auch die psychologischen effekte eines solchen contests. da wollen dann viele - schöne ironie - sich nicht die blösse einer zu hohen unvernünftigen lautheit geben, aber eigentlich kreischt ja gerade so ein arrangement nach einer frechen verdichtung. gar nicht aus wettbewerbsgründen, nur aus ästhetischen. also ich hätt das teil ungeniert nach kräften aufgerissen und mich nicht dafür entschuldigt :)

solche sachen hätte ich da spannend gefunden. aber wie gesagt, das ist jetzt bequemer klugschiss von der seitenlinie ohne dass ich selber mitgemacht hab (oder die tatsächliche qualität der originalspuren kenne), das ist mir voll bewusst. bitte wirklich nur als rein positives feedback verstehen, ich würde da niemandem fähigkeiten absprechen sondern würde nur generell sagen, dass die ergebnisse vielleicht noch spannender gewesen wären, wenn man die regeln nicht geändert, aber bisschen frecher ausgelegt hätte.

auch interessant: eventuell wäre man wegen genau solchen moves (hohe lautheit, anmutung getriggerter drums und daraus resultierender verdacht auf "schummelei") dann glatt durchs voting gerasselt, oder? kann ich natürlich nur vermuten. gab da ja bei einem mix ne triggering-diskussion, meine ich mich zu erinnern.

so oder so: es bleibt ein guter song, basta! :) wirklich guter sänger auch. ist doch klasse wie der im refrain abgeht wie schmidts katze, ist doch absurd sich dann drüber zu echauffieren dass man da ne extraspur braucht (hui! ;-) ) - der mixer soll ja schliesslich der künstlerischen aussage dienen und nicht umgekehrt :)

und in gedenken an den anfang des songs schliesse ich mit einem herzlichen "rock lobsterrrr!" :)

Finde ich sehr gut Deine Denke. Könnte mir vorstellen das Du da echt was sehr interessantes draus gezaubert hättest. So mutig wie Du hätte ich mir nicht getraut das anzugehen.
 
@naturestoned hat gewaehlt, laut Tabelle ... danke.

Bitte Leute, schreibt kurz hier rein, wenn ihr gewaehlt habt.
 
hab gevotet und war froh, meine top favoriten in den top 10 wiederzufinden. Finde es ausdrücklich gut keine jury zu haben, sondern einen bunten querschnitt. Glaube daran, dass sich echte Qualität vielen erschliesst und nicht nur einem kleinen elitären Kreis mit teurem Abhörequipment. So ein mix soll ja im Sinne der Künstler für möglichst viele Zuhörer und Abhörsituationen funktionieren. Und genau das ist mir aufgefallen. Die wenigen aus meiner Sicht wirklich guten Beiträge klappen sowohl auf Laptop-Brüllwürfeln als auch im Auto. Laut oder leise, ohne das die Vocals verschwinden. Im Mittelfeld und dazu zähle ich mit meinem Schnellschussmix in 3 h vor meinem Urlaub selbst, geht es mal hier mal da besser, aber z.B leise im Auto abgehört ist plötzlich alles zu dumpf, weil ich zuhause 60 cm vor dem Hochtöner gesessen habe...

Danke nochmal für die Orga, die Songspuren und das ausführliche Feedback einiger user, wenn man aufmerksam liest und nochmal gegenhört kann man schon was lernen. D.h egal welche macken das Material hatte. Es ging ja darum, das meiste rauszuholen...
 
Was ich noch nicht geschnallt habe ist, wer den Demomix gemixt hatte.
AndyGallas hat die Spuren ja freundlicherweise zur Verfügung gestellt, auch das Demo erstellt?
Ich fand das Demo schon gar nicht so schlecht. Bissel Mastering noch, kleine Fehler korrigieren und man hätte locker auch mit diesem Mix hier teilnehmen können und vielleicht sogar gewinnen können.
Hab erst vermutet, dass es genauso sein könnte, da ja der eine potentielle Gewinnermix genauso ne verkürzte Bridge hat wie der Demomix...und von Andy stammen könnte.
Also quasi, dass Andy hier mit seinem eigenen Mix, der schon seit Wochen fertig war, nochmal am Contest teilgenommen hat und diesen nur noch ein wenig nach bearbeitet hat.
Durch solche Unklarheiten, bin ich halt schon sowieso genervt.
Der Skinner-Mix mit den veränderten Drums am Ende ist mir eher egal.
Um Drumreplacing gings mir auch nie wirklich.
 
aktueller Punktestand ,,, jeder Stimme ändert in diesem Stadium die vorderen Plätze.
 

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AndyGallas hat die Spuren ja freundlicherweise zur Verfügung gestellt, auch das Demo erstellt?

Ich denke das Demo kommt wie die Spuren auch von der Band selbst....Chicago oder?
 
Was ich noch nicht geschnallt habe ist, wer den Demomix gemixt hatte.
AndyGallas hat die Spuren ja freundlicherweise zur Verfügung gestellt, auch das Demo erstellt?
Ich fand das Demo schon gar nicht so schlecht. Bissel Mastering noch, kleine Fehler korrigieren und man hätte locker auch mit diesem Mix hier teilnehmen können und vielleicht sogar gewinnen können.
Hab erst vermutet, dass es genauso sein könnte, da ja der eine potentielle Gewinnermix genauso ne verkürzte Bridge hat wie der Demomix...und von Andy stammen könnte.
Also quasi, dass Andy hier mit seinem eigenen Mix, der schon seit Wochen fertig war, nochmal am Contest teilgenommen hat und diesen nur noch ein wenig nach bearbeitet hat.
Durch solche Unklarheiten, bin ich halt schon sowieso genervt.
Der Skinner-Mix mit den veränderten Drums am Ende ist mir eher egal.
Um Drumreplacing gings mir auch nie wirklich.

hast du gevotet?

Da hat sich einer als MusicDevil ausgegeben und gevotet, stell Dir vor ... ;)

also immer ansagen bitte
 
Ja, natürlich hab ich auch gevotet. Gehört sich doch so für nen Contest-Teilnehmer.
Wobei ich mir die Mixe nicht nochmal angehört habe, sondern meine Bewertung aus der Vorrunde übernommen habe, da ich mir die dort ja schon mehr als genug angehört habe und sich da bei mir in der Reihenfolge nix geändert hätte :)
 
hmmm ja.

normalerweise ist ein paar Tage nach dem Contest die Watte endlich aus den Ohren. :)
 

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