Warum klingen digitale Filter gegenüber analogen so "kratzig"?

Und woher soll ich wissen, dass synthpark die gleichen Einstellungen vorgenommen hat, wenn er nichts dazu schreibt?

Außerdem hat er nur 2 statt 3 EQs, also kann ich nicht einfach davon ausgehen, dass er das Gleiche getan hat.

jetzt stellen wir uns noch doof. naja ...
 
Lad dein Beispiel einfach zweimal mit dem gleichen Audiofile hoch, dann ist es wert, angehört zu werden.
 
Eigentlich ist die Frage - lohnt sich ein teurer EQ - aber damit schon fundiert beantwortet. Die Unterschiede sind nur unter extrem speziellen und fein konfigurierten Testbedingungen hörbar.

Also nein, der Kauf lohnt sich definitiv nicht.
 
Lad dein Beispiel einfach mit dem gleichen Audiofile hoch, dann ist es wert, angehört zu werden.

du willst den Test nicht machen, dann lass es.

Ich habe klipp und klar erklaert, was da passiert.

Du kannst gern hinterher das Logic Projekt haben und verifizieren, dass da der gleiche Output rauskommt.
 
Ich hab Logic leider nicht.

Dann lassen wir es lieber.
 
Ich habe klipp und klar erklaert, was da passiert.

Du hast nichtmal gesagt welche 2 EQs du genommen hast, oder ich habs überlesen, das kann natürlich auch sein.
 
ups ...

EQ1 und EQ2

ich meine, es ist klar, dass wenn man eine Testfahrt mit einem Ferrari gegen einen Mercedes machen will, dann muss man sich mental vorher drauf einstellen, wegen des voellig anderen Fahrgefuehles, also mein Verstaendnis fuer deine Rueckfrage :)

@Toni

ich hab nur die Spuren von m_tree genommen ...
 
@Synthpark, was bzw. wie wurde denn EQed, kanns gerade nicht hören... Hast du was angehoben, wenn ja wieviel? Ich würde gerne mal einen Test machen bei dem richtig geboostet wird mit unterschiedlichen EQs. Aber halt beim Testaufbau so gut es geht nullen. Glaube das mach ich mal

In Post #54 hat m_tree erklärt was er eingestellt hat. Synthpark hat da nix verändert, nur zwischen 2 Files hin- und hergeschaltet.
 
Ich habe jetzt die letzten beiden Seiten nicht mehr gelesen. Wollte eigentlich gestern schon antworten.

Klar, sich selbst bescheißen kann man natürlich immer. Ich könnte auch synthparks file mit Nulltests und Analyzer entschlüsseln, nachdem ich die Kanäle wieder umgedreht habe (und wenn es dann nicht funktionieren würde, wüsste ich, dass ich beschissen wurde :p ).
Und ich könnte auch einfach nur behaupten, dass ich Unterschiede höre, obwohl ich sie nur mit dem Analzyer gesehen habe. Vorsicht, Ironie.
Ein vertrauenswürdiger Blindtest würde also nur im Real Life funktionieren. Werde diesbzgl. demnächst mal Jemand fragen ...

Den Thread hatte ich ursprünglich geöffnet, weil ich was wissen und mich weiterbilden wollte.
Die Diskussion um unterschiedlich klingende digitale EQs und entsprechende Tests sind dann erst daraus entstanden.

Ist mir mittlerweile aber auch langsam wurst. Denn ich höre Unterschiede. Diese sind zwar marginal, machen aber in einigen Fällen sicher das letzte Quäntchen aus.
Vielleicht ist es ja auch einfach nur Geschmackssache. Dem einen gefällt evtl. die Färbung des Reaper EQs besser als die des ProQ2. Mir jedenfalls nicht.
 
Denn ich höre Unterschiede. Diese sind zwar marginal, machen aber in einigen Fällen sicher das letzte Quäntchen aus.

ich hoere auch gewaltige Unterschiede.

Nicht nur marginale, sondern die springen mir direkt in die Ohren.

Ich brauch das nicht zu beweisen, ich hoere sie einfach.

Glaubt mir! :)
smil46ff88e958a65.gif
also bis zum naechsten mal ...
 
ey, boah ey....
 
Ach so?

Habs mir überlegt, ich höre doch keine Unterschiede. Alle digitalen EQs klingen durchweg gleich, unabhängig davon, welcher Algorithmus verwendet wird.

Merkst du was?

Wirklich weiter kämen wir in der Diskussion, wenn sich mal ein Plugin Programmierer zu Wort melden würde.
Denn soweit ich weiß hat hier keiner überhaupt irgend ne Ahnung, wie so ein Algorithmus eigentlich arbeitet.
Es ist und bleibt eine Simulation eines Hardware EQs, der mit RC und LC Gliedern arbeitet und daher ein natürliches Schwingverhalten usw. hat. Und auch in der Elektronik gibts teilweise gewaltige Qualitätsunterschiede.
 
Es wurde doch mal irgendwann bekannt, dass URS seinem Vintage - Schlagmichtot - Channelstrip einfach eine Impulsantwort nachgeschaltet hat. URS gibt es nun nicht mehr
 
doch Urs gibt es, Urs Heckmann.
 
Ich finde völlig okay, wenn da jemand tatsächlich solche Unterschiede hört, welche zu einer bewussten Kaufentscheidung führen.
Muss mir also niemand beweisen, dass da nun tatsächlich hörbare Unterschiede vorhanden sind,
denn wenn jemand welche hört, sind sie vorhanden.
Gibt auch Leute, welche "Stimmen im Kopf hören", obwohl keine da sind, ABER für denjenigen sind sie real und das kann man nicht mit "aber da ist doch nix" abtun.
Also nur weil ich etwas nicht höre, bedeutet dies nicht, dass es das nicht gibt.
Für Gott gibts auch keinerlei Beweise und trotzdem glauben extrem viele Menschen dran.
Für sie existiert Gott, wie soll ich denen das Gegenteil beweisen und vor allem wozu?
 
Das ist jetzt aber ein Äpfel/Birnen Vergleich.

Du redest von Einbildung, die im Gehirn selbst entsteht. Wozu auch z.B. ein Tinnitus zählt.
Und was die Glaubenseinstellung betrifft, wüsste ich noch weniger, was das mit Filtern zu tun hat.

Es geht ja wirklich darum, dass es hörbare Unterschiede gibt, deren Wahrnehmbarkeit nix mit Einbildung zu tun hat - sondern nur mit funktionierenden und geschulten Ohren. Ein 70-jähriger wird sicher keine all zu gute Einschätzung mehr für die den Klang des oberen Frequenzspektrums abgeben können. Genauso wenig wie ein Bauarbeiter, der durch ständigen Lärm nen Hörschaden hat ... oder eben einfach Jemand, der zwar theoretisch Unterschiede hören kann, sich aber nie mit solchen Details beschäftigt hat, weil er nix mit Musik am Hut hat und allenfalls nen dicken Bass im Auto haben will.
Nur als Beispiel jetzt.

Ich würde behaupten, dass 80% aller Mix Entscheidungen für den Normalhörer nicht direkt hörbar sind, aber in der Summe unterbewusst dazu führen, dass etwas eben so klingt, wie es sich der Künstler / Produzent vorstellt und die Aussage rüberkommt.
So ist es z.B. nicht von der Hand zu weisen, dass ein Mix, in dem sehr viel mit Bells angehoben wurde, "anstrengender" klingt als ein Mix, wo nur augesenkt wurde. Der normale Hörer hört vielleicht garnicht direkt nen Unterschied bzw. kann nicht sagen, was genau anders ist. Aber beim Musikgenuss gewinnt trotzdem die abgesenkte Variante.
 
Wirklich weiter kämen wir in der Diskussion, wenn sich mal ein Plugin Programmierer zu Wort melden würde.
Denn soweit ich weiß hat hier keiner überhaupt irgend ne Ahnung, wie so ein Algorithmus eigentlich arbeitet.

Du Optimist, als ob ein Programmierer nicht auch eine sinnlose Diskussion führen würde.
 
Ach so?

Habs mir überlegt, ich höre doch keine Unterschiede. Alle digitalen EQs klingen durchweg gleich, unabhängig davon, welcher Algorithmus verwendet wird.

Merkst du was?

Wirklich weiter kämen wir in der Diskussion, wenn sich mal ein Plugin Programmierer zu Wort melden würde.
Denn soweit ich weiß hat hier keiner überhaupt irgend ne Ahnung, wie so ein Algorithmus eigentlich arbeitet.
Es ist und bleibt eine Simulation eines Hardware EQs, der mit RC und LC Gliedern arbeitet und daher ein natürliches Schwingverhalten usw. hat. Und auch in der Elektronik gibts teilweise gewaltige Qualitätsunterschiede.

Schau mal...

http://www.analog.com/static/imported-files/tech_docs/dsp_book_Ch32.pdf
 
@m_tree: das Problem ist dass du Unterschiede hörst, die aber sonst niemand nachvollziehbar hört, und die sehr sehr wahrscheinlich Einbildung sind. Solange du dich keinem Blindtest stellst bleibst das alles im Reich der Autosuggestion.
 
m_tree, die meisten Menschen sind leider keine Musiker.
Die meisten Menschen kennen Begriffe wie BD und Snare nicht.
Höchstwahrscheinlich kann die absolute Mehrheit keine Unterschiede zwischen deinen EQ Vergleichen feststellen. Viele Menschen hören heute 128kbps Mp3 Dateien, welche manchmal schon mehrmals codiert wurden.

Deine Vergleiche zielen also nur auf eine Handvoll Musiker ab, bei denen auch noch die Ohren sehr gut funktionieren (nicht nur "gut", sondern tatsächlich "sehr gut") und eventuell paar wenigen Hifi- Enthusiasten mit der wirklich geilen Musikanlage und ebenfalls sehr guten Ohren.
Das Abspielgerät Nummer 1 wird aber heutzutage der Mp3 Player sein, in Verbindung mit eher minderwertigen Boxen, bzw. Kopfhörern.

Dass hier beim Ottonormalzuhörer irgendwas "unterbewusstes" beim hören deiner Vergleiche stattfindet, glaube ich nicht. Entweder man hört es, oder eben nicht und die Meisten werden keine Unterschiede hören.
Und darauf zielte mein Beitrag ab.
Ist ein Unterschied vorhanden, wenn die meisten Menschen keinen Unterschied hören? Kann sein, der Unterschied könnte vorhanden sein, ABER hat ja keinen Sinn, wenn die meisten Menschen (dein Publikum) den Unterschied eh nicht hört.
 

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