Verdammt, Karumba bei Musotalk again!

  • Ersteller TonyPizza
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Wenn Du von "klanglichen Kompromissen" sprichst: für wen gilt das? Für dich oder tätigst Du diese Aussage generell?

Gerade dieser Masteringvergleich hat doch gezeigt, dass jedes der eingereichten Master irgendwem am besten gefallen hat und nicht wenigen das digitale von Andreas.

das master von andreas hat gezeigt, das er mit seiner erfahrung, seinem können und seiner abhörsituation in der 3-fachen zeit, die er für ein analoges master gebraucht hätte, auf diesem material ein ergebniss erziehlte, dass vielen gefallen hat.

wenn ich für eine firma aus pragmatischen gründen mich auf 1 multifunktionales plugin beschränken muss & das bei allem ausgangsmaterial, dann ist das ganz bestimmt ein kompromiss.

Du hast aber von KLANGLICHEN Kompromissen gesprochen.
Auf was hin hinaus will ist nur folgendes: was für den Mastering-Engineer klangliche Kompromisse sind müssen für den Auftraggeber gar keine sein. Deine Postings hören sich oft so an, als ob es eine einzige „klangliche Qualitäts-Wahrheit“ gäbe und der Auftraggeber dies erkennt oder eben nicht. Meiner Ansicht nach ist es halt so, dass der Auftraggeber Deinen Geschmack will oder nicht. Tut er das nicht, macht er aber nicht zwangsweise klangliche Kompromisse. :)
 
Gerade dieser Masteringvergleich hat doch gezeigt, dass ....


... dass 3 unterschiedliche master-tonis, 3 unterschiedliche wege gehen,
um ihr ziel zu erreichen ... und sonst NIX!

Wobei das Ziel unterschiedlich ist. Genau das schereibe ich doch. Grundsatzdebatten kommen immer nur dann auf, wenn davon ausgegangen wird, dass es eine einzige Wahrheit gibt. :)
 
Zum Zeitbedarf des Herr Balaskas...

Ich hatte ich den Beitrag so verstanden, das er sich, schon ob des kompromissbehafteten Titels, sich mit der digitalen Ebene verfummelt oder verklickst und dann ein Ende gesucht hatte.

Das hat seine Zeit gedauert, eben relativ lang.

Auf der analogen Chain hatte er sowieso noch ein funktionierendes Setup von einer Vorarbeit anliegen, welches er dann mit geringen Modifikationen noch als B mit durchgezogen hatte.

Und zu guter Letzt hat er noch als Variante C den anderen passiven Kratzkasten nachgehängt :)

So verstand ich die Motivlage des Täters ;-)
 
Wenn Du von "klanglichen Kompromissen" sprichst: für wen gilt das? Für dich oder tätigst Du diese Aussage generell?

Gerade dieser Masteringvergleich hat doch gezeigt, dass jedes der eingereichten Master irgendwem am besten gefallen hat und nicht wenigen das digitale von Andreas.

das master von andreas hat gezeigt, das er mit seiner erfahrung, seinem können und seiner abhörsituation in der 3-fachen zeit, die er für ein analoges master gebraucht hätte, auf diesem material ein ergebniss erziehlte, dass vielen gefallen hat.

wenn ich für eine firma aus pragmatischen gründen mich auf 1 multifunktionales plugin beschränken muss & das bei allem ausgangsmaterial, dann ist das ganz bestimmt ein kompromiss.

Du hast aber von KLANGLICHEN Kompromissen gesprochen.
Auf was hin hinaus will ist nur folgendes: was für den Mastering-Engineer klangliche Kompromisse sind müssen für den Auftraggeber gar keine sein. Deine Postings hören sich oft so an, als ob es eine einzige „klangliche Qualitäts-Wahrheit“ gäbe und der Auftraggeber dies erkennt oder eben nicht. Meiner Ansicht nach ist es halt so, dass der Auftraggeber Deinen Geschmack will oder nicht. Tut er das nicht, macht er aber nicht zwangsweise klangliche Kompromisse. :)
da hast du dir aber alle mühe gegeben, mich falsch zu interpretieren. ich denke, ich habe alles gesagt, was ich zum thema zu sagen habe, für die interpretation davon übernehme ich keine verantwotung ;-)
viel spass noch, ich bin dann mal für 10 tage am meer.
 
Wobei das Ziel unterschiedlich ist. Genau das schereibe ich doch. Grundsatzdebatten kommen immer nur dann auf, wenn davon ausgegangen wird, dass es eine einzige Wahrheit gibt. :)


d’accord!

und deswegen kann man ja allen protagonisten für ihre spielerischen
fingerübungen danken! (denn viel mehr, das ist es einfach nicht)

ohne eine grundsatzdebatte anzurühren, die sich eher darum dreht,
ob einer seine eigene hard - oder software-entscheidung auf dem
"siegertreppchen" sieht ...

denn das kann hier KEINER, nur aufgrund dieser "speziellen" vorlage,
als "grundsatz" postulieren. ;-)
 
Und zu guter Letzt hat er noch als Variante C den anderen passiven Kratzkasten nachgehängt :)

So verstand ich die Motivlage des Täters ;-)


... und gerade diese C-variante, die hätte mich "gejuckt",
um daran weiterzuarbeiten ... auch wenn sie räumlich überreizt/nervös
rüberkommt ... so hat sie ein paar elemente, die ich persönlich
ziemlich spannend finde ...

aber das hat nun auch nichts mehr mit dieser "speziellen" songvorlage zu tun.LG
 
ganz prinzipiell muss man sagen, dass der musotalk-vergleich natürlich nur einen sehr schmalen ausschnitt der arbeit von andreas, jochen oder mir zeigt. man kann darauf basierend nun beliebig viele absolute schlüsse ziehen, muss es aber nicht. kann man ITB solide mastern? klar, kann man. diese erkenntnis ist aber nun auch nichts wirklich neues.

als mastering engineer bekommt man idR eine sehr große musikalische wie auch technische bandbreite angeliefert & möchte idR auch entsprechend breit aufgestellt sein um jeder produktion individuell das zu geben was ihr am besten steht. manches braucht etwas charakter, manches möchte nur leicht veredelt werden & bei anderem möchte man sich selbst so gut es geht aus der gleichung nehmen. dem kunden ist egal wie ich mein ziel erreiche, für mich spielt es aber schon eine rolle, da dies meinen geschmack (für den ich u.U. gebucht wurde) & folglich meine arbeitsweise definiert.
 
Ich habe die Sendung auch gesehen (Abo bei Musotalk) und fand es sehr interessant, Profis beim fachsimpeln zu lauschen. Was mich aber etwas gestört hat, ist, dass die Vergleiche einfach viel zu kurz abgespielt wurden, so als Amateur habe ich da gar keine Chance gehabt, wirklich zu hören, was da ging, aber was solls :D War ne prima Sendung.
 
da hast du dir aber alle mühe gegeben, mich falsch zu interpretieren. ich denke, ich habe alles gesagt, was ich zum thema zu sagen habe, für die interpretation davon übernehme ich keine verantwotung ;-)

Ich habe dich nicht interpretiert, ich habe geschrieben, wie ich die Sache sehe – viel Spaß am Meer... :)
 
Ich habe die Sendung auch gesehen (Abo bei Musotalk) und fand es sehr interessant, Profis beim fachsimpeln zu lauschen. Was mich aber etwas gestört hat, ist, dass die Vergleiche einfach viel zu kurz abgespielt wurden, so als Amateur habe ich da gar keine Chance gehabt, wirklich zu hören, was da ging, aber was solls :D War ne prima Sendung.

Über Skype hört man die Unterschiede sowieso kaum. Du hast ja die Möglichkeit die Files herunterzuladen.
 
Du hast aber von KLANGLICHEN Kompromissen gesprochen.
Auf was hin hinaus will ist nur folgendes: was für den Mastering-Engineer klangliche Kompromisse sind müssen für den Auftraggeber gar keine sein. Deine Postings hören sich oft so an, als ob es eine einzige „klangliche Qualitäts-Wahrheit“ gäbe und der Auftraggeber dies erkennt oder eben nicht. Meiner Ansicht nach ist es halt so, dass der Auftraggeber Deinen Geschmack will oder nicht. Tut er das nicht, macht er aber nicht zwangsweise klangliche Kompromisse. :)
ich denke das meinte teebaum nicht, sondern: wenn ein kunde teebaum gebucht hat & teebaum für seinen geschmack zwar hardware auf dem material einsetzen möchte, es aber aus anderen gründen nicht möglich war, dann hätte man (idR) klangliche kompromisse (für seinen geschmack). in diesem fall würde der kunde dann z.b. nur einen teil von teebaums geschmack bekommen & nicht den vollen geschmack. jaja, das klingt nun nach kaffee-werbung, aber mir fallen gerade keinen besseren worte ein. :D

klar, der kunde kann natürlich auch mit dem weniger vom teebaum-geschmack zufrieden sein, denn manchmal gibt es auch andere parameter die es zu berücksichtigen gilt wie budget, termindruck / ständige produktionsänderungen, etc.
 
haha...erwischt...ok! :D
 
ich denke das meinte teebaum nicht, sondern: wenn ein kunde teebaum gebucht hat & teebaum für seinen geschmack zwar hardware auf dem material einsetzen möchte, es aber aus anderen gründen nicht möglich war, dann hätte man (idR) klangliche kompromisse (für seinen geschmack). in diesem fall würde der kunde dann z.b. nur einen teil von teebaums geschmack bekommen & nicht den vollen geschmack. jaja, das klingt nun nach kaffee-werbung, aber mir fallen gerade keinen besseren worte ein. :D

Ok, ich kann’s nachvollziehen. 80% des Teebaum-Geschmacks ergeben i.d.R. keine 100% Jacob’s Krönung. :)
 
Hi, da Mastering ja eines dieser unendlichen Themen ist, möchte ich hier auf einen wie ich finde äußerst interessanten Podcast aufmerksam machen. 54 Terz! Mastering mit Friedemann Tischmeyer:
http://terzmagazin.de/terz/podcast/54-terz-mastering-mit-friedemann-tischmeyer

Hab's mir mal angehört. Er fügt dem ganzen noch eine weitere Komponente hinzu: kein analoger EQ kann jemals so gut sein, wie seine digitalen, allerdings müssen diese sehr teuer sein.

Habe mir jetzt gerade mal den Algorithmix Orange angeschaut. Mir ist nicht klar, welche Probleme dieser EQ lösen soll, den andere nicht auch lösen können, so dass sich sein Preis von 1200 EUR rechtfertigt. Viele andere EQs arbeiten ja auch linearphasig...
 
Es gibt ja erstmal durchaus unterschiedliche wege einen lp eq zu konstruieren.

Und was soll bitte “jemals so gut" bedeuten? Stimmt, ein digitaler eq rauscht weniger, klirrt auch weniger und hat eine symmetrischere kurvenform.

Ein rode mikro rauscht auch weniger als ein U87. Ist es deswegen "besser"?

Die frage kann man doch nur mit "kommt darauf an" beantworten. Und? Hilft das irgendwem weiter? mir nicht.

Das sind doch nur weitere populistische kohlen auf die glut der sinnentleerten analog vs digitaldiskussion.

Wer gerne digital mastert, kann das sehr efektiv tun heutzutage. Die schlacht wird zuerst an ganz anderer stelle gefochten...
 
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