Meine erste Studio-Abhöre ...

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JonnySun

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fostex_pm1mkii.gif


Das sind sie. Zwar nicht mit Klavier-Lack-Optik, aber dafür für 335 Euro (nach Abzug eines Music-Store-Gutscheines
wink.gif
)

Habe sie nun angeschlossen und war als Erstes über die "direkte Übersetzung" erstaunt; obwohl in Mittelstellung hinten an der Box, waren per Control-Room-Poti schon bei geringen Bewegungen große Lautstärkesprünge wahrnehmbar.

Der [g=118]Bass[/g] ist auch vollkommen zu meiner Zufriedenheit; Höhenbild schön angenehm. Teilweise hatte ich aber den Eindruck, die rechte Box würde eine andere [g=105]Gain[/g]-Justierung gebrauchen können als die linke. Aber das ist schwierig zu beurteilen, weil je nach Mix mal die Hihats mehr links liegen; dann sucht man das Pendant auf der rechten Seite (Shaker was weiß ich; wirken dann aber leiser; vielleicht so Absicht vom Mix-Engeneer, keine Ahnung)

Die Boxen klingen schon ohne weiteres Zutun fast so wie ich es von meinen CAT-Boxen inklusive Loudness-Schaltung plus EQ-Preset gewohnt war.

Und nun das Beste zum Schluss: Die Gretchenfrage. Werden meine bisherigen Mixe darauf grottig klingen, werden mir die PM-1 in aller schonungslosen Offenheit und schmerzlichen Wahrheit verkünden, dass alle anderen immer Recht hatten?

Nein. Eines meiner Stücke, das ich noch auf Platte hatte, klang völlig akzeptabel auf den PM-1. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich zu jener Zeit schon intensiv gegengehört hatte (Ohrhörer, liniare Einstellungen, Referenzmaterial)

Fast bin ich versucht zu meinen, die PM-1 klingen wie gute Hifi-Boxen, mehr aber auch nicht. Sie scheinen irgendwie alles schön einzufärben.
Blöderweise liegt ein Spektrogramm nicht bei, muss ich mir irgendwie besorgen.
Es wirkt in den Höhen transparenter, der [g=118]Bass[/g] ist satter, das ist unbestreitbar. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass sie in den oberen Mitten und unteren Höhen etwas zu gutmütig sind, den Bereich gedämpft wiedergeben.
Eine Passage aus einem Stück von mir, wo ein recht harsch klingendes Element erklingt, klang darüber irgendwie weich. Das hat mich etwas verunsichert. Und irgendwie lässt mich das auch an den Boxen zweifeln. Würden andere Monitore diesen Bereich kräftiger wiedergeben?
Kann es auch sein, dass es daran liegt, dass ich eben bisher auch immer schon per Voreinstellung die oberen Mitten angehoben hatte und deshalb "sensibler" auf diesen Bereich angesprungen bin bzw. schon früher gewarnt wurde? Aber ich mein, andererseits: Klingen auch professionelle Mixe auf dieser Extremeinstellung nicht giftig. Das verunsichert mich total.


Wie laut soll ich denn hinten jetzt aufdrehen? Im Manual wird zu mittiger Position angeraten, den Rest soll man extern erledigen.
confused.gif


Besteht die Gefahr, dass ich durch Vollaufreißen am Mixer die Boxen irgendwie beschädige? :eek: Wie laut sollte hinten also eingestellt werden? Wie laut kann ich stellen, ohne dass die Boxen im Allgemeinen Schaden nehmen?
 
[p=158]Fostex PM-1[/p] = gutklingende Hifi-Box? :roll:

Schaut mal, was ich heute auf der Seite des deutschen Fostex-Vertriebes gefunden habe:

http://www.megaaudio.de/pdf/pdffiles/Fostex_pm_series_broch.pdf

Ganz unten sind die Messprotokolle von PM 0.5, PM-1 und PM-2 aufgeführt.
Die PM-2 sieht danach am ausgeglichensten aus, gefolgt von der 0.5-Version, obwohl die schon sehr stark den Bassbereich anhebt und ein paar kleine Überhöhungen bei 600 bis 700 Hz und 1, 5 Khz hat. (Letztere wird wohl Übernahmefrequenz sein)

Den Vogel allerdings schießt die PM-1 ab. Laut Protokoll bei circa 68 Hz ganze 10 !!!! - in Worten - ZEHN dB Anhebung!!! über NN (Normal-Null). Das ganze setzt sich dann kontinuierlich, aber leicht abfallend bis 200 Hz fort; erst dort kann man von Liniarität sprechen.
Auch wieder unschön: Einbrüche von 5 dB und mehr sind für mich nennenswert, deshalb: 750 Hz (5 dB-Kerbe), 1,3 Khz (knapp 5), 2-3 Khz (Wieder Übernahmefrequenz tipp`ich mal), ab 3 Khz nur noch Überhöhungen, die besonders um 4 Khz (+6 dB) und ab 10 Khz aufwärts (Spitzenreiter 15 Khz mit ganzen 10 dB über NN!!)

Sieht für mich eher nach einem typischen Badewannenbild denn nach ernstzunehmender Studio-Abhöre aus.

Was soll ich jetzt machen? Behalten? Zurückgeben? Oder versuchen die Linie nachzuzeichnen und dann an der x-Achse spiegeln, so dass dann theoretisch Liniarität gewährleistet sein müsste? :cry:
 
wow, endlich mal ein sehr ehrliches resümee in bezug auf abhören!

ich kann nur sagen das meine akai hifi boxen, auch genug wiederspiegeln im vgl. zu tannoy reveal, als ich mal getestet habe!

ich bleibe meinen akais treu ;)
(zumindest noch ne weile,...)
 
Da sprichst du mit dem Richtigen ... ;)


Wie Einige hier ja wissen, war ich immer schon ein bekennender Studio-[g=226]Monitor[/g]-Skeptiker. Und das eigentlich nur vom Hören-Sagen her. Das, was die Leute immer in den Beschreibungen über ihre Monitore oder Probanden aussagten, traf so ziemlich auch auf fast jede Hifi-Box zu. Zumindest, was den Frequenzgang angeht. Von daher - hab`ich mir gesagt - da auch Boxen im Preisrahmen bis 500 Euro nicht perfekt sind in der Hinsicht, sollte man lieber bei denen bleiben, die man gut kennt und mit den man schon Einiges abgemischt hat. Besser jedenfalls, als sich mit Dingern einzumischen, bei den man das Gefühl hat, dass sie einem die Mitten komplett schönreden (so kommt es mir bei den PM-1 vor)

Ich habe mir aber immer wieder versucht, weil ich zu faul und bequem bin, mir 1. eine Fehlentscheidung einzugestehen, 2. die Pakete zur Post zu wuchten und 3. die Teile als Hifi-Box zumindest einen sehr guten Klang haben und 4. ich ihnen vielleicht Unrecht tue und 5. sie oft mit den Genelecs 1030 verglichen wurden und 6. sie für 335 Euro wohl das Beste sind, was man bekommen kann als Studio-_Monitor, mir eben diese ganzen Vorteile immer wieder bewusst zu machen.

Es stört mich halt schon, dass fast alles Material darauf schön klingt, obwohl ich es vorher mit meiner altbekannten Kombi aus CAT-Boxen plus Loudness-Schaltung meinte, besser beurteilen zu können. Was auf der alten Kombi scharf klang, klingt hier etwas aufdringlicher, aber das war`s auch schon. Es gibt kein richtiges Warnsignal, kein "Schmerz" im Ohr, der einem sagt "Hier solltest du absenken". Es gibt nichts Grelles in den Mitten, alles klingt butterweich. Das ist schon seltsam, andererseits prädestiniert das die PM-1 natürlich für den Einsatzzweck als Musikgenuss-Abhöre. :) Manche Tracks machen erst darauf Spaß; der Bassbereich kommt trotz Überbetonung schön straff daher (ja gut, ich habe keine anderen Vergleichsmöglichkeiten, außer diejenigen zu meinen alten Boxen) Dann noch schön an die Wand gelehnt und die Bassverstärkung genossen :)

Punkt 7 habe ich noch vergessen, dabei ist er einer der wichtigsten: Ich habe mir Hoffnung gemacht, indem ich mir gesagt habe, dass ich die Nonliniarität der PM-1 möglicherweise mit einer gegenläufigen EQ-Einstellung im 1. Slot des Summenbusses "neutralisieren" kann. Dazu zeichne ich einfach die Kurve aus dem Messdiagramm (siehe obiger Link zu MegaAudio) mit dem EQ nach und spiegele das dann (mit dem Curve EQ von Voxengo geht das meines Wissens automatisch per One-Klick) Dann müsste ich rein theoretisch eine halbwegs liniare Abbildung der Wirklichkeit haben.
So könnte es ja mal jeder hier anhand eines Messprotokolles probieren .. :bigup: :contra:
 
Hallo ,

also ich verfolge jetzt schon seit paar Monaten die Diskussionen um für und wider bei Monitorboxen. Ich muss mal sagen das ich mal ganz früher auf Alesis [g=226]Monitor[/g] One und JBL Control One gemixt hab ... und trotzdem hat sich das Zeugs auch im Autoradio und in der Disco gut angehört.

Die letzte Zeit produzier ich über so ein Discosystem (2 Satelliten und ein Subwoofer) ... das hat vielleicht damals grad mal 100 Euro gekostet ... und ich muss sagen ... was da gut klingt, klingt auch woanders gut ... bisher jedenfalls :D

Ich hab auch schon mit Fostex, Esi Near06 und wie sie alles heissen geliebäugelt, doch bin ich dann doch immer wieder von abgekommen. Wer weiss warum .... :D :D :p

grüsse

F-Traxx
 
was da gut klingt, klingt auch woanders gut ... bisher jedenfalls

... kann ich nur zustimmen. Ich hab ein Paar böse Bäähringer 2030P über einen alten, volldiskreten Hitachi [g=182]Amp[/g] (Klangregelung etc. sind hard-gebrückt), ein paar Billigheimer Aldi PC-Brüllwürfel und ein Logitech X-530 5.1 System (im Stereobetrieb) mit Subwoofer über einen Bäähringer MiniMon800 als Monitormatrix laufen und bin der Meinung: Besser kann man - im Amateurbereich - einen Mix nicht beurteilen.

Letztes Glied in der Kette ist ein FM-Transmitter für MP3-Player, der mir mein Monitorsignal auf einer beliebigen FM-[g=349]Frequenz[/g] an meinen Radiowecker, Küchenradio, Autoradio (in der Garage), Stereoanlage im Wohnzimmer etc. schickt ...

Ich möchte fast behaupten, dass das mehr bringt, als manch teure Monitorausstattung ... :roll:

Lurchy
 
was erwartest du von 335 euro boxen?

ich habe bei mir [p=103]Genelec 1030a[/p] inkl. sub & ADAM S3a inkl. sub (ausgeliehen) rumstehen. also monitore im wert von ca. 7000 Euro und ja, auf den genelec transportiert der mix wunderbar (wenn man mal die bässe im griff hat), die adam sind ok, besser aber für "probleme suchen und ausmerzen" geeignet.

die genelec sind extrem aufstellungsempfindlich, die ADAM ned (wobei das bei meinem kumpel genau umgekehrt ist.. fragt mich ned.. wunder der tontechnik).

ich höre endlich meinen raum (das ist zwar eher schlecht fürs mixen, aber dafür kannste mal anständig optimieren).

meine alten abhören Fostex NF-1 und Spirit absolute II hab ich immernoch rumstehen. im vergleich zu den anderen beiden abhören, wirklich sternensysteme (keine welten).

das ist aber kein homerecording mehr, daher scheiss drauf;)

ich will damit nicht sagen, dass du nie anständige mixe fertig bringst, nur, dass du die schwächen korrigieren musst, daher, wenn du das gefühl hast, deine boxen haben bei 120 hz zuviel einfach absenken und auf HIFI boxen gegenhören.

ich würde dir aufgrund des coolen 68hz bugs raten, einen sub zu kaufen (samson oder so)..

cheers tagi
 
Die PM-1 wurden hier schon mehrmals besprochen (siehe auch hier). Als bessere HIFI-Boxen würde ich sie nun nicht bezeichnen. Ich hab sie jedenfals auch und bin begeistert. Die Unterschiede zu HIFI-Lautsprechern sind eindeutig auszumachen. Wenn deine alten Stücke auf den PM-1 ausgewogen klingen, dann sei doch froh. Das beweist nur, dass du in der Vergangenheit gute Arbeit geleistet hast. Klar, man kann sich auch für 6000,- ein paar Monitore kaufen und die werden dann bestimmt auch besser klingen, aber in dem Preissegment gibt es meiner Meinung nach keine besseren. Eine stärkere Wahrnehmung des Bassbereichs z.B. hängt immer auch vom Standort der Boxen ab. Wenn sie also auf dem Schreibtisch stehen und der auch noch direkt an der Wand steht, dann muss man sich auch nicht wundern.

Und in Bezug auf die Messprotokolle der Hersteller schließe ich mich der Meinung vieler Homerecording-User an - wer's glaubt ist selbst schuld!
Ich habe schon in vielen unabhängigen Tests gelesen, dass man die Angaben der Hersteller getrost vergessen kann, da man sich jede Messung so schönbiegen kann, wie man sie haben will.
 
@ Ponch:

Danke für deinen Beitrag ;)

Gut, das Argument mit dem Aufstellungsort ist nicht zu verachten, der Meinung bin ich auch. Nicht zu vergessen auch der eigene Aufenthaltsort ;)

Messprotokolle und "wer`s glaubt, ist selber schuld". Haha, der war gut :D Eigentlich sehe ich das eher andersrum: Die Messprotokolle werden gefaked, weil man vorgaukeln will, dass weitestgehend Liniarität gegeben ist.

Ich mein`, das Kürzel "PM" steht sicherlich für "Professional [g=226]Monitor[/g]" und da wäre ein Messprotokoll, das SO aussieht, doch eher Ironie oder Verarschung oder auch einfach recht mutig und ehrlich :) Und das ist es meiner Meinung nach auch.

Wer also seine Boxen "Professional Monitors" nennt, der muss auch wissen, dass das u. a. auch etwas mit Liniarität zu tun hat. Deshalb verstehe ich nicht, wieso man dann s o ein Messprotokoll veröffentlichen kann (In den Manuals sind komischerweise keine Messdiagramme enthalten), das ja praktisch beweist, dass man von Liniarität nicht viel gehalten bzw. keinen Schimmer davon hat, was Professional Monitors eigentlich sein sollten: Ehrlich, nicht zwangsweise wohlgefällig und beschönigend. (Viel zu viel [g=118]Bass[/g] und Höhen im Vergleich zu Mittenbereich)

Ich mein`, es ist doch nicht normal, wenn man auch schon bei geringen Lautstärken die Tiefbässe noch vor dem anderen Kram wahrnehmen kann, zumindest drängeln sie sich noch vor den anderen Frequenzen vor. Und wenn ich einen Blick auf das Messprotokoll werfe, dann weiß ich auch, warum .. :eek: Wie soll ich denn bitteschön die Mitten beurteilen, wenn ich dazu lauter machen muss, ich aber Angst habe, die Bassmembran zu sprengen, weil die Bässe nun mal nicht dynamisch vom Lautsprecher geregelt werden. (Je lauter, desto mehr Absenkung)

von ftraxx an 06.06.2006 22:44

Hallo ,

also ich verfolge jetzt schon seit paar Monaten die Diskussionen um für und wider bei Monitorboxen. Ich muss mal sagen das ich mal ganz früher auf Alesis [g=226]Monitor[/g] One und JBL Control One gemixt hab ... und trotzdem hat sich das Zeugs auch im Autoradio und in der Disco gut angehört.

Die letzte Zeit produzier ich über so ein Discosystem (2 Satelliten und ein Subwoofer) ... das hat vielleicht damals grad mal 100 Euro gekostet ... und ich muss sagen ... was da gut klingt, klingt auch woanders gut ... bisher jedenfalls

Ich hab auch schon mit Fostex, Esi Near06 und wie sie alles heissen geliebäugelt, doch bin ich dann doch immer wieder von abgekommen. Wer weiss warum ....

Vielleicht zu teuer? :D
Im Ernst: ich hab`auch schon Produktionen gehört, wo mir derjenige auf Anfrage mitteilte, dass er es über Hifi-Boxen gemischt hatte. Aber astreiner Klang, kann ich dir sagen, klang fast wie Profi. :bigup:
Ich verstehe deshalb auch das Pauschal-Argument nicht, das man zu hören bekommt, wenn man nach dem Sinn von dedizierten Studio-Abhören fragt: "Weil du nicht hörst, was du mischst". Aha .. :roll: Allet klar ... Wenn man eh nicht drumherum kommt, gegenzuhören, dann schafft man sich dadurch mehrere Standbeine, mehrere Puzzleteile ergeben dann schließlich ein Ganzes, also ein möglichst gutes Abbild dessen, was läuft. Um halt im Endeffekt eine möglichst große Schnittmenge zu erreichen, den Zustand, dass es auf den meisten Abhören dieser Welt genauso gut klingt.
Allerdings machen einen auf der anderen Seite auch wieder die Befürworter kirre, indem sie sagen, sie hätten erst im Mastering-Studio, unter Verwendung sauteurer, hochwertiger Boxen, ihre Fehler entdeckt. Vorher ging das anscheinend nicht, weder mit "1000 Euro pro Stück-Boxen", noch mit Kopfhörern. Derjenige hatte eine BM15a (ich glaub`die für 1300 Euro pro Stück) und aber keinen Plan über die Bässe. Er vermutete aber die Raumakustik als Übeltäter.

Von Lurchy:
Letztes Glied in der Kette ist ein FM-Transmitter für MP3-Player, der mir mein Monitorsignal auf einer beliebigen FM-[g=349]Frequenz[/g] an meinen Radiowecker, Küchenradio, Autoradio (in der Garage), Stereoanlage im Wohnzimmer etc. schickt ...

Ich möchte fast behaupten, dass das mehr bringt, als manch teure Monitorausstattung ...

Coole Sache :)

von tagwohl an 07.06.2006 08:29

was erwartest du von 335 euro boxen?

ich habe bei mir [p=103]Genelec 1030a[/p] inkl. sub & ADAM S3a inkl. sub (ausgeliehen) rumstehen. also monitore im wert von ca. 7000 Euro und ja, auf den genelec transportiert der mix wunderbar (wenn man mal die bässe im griff hat), die adam sind ok, besser aber für "probleme suchen und ausmerzen" geeignet.

die genelec sind extrem aufstellungsempfindlich, die ADAM ned (wobei das bei meinem kumpel genau umgekehrt ist.. fragt mich ned.. wunder der tontechnik).

ich höre endlich meinen raum (das ist zwar eher schlecht fürs mixen, aber dafür kannste mal anständig optimieren).

meine alten abhören Fostex NF-1 und Spirit absolute II hab ich immernoch rumstehen. im vergleich zu den anderen beiden abhören, wirklich sternensysteme (keine welten).

das ist aber kein homerecording mehr, daher scheiss drauf

ich will damit nicht sagen, dass du nie anständige mixe fertig bringst, nur, dass du die schwächen korrigieren musst, daher, wenn du das gefühl hast, deine boxen haben bei 120 hz zuviel einfach absenken und auf HIFI boxen gegenhören.

ich würde dir aufgrund des coolen 68hz bugs raten, einen sub zu kaufen (samson oder so)..

Ähmmm ... :roll: Gerade deswegen brauch`ich eigentlich keinen Sub; denn die PM-1 hebt den Bereich ja schon mehr als ausreichend an.
Eigentlich wollte ich keine Box, bei der ich die Schwächen korrigieren muss. So etwas habe ich doch schon ;)

Wenn hier jemand Vorschläge für Boxen, die wirklich ehrlich sind, hat, wo er der Meinung ist, dass man nicht SIE, sondern den SOUND hört, dann nur her damit.

Ach ja, Preis-/Leistungsknaller sind immer herzlich willkommen :)
 
Ähmmm ... Gerade deswegen brauch`ich eigentlich keinen Sub; denn die PM-1 hebt den Bereich ja schon mehr als ausreichend an.
doch genau das ist die schwäche..

erzähl weiter..
 
@JonnySun

Ich mein`, es ist doch nicht normal, wenn man auch schon bei geringen Lautstärken die Tiefbässe noch vor dem anderen Kram wahrnehmen kann, zumindest drängeln sie sich noch vor den anderen Frequenzen vor. Und wenn ich einen Blick auf das Messprotokoll werfe, dann weiß ich auch, warum .. Wie soll ich denn bitteschön die Mitten beurteilen, wenn ich dazu lauter machen muss, ich aber Angst habe, die Bassmembran zu sprengen, weil die Bässe nun mal nicht dynamisch vom Lautsprecher geregelt werden. (Je lauter, desto mehr Absenkung)

Das mit den Messprotokollen meinte ich allgemein und nicht speziell auf die PM-1 bezogen. In punkto Linearität kann ich nur sagen, dass es gar nicht so dumm ist, den Bassbereich etwas anzuheben, denn hier ist eine Anhebung um 10db nicht wirklich viel, sondern eher moderat. Im Mittenbereich wäre das schon ein riesiger Sprung. Das hängt mit unserem Wahrnehmung zusammen. Ein Frequenzgang, den wir als Linear wahrnehmen würden, ist eben nicht eine gerade Linie im Frequenzspektrum, da wir Lautstärkeunterschiede im Mittenbereich sehr viel stärker hören, als im Bassbereich. Das wirst du sicher beim EQing auch schon bemerkt haben.

ich hab`auch schon Produktionen gehört, wo mir derjenige auf Anfrage mitteilte, dass er es über Hifi-Boxen gemischt hatte. Aber astreiner Klang, kann ich dir sagen, klang fast wie Profi.

Das mag sein. Man kann prinzipiell mit fast jeder Box mixen. Man sollte aber genau ihre Schwächen kennen. Und da gibt es bei Hifi-Boxen ne Menge. Hab früher auch Hifi-Boxen genutzt und möchte meine Monitore jetzt nicht mehr missen.
 
Deine "Analyse" ist irgendwie verfrüht und teilweise mit Widersprüchen:

-hast du denn mal deine Mixe die du mit diesem "CAT-Boxen" gemacht hast überall abgehört?

- was sind das für Boxen von "Cat"?

- einen Sub für überflüssig zu halten ist allerdings schon so ne Sache

- ist die Loudness Schaltung von Vorteil ? Ich dachte man sollte beim Verstärker die Option "Source direkt" benutzen, wenn überhaupt

- du musst dich in Aktiv-Monitore erstmal ne ganze Weile reinhören und mit denen arbeiten und nicht anschliessen und wie wild rumspekulieren
 
Hallo, danke an Alle, ich muss jetzt erst mal in mich gehen, dann sehen wir weiter ;)
 
den Bassbereich etwas anzuheben, denn hier ist eine Anhebung um 10db nicht wirklich viel, sondern eher moderat
eine anhebung boxenseitig um 10db finde ich schon eher viel. bedenke, dass du im nicht optimierten studio nochmals 5-20db dazurechnen musst.
ich hab die alesis m1 mk2, welche auch einen etwas gepuschten bassbereich haben und tannoy system 600, die einen eher linearen bassbereich haben. ich finde, dass die bassanhebung es schwieriger macht gut zu mischen. zum musikhören ist es aber angenehm.

Ähmmm ... Gerade deswegen brauch`ich eigentlich keinen Sub; denn die PM-1 hebt den Bereich ja schon mehr als ausreichend an.
Eigentlich wollte ich keine Box, bei der ich die Schwächen korrigieren muss. So etwas habe ich doch schon
wenn du einen sub dazunimmst, kannst du die trennfrequenz z.b. auf 80hz setzen, wodurch du die anhebung des bereiches bei 60-70hz verlierst und zusätzlich noch richtigen tiefbass dazubekommst.

[g=102]studiomonitore[/g] sollen ja nicht nur einfach linear sein, sondern auch besser auflösen und impulstreu sein. diese eigenschaften kann ich sehr gut raushören zwischen meinen 2monitorpaaren. gute hifiboxen haben diese eigenschaften ebenfalls.
ich habe mal meine alesis neben ein paar b&w cm6 gestellt. da waren welten dazwischen...

linteressant währe aber, wie sie von diesen messdiagrammen auf die werte 50hz-20khz +/-2db kommen.
 
hi JonnySun,

hab mir die mackie hr824 geholt (gebraucht)....sind imho klasse, kann ich nur empfehlen. gebraucht sehr gutes preis/leistungsverhältnis momentan. denke der jetzige $ kurs ist da mit für verantwortlich.

hab bei ebay letztends ein paar für ca. 800,- euro ersteigert gesehen.


gruss
v i k t o r
 
Neeh, nix Gebrauchtes, mag ich nicht. Vor allem, die Dinger sind ja schon vorgeschädigt; in irgend einer Weise sicherlich immer. Oder die standen bei deinem Vorgänger nur herum :D
 
naja...denke nicht das sich boxen abnutzen :)

...ausser äusserlich.

gruss
v i k t o r
 
Welche hattest du denn vorher? Was hat sich geändert? Was hörst du jetzt anders und/oder besser?
 
also ich würd die dinger zurückgeben... ich meine, wenn es dir selber schon vorkommt das was nicht passt und das messdiagramm das auch mehr als bestätigt dann wüsst ich nicht wieso du die dinger NICHT zurückgeben solltest wenn du jetzt eh noch die möglichkeit dazu hast.

ca. 15dB Welligkeit is wirklich viel zu viel IMHO für nen Studiomonitor.... klar kann man sich daran gewöhnen, und durch viel gegenhören trotzdem nen guten mix zaubern, ABER was hast du dann im vergleich zu deinen hifi-boxen gewonnen? NICHTS!

ich persönlich seh den linearen Frequenzgang deshalb als arbeitserleichterung, weil man einfach sofort seine änderungen HÖRT und intuitiver mischen kann, das ergebnis wird von haus aus schon besser sein als wenn du 5x gegenhören musst.... wenn du so [g=118]bass[/g]-booster wie die foster hast, dann hast du immer im hintergrund: "ach das dröht bzw. ist ein wenig zuviel [g=118]bass[/g] jetzt, aber meine boxen haben ja eh zuviel [g=118]bass[/g], also wirds schon passen"

alternativen?

ich werd mir diese woche die prodipe pro 8 (400 euro paarpreis) holen... das ist laut Sound&Recording ein beinahe 1:1-Nachbau der KRK RP8 (wirklich nur nuancen anders, siehe testbericht) und beide modelle haben sehr gut abgeschnitten (die KRK kosten halt 800 euro *gg*)
 

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