Cubase Support schlechter?

  • Ersteller ModulationMatrix
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Stimmt, es gibt halt wohl mal versteckte ältere mitgeschliffene Bugs, und dies in jeder DAW, die den wenigsten Nutzern auffallen, weil sie bestimmte Funktionen nicht verwenden oder anders vorgehen. Bug-frei ist keine Software, auch das ist leider wahr.
 
Da müsste es aber Usus sein, falls sich ein Problem tatsächlich als Bug herausstellt, dass man die Kosten für den Support erstattet bekommt, imho.

Vermutlich schwierig zu realisieren aber durchaus eine vernünftige Idee.
Ferner denke ich, dass es gut wäre, wenn es eine "pay per call" Bezahlung wäre, abgerechnet nach welchen Modellen auch immer. Ich will ja nicht wirklich einen Paketpreis bzw. eine Support-Flatrate bezahlen, wenn ich die nicht nutze.
 
Da müsste es aber Usus sein, falls sich ein Problem tatsächlich als Bug herausstellt, dass man die Kosten für den Support erstattet bekommt, imho.

Vermutlich schwierig zu realisieren aber durchaus eine vernünftige Idee.

Fair ist der Gedanke schon, aber kaum umsetzbar. Da müssten dann nach teils etlichen Wochen oder gar Monaten Kleinstbeträge zurückgezahlt werden. Dazu muss man dann die Anfragen erst einmal wieder alle finden.Und nein, die würde man nicht unter "Bug XY" finden, sondern locker vertreut... . Bei Abrechnung über die Telefongebühr liegen keine Kontoinfos vor, etc. pp.

Alleine dieser ´Service´ wäre so extrem teuer.... . Wie ich schon anmerkte: Schwieriges Thema....
 
Um einen schnellen Support gewährleisten zu können braucht es ausreichend Mitarbeiter. Die kosten nicht wenig Geld, sofern man qualifiziertes Personal findet.
In meinem Beruf arbeite ich mit, unter Anderem, einer CAD Software. Die Lizenz hat mich ca. 6000.-€ gekostet.
Wartung und Support kosten jährlich 1500.-€. Da funktioniert der Support natürlich, ohne wenn und aber.
Das sind aber Summen, die hier wohl keiner aufbringen möchte oder kann.
Steinberg bietet ein hochwertiges Produkt zu einem sehr moderaten Preis an.
Irgendwo muss dann ja mal die wirtschaftliche Grenze der angebotenen Leistung erreicht sein, und das scheint hier der Support zu sein.

Ich hatte sicher auch meine dusseligen Fragen zu Cubase.
Ich glaube kein Anfänger ist in der Lage damit sofort vernünftig zu arbeiten.
Selbst heute nach vielen Jahren, muss ich bei selten genutzten Funktionen entweder lange nachdenken oder rumprobieren.

Aber, wie schon mehrfach erwähnt,man findet Hilfe überall im Netz und nicht zuletzt hier.
Auf rec.de gibt es reichlich erfahrene Nutzer jeglicher Software, die ihr Wissen gerne weitergeben.
 
Da müsste es aber Usus sein, falls sich ein Problem tatsächlich als Bug herausstellt, dass man die Kosten für den Support erstattet bekommt, imho.

Vermutlich schwierig zu realisieren aber durchaus eine vernünftige Idee.

Fair ist der Gedanke schon, aber kaum umsetzbar. Da müssten dann nach teils etlichen Wochen oder gar Monaten Kleinstbeträge zurückgezahlt werden. Dazu muss man dann die Anfragen erst einmal wieder alle finden.Und nein, die würde man nicht unter "Bug XY" finden, sondern locker vertreut... . Bei Abrechnung über die Telefongebühr liegen keine Kontoinfos vor, etc. pp.

Alleine dieser ´Service´ wäre so extrem teuer.... . Wie ich schon anmerkte: Schwieriges Thema....

Nuja die Feststellung ob ein Problem ein Bug ist oder ein Anwenderfehler kommt ja meist recht schnell. Mit der exakten Rückzahlung ist allerdings wohl wirklich zu aufwändig. Man könnte statt dessen Gutscheine für den Steinberg Store geben als Belohnung fürs Bug finden.
 
Was den Support deutlich entlasten könnte wäre ein ausführlicher FAQ Katalog, den man dann erst mal abarbeiten kann oder auf den der Support dann verweisen kann, falls so eine Frage kommt.
Genau so könnte es mit Bugs laufen:
Bekannte Bugs werden offen aufgelistet und dann dazu schreiben, dass er bekannt ist und daran gearbeitet wird und vermutlich in Version X behoben ist bzw. in welcher Cubase Version dieser Fehler nicht ist, sollte man dieses Feature für eine aktuelle Produktion dringend benötigen. Der Support müsste in diesen Fällen nur einen Link verschicken und fettig.
 
Was den Support deutlich entlasten könnte wäre ein ausführlicher FAQ Katalog, den man dann erst mal abarbeiten kann oder auf den der Support dann verweisen kann, falls so eine Frage kommt.
Genau so könnte es mit Bugs laufen:
Bekannte Bugs werden offen aufgelistet und dann dazu schreiben, dass er bekannt ist und daran gearbeitet wird und vermutlich in Version X behoben ist bzw. in welcher Cubase Version dieser Fehler nicht ist, sollte man dieses Feature für eine aktuelle Produktion dringend benötigen. Der Support müsste in diesen Fällen nur einen Link verschicken und fettig.

Gibts ja schon. Wenn du nen Ticket anlegst sucht er ja schon nach Stichworten in den FAQ und zeigt dir die Artikel. Allerdings krankt das System daran dass die Seite auf englisch arbeitet und nur englische Artikel anzeigt. Wenn man ne Anfrage in deutsch geschrieben hat kommen natürlich nur Bogus Vorschläge.
 
Ok, dass es ne FAQ gibt weiß ich, aber ich meine halt eine "ausführliche" in der auch einfache Probleme gelöst werden und halt ne offene Bug Kommunikation hab ich auch noch nicht gesehen oder?
 
Stimmt, es gibt halt wohl mal versteckte ältere mitgeschliffene Bugs, und dies in jeder DAW, die den wenigsten Nutzern auffallen, weil sie bestimmte Funktionen nicht verwenden oder anders vorgehen. Bug-frei ist keine Software, auch das ist leider wahr.

Das ist ein Punkt, Anders vorgehen. Wenn ein Bug auftaucht dann ist es teilweise möglich eine etwas andere Arbeitsweise zu finden. Bei mir ist eine älter Cubase Version abgestürzt wenn ich (Steinberg) presets durchgesteppt bin. Aber nur oben in der Leiste im Plugin nicht, Also Plugins dort ausgewählt. Es natürlich wichtig das man soetwas erkennt. Wenn ich es so mache knallt es und wenn ich es vermeide knallt es nicht,.
 
also vor etwa ein bis zwei Jahren (weiß nicht mehr genau) haben die mit mir einen Telefonhotlinetermin gemacht, mich dann auch absprachegemäß angerufen und ca. 2 std. lang alle Probleme besprochen. Das war auch etwas verzwickt und der Support hat zugegeben, dass das Problem softwaretechnisch noch nicht optimal gelöst war.

Auch sonst habe ich immer eine Emailantwort bekommen, die passte. Allerdings kamen die früher schneller, jetzt kann es schon einmal ein- bis zwei Wochen dauern. Inhaltlich kann ich das also nicht bestätigen.

Wenn ich´s in den Handbüchern und Lehrvideos nicht sofort finde, google ich erst einmal. Meist hatte jemand schon ein ähnliches Problem, das dann in irgendeinem Forum besprochen wird...
 
Schätze, weil gerade wirklich jeder Depp heutzutage Zuhause mit seinem Supermarkt-Rechner Musik machen kann, und ....abgespeckten Cubase-AI/LE-Versionen, die ja immer den günstigen Wandlern beiliegen, werden die Supportleute sicherlich mehr und mehr von elementaren bis infamen Fragen überhäuft.


Kann ich nicht nachvollziehen....


Ich bin so ein Depp mit "Supermarkt-Laptop", habe aber noch nie das Bedürfnis gehabt, Steinberg Support anzuklingeln.
Mir war intuitiv klar, wie der Cubase funktioniert. Ich habe mit den kleinen Versionen AI/LE live-Konzerte in Clubs 8-spurig oder 16-spurig aufgenommen.
Oder auch, Overdubb-Aufnahmen im Heimstudio. Mir ist da nie ein Problem untergekommen, weswegen ich Steinberg Support anfragen müsste.

Aber gut, ich mache ja auch keine Hip-Hopser-Musik....

Gruss
 
Auszüge Facebook, Cubase Gruppe, Fragen an die Gruppenmitglieder:
"Can I record one track with different types of microphone in Cubase 9.5?" :confused:
"I produce..but the tracks don't have standard high quality. what to do in C10?" :confused:
"Hi, I´m professional audio engineer, whats the main difference between recording/mixing in stereo and mono?" :confused:
(alles direkt copy/paste, reale Postings..)
Und solch einen Schmonzens kommt x-fach leider auch täglich im Steinbergsupport an.
Ohne Worte. Bin da ganz bei Tsching. o_O

Ist das wirklich ernst gemeint?

Das wären dann wirklich die Folgen fehlerhaften Marketings, wo man Cubase jedem "Trottel" andreht, der glaubt mit Software und PC schon gleich Musik machen zu können...

Gruss
 
Ist das wirklich ernst gemeint?

Mit Sicherheit. Das technische Analphabetentum greift um sich wie eine Seuche. Als technisch veranlagter Mensch wähnt man sich in der Gesellschaft von "Spezialbegabten", denen jeglicher Sinn für Logik fehlt. Kann man nichts machen...... :nono:
 
Ist das wirklich ernst gemeint?

Das wären dann wirklich die Folgen fehlerhaften Marketings, wo man Cubase jedem "Trottel" andreht, der glaubt mit Software und PC schon gleich Musik machen zu können...

Ich weiß nicht, ob das wirklich was mit Marketing zu tun hat. Eher mit nicht vorhandener Selbsteinschätzung seitens der Nutzer.
"Geil, ich kauf' mir Cubase, jetzt produziere ich wie ein Profi!"

Ich habe vor längerer Zeit mal Sequencing-Workshops abgehalten. Da waren dann manchmal auch schon Leute dabei, die bereits mit dem Kram vertraut schienen. Oder auch nicht. Habe dann ein bisschen erzählt, was man so machen kann. Klangregelung und Krams. Naja, und da meinte dann einer, dass es ohne Waves ja wohl kaum hinhauen würde. Äh, ja - vermutlich hatte er sich die komplette Kollektion gecrackt rundergeladen. Denn nach ein paar Rückfragen stellte sich heraus, dass der Mensch nicht mal ansatzweise wusste, was denn so ein parametrischer EQ überhaupt macht. Bei etwas weiterem Nachbohren wurde dann klar, dass selbst für den EQ anscheinend nur Presets genutzt wurden. Aber hey, die Presets kamen immerhin von Waves! Herzlichen Glückwunsch.
Ging auch so weiter. Steinbergs A1? Ihgitt, geht ja gar nicht, muss doch Absynth sein! Dass der A1 seinerzeit das mMn mit weitem Abstand beste Teil war, um die Grundzüge subtraktiver Synthese zu erklären - interessiert ja nicht. Was muss ich denn wissen, wozu dieses komische Release-Ding da ist, wenn ich doch meine 10k an Absynth Presets habe?

Was ich sagen will, ist, dass die Leute erwarten, dass ihnen gebratene Tauben direkt in den Mund fliegen. Eigeninitiative? Muss ja nicht sein. Dass es von unglaublich hohem informativem Wert sein kann, sich alleine mal die Menüs eines Sequenzers anzugucken - wen schert's. Ich habe Cubase und bin Producer! Den Rest muss doch bitte sehr Steinberg erledigen!

Kein USB-Kabel am Interface angeschlossen.
Phantomspeisung nicht an, das Kondensatormic geht nicht.
Master Volume auf Null. "Hey, ich höre nix!".
Und mein absolutes Highlight: "Äh, das Stimmgerät zeigt F# an, aber ich spiele doch die G-Saite!" Klar, gleich kommt bestimmt der kleine Gitarrenstimmer aus seinem Versteck gehüpft um mal an den Mechaniken zu drehen.

Alles persönlich erlebt (und ich habe das immer nur nebenher gemacht). Alles über einen einzigen Blick in welche Bedienungsanleitung auch immer zu lösen.

Ich erwähnte es ja bereits, man ist gelegentlich geneigt, an der Existenz der Evolution zu zweifeln. Oder zumindest deren Funktionsweise in Frage zu stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das wirklich ernst gemeint?
ja.leider. alles ernst gemeinte Anfragen.

"Geil, ich kauf' mir Cubase, jetzt produziere ich wie ein Profi!"
Dachte bisher immer, wenn man wirklich Profi sein will, muss man Pro Tools nutzen. ;-)

Kein USB-Kabel am Interface angeschlossen.
Phantomspeisung nicht an, das Kondensatormic geht nicht.
Master Volume auf Null. "Hey, ich höre nix!".
Und mein absolutes Highlight: "Äh, das Stimmgerät zeigt F# an, aber ich spiele doch die G-Saite!" Klar, gleich kommt bestimmt der kleine Gitarrenstimmer aus seinem Versteck gehüpft um mal an den Mechaniken zu drehen.
Alles persönlich erlebt
Wahnsinn, oder. Nun, der Witz dabei ist ja, das solche Anfragen täglich mehr werden, wenn man das Netz überall so durchstöbert - und dies trotz stetig wachsendem wie gutem, bis sehr gutem, Material an - kostenlosen - Tutorials, Videos & Co. Vielleicht sind die Leute einfach nur völlig überfordert von den ganzen wunderbaren Möglichkeiten... (...Ironie? wer weiss..)

Prinzipiell hat sich gegenüber damals ja nichts geändert: früher prügelten sich die Tonleute mit Kabelwegen, Rackstuff, rauschenden Mischpulten und eiernden Bandmaschinen rum - heutzutage ist es der Rechner, der Wandler, die DAW und Plugins. Nur bin ich selber froh, das "damals" mit all seinen Problemen und Einschränkungen jetzt nicht mehr zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist das wirklich ernst gemeint?

Das wären dann wirklich die Folgen fehlerhaften Marketings, wo man Cubase jedem "Trottel" andreht, der glaubt mit Software und PC schon gleich Musik machen zu können...

Ich weiß nicht, ob das wirklich was mit Marketing zu tun hat. Eher mit nicht vorhandener Selbsteinschätzung seitens der Nutzer.
"Geil, ich kauf' mir Cubase, jetzt produziere ich wie ein Profi!"

...

Was ich sagen will, ist, dass die Leute erwarten, dass ihnen gebratene Tauben direkt in den Mund fliegen.

Hmm, ja.

Ob es daran liegt, dass wir früher noch mit Kassettenrekordern angefangen haben, und versucht haben, mit Mischpult und per Ping-Pong-Verfahren Overdubbs einzuspielen?
Letztlich, indem wir gebastelt haben, um die vorhandene Consumer-Technik, die ja eigentlich nur zum Hören vorbespielter Kassetten (oder vom Radio aufgenommener Kassetten) gedacht war, so zu "überreizen", um damit kreativ Aufnahmen zu machen?
Ich kann mich noch daran erinnern, an einem Kassettenrekorder in die Verbindung zum Löschkopf einen Schalter eingebaut zu haben, um auf eine bestehende Aufnahme direkt etwas drüber aufzunehmen.

Oder, Schneiden per Überspielung von einem Tape zum anderen mittels Gefühl in der Pausentaste des Aufnahmerekorders....

Dabei lernt man die Technik "von der Pieke an", und trainiert sich auch ein gutes Taktgefühl an...

Als ich dann auf Cubase umgestiegen war, hatte ich vorher schon so einige Audio-Schnitte, eigentlich Cross-Fades, mit Cool-Edit mittels seiner Paste-Special-Funktion und Sample-Auszählen gemacht. Durch die Sample-Auszählerei legt man Snare auf der 2 auf die Snare auf der 2 an, und lässt den Cross-Fade (damals noch) offline berechnen (dauerte Minuten), um dann kritisch abzuhören, ob's passte....

Das war hart, aber eine sehr gute Schule. Um das Grundlegende sich selber anzueignen, um das wenige Vorhandene (Kassetten-Rekorder, Audio-Editoren wie Cool-Edit) über die ursprünglichen Funktionen hinaus zu nutzen.

Cubase war dann für mich einfach nur eine Mehrspur-Bandmaschine. Obwohl ich vorher nie eine solche hatte, war mir das Konzept völlig klar. Ein wenige Lesen im Handbuch (ich habe es nie vollständig gelesen), und es konnte losgehen.

Die jungen Leute von heute kennen das alles aber gar nicht mehr, die fangen ja gleich mit Cubase (oder anderen DAWs) an. Vielleicht können die sich deswegen die grundsätzlichen Abläufe beim Aufnehmen, Overdubben (Hardware-Monitor...?) gar nicht wirklich vorstellen?

Gruss
 

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