An Presonus oder Ari ;)

  • Ersteller pasquale76
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
"nur nicht zuviele funktionen, damit es übersichtlich bleibt" halten.

Richtig lesen, richtig verstehen.

In erster Linie bezieht sich diese Aussage auf Ballastfunktionen, wie sie einige andere Sequencer bieten. Funktionen, die im Alltag der meisten Anwender überhaupt keine Rolle spielen. Verkomplizierungen etc.

Heute sind wir mittlerweile an 'nem Punkt angelangt, dass die DAWs übers Ziel hinausschießen. Nicht wenige User anderer Sequencer sind m.E. auch gerade deswegen zu Studio One gewechselt.
Ich möchte mit keinem unbedienbaren Koloss arbeiten.
 
aber nicht, wenn sie sich an die hier im thread geäusserte zielsetzung "nur nicht zuviele funktionen, damit es übersichtlich bleibt" halten. studio one versteht sich ja wohl sicherlich als professionelle daw, und da gilt "features are game".
Das ist ein interessanter Aspekt. Denn genau die professionelle Herangehensweise liese mich eher nach Lösungen auf meiner Seite suchen. Ich kann bei meiner täglichen Arbeit unsere Künstler auch nicht ständig zulabern: "Das Feature haben wir nicht, wende Dich an die Intendanz, damit es angeschafft wird." Da heißt es vielmehr Kopf einschalten, Kollegen fragen, Kabel ziehen oder so.

Heutzutage kann jeder mit dem Sequenzer seiner Wahl Musik machen. Und darauf und nur darauf will ich mich konzentrieren. Wird ein Umweg zum Ziel notwendig, suche ich ihn und beschreite ihn eben. Punktum.
 
"nur nicht zuviele funktionen, damit es übersichtlich bleibt" halten.

Richtig lesen, richtig verstehen.

In erster Linie bezieht sich diese Aussage auf Ballastfunktionen, wie sie einige andere Sequencer bieten. Funktionen, die im Alltag der meisten Anwender überhaupt keine Rolle spielen. Verkomplizierungen etc
Genau. Welche wichtigen Funktionen (Funktionen!) sind denn in S1 nicht vorhanden? Meist geht es doch um Fragen der Grafik, der eigenen Auffassung und um Komfortnischen. Alles mehr oder weniger berechtigte Einlassungen. Ganz gewiss aber keine arbeitsentscheidenden Hemmnisse.
 
In erster Linie bezieht sich diese Aussage auf Ballastfunktionen, wie sie einige andere Sequencer bieten. Funktionen, die im Alltag der meisten Anwender überhaupt keine Rolle spielen. Verkomplizierungen etc.

warte ab wie S1 in Version 5 aussieht :D Noch ist genug freier Platz für Buttons und Menüpunkte vorhanden - und der wird früher oder später auch genutzt - sicher nicht nur mit mörderinnovativen Features.
 
In erster Linie bezieht sich diese Aussage auf Ballastfunktionen,

naja...unter Ballast, wird ja oft der angeblich alte Programmcode anderer Hersteller verstanden. Würde dieser das System ausbremsen - jau, dann wäre es wirklich Ballast. Da sich aber beide Sequenzer, Cubase und S1, performancemässig nahezu nix tun, sehe ich es als "Features" an - auch wenn ich einiges nicht benötige.
Nichts leichter als Menüpunkte und Funktionen zu ignorieren - wenn man ,wie ich ,nahezu nur mit Shortcuts arbeitet, tun die sich alle nix :) Das sind mir die ungenutzten Menüpunkte völlig latte.

Der reine Maus Jongleur kommt bei einigen Grundfunktionen in S1 leicht schneller zum Ziel - würde ich auch mal behaupten.
 
Nichts leichter als Menüpunkte und Funktionen zu ignorieren Lächeln

Nicht, wenn man sich durch Untermenüs quälen muss, oder die Übersichtlichkeit durch etwaige deplatzierte Kaugummibuttons mit kryptischer Beschriftung flöten geht, etc.
 
Der reine Maus Jongleur kommt man bei Grundfunktionen in S1 leicht schneller zum Ziel, korrekt!

Yep! Kann ich bestätigen. ;-)
 
Btw.: Ich persönlich glaube ja, dass Studio One sich zum Referenzprodukt entwickeln wird, das Standards setzt.

aber nicht, wenn sie sich an die hier im thread geäusserte zielsetzung "nur nicht zuviele funktionen, damit es übersichtlich bleibt" halten. studio one versteht sich ja wohl sicherlich als professionelle daw, und da gilt "features are game".

wie die mehrheitliche klientel solcher spezialistensoftwares auf diese "lieber weniger funktionen dafür schön doofkompatibel"-philosophie reagiert kann man z.b. sehr schön am shitstorm sehen den apple sich eingefangen hat als sie final cut verdumpfbackt haben.

(disclaimer: ich glaube auch nicht dass studio one nach dieser maxime entwickelt wird. sicherlich arbeiten da die entwickler wie bei allen anderen daws auch unter hochdruck daran, möglichst schnell möglichst übersichtlich möglichst viel funktionalität am start zu haben ohne dass das programm instabil wird. was diese zielsetzung angeht hat sowieso in der softwarewelt seit dem letzten millenium niemand mehr das rad neu erfunden :) )

Ich nutze S1 und seit neuestem wieder Logic in der Version X. Weder in der einen, noch in der anderen DAW, finde ich den Menüpunkt "Verdumpfback ein". Kannst du mir da helfen?
 
Heute sind wir mittlerweile an 'nem Punkt angelangt, dass die DAWs übers Ziel hinausschießen. Nicht wenige User anderer Sequencer sind m.E. auch gerade deswegen zu Studio One gewechselt.
Ich möchte mit keinem unbedienbaren Koloss arbeiten.

nehmen wir mal das beispiel einer multitrack editing suite (aka beat detective), da hier ja u.a. logic genannt wurde. logic hat diese funktionen nicht. andere sequencer haben sie.
inwiefern macht denn das vorhandensein dieser funktionalität den sequencer zum "unbedienbaren koloss" oder "schiesst übers ziel hinaus"? okay, rhetorische frage, sorry :)

Denn genau die professionelle Herangehensweise liese mich eher nach Lösungen auf meiner Seite suchen. Ich kann bei meiner täglichen Arbeit unsere Künstler auch nicht ständig zulabern: "Das Feature haben wir nicht, wende Dich an die Intendanz, damit es angeschafft wird." Da heißt es vielmehr Kopf einschalten, Kollegen fragen, Kabel ziehen oder so.

klingt sehr heldenhaft, aber professionelles arbeiten bedingt eben auch oft "sie haben zeitbudget XY", und wenn in dieses zeitbudget nicht reinpasst, dass man gemultitrackte drums von hand quantisiert (habe ich auch jahrelang gemacht und vermisse ich kein bisschen), dann klapperts eben und da hilft auch kein "kopf einschalten und kabel ziehen" - es ist einfach eine frage des zeitaufwands. das vorhandensein des features ist insofern schlicht besser als das nichtvorhandensein des features, und im täglichen workflow ändert sich rein überhaupt nix, egal ob es das feature gibt oder nicht.

und so kann man das auf eigentlich alle grossen kernfeatures der neueren zeit übertragen. z.b. ist logic sicherlich nicht unbedienbarer dadurch geworden, dass es jetzt endlich auch nen melodyne-style pianoroll editor für pitch hat. aber gefreut hats sicherlich alle. und wenn eines tages auch alle sequencer objektbasiertes mixing beherrschen wie samplitude schon heute, wirds auch niemand wehtun denn es wird ja niemand gezwungen, das zu benutzen. aber immer mal wieder wirds leute geben die sich freuen, ne filmtonspur auch ohne 96746324934673 mixerkanäle mischen zu können.

Ich nutze S1 und seit neuestem wieder Logic in der Version X. Weder in der einen, noch in der anderen DAW, finde ich den Menüpunkt "Verdumpfback ein". Kannst du mir da helfen?

ja, du hast meinen disclaimer nicht gelesen dass ich gar nicht glaube dass diese sequencer selber mit den hier formulierten simplizitäts-idealen entwickelt werden :) insofern nur logisch wenn du den button nicht findest (wäre aber ne nette funktion - verdumpfback-button drücken und der sequencer macht dir automatisch four on the floor drunter, haut n riesenducking auf die bassgruppe und pitcht automatisch bei takt 92 den dritten refrain nen halbton höher...oder so :) )
 
inwiefern macht denn das vorhandensein dieser funktionalität den sequencer zum "unbedienbaren koloss" oder "schiesst übers ziel hinaus"? okay, rhetorische frage, sorry Lächeln

Na, jetzt machst Du es Dir ganz einfach. Suchst Dir 'ne Funktion raus, die Dir sinnvoll erscheint, lässt aber außer Acht, dass es -zig Funktionen gibt, auf die gar nicht zurückgegriffen wird.
und so kann man das auf eigentlich alle grossen kernfeatures der neueren zeit übertragen. z.b. ist logic sicherlich nicht unbedienbarer dadurch geworden, dass es jetzt endlich auch nen melodyne-style pianoroll editor für pitch hat. aber gefreut hats sicherlich alle. und wenn eines tages auch alle sequencer objektbasiertes mixing beherrschen wie samplitude schon heute, wirds auch niemand wehtun denn es wird ja niemand gezwungen, das zu benutzen. aber immer mal wieder wirds leute geben die sich freuen, ne filmtonspur auch ohne 96746324934673 mixerkanäle mischen zu können.

Nochmal zum Mitschreiben. Niemand verschließt sich vor sinnvollen Erweiterungen, sondern vor brachliegenden Zusatzfunktionen, die keinerlei Praxisrelevanz haben.


Außerdem muss nicht nur der Profimarkt bedient werden, sondern auch für den Einsteiger müssen Anreize geschaffen werden. Und wenn der Einsteiger vor 'nem knallbunten Kaugummiautomaten steht und sich das Bedienkonzept für ihn nicht erschließt, dann lässt er die Finger von der Software.
 
Nochmals kurz zu so einem Punkt wie rechte Maustastenmenü. Wie ich schon schrob, habe ich lange mit Logic gearbeitet, von microLogic bis zur 5er Platinum. Ich fand's sehr gut, habe nichts vermisst. Sehe ich mir heute, so nach über 10 Jahren Logic X an, dann graust es mir beim Anblick des Kontextmenüs. LX bietet für mich andere Vorzüge, die ich in S1 nicht habe und arbeite daher mit beiden. Das Kontextmenü in S1 ist sensationell! Bislang ist es Presonus auch gelungen, neue Features sinngerecht unterzubringen.

Erinnere ich mich an die Einarbeitungszeiten der verschieden DAWs, dann bin ich mit S1 am schnellsten klar gekommen. Obwohl ich meinen Ringbuchordner von Logic damals kaputtgeliebt habe :)
 
Ich schließe mich der Meinung an, dass eine zu überladene DAW mit zu vielen Funktionen auch nachteilig sein kann. Es großer Haufen Ballast kann den Workflow auch verschlechtern. Nicht gut finde ich es auch, auf Teufel komm raus jede Funktion unbedingt haben zu müssen und diese irgendwie ins Programm kleben.


Ich fand das bei Pro Tools damals eigentlich immer ganz gut. Da haben so manche Funktionen etwas länger gebraucht bis sie ins Programm gefunden haben, aber wie die Features implementiert wurden war dann meist wirklich durchdacht und klasse.


Ich war nie ein großer Freund von Cubase, gerade weil ich dieses Programm von Features überladen finde und manche Funktionen lieblos in den Workflow integriert wurden. Statt sich Gedanken zu machen wie man das in vorhandene Bereiche integriert, wurde halt einfach noch ein neues Zusatzfenster erzeugt.


Tja und auch wenn es langsam nervig ist, komme ich doch da genau wieder auf Wichtigkeit eines guten FR Systems. Je aussagekräftiger und repräsentativer die FR's der Kunden sind, desto mehr kann man sich bei der Software Entwicklung auf die Bereiche konzentrieren wo die User wollen.
 
Na, jetzt machst Du es Dir ganz einfach. Suchst Dir 'ne Funktion raus, die Dir sinnvoll erscheint, lässt aber außer Acht, dass es -zig Funktionen gibt, auf die gar nicht zurückgegriffen wird.

ich finde ehrlich gesagt eher, dass es sich hier im thread ein bisschen einfach gemacht wird, indem diese "viele features sind was schlimmes" einfach als wahrheit verkündet wird und dann komplett im abstrakten bleibt. der abstrakt erwähnte "ballast" im sinne von leistung ist ja bereits vom tisch wenn hier auch von S1 usern gesagt wird dass z.b. cubase und S1 in etwa dieselbe performance bieten. wenn das also wegfällt, dann gib doch zumindest mal ein paar beispiele für "brachliegende zusatzfunktionen", und erklär mir dann inwiefern die den "workflow behindern", denn bisher ist das einzig konkrete was ich gelesen hab "das kontextmenü im neuen logic ist mir zu lang", was ich ehrlich gesagt jetzt nur so mittelschlimm finde.

oder, anders gesagt, die unannehmlichkeit eines zu langen kontextmenüs, würde ich argumentieren, wiegt weniger schwer als das fehlen einer funktion. so eine funktion kann natürlich immer für den einen "brachliegend" sein, z.b. hätten sicherlich gerade die von dir erwähnten einsteiger sicherlich wenig bis gar keine verwendung für mein multitrack drum editing beispiel, weil die meisten einsteiger jetzt nicht gerade täglich multitrack drumabnahmen machen. für diejenigen aber, die es benötigen, ist es selbstverständlich essentiell und spart ganz real langes und stumpfes arbeiten, jeden tag. und so ists letztlich natürlich mit den meisten funktionen. ich benutze z.b. auch den logical editor in cubase nicht. aber ich kenne leute, die das tun. und ob nun im midi menü unter "erweitert" mit dem logical editor ein menüeintrag mehr oder weniger steht oder nicht tangiert meinen workflow exakt 0,0 prozent.
ich sehe da einfach den hier als unbestreitbare wahrheit dargestellten zwangsläufigen zusammenhang nicht, zwischen vorhandensein von features X Y und Z und einer beeinträchtigung des workflow.

ausser es geht wirklich allen ernstes um "mir ist das kontextmenü zu lang"...
 
denn bisher ist das einzig konkrete was ich gelesen hab "das kontextmenü im neuen logic ist mir zu lang", was ich ehrlich gesagt jetzt nur so mittelschlimm finde.

Alles 'ne Frage des Workflows. Was für Dich mittelschlimm ist für 'nen anderen User nervig.

ich sehe da einfach den hier als unbestreitbare wahrheit dargestellten zwangsläufigen zusammenhang nicht

Eine ultimative Wahrheit gibt es in Workflowfragen nie. Die ist da stets subjektiv. Wenn es denn nur EINE Wahrheit gäbe, dann tummelten sich nicht so viele Sequenceranbieter mit verschiedenen Konzepten auf dem Markt.

Aber konkret zu Cubase. Auch da gab es mal 'ne Einsicht, dass weniger mehr ist, und zwar beim Umbau von Cubase VST auf Cubase SX. Soweit ich das in Erinnerung habe, wurde da erstmal in Sachen MIDI Tools einiges zurückgefahren.

http://de-bug.de/mag/2551.html

Also, erzähl mir nicht, dass es nicht auch andersrum geht. Natürlich kommt es vor, dass einige Konzepte nicht richtig durchdacht sind und am User vorbeigehen. Aber dann sollte man auch den #### in der Hose haben, Entscheidungen zu revidieren und da wieder etwas rauszunehmen, wo man sich verrannt hat.

Ich denke mal, dass die User schon wissen, warum sie auf Studio One gewechselt sind - und warum sie dabei geblieben sind.
Wie gesagt, mir z.B. fehlt nix. Ich sehe nur für mich enorme Vorteile im Handling und sehe, dass ich mit S1 sehr flexibel arbeiten kann und ruckzuck dahin komme, wohin ich will.

Hab' jetzt aber auch keinen Bock, den nerdigen Sequencerkrieger zu mimen. Jeder soll mit dem glücklich werden, womit er selbst am besten arbeiten kann. Und da hat jeder User seine Präferenzen.
Ich - sehe nur für mich - keine Abstriche bei S1 gegenüber Cubase, so wie ich gewohnt bin zu arbeiten. Ganz im Gegenteil. Melodyneintegration und ARA z.B. sehe ich als absolut vorbildlich in der Integration. Ebenso wie Drag & Drop Funktionen. Auch in Sachen Stabilität ist S1 aus meiner Sicht sehr solide.
 
also wenn du das hier als sequencerkrieg auffasst, dann hast du mich gründlich missverstanden :) ich kenne S1 gar nicht und werds wohl ob meiner generellen zufriedenheit mit all meinen spielsachen auch vorerst nicht kennenlernen. mir ging es hier nur generell um diese komische "weniger features sind mehr" maxime, zu der dann offenbar auch auf konkrete nachfragen nicht mehr kommt als "zu lange kontextmenüs" ;-)

cubase SX hat anfangs ne menge features von VST nicht gehabt, richtig. aber nicht weil sie das besser fanden (auch wenn sie kurzzeitig versucht haben, genau das als grund der userschaft zu verkaufen), sondern weil SX auf das damals blutjunge von grund auf neu geschriebene nuendo aufsetzte. und siehe da, es hagelte soviele beschwerden dass schnellstmöglich so gut wie alles an aus VST bekannter funktionalität nachgereicht wurde. inklusive dem logical editor, dem kryptischsten nerd-tool das jemals ein musikprogramm von innen gesehen hat.

was SX keinerlei abbruch tat. ausser halt, naja, dass die kontextmenüs ggf. wieder etwas länger waren. weil da nämlich lauter so funktionen drin standen. wozu ja menüs irgendwie auch da sind, könnte man meinen.

ich weiss nicht, speziell, wenn alle grundfunktionen prominent platziert sind und das nerd-gedöns jeweils unter "erweitert" einsortiert ist sehe ich da wirklich nicht, inwiefern "feature nicht vorhanden" in irgendeinem szenario besser sein könnte, nur damit der empfindliche einsteigeruser nicht durch besagten "erweitert" eintrag im menü verwirrt wird. insofern, lets agree to disagree :)
 
inklusive dem logical editor, dem kryptischsten nerd-tool das jemals ein musikprogramm von innen gesehen hat.

In der Tat :) Kaum jemand wird ihn je benutzt haben, aber jeder (besonders Programmierer) freuen sich drüber :D

ausser es geht wirklich allen ernstes um "mir ist das kontextmenü zu lang"...

Klingt natürlich piepsig (gerade in der Formulierung ;) ), aber workflow-technsich IST das schon auch ein Aspekt. Denn auch solche Dinge lassen sich eleganter lösen... also Features so integrieren, dass sie vorhanden und auch zu finden sind, aber NICHT das Kontextmenü aufblasen, so dass die Bildschirmhöhe nicht mehr ausreicht. Und DAS ist m.E. auch ein Aspekt einer professionellen DAW, dass es soweit übersichtlich bleibt, dass man auch Lust hat damit zu arbeiten.

Vorallem auch als neuer User. Wenn man die ganze Cubase-History miterlebt hat und jedes neue Menüelement mit den Jahren mitbekommen hat, ist das was anderes als bei einem Neu-Umsteiger, der einfach eine riesige Liste an scheinbar ungeordneten Menüpunkten und ähnlichem sieht und keine Lust hat, so Musik zu machen.

@Nachtschicht: Was mich ein bisschen wundert: Deine Einstellung von wegen "ich bin mit meinen Tools zufrieden und schau mir daher auch nichts Neues an" ist ja vollkommen in Ordnung. Seh ich im Grunde für mich ähnlich. Aber trotzdem diskutierst du hier gerade gewissermaßen über (gegen) Einfachheit und Übersichtlichkeit eines Produktes (nämlich Studio One, welches hier ja Diskussionsgrundlage und Beispiel für einfachen Workflow... (und keine Features :roll: ) ist), das du wie du eben gesagst hast aber ja gar nicht kennst und auch nicht kennen lernen willst.
 
(gegen) Einfachheit und Übersichtlichkeit eines Produktes (nämlich Studio One Studio One)

also jetzt mal sorry, die Anfagen "wie mache ich was" sind hier bei S1 genauso häufig vertreten wie drüben in "meinem" Unterforum, Herr Kollege :) Wenn nicht sogar häufiger.

Also sooo einfach und übersichlich ist das ja dann wohl doch nicht - jedenfalls lang nicht für jeden

Wie oft lese ich hier im S1 Unterforum auch "read the fucking manual"

Auch muß ich Nachtschicht ein wenig in Schutz nehmen. Mit diesem "du kennst es nicht und darfst nicht mitreden" gehe ich ja grundsätzlich konform -aber es ging schlicht und einfach nur um die Tatsache, das er, wie auch ich, der Meinung ist, "mehr Features sind nicht hinderlich für einen Workflow ". Dazu muß man S1 nicht kennen, sondern es reicht, wenn man das Programm kennt, welches die meisten Features hat :)
 
dass schnellstmöglich so gut wie alles an aus VST bekannter funktionalität nachgereicht wurde. inklusive dem logical editor, dem kryptischsten nerd-tool das jemals ein musikprogramm von innen gesehen hat.

so gut wie alles ist nicht alles.

Und ruckzuck war aber wirklich ein Großteil des alten Ballast wieder da.


ich kenne S1 gar nicht und werds wohl ob meiner generellen zufriedenheit mit all meinen spielsachen auch vorerst nicht kennenlernen. mir ging es hier nur generell um diese komische "weniger features sind mehr" maxime, zu der dann offenbar auch auf konkrete nachfragen nicht mehr kommt als "zu lange kontextmenüs" Zwinker

LOL... das ist nu wirklich 'ne drollige Ansage. Ich kenne den Sequencer eigentlich überhaupt nicht, weiß aber alles drüber.


Dazu muß man S1 nicht kennen, sondern es reicht, wenn man das Programm kennt, welches die meisten Feature hat Lächeln

Und am sperrigsten zu bedienen ist...

Ich frag mich immer, wie die Leute mit frühreren Generationen von DAWs, die einfacher ausgestattet waren als heute, überhaupt Musik machen konnte. Man hat hier beim Lesen den Eindruck, die längste (und unsinnigste) Featureliste macht für sich allein genommen schon Musik.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen

moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
5
Aufrufe
7K
YogiX
Y
NorthernDecay
Antworten
70
Aufrufe
11K
bafc24
bafc24
G
Antworten
13
Aufrufe
1K
akl
akl
tim_heinrich
    • Danke
  • Artikel
Antworten
1
Aufrufe
18K
tim_heinrich
tim_heinrich

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben