synthpark schrieb in #91:
nachdem heute ein Freund mit Insiderkontakten zu mir meinte, die Klassik Virtuosen von morgen werden von Labelmanagern immer mehr nach Aussehen und Outfit selektiert, ist mir die Gema auch egal geworden.
Nochmal langsam zum mitmeisseln.
Die Gema ist ein Inkassounternehmen und hat sonst keine höheren kulturellen Gehalte zu vertreten und schützt auch niemanden.
Auch wenn das als Argument gelegentlich hochgewürgt wird.
Sie unterscheidet zwar noch im Kern zwischen E(rnst) und U(nterhaltung) aber ich denke die produzierende Musikbranche wird von Unterhaltungsemissionen dominiert.
Wir haben wohl eine Reihe von Vorzeigewerke die man als höheres Gut einstufen darf und die müssen auch authentisch vorgetragen werden und dafür braucht es wohl dann auch entsprechende Musikanten.
Aber der Rest...
Es wird ausreichend verdient, wenn ich den Geschäftsbericht einigermassen richtig zu lesen vermag.
Ausserdem sind die Umsätze auch gleichartig hoch über die letzten 10 Jahre.
Also im Primärgeschäft läufts gut solange die öffentlich rechtlichen Buden noch die gewohnte Kohlen fahren können.
Da hat die GEMA ihre gewohnte Funtionalität einhalten können.
Man macht sich nachhaltig Sorgen über den Onlinemarkt an dem man nicht einzecken kann, weil man die Technologie verschlafen hat.
Also setzt man:
A: Auf ein fettes Mahnwesen. Daher die etwas drückermäßigen Auftritte.
B: Das die öffentlich rechtlichen ihre 5 Kostbarkeiten weiterhin ins Volk kippen dürfen *** man könnte merken dass ich seit 2008 kein TV mehr angucken mag
***
C: Die Liveproduktionen
Diese Sektionen lassen sich mit Bordmitteln fahren.
Es geht also in meinen Augen ausschliesslich um die Positionierung in den digitalen Online/Streammarkt.
Nachdem man gespannt hat dass dort, man weiss immer noch nicht so richtg was, etwas abgeht wurde der Schuppen Verhaltensauffällig.
Seit diesem Zeitpunkt ist die Community genervt und belästigt und letztlich das erste Mal eigentlich aufmerksam.
Vorher lief der Laden ja ganz ruhig vor sich hin.