Voxengo SPAN Plus

.die bänder sind eben alle gleich viele Hz breit, nur das z.b. 50 Hz im bass schnell mal eine oktave sind, aber in hohen gefilden manchmal nur ein paar cents unterschied machen.
Hab ich nicht genau dasselbe grad gesagt?


Weiterhin meinte, dass in der ganzen Analyzer-Anzeige die ersten 100Hz ganze 25% des Bildschirmes einnehmen. Somit also sehr detailliert sichtbar sind. Obenrum bei 10kHz sind 100Hz so eng und kaum sichtbar. Somit ist doch der Bass extrem viel detaillierter optisch dargestellt. (was ja auch sinn macht).
 
Also dadurch wird doch aber der Bassbereich nicht unsauberer. Eigentlich sogar im Gegenteil - er wird viel exakter angezeigt. Oder wo liegt grad mein Denkfehler?


ihr verwirrt mich gerade. ;)


also bei deinem screenshot decken die bänder doch alle (von der hz-zahl her) einen gleich großen bereich ab, oder?

dann müsste doch aber gerade wegen der logarithmischen darstellung ein band im bass-bereich einen wesentlich kleineren bereich abdecken, (sprich: mehre bänder wären nötig) um eine 'natürliche' darstellung zu erhalten.

also im grunde genommen so, dass die bänder optisch einen gleich großen bereich abdecken, was wohl auch eher dem entspricht, was man wirklich wahrnimmt.


inwiefern das jetzt technisch machbar ist... darüber sage ich besser nix. ;)



edit:

Weiterhin meinte, dass in der ganzen Analyzer-Anzeige die ersten 100Hz ganze 25% des Bildschirmes einnehmen. Somit also sehr detailliert sichtbar sind. Obenrum bei 10kHz sind 100Hz so eng und kaum sichtbar. Somit ist doch der Bass extrem viel detaillierter optisch dargestellt. (was ja auch sinn macht).


falls ich mich nicht irre, geht es teebaum nicht darum, wie groß der bass-bereich im gesamten dargestellt wird. eher darum, wie viele bänder für selbigen 'zuständig' sind.

zumindest ist das mein problem bei der sache, oder ist das blödsinn?
 
ihr verwirrt mich gerade.
-wir uns ja auch grade. :D

Ich meinte nur, dass meine benannten 100Hz wesentlich höher (optisch) detaillierter dargestellt sind, als es in höheren Oktaven möglich ist. Ich kann im Bassbereich wenige Hertz wirklich SEHEN. In oberen Oktaven kann ich grad mal mehrere hunderthertz unterscheiden. Also viel gröber.




wie viele bänder für selbigen 'zuständig' sind.
Soviel wie überall anders auch.
 
wie viele bänder für selbigen 'zuständig' sind.
Soviel wie überall anders auch.

das ist ja gerade mein problem. ;)

mich stört das schon ein wenig. aber wie gesagt - ob das anders umsetzbar ist - keine ahnung.
kenne es ja selbst auch nur so.


edit:

Ich meinte nur, dass meine benannten 100Hz wesentlich höher (optisch) detaillierter dargestellt sind, als es in höheren Oktaven möglich ist. Ich kann im Bassbereich wenige Hertz wirklich SEHEN. In oberen Oktaven kann ich grad mal mehrere hunderthertz unterscheiden. Also viel gröber.



das du damit recht hast, ist natürlich klar. die frage ist bloß, inwiefern es bei einer sehr begrenzten anzahl an bändern sinn macht. falls man das überhaupt irgendwie lösen kann.




edit2:

moment... bei dem von dir gezeigten pinguin-meter ist das doch auch der fall, oder nicht?

also doch nicht wie überall anders auch? :D



edit3:

damit keine weitere verwirrung auftritt und man mal versteht, was ich meine:

die roten blöcke sollen einfach nur die breite im verhältnis zeigen, natürlich vollkommen überdimensioniert.

http://dl.dropboxusercontent.com/u/80464829/Untitled.jpg


der 1. fall ist der (zumindest von mir) gewünschte.

der 2. fall der, aus dem letzten screenshot.


folglich 'ungenauer' im verhältnis zu höheren frequenzen, da die breite der bänder nicht der logarithmischen darstellung im gesamten entspricht sondern immer (an der hz-zahl gemessen) gleich breit bleibt.
 
Doch doch, es geht schon noch sehr detaillierter. (65536er Auflösung)
Eben mit hoher CPU-Last.



(bild: kompletter vollbepackter Song.)
S1-FFTcurve.jpg


Mit Span ebenso. (in 32768er Blockauflösung)
(bild: gleicher Song wie oben)

S1-Span1.jpg
 
Hab ich nicht genau dasselbe grad gesagt?
eigentlich hast du das gegenteil gesagt - siehe begründung unten.

Die ganze Anzeige ist doch so aufgebaut, dass es eben im Bassbereich detaillierter zu sehen ist, und in höheren Oktaven immer gröber wird. Die Auflösung ansich ist doch überall exakt gleich. Man siehts zb gut bei unserem Analyzer (in 65tsd Auflösung grad), dass die Oktavabstände immer gleich sind. Aber zb wenn man von 50 zu 100 zählt, dann ist das ein anderer sichtbarer Abstand, als dieselben 50Hz, die jetzt zwischen 100-200hz liegen. Logarithmisch gell?
bei einer FFT bekommst über das entsprechende spektrum N punkte. bei N=2048 bekommst du 1024 punkte (die gespiegelten punkte brauchen wir nicht). diese 1024 punkte werden über ein spektrum von sagen wir mal 22050 aufgeteilt. 22050/1024 = 21,5Hz - das ist deine frequenzauflösung.

nun die erklärung warum der bassbereich *nicht* wie von dir behauptet detailierter dargestellt wird, sondern gröber. definieren wir den bassbereich mal bis zu 320hz. angefangen bei 20hz (0 lässt sich so blöd verdoppeln ;-)) wären das 5 oktaven (20, 40, 80, 160, 320). für diese 5 oktaven hast du (320-20)/21,5 = knapp 14 samplepunkte von deiner FFT.

und nun 5 oktaven von der oberseite des spektrums her betrachtet: 20k, 10k, 5k, 2.5k, 1.25k:
(20000-1250)/21,5 = 872 - das sind deine FFT-samplepunkte für das oberere spektrum. bleibst du immernoch bei deiner aussage, dass der bassbereich detailierter abgebildet wird?

du könntest dich natürlich auch auf die logarithmische darstellung bezogen haben, aber auch dann ist deine aussage nicht richtiger, weil 100hz->200Hz (1 oktave) und 10khz->20kHz (ebenfalls 1 oktave) zwar optisch die gleiche breite auf der x-achse einnehmen, letzteres aber trotzdem ein vielfalches an samplepunkten hat & damit detailierter dargestellt wird.
 
Ok, gibt natürlich 2 Möglichkeiten.
Entweder ich drück mich permanent falsch aus, oder man will mich nicht verstehen. :D

Nochmal zum Abschluss ganz kurz (zum Wiederholten Male) was ich meinte:

Ich kann im Bassbereich wenige Hertz voneinander unterscheiden. Ich sehe sie optisch sogar. Ich kann zb 10Hz Unterschiede präzise wahrnehmen. Das geht im Hochfrequenzbereich einfach nicht. Warum? Weil der Bassbereich - oder wie ich sagte, allein die ersten 100Hz schon allein 25% der gesamten Analyzerfläche einnehmen.

Würde man diese Genauigkeit der Ansicht bis zum Ende unserer Hörschwelle so weiterführen, wäre so ein Analyzer geschätze 5km lang.
 
ich gebe es auf...
 
Ein "ach SO meinst du das, ja dann stimmt es natürlich" hätt ich jetzt zwar lieber gehört, aber naja man kann nicht alles haben. :)

Wenn das alles also die Erklärung war, warum der Pinguin Anzeiger im Bass "alles andere als genau" sein soll, dann werd ich es auch dabei belassen. Hätt ja sein können, dass man da was tun könnte.
 
Ich kann im Bassbereich wenige Hertz voneinander unterscheiden. Ich sehe sie optisch sogar. Ich kann zb 10Hz Unterschiede präzise wahrnehmen. Das geht im Hochfrequenzbereich einfach nicht.
ja klar - weil der bassbereich gröber aufgelöst ist!
 
Ohne mich jetzt in die Nesseln setzen zu wollen:

Ari, du willst eigentlich nur sagen, dass es rein platzmäßig möglich ist, im unteren Frequenzbereich die einzelnen Frequenzen einfacher auseinanderhalten zu können? Oder verstehe ich dich falsch?
Das wäre ja so richtig.

Allerdings käme/kommt dann ja der kleine Haken, den karumba erklärt hat, dass dieser Platz auf Grund der Analyser-Form gar nicht perfekt ausgenutzt werden kann, weil nicht genügend "Messpunkte" zur Darstellung zur Verfügung stehen - das ist dann teebaums Punkt, wenn ich mich nicht irre..?
 
yup.

Wenn ein kleiner Bereich (0-100 Hz) so groß aufgezogen wird, dass man sehr kleine Hertzsprünge erkennen kann, ist dieser Bereich dann "grob" aufgelöst? Nicht nach meiner Definition. Aber wie wir sehen, definiert jeder anders, was hohe Auflösung bzw hohe detaillierte Sichtbarkeit ist.


Aber wie in den Beispielen oben zu sehen, sollte doch jeder mit einer Blockgröße ab 32tsd zufrieden sein, nich?
 
Ok, gibt natürlich 2 Möglichkeiten.
Entweder ich drück mich permanent falsch aus, oder man will mich nicht verstehen. :D

Nochmal zum Abschluss ganz kurz (zum Wiederholten Male) was ich meinte:

Ich kann im Bassbereich wenige Hertz voneinander unterscheiden. Ich sehe sie optisch sogar. Ich kann zb 10Hz Unterschiede präzise wahrnehmen. Das geht im Hochfrequenzbereich einfach nicht. Warum? Weil der Bassbereich - oder wie ich sagte, allein die ersten 100Hz schon allein 25% der gesamten Analyzerfläche einnehmen.

Würde man diese Genauigkeit der Ansicht bis zum Ende unserer Hörschwelle so weiterführen, wäre so ein Analyzer geschätze 5km lang.

Darum wird man wohl auch den Zoom in der Dartsellung zwischen den einzelnen Frequenzbereichen so aufgeteilt haben, eben weil der Bassbereich nicht so sauber angezeigt wird, wenn man der Aussage von Karumba folgt.

Ich habe mich da sogenau nie mit befasst, wäre aber eine logische Schlussfolgerung.
 
Vielleicht noch ein optisches Beispiel.

Dass der Bassbereich nicht weniger aufgelöst ist, als höhere Bereiche sieht man, wenn man einfach mal diese Bereiche im Zoom vergleichbar sichtbar macht. In folgendem Beispiel sehen wir links und rechts jeweils einen 100 Hz Abstand. Einmal von 100-200 Hz. Einmal von 1000-1100 Hz. Beides ist absolut identisch in der Auflösung! Lediglich die Darstellung habe ich angepasst.

Jedenfalls ist für mich der Bass NICHT weniger aufgelöst.
Die Analyse ist überall die gleiche.




S1-100Hz.jpg
 
Wenn ein kleiner Bereich (0-100 Hz) so groß aufgezogen wird, dass man sehr kleine Hertzsprünge erkennen kann, ist dieser Bereich dann "grob" aufgelöst?
bei SPAN kannst du in jeden beliebigen bereich reinzoomen. was spielt es dann für eine rolle welche aufteilung "komplett rausgezoomt" hat? du kannst dir quasi jeden bereich so fein auflösen wie du möchtest, allerdings kommst du im bassbereich halt immer an die grenze, dass die fenstergröße zu klein ist, denn je höher du gehst, desto schlechter wird die auflösung im zeitbereich. man kann als workaround natürlich ein wanderndes fenster nehmen, das kostet dann aber beliebig viel rechenzeit.
 
Jedenfalls ist für mich der Bass NICHT weniger aufgelöst.
dein trugschluss ist ganz einfach erklärt: die hohen frequenzbereiche werden interpoliert und zwar auf eine kleinere anzahl an samples. sonst würdest du nurnoch gezappel sehen. voxengo macht das auch so.

//edit: äh dein ausschnitt zeigt nun in beiden fällen linear 100hz an (also einmal eine oktave & das andere mal nur ein bruchteil einer oktave). da ist die anzahl samples wie geschrieben gleich. aber na was wollen wir denn nun? linear oder doch logarithmisch? eben wars noch logarithmisch.
 

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