Violine welches Mic am besten?

Es geht bei teuren Mikros nicht nur um guten Sound, sondern auch um gute Verarbeitung, Langlebigkeit, hoher Wiederverkaufwert ...
Hmmm ... also bei meinen t.bone SC 140 mache ich mir über solche Dinge keine Gedanken. ^^
Aber gut ... die sind eben auch nicht teuer. Wenn der hohe Preis allerdings in erster Linie durch Langlebigkeit gerechtfertigt werden soll, kann ich darauf verzichten. Habe leider schon zu oft die Erfahrung gemacht, daß teure Produkte kein bisschen länger halten als billige.

Die SC-140 funktionieren übrigens auch sehr gut mit Geige.
Klingen allgemein überraschend natürlich. Vielleicht etwas zu wenig Höhen, aber nicht dramatisch.
 
Das stimmt auch wieder nicht. Das TLM 170 R wird seit 1993 unverändert produziert. Das ursprüngliche TLM 170 i wurde von 1983 bis 1993 produziert. Und bei der Kapsel, ich habe ihren genauern Durchmesser nicht, kann man aber nicht von Kleinmembran sprechen, nur weil das U 89 und das TLM 193 gehäusemäßig etwas kleiner sind, als andere Neumann-Mikrofone. Das ist beim TLM 170 (R) allerdings nicht der Fall. Die K 89 ist randgeschraubt mit der Zuführung von der Seite, während die K 87 oder K 870/67 z.B. eine Mittenelketrode haben. Deshalb gibt es einige Leute, die den K 89 er Kapseln eine bessere Mittenabbildung zusprechen. :) Es gibt nichts, was es nicht gibt.
 
Diese Ausage habe ich von
http://www.soundonsound.com/forum/showflat.php?Cat=&Number=962022&Main=908668
wo ich mich nach den Neumann km 133 schlau machen wollte... (Probiere ich demnächst aus, evtl die nächste und Investition :))
Anways: das TLM 193 sieht nicht nur kleiner als das U87 aus, die Kapsel ist auch definitiv kleiner...
Anways2: das TLM 170 wird ein sehr gutes Mikro für die Violine sein. ;o)

Am Anfang des Threads kam der Tip mit dem Bändchen und dem Tip mit EQ nachzuhelfen. Kann man alles tuen, die meisten Mics fallen aber eben nicht gleichmäßig ab, was auch das EQing erschwert. Ich mag Bändchen, (gerade in 8j auch sehr, dann muss aber der Raum noch mehr stimmen und es sollte eben einen gleichmäßigen Abfall haben...
 
Anscheinend war das TLM 170r schon "diconrinued" und wurde dann aber wieder aufgenommen...
--> gut so :)
 
Die K89-Kapsel mag kleiner sein (als was?), ich habe Sie nicht vermessen, Du? Sie zählt aber als Großmembrankapsel. Und die Mikrofone mit ihm als Großmembrankondensatormikros. Dass das TLM 170 mal (2011) nicht fortgesetzt werden sollte, habe ich nicht mitbekommen. Ich weiß nicht ob das so in dem englischen forum stimmt. Mag sein. Wie gesagt ist es als (i) und (R) version seit 1983 bzw. 1993 auf dem Markt und immer wieder gerbraucht zu erstehen. Man kann ja auch mal danebenliegen. Ist doch kein Beinbruch :)
 
@ astronautenkost und mruebsam

Kloppt Euch doch einfach mal anständig über die Millimeter der Großmembrankapseln von Neumann.
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Oder einfach mal Neumann für ein Statement anschreiben. Die Zeit für Streit ist besser in Musik machen und feine Aufnahmen erstellen investiert. Just my 2,5 cents.
 
Ja ja, immer das selbe hier:

Kleiner Welpe kommt an und sagt: Wuff.
Die großen Hunde kommen dazu, und ein paar fangen an sich zu prügeln. Der Welpe is schon lange wieder weg, aber die Keilerei geht weiter.

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Oder einfach mal Neumann für ein Statement anschreiben.

Da muss ich eigentlich nicht die Neumannleute belästigen. Es geht nicht um Klopperei, sondern die Richtigkeit der Aussage. Es geht auch nicht um die Größe, sondern um die Einordung. Ich habe mal Neumann angeschrieben. Fertig.
 
@AndiPaulo
Gibts hier schon Thread-Flüchtlinge ? Na, bei Deinem Profilbild ;-) haha.....
 
Und hier die Antwort von Neumann:

"da es keine weltweite Norm gibt, die die Begriffe definiert, kann man sich
nur an den 'allgemeinen Gebrauch' halten.

Kleinmembrane der Firmen AKG, Beyer, Schoeps, Neumann, Sennheiser, etc. :
~19-22 mm AD. In den 60ern waren das auch "miniature microphones".....

K87 - K47/49: 34mm AD

K89: 28mm AD"

Kleiner, aber wohl immer noch groß? ;-)

EDIT: Übrigens werden die K89er Mikrophone auch in der internationalen Mikrophon Datenbank als "Large Diaphragm Microphones" geführt.
 
Gott bin ich froh, daß DAS geklärt ist ! Konnte die ganze Nacht kaum schlafen deswegen
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Hi,wollte al fragen welches Mic am besten ist zu benuzten eine Violine zu recorden und wie sollte das Mic aufgestellt ein?Habe als Mic das Rohde Nt1.Danke

Nt1 reicht völlig. Geh' in eine großen, gut klingenden Raum, stelle das Mic mindestens 1m über Kopf auf und gut ist.
 
Hi,wollte al fragen welches Mic am besten ist zu benuzten eine Violine zu recorden und wie sollte das Mic aufgestellt ein?Habe als Mic das Rohde Nt1.Danke

Nt1 reicht völlig. Geh' in eine großen, gut klingenden Raum, stelle das Mic mindestens 1m über Kopf auf und gut ist.

Danke für deine Antwort. Auf die habe ich gewartet. Ich habe anfangs (mich selbst) mit einem Nt1 a und 2 NT5 (Kugel) aufgenommen. Es muss nicht immer teuer sein. Bei der Geige würde man die Höhen eh mehr reindrehen als rausdrehen, von dem her ist die Höhenanhebung gar nicht so wichtig. Als Ergänzung würde ich dir 2 Kleinmembraner empfehlen. Da gibt es auch im mittleren Preissegment eine gute Auswahl.

Noch viel wichtiger als das Mikro ist der Vorverstärker. Welchen hast du denn?

Schoeps und Neumänner in Ehren. Aber man kann auch mit günstigerem Equipment gute Ergebnisse erzielen. Die eigentliche Musik wird vor dem Mikro gemacht, das sollte man nicht vergessen.
 
Es muss nicht immer teuer sein. Bei der Geige würde man die Höhen eh mehr reindrehen als rausdrehen, von dem her ist die Höhenanhebung gar nicht so wichtig. Als Ergänzung würde ich dir 2 Kleinmembraner empfehlen. Da gibt es auch im mittleren Preissegment eine gute Auswahl.

Widerspruch. Lieber ein gutes Mikro, als drei Mediokre. Und ein gutes Mikro mit einer halbwegs tauglichen Geige und jemandem der damit umzugehen weiß, erfordert nicht mehr Höhen, als die, die Geige, Mikrofon und Raum hergeben.

Noch viel wichtiger als das Mikro ist der Vorverstärker. Welchen hast du denn?

Nochmals Widerspruch. Wichtiger ist der Raum. Der entscheidet mit welchem Mikro ich wie aufnehmen kann. Der Preamp ist auch bei Geigen nicht so wichtig, wie das Mikro oder der Raum, zumal in den heutigen Interfaces recht brauchbare bis gute Preamps verbaut sind. Wenn man einen guten Raum, eine gute Geige, ein gutes Mikrophon hat, dann kann man über einen zusätzlichen Preamp nachdenken.


Schoeps und Neumänner in Ehren. Aber man kann auch mit günstigerem Equipment gute Ergebnisse erzielen. Die eigentliche Musik wird vor dem Mikro gemacht, das sollte man nicht vergessen.

Aber auch dann würde ich nicht über Rode nachdenken etc. Neumänner wie das U 89 oder das TLM 170 sind immer mal wieder recht günstig gebraucht zu kriegen. D.h. sie sind für den Preis von drei mediokren Mikrofonen zu erstehen.
 
Hi,wollte al fragen welches Mic am besten ist zu benuzten eine Violine zu recorden und wie sollte das Mic aufgestellt ein?Habe als Mic das Rohde Nt1.Danke

Nt1 reicht völlig. Geh' in eine großen, gut klingenden Raum, stelle das Mic mindestens 1m über Kopf auf und gut ist.

NT1? Das hängt von den Ansprüchen ab. Der Rest der Antworten bezieht sich auf die Frage "am besten". Das mit dem großen, gut klingenden Raum ist nicht immer zu verwirklichen, ist aber bei Geigenaufnahmen vorzuziehen.
 
Widerspruch. Lieber ein gutes Mikro, als drei Mediokre. .

Widerspruch.

> Lieber drei Mittelklassemikros, als eines der Oberklasse :)

> Raum ist schon wichtig, aber sollte möglichst kein künstlich angelegter Raum sein.
Besser ist eine natürliche Location die gut und passend klingt..

Kein Widerspruch

> je besser das Instrument klingt und je besser der Musiker es
beherrscht deste besser das Ergebnis :)

So meine Meinungen, aber was weiß ich schon :schulterzuck:


.
 
> Raum ist schon wichtig, aber sollte möglichst kein künstlich angelegter Raum sein.
Besser ist eine natürliche Location die gut und passend klingt..

Tonstudios sind in der Regel alles andere als natürlich, sondern auf optimale Akustik gebaute höchst künstliche Räume.

Lieber drei Mittelklassemikros, als eines der Oberklasse

Weshalb. Hast du schon mal wirklich ernsthaft mit einem wirklich guten Mikro gearbeitet. Hörst Du den Unterschied nicht?
 
Hast du schon mal wirklich ernsthaft mit einem wirklich guten Mikro gearbeitet. Hörst Du den Unterschied nicht?

Ja hab ich in professionellen Studios früher des Öfteren.

Heute nehme ich selber im Homestudio auf, da natürlich wegen der Preisfrage mit günstigeren Teilen.

Wenn ich das Heute mit dem Früher vergleiche wüßte ich nicht was für mich dafür spricht mehr Geld als bisher für meine Mikros auszugeben ?!

vielleicht sind meine alten Lauscher schon zu im Eimer, ich hoffe halt nicht ?!

Manchmal wundere ich mich wie in manchen Studios gearbeitet wird ?
Einerseits wird gerne bei Akustikproduktionen mit teuren Mikros gearbeitet.
Da wird mit Mikroposition und Aufnahmeposition im Raum herum probiert, bis es endlich passt.
Dann kriegst vom Studio die fertig gemasterte Produktion wo alles zusammengestaucht wurde.
Man sagt dann die Lautheit wurde auf das heute erforderliche Maß angepasst ...

Ich weiß das hat jetzt nix mit der Mikrofrage zu tun!
Ich mein nur, dass Mikro ist nur "eine" Komponente, ja eine wichtige ich weiß, im Aufnahme - und Produktionsprozess. Klingen tuts dann gut wenn möglichst alle Komponenten gut aufeinander abgestimmt sind und ein harmonisches Ganzes ergeben.

Jeder muss für sich hier das beste Ergebnis finden.
Toll wäre wenn ich die besten Mikros hätte, die besten natürlichen Locations (nicht Studioräume) und die besten Musiker mit tollen Instrumenten.

Miene Prioritätsliste:
1.) Musiker - hier investiere ich auch schon mal gerne in sehr gute Musiker
2.) Instrument - hier investiere ich bei meinen Instrumenten gerne
3.) Mikro und Raum - hier spare ich etwas ein

Warum diese Reihung ?

Klar 100% wäre wenn alle Komponenten auf einer Linie sind, wenn das aus finanziellen Gründen nicht sooo leicht umsetzbar ist, dann muss man Kompromisse machen, klar

Für meine Denkweise wäre falsch gespaart wenn ich mir z.B. ein neues Mikro kaufe, das statt 500€ gleich 3.000€ löhnt und dann kann ich mir den Studiomusiker nicht mehr leisten, oder extrem gesagt ich spiel einen Gitarrertake selber mit der Gitarre mit uraltsaiten ein ... ist ein Extrembeispiel, macht natürlich kein Mensch, aber nur mal als Bild.
 
Dann kriegst vom Studio die fertig gemasterte Produktion wo alles zusammengestaucht wurde. Man sagt dann die Lautheit wurde auf das heute erforderliche Maß angepasst ...

Ich weiß das hat jetzt nix mit der Mikrofrage zu tun!

Genau ;-)

Ich mein nur, dass Mikro ist nur "eine" Komponente, ja eine wichtige ich weiß, im Aufnahme - und Produktionsprozess. Klingen tuts dann gut wenn möglichst alle Komponenten gut aufeinander abgestimmt sind und ein harmonisches Ganzes ergeben.

Nein, das Mikro ist die zentrale technische Komponente, die daür wesentlich ist, was die Komponenten danach mit den Signalen alles noch machen können. Was Du nicht im elektrsichen Signal hast, kannst du auch nicht weiter bearbeiten. Mein Ohren sind mit 58 auch nicht mehr die jüngsten, ich höre jedoch nach wie große Unterschiede zwischen diversen Mikros. Allerdings stimmt auch auch meine Abhörkette halbwegs.

Für meine Denkweise wäre falsch gespaart wenn ich mir z.B. ein neues Mikro kaufe, das statt 500€ gleich 3.000€ löhnt und dann kann ich mir den Studiomusiker nicht mehr leisten, oder extrem gesagt ich spiel einen Gitarrertake selber mit der Gitarre mit uraltsaiten ein ... ist ein Extrembeispiel, macht natürlich kein Mensch, aber nur mal als Bild.

Deine Alternativen stimmen nicht. Das U 89 ist gebraucht oft für ~800 Euro zu haben. Ein Microtech Gefell Mikrofon wie das UMT 70 S ist neu für 1.400 Euro zu haben. Man muss keine 3.000 Euro ausgeben. Von Haun gibt es gute Kleinmembraner für ~ 400 Euro.

So und auf die "natürliche Akustik" von Räumen gehe ich jetzt nicht ein.
 

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