Vinyl vs. Digital Mastering Vergleich

Ich schlage vor, dass wir jetzt erstmal abwarten, ob sich der TE hierzu noch einmal äußert.
 
Cooler Fred. 1 Post vom TE und danach nur noch Forenschlägerei. Wie immer
Tja, manche Leute wissen halt, mit welchen Inhalten sie sowas am Besten anzetteln können.

Aber andererseits will ich mal ein bisschen Öl ins Feuer kippen, damit die Sache hier auch noch ein bisschen ans Kochen kommt.

Vielleicht erklärt mir mal einer derjenigen Vertreter der Glaubensrichtung "korrektes Prüfen von Nadelverzerrungen", die hier ja mit allerlei neckischen Vorschlägen zu Tage getreten sind, wie sie die Nadelverzerrungen denn feststellen wollen, ohne das das Originalfile vorhanden ist?
Womit vergleicht man eine Datei, die mit einem nadelzerrenden Plattenspieler aufgenommen wurde?

...und Tubeless immer mittendrin...
So ist es. einer muss ja Köpfe waschen und die Dinge grade rücken, ne?
 
Vinyl klingt im Schnitt dumpfer (jenseits von 12 kHz).

Das ist alles. Liegt es an meiner Nadel? Glaub ich nicht.

Irgendwann las ich was von wegen, dass Vinyl schneller in den Höhen zerrt,
daher mastert man mit weniger Höhen.

Dadurch klingts auch wärmer wegen dem Höhen-Rolloff.
Ist ja nichts Überraschendes.

Bei Bässen achtet man auf strenge Mono Kompatibilität.
 
Danke für die Antworten! Hätte nicht gedacht, dass dieser Thread soviele Emotionen auslöst :D
Dann lass ich mich mal als Vinylesoteriker bezeichnen, der keine Ahnung haben sollte...

Klar, der grösste Klangunterschied wird das Mastering sein. Eine Cd wird natürlich technisch immer besser klingen.
Platte pressen lassen wird leider zu knapp, da in ein paar Wochen der Abgabetermin ist.

Könnte man nicht ein Vinyl Master (digital oder auf Tape) mit der gepressten Schallplatte vergleichen? Kenne leider niemand der noch für Platten Masterings macht.

@tubeless
Wieso sollte eine Nadel keine Verzerrung erzeugen? Sobald Mechanik im Spiel ist, findet eine Verzerrung staht.

Wer von euch hört sich noch Vinyl an?
 
Wer von euch hört sich noch Vinyl an?

ich

Wieso sollte eine Nadel keine Verzerrung erzeugen? Sobald Mechanik im Spiel ist, findet eine Verzerrung staht.
siehe:

wie sie die Nadelverzerrungen denn feststellen wollen, ohne das das Originalfile vorhanden ist?
Womit vergleicht man eine Datei, die mit einem nadelzerrenden Plattenspieler aufgenommen wurde?


Könnte man nicht ein Vinyl Master (digital oder auf Tape) mit der gepressten Schallplatte vergleichen? Kenne leider niemand der noch für Platten Masterings macht.

man könnte das Master, wie es ans Presswerk geliefert wird mit einer daraus entstandenen Pressung vergleichen (siehe Tubeless' Antwort).... doch finde ein Studio, dass Dich das machen lässt.
Und selbst wenn Du diese Möglichkeit bekämst, müsstest Du auch unterschiedliche Nadeln und weitere Komponeten des Plattenspielers tauschen und vergleichen, um eruieren zu können, in wie fern eine Verzerrung von welchem Bauteil ausgehen könnte.
 
Ich höre Vinyl und mastere auch für Vinyl......ausreichend Monokompatibel bin ich in der Regel auch
bei CD Masters.....der ganz grosse Vorteil ist, dass man bei Vinylmasters deutlich dynamischer
mastern kann,weil die absolute Lautheit kein Thema ist....da hat der Schneidetechniker das letzte Wort.

Und...es gibt derzeit ein Riesen Viylrevival.....
 
ich mag vinyl auch sehr.
das problem was ich sehe: jeder cutter, jede schneidmaschine etc. klingt anders. vinyl ist nicht gleich vinyl. eine einzelanfertigung wird unter ganz anderen bedingungen und material gefertigt als eine pressung.
ich wuede mich halt fragen, was man da eigentlich vergleicht...?
 
das sogenannte "vinylmastering" ist doch nur eine grobe voranpassung. die finale anpassung erfolgt beim cutter.
 
fuer mich klingt der wunsch darauf eine facharbeit aufzubauen, die in paar wochen abgegeben werden muss, sehr unueberlegt.
das thema ist recht komplex, aber spannend.
in D gibt es nachwievor sehr gute presswerke und einige leute mit grosser vinylerfahrung.
aber ohne richtiges konzept und mit kaum vorwissen, sehe ich nicht wie man da eine halbwegs seriose facharbeit aufbauen will.
ein einzelner vergleich zwischen einem xbeliebigen master und einem einzelschnitt auf vinyl( welche maschine?) halte ich fuer aeusserst aussagelos. man muss schon versuchen, den unterschiedlichen einfluss der einzelnen herstellungsverfahren von vinyl etwas aus der gleichung zu nehmen.
dazu kommen mehrere referenzabspielsysteme. damit vergleiche und messungen irgendeine aussagekraft haben.
ein vergleich ob nun master xy auf einer vinylscheibe auf abspielgeraet xy mit einer justage xy anders klingt als das digitale ausgangsfile, ist fuer eine facharbeit doch extrem aussagelos... damit bewertet man evt. den cutter, seine maschine und den zufall, aber doch nicht vinyl an sich.
 
Danke für die Antworten! Hätte nicht gedacht, dass dieser Thread soviele Emotionen auslöst :D
Dann lass ich mich mal als Vinylesoteriker bezeichnen, der keine Ahnung haben sollte...

Interessant, dass die Tatsache, dass diese Geschichte Emotionen auslöst, Freude bei Dir hervorruft. Damit bist Du von der tchnisch sachlichen Herangehensweise, die man schlusscnlich von einer Facharbeit erwartet, dann ziemluich weit entfernt.

Klar, der grösste Klangunterschied wird das Mastering sein.
Wie kommst Du zu Diesem Schluss? Und von was unterscheidet sich hier was? was ist Dein Vergleichsgegenstück?

Eine Cd wird natürlich technisch immer besser klingen.
Wieso das "natürlich" so ist, lässt sich sicher auch nicht mal eben erklären. Diese Aussage ist schlicht übernommenes und / oder überliefertes HiFi-Enthusiasten-Gerede. Das jedenfalls so langs, so lange Du es nicht in einen faktenorientierten Kontext stellst.

Platte pressen lassen wird leider zu knapp, da in ein paar Wochen der Abgabetermin ist.
Womit der Traum dann so oder so ausgeträumt ist. Abgesehen davon, dass ich das Plattenpressen nicht für notwendig halte, ist es so, dass - wenn Dir die Zeit da schon nicht reicht - Dir die Zeit für ein ordentlichen Umgang mit dem von Dir gewünschten Thema noch weniger ausreicht.
Mit dieser Einstellung kannst du nur ne Bauchlandung machen.
Macht aber nichts, Habe ich auch schon gemacht. Ist ne heilsame Erfahrung..... ;)

Könnte man nicht ein Vinyl Master (digital oder auf Tape) mit der gepressten Schallplatte vergleichen?
Und wo willst Du das herbekommen? Es gibt Dir doch nicht jeder, der eins hat, mal eben sein Master.....
Abgesehen davon hast du auch hier das Problem, der Aufnahme ne Aussagekraft zu verpassen ganz im Sinne dessen, was AKAI geschrieben hat. Das Haben eines Masters zum Vergleich enthebt Dich nicht Deines Hauptproblems.

Kenne leider niemand der noch für Platten Masterings macht.
Dumm gelaufen. Ohen Beziehungen ist da nichts....

Wieso sollte eine Nadel keine Verzerrung erzeugen?
Davon ist überhaupt nicht die Rede.
Es ist die Rede davon, dass du die Nadel nicht so einfach als Verzerrungsverantwortlichen isolieren kannst. Selbst wenn man mit "Nadel" jetzt das ganze PU-System meint, hat man immer noch das Problem, nur um Einiges grösser.
Also, damit ist einfach gemeint, dass Dir die technischen Möglichkeiten fehlen wie auch das tiefere Verständnis füer das System abgeht.

Sobald Mechanik im Spiel ist, findet eine Verzerrung staht.
Oh.
Würdest du die güte besitzen, zumindest solche halbgaren Ansagen zu unterlassen?

Wer von euch hört sich noch Vinyl an?
Ich. Manchmal.
Wenn der Hydraulic Reference gut gelaunt ist.
Und?

Aber gut.
Definiere erst mal "Nadelverzerrungen". Wenn Du das hast, hast du auch ein Arbeitspaket.
aber ehrlich?
Such Dir ein anderes Thema..... ;)

Ach ja, noch ein Rätsel, passend zum Thema, weil Rillenbreiten auch eine Aussage zum Hang zum Zerren zulassen, breite Rillen aber kürzere Laufzeiten bedeuten

Wieviele Rillen hat eine Single, die mit 45 U/min abgespielt wird und wieviel eine, die mit 33 U/min läuft, und wieviele hat ne LP, wenn beide Seiten voll bespielt sind?
 
Ach ja, noch ein Rätsel, passend zum Thema, weil Rillenbreiten auch eine Aussage zum Hang zum Zerren zulassen, breite Rillen aber kürzere Laufzeiten bedeuten

Wieviele Rillen hat eine Single, die mit 45 U/min abgespielt wird und wieviel eine, die mit 33 U/min läuft, und wieviele hat ne LP, wenn beide Seiten voll bespielt sind?

will kein spielverderber sein...moment.. ich zähl mal nach... ;)

-
 
ich habe nur die Überschrift gelesen....mehr nicht.

Vinyl seit 24 Jahren in meinem Case....und das wird sich so lang ich lebe, nicht ändern :)
 
@ LM18



@ AndreasB

ich habe nur die Überschrift gelesen....mehr nicht.

Gratulation!
Da gehört schon ein gerütteltes Mass an Frechheit dazu, zuzugeben, dass man den Thread von irgendwem nur dazu benutzt, Punkte zu kassieren. Fighting!
 
der gedanke ist gut.. sind aber mehr...

-
 
"mehr" ist zu ungenau......... :D
 
@tubeless

ach nööööööö.........will keine Punkte sammeln, ansonsten hätte ich nach 5 Jahren als User Andreas b mehr als 1149 Punkte...... mir war einfach nur dannach meinen Senf dazu zu geben. Bei Vinyl werd ich wuschig :-D
 
Dann mach hinne....

Wieviel Rillen? ;)

Zur Erinnerung: Es geht um das Messen und Dingfest machen von Nadelverzerrungen, welche bei unterschiedlichen Rillenbreiten ja ganz klar unterschiedlich sein werden. Breite Rillen machen den Klang kälter, weil das Zwängen der Nadel in der schmaleren Rille zu einer höheren Reibung und grösserer Erwärmung fährt, breitere Rillen haben diesen Effekt nicht - das Ding klingt kälter.

Logisch, ne?
 
1Rille ?
Entschuldige bitte mein Fauxpas :)
 
Danke sythpark, genau das wollte ich auch schreiben. Im Allgemeinen wird ja Klang mit weniger Höhen/mehr Bässen als wärmer bezeichnet, zumindest habe ich das so mitbekommen. Hat bestimmt was mit Assoziationen zu tun. Ob das nun korrekt ist oder nicht sei mal dahingestellt. Und das Master für Vinyl bei 12kHz weniger Höhen bekommen (oder gar keine) habe ich auch oft in dem Zusammenhang gelesen. Also ganz normal, dass man das wärmer nennt finde ich.

tubeless: Hier stand Unsinn. Habs falsch verstanden.
 

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