UAD massive passive vs NI passive EQ

  • Ersteller karumba
  • Erstellt am
die setzen jetzt massiv auf ihr aqua produkt; schoene gui, beseres interface moeglich. aber keine optimierungen unter der haube mehr im zugriff.

ich bleib bei nebula. aber fuer die uad/ softtube/NI junkies hier bestimmt genau das richtige...
smil451c7211b9e19.gif
 
soweit sind wir schon. credibility-gedöns basierend auf plugin-UI-komplexität ;-)
 
yeah...! :D

Ne, ich meinte nicht die GUI/UI, sondern den mir (nur ganz persönlich) fehlenden Zugriff auf die unteren Parameterebenen. Da liegen, mE und wieder ganz persönlich gemeint, einige sehr effektive Parameter verborgen.
Bei aqua ist man wie bei allen anderen PlugIns halt den Vorstellungen des Programmieres bzgl. Leistungsfähigkeit, CPU-Hunger usw. unterworfen.
Für viele mag diese unterwürfige Haltung aber auch genau das richtige sein...
smil4548558302f37.gif


smil470517ae17d09.gif


Ich nutze Nebula/aqua meist eh nicht als Ersatz für herkömmlich algorithmische PlugIns...
 
hm ... nur mal so ein nebengedanke zu den beiden plugins ...

massive passive (UAD und NI) empfinde ich, selbst für manch´
ambitioniert/interessierten musiker, ziemlich schwer zu handeln ...
da alle bänder miteinander interagieren, da ist es einfach verdeibelt schwer
den überblick zu behalten ... da bilde ich, *zugegeben ... keine ausnahme ...

ich hatte bei einem freund einmal die gelegenheit an seiner hardware
zu "drehen" und da fiel es mir eigenartigerweise einfacher den
erwünschten sound zu finden ... und das lag wahrscheinlich daran,
nur eine vermutung: dass man mit beiden händen gleichzeitig zwei bänder miteinander/gegeneinander auspegeln konnte ...

also, zumindest für mich, da liegen diese plugins weniger soundbezogen
hinter der hardware zurück, sondern, in erster linie, wegen der fehlenden haptik ...

erfahrene tontechniker, die auch den umgang mit der hardware kennen,
die werden wohl eher/schneller zu guten ergebnissen finden ... uns anderen
bleiben da wohl eher die presets, die wir minimalst anpassen ...
und hier finde ich mit der UAD-version einfach schneller den für mich passenden sound. LG

p.s. zu den API-plugins

@DaVogi hat sich ja eindeutig gegen die UAD-plugins entschieden,
sicherlich mit gutem grund ... (dieser dsp-"dongle", der ist einfach zu teuer!)

dennoch möchte ich eine lanze für die neue "unison"-technik brechen ...
ich war baff erstaunt, als ich die gelegenheit dazu hatte von einem freund sein
Apollo Twin anzutesten ... wie überzeugend geil das klingt ...
(selbst im direkten vergleich mit der hardware ...)

wer beim tracking schon einen 1073er oder API-channelstrip in seine kette legen will
oder in einem der aufnahme-insert einen der neuen 1176er oder LA2er öffnet,
der wird strahlende augen machen ...

anyway ... wer die möglichkeit dazu hat und sich nicht grundsätzlich
vom hohen "dongle"-preis abschrecken lässt, der sollte das einfach mal selbst antesten.
 
dennoch möchte ich eine lanze für die neue "unison"-technik brechen ...
ich war baff erstaunt, als ich die gelegenheit dazu hatte von einem freund sein
Apollo Twin anzutesten ... wie überzeugend geil das klingt ...
(selbst im direkten vergleich mit der hardware ...)

wer beim tracking schon einen 1073er oder API-channelstrip in seine kette legen will
oder in einem der aufnahme-insert einen der neuen 1176er oder LA2er öffnet,
der wird strahlende augen machen ...

Ich bin im Moment auch am überlegen mir ein UA Apollo Twin Duo zu kaufen. Allerdings in erster Linie, da ich sowieso ein neues Interface brauche. Die Features reizen mich schon an dem Teil.

Ich habe mir vor 2 Jahren einen Golden Age Pre 73 gekauft und nehme mit einem Avantone CV12 Vocals auf...

@ verflixte13: Was denkst du? Würde der Pre 73 überflüssig werden, wenn ich das Apollo Twin und die Neve Preamp Collection bei UA dazu kaufe? Ich meine klar, ich kann den Preamp ja behalten, aber mich interessiert das schon, ob mitlerweile echt auch das in Softwareform besser oder gleichwertig geht.

PS: Sorry. Das geht hier gerade ein wenig am eigentlichen Thema vorbei _._
 
Der API-CS auf der UAD ist der absolute Megaknaller, das TEIL schlechthin für Snare und leicht verzerrte E-Gitarren. Das Gate und der Kompressor suchen seines Gleichen.
 
ich hab jetzt auch nochmal UAD und NI massive bisschen länger verglichen, nicht zuletzt inspiriert durch die kommentare hier im forum.

schon seltsam. es gibt zwar einige settings die sehr ähnlich klingen, aber mir gehen viele bearbeitungen mit dem UAD viel leichter von der hand, speziell wenn es ans boosten geht. in den höhen und bässen isses mir bisschen wurscht, gefällt mir beides gut, vergleichen kann ich zwar nur mit dem pultec in der manley voxbox, aber das sind schon für digitales eqs welten, von denen man früher nur träumen konnte. aber in den mitten hab ich so ein paar standard-manöver, die mit dem UAD funktionieren und mit dem NI irgendwie nicht so sehr (und mit dem realen pultec kann ich in dem fall mangels boost-fähigkeit des pultecs in den mitten nicht vergleichen).
die hardware klingt auf jeden fall einen tick kerniger als die NI-version. letztere klingt etwas smoother. das könnte in den mitten nicht den gewünschten effekt verursachen den man eigentlich mit dem manley haben will (griffigkeit). ich brauche die software aber eh sehr selten.

vielleicht liegts auch einfach an den bändern. ich nutze bei UAD immer nur die masteringversion (egal ob summe oder einzelsignal) und ich meine mich dunkel zu erinnern, dass die auswahl der frequenzen bisschen ne andere war - könnte ich aber auch verwechseln. oder vielleicht ist es auch einfach nur die psychologie der gerasterten virtuell-knöpfe :)
für die bänder ist abgesehen von der rasterung alles gleich. hoch & tiefpass sowie output gain-range sind bei der masteringversion entsprechend sinnvoll angepasst.
 
dann bleibt nur der psychologische effekt der rasterung. tja :)
 
ich auch. am besten in ein *bisschen* zu grossen schritten. das erzieht einen zur hinterfragung.
 
ich auch. am besten in ein *bisschen* zu grossen schritten. das erzieht einen zur hinterfragung.

Das ist wohl eine der besten Aussagen hier im Pro Bereich.

Nicht alles was möglich ist, ist auch nötig. Und wenn man mal durch die Werkzeuge limitiert wird, dann merkt man das auch leichter wieder.

Ich möchte nicht unbedingt zu Pult und Bandmaschine zurück. Aber in der Zeit war der Fokus einfach viel mehr auf der inhaltlichen Ebene und mit den zur Verfügung stehenden Mittel hat man versucht dem Inhalt so gut es geht gerecht zu werden und Ihn zu unterstreichen oder wo möglich sogar zur überhöhen.

Aber heute wo "Alles" möglich ist lässt man sich oft verleitete technisch zu hören und zu denken und auch zu handeln.

Vielleicht ist das der Punkt der digital immer ein wenig digital klingen lässt.
 
optionitis ist der tod. ich habe jahre gebraucht um damit halbwegs klarzukommen (und übe immer noch).
 
Nebula wird wohl ab 2015 (wieder) richtig interessant. Die neuen Aqua-Plugins sind ja Vorboten der v4 Version die dann die Verkettung von mehreren Programmen erlaubt.

Das ist nicht nur praktisch um EQ Bänder in einer Instanz zu verwalten oder interessante Kombis zu bauen (Saturation + EQ) sondern auch notwendig für die neuen Kompressoren die intern in 2 Subebenen aufgeteilt werden.

Derzeit verwend ich aber grad weder Nebula noch Aqua weil ich keine Lust auf Wrapper habe... aber es ist eine AAX-Version angekündigt!

@ UAD: jaja ein paar Sachen (eben z.b. der API CS) wären schon sehr interessant... aber unter ner Octo braucht man eigentlich nicht anfangen wenn man eine nennswerte Anzahl der 'coolen' Plugins dieser Plattform einsetzen will.
Und ich bin nicht gewillt mich für >1300 Euro in diesen VintageDSP-Wahnsinn einzukaufen -> UAD2 ist 6 Jahre alt und der aktuelle Release der Thunderbolt-Reihe bedeutet wohl noch mind. 2 Jahre keine neuen Chips.

@ Rasterung: genau deshalb mag ich ja EQs wie nen 550b so gerne... ein paar gut gewählte Frequenzen, 2dB Steps... man macht flotte Entscheidungen im Mix... fertig.

Deswegen sind die 550er Kurven in Equilibrium halt nur ein Teil der Gleichung.
 
Deswegen sind die 550er Kurven in Equilibrium halt nur ein Teil der Gleichung.
man kann sich die stepsize bei mausrad-dreh konfigurieren. den glissEQ habe ich mir auch entsprechend eingestellt.
 
  • Danke
Reaktionen: AWF
Stimmt, back to topic:

Ich liebe meinen Acustica Audio Magenta^^

Und ich liebe Synthpark
smil46c026753a226.gif
 
Was Eqs angeht im Software-Bereich bin ich nach wie vor der Meinung, dass an Acustica Audio PLugins nichts vorbei kommt.

Allein der kostenlose Red EQ kommt bei mir ständig wieder zum Einsatz, weil er eine schöne Farbe hat:

http://acustica-audio.com/index.php...d=50&option=com_virtuemart&Itemid=189#gallery

Ok, ich finde das es langsam nervt. Ich bin auch von Logic begeistert und mache deshalb nicht ständig Werbung.

BTW: deine Soundcloud Beispiele klingen zum Teil extrem harsch und billig, trotz Nebula. Kannst du das erklären?
 
Ja... hab da keine Hardware benutzt und ist alles nur Homerecording mit billigen Software Tools, wie Nebula und AA... und VST Drums. und zB nutze ich für Gitarren einen Bugera 8" Amp. Dass das harsch klingt ist also kein Wunder... aber ich lasse mir gerade einen TAD-Amp bauen^^ Bis dahin ist es leider Shit in = shit out ;) Da ist leider nicht mehr herauszuholen.
 

Ähnliche Themen

karumba
Antworten
9
Aufrufe
51K
synthpark
synthpark

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben