MIDI - ungeliebtes Kind?

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Nun, da hat ja jeder seine Workflows und Bedürfnisse. Akzeptable Lösungen mag es geben.
Wie auch immer.

Aber eines sollte den ewigen Mehr-Midi-Rufern in diesem S1-Thread doch klar sein...
Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass MIDI im S1 jemals so umfangreich wie in Logic oder Cubase sein wird - Steinberg hat auf diesem Gebiet mittlerweile über 30 Jahre (!) Erfahrung, und das holt man nicht mal so eben in einem Update-Zyklus nach...

Im Grunde genommen hat Ari da ja schon Recht, wer mehr will muß halt zu Cubase oder Logic gehen.
Auch denke ich, dass es bei S1 noch ganz andere Baustellen gibt.
Und vielleicht muß es auch auf dem DAW-Markt eine Software wie S1 geben, welche mit wenigen aber guten Features gegen die 'Großen' gegenanstinkt um sich so zu behaupten.
Ja, man könnte sagen, schon jetzt ist S1 vollständig genug.
Wer mehr Midi will, probiert halt mal andere DAWs wie Cubase 8 aus, es schadet auch nie, mehrgleisig zu fahren, finde ich. Damit sollte dieser unsägliche Thread doch langsam mal ein Ende haben. Glaube nicht, dass wir so schnell mit einer S1 V3 rechnen können.

Warten Spekulieren, Meckern - oder doch lieber mit dem arbeiten, was man grad hat? Das ist hier die Frage... ;-)
 
@rkdk
Viel wahres in deinen Worten :)

Wer mehr Midi will soll zu Cubase oder Logic gehen und büdde nich unser schönes und gutes S1 Midiverhunzen, nein das will ich nich, bin da halt nur eener und nicht die Mehrheit ... ?

Ist doch gut so wie es ist, oder ?

Es gibt halt unterschiedliche Zielgruppen, ist so :)

Ich erwarte mir für die Zukunft eher mehr Effekts die so richtig geile Vintage-analoge Vertonungen möglich machen !

Ja und haste recht diese unsäglichen Cubasingstörungen sollten hier endlich ein Ende haben ;-)
 
Naja, waren ja bei der Entwicklung von S1 auch ehemalige Steinberg Mitarbeiter beteiligt, insofern kann Presonus da schon auch bissel auf die 30 Jahre Erfahrung zurückgreifen^^
Das ist ja gerade das was S1 auch ausmacht, sie kennen die Features in anderen DAW`s und versuchen diese noch weiter zu vereinfachen und zu verbessern. Das gelingt so gut, dass dann sogar wieder andere DAW Hersteller sich was von S1 abschauen.
In S1 wirkt es so, als wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert und dabei auch den Mut hat Features wegzulassen, was dem Workflow zugute kommt.

Ich finde beeindruckend, dass es eine relativ junge DAW wie S1 mit Leichtigkeit geschafft hat, mich von zb. Cubase abzubringen und mich so zu begeistern.
Richtig, "S1 ist bereits vollständig genug", aber klar, auch da wirds keinen Stillstand geben, genauso wie es bestimmt auch wieder ein Cubase 9 usw. geben wird.
 
Das ist ja der Punkt !

Die Leutchen die von Steinberg zu Presonus gewechselt sind haben enorm viel Wissen mitgenommen und konnten dann bei Presonus völlig neue Wegen gehen, ist das nicht geil :)

Das ist ja schon mal "der" Beweis, dass hier neue Wege mit verdammt viel Kraft beschritten werden :)

Tut mir ja irgendwie leid um die Steinberg-Leute :D
Ja aber so ist nun mal das Leben, hart und nicht immer gerecht ;-)
 
ich finds vielmehr bezeichnend, dass eine der meistzitierten referenzen von studio one "da sind ein paar ex-steinberg-leute" ist ;-)

*duck*
 
Na Nachtschicht, das betrifft doch aber viele Firmen. Irgendwer machte im Forum erst neulich den Witz, dass es bestimmt erst ein neues Sonar geben wird, nachdem S1 3.0 erschienen sei :D
Schau dir Ableton und Bitwig an, so völlig neue Wege geht Bitwig da ja auch nicht.
Die profitieren anscheint alle irgendwie gegenseitig voneinander und wenns bei S1 was bahnbrechendes geben sollte, so wirst du das später auch wieder bei Cubase usw. finden.

Ist ja nicht so, dass da alle das Rad neu erfinden, sondern vielleicht nur runder machen^^
Wundert mich eh, dass es in Cubase noch keine integrierte "Mastering Suite" gibt, aber gut, wenn man noch Wavelab am Start hat, lässt sich mit getrennten teuren Produkten mehr Geld machen.

Der Matthias Juwan hatte wohl Steinberg verlassen, nachdem die Firma erst von Pinnacle und dann von Yamaha aufgekauft wurde. Ging wohl um "keine wirkliche Perspektive". Aber er war ja auch nur ein Teil eines ganzen Teams. Was mit Wolfgang Kundrus war/ist, keine Ahnung.
Klar wird S1 auch von den Erfahrungen der Beiden profitiert haben, genauso wie Andere halt durch Wirtschaftsspionage usw. Zum Glück ist aber S1 keine Kopie von Cubase geworden.

Wenn ich mal wild spekuliere, so ist es möglich, dass S1 3 verstärkt auf dieses Touchscreen Zeuchs setzt, vermutlich gleich in Verbindung mit Hardware und zwar wirklich funktionierend.
Das könnte die Zukunft sein, auch wenns mir weniger schmeckt.
Möglicherweise findet man auch bald Uh-e, Fabfilter und andere Produkte in S1, wer weiß.
 
Also....
zum einen ist diese 'Mastering-Suite' in S1 für viele Leute nur Spielkram, halt einfach ein nettes Bonbon.
Denn als wirkliches 'Pre (!) -Mastering' kann man diese '2' Spuren+Spektrumanalyzer+CD Burnoption nun wirklich nicht nennen... ;-)
Viel zu rudimentär u.eingeschränkt, finden auch so einige User.
Hier sieht man sehr genau, dass man ein Rundumpaket primär für Hobbyisten bereit stellt, die nur mal eben ne Audio-CD fürs Auto oder ne Weihnachts-CD für Mutti brennen wollen. Nicht mehr und nicht weniger. Mit echten Analyse, Vergleichs, Masteringtools hat das da im S1 nun wirklich nichts zu tun.... ;-)
Viele Mastern, auch weil´s viel übersichtlicher ist (Spuren untereinander zu haben und mit Solo u. durchsteppen up/down viele Tracks mal fix und explizit zu vergleichen usw.), gleich im DAW-Arrange oder nehmen eben Wavelab...

Ist halt so.

Thema 'ein, zwei Ex-Steinberger sind nun schliesslich bei Presonus" ....
....na, als wenn die damals den kompletten Midi-Code von Steinberg aus Cubase und Nuendo einfach so mal 'mitgenommen' haben... Das glaubt ihr doch wohl nicht im Ernst! etwas lächerlich, oder... . Hätten die S1-Programmierer das alles "mitgenommen", säßen sie wohl eher im Knast als bei Presonus... ;-)
Damals gab es noch etliche andere Midi-Programmierer bei Steinberg (heut sind das ein Vielfaches mehr an Leuten!), ein ganzes großes Team, jeden sein Spezialgebiet, alle miteinander agierend. Viele dieser früheren Leute (Namen wußte ich mal, fällt mir grad nicht ein, der Midi-Spezialist Kracht usw. ) sitzen auch heute immer noch erfolgreich bei Steinberg...

Und auch S1 wurde in vielen Jahren (!) programmiert!
Das vergessen einige leider immer wieder.
Denn eine DAW-Software ist vom Code her so dermassen umfangreich, das zieht man nicht mal eben in ein paar Monaten auf... ;-)
So etwas zu entwickeln braucht etliche Jahre Entwicklungszeit, bis es veröffentlicht werden kann und dieses Produkt somit zur Marktreife gelangt.


Aber warum ist Kundrus und Helge - das sind ja die beiden Kern-S1-Entwickler - denn nicht mehr mit dabei..?
Schon alles seeehr merkwürdig, diese Entwicklung dort.
Und nun wartet man wieder so viele Jahre auf eine neue Punkt-Null-Version?
Das macht mir, sorry, gelinde gesagt, doch etwas Angst.

Ewige "Mutmach-Durchhalteparolen" oder ewige "Die Konkurrenz macht nur dummes Zeug, was man eh niemals braucht!"-Sprüche hier hin oder her - gerade in diesem Forum hier...
Wirklich. Es wird allerhöchste Zeit für V3. Mit oder ohne neue Midi-Features.

(Das meine ich durchaus ernst)

:roll:


.
 
Aber warum ist Kundrus und Helge - das sind ja die beiden Kern-S1-Entwickler - denn nicht mehr mit dabei..?

Äh. Wer? Wie auch immer du auf irgendwelche Namen kommst..... wer Kern-Entwickler von Studio One ist, kannst du so übersichtlich wie kaum wo anders bei denen auf der Website nachlesen :)

Es wird allerhöchste Zeit für V3.

Jaa... :) Ich freu mich auch!
 
Würd mich freuen, wenn Presonus das in V3 deutlich verbessern würde, halt gern so wie in Cubase 8, dort ist Bounce-In-Place, Pardon, "Render-In-Place" mal verdammt geil geworden

Na bitte nicht!

Das ist doch in S1 viel eleganter gelöst.
Wenn ich eine Spur in Audio transformiere (nichts anderes ist bounce-in-place oder render-in-place), dann will ich nicht eine ZUSÄTZLICHE Spur haben, und die ursprüngliche Spur stummgeschaltet, sondern genau wie in S1 die gleiche Spur (und nur die), nur eben in eine Audio-Datei umgerechnet.

DAS ist nämlich wahres "Render in Place".
Bitte lasst es genauso wie es ist.

Und wer die Mastering-Seite in S1 nur als Spielzeug abtut, hat sie offentlichtlich nie wirklich benutzt.
Könnte man sie noch verbessern? Aber klar.
 
@Novalis

Bei Cubase ist Render-In-Place aber wohl nicht die ganze Spur in Audio transformieren, sondern nur ein Teilstück daraus. Mit "In-Place" ist das nicht der Platz der Spur, sondern das Teilstück der Spur gemeint. Und damit muss ja zwangsläufig die Instrumenten- bzw. MIDI Spur als solche bleiben und darf sich nicht in eine Audiospur wandeln.

Allerdings würde ich es auch schöner finden, wenn man das innerhalb einer Spur gelöst hätte anstatt einer zweiten.

-Markus
 
organix, das geht aber auch in S1 problemlos. Nennt sich "Auswahl als Audiodatei".
Hab ich hier im Thread ja alles schon beschrieben.
 
@musicdevil
Ja weiß ich, habe ja auch nichts anderes behauptet. :)
Auch in S1 wird das, wenn ich mich recht erinnere, über eine zusätzliche Audiospur gelöst und nicht direkt in der Quellspur.
 
Mit "In-Place" ist das nicht der Platz der Spur, sondern das Teilstück der Spur gemeint.

Auch das Teilstück der Spur wäre dann nicht "in place", sondern auf einer neuen Spur.
Und wenn man etwas ändern will, und erneut rendert, muss man die bereits gerenderte Spur immer löschen.
Auch das ist in S1 viel eleganter gelöst, weil man direkt zurück zum ursprünglichen Zustand zurückkehren kann.

Außerdem, was hat es für einen Sinn, nur einen Teil einer Instrumentenspur in Audio zu transformieren?
 
@Novalis

Du hängst Dich jetzt aber schon ein wenig zu sehr an dem Begriff auf. Die Steinbergianer meinen mit in-place wohl die Zeit und nicht den Platz.

Und zum Sinn, ja den gibt es immer.
smil451c71f7edf7c.gif


Beispiel:
Ich habe ein Teilstück mit sehr schnellen und vielen MIDI Noten oder bestimmten Controlleranweisungen. Und genau in dem Part stockt der Rechner immer und es kommt zu Dropouts. Also rendert man sich nur den Problembereich raus und kann ansonsten immer noch weiter mit dem Instrument arbeiten.
 
Na bei so nem zu Audio gerenderten Teilstück kann man halt Audioeffekte anwenden, also ich meine zb. diese "Event-FX". Solange es noch Midi ist, gehts ja nicht.
Klar, man könnte da auch komplett transformieren, den Bereich schneiden und dann die FX zufügen.
Oder so wie organix schon schreibt...
Ist auf jeden Fall nicht unnütz.

Bei "Auswahl als Audiodatei", wird auf jeden Fall ne neue (Audio) Spur angelegt, was man ja bei "in Audiospur transformieren" nicht hat.

&feature=youtu.be
 
Du hängst Dich jetzt aber schon ein wenig zu sehr an dem Begriff auf. Die Steinbergianer meinen mit in-place wohl die Zeit und nicht den Platz.

Dann wäre es aber "bounce in time" oder "render in time".

Wie auch immer, es geht ja nicht um den Begriff, sondern um die Funktionalität, und wie diese gelöst ist.
Und die ist in meinen Augen in S1 besser/eleganter gelöst.
 
Und die ist in meinen Augen in S1 besser/eleganter gelöst

Ja, teilweise finde ich das bei S1 besser, ein paar Sachen wie diese vielen flexiblen Renderingoptionen bei C8 besser.

Ich finde diese Rendering In-Place Time whatever zwar ganz nett, aber so ein riesen Powerfeature ist es jetzt auch nicht.
Firmen wie Steinberg oder auch Apple haben halt die Gabe, einem ein kleines Bonbon für einen Durchbruch in der Quantenphysik zu verkaufen.
smil451c7211b9e19.gif




Ich habe diese In-Time/Place Rendering Sache bei S1 glaub nur einmal benutzt, aber da war ich zu doof auf die Idee zu kommen das es dafür eine Funktion geben könnte.
smil451c709868e34.gif
Also habe ich es händisch gemacht, In Audio-Transformieren, Kopieren, Teilstück aus der Kopie rausschneiden, Zurück-Transformieren, Clip-Event stummschalten.
smil451c71f7edf7c.gif




-Markus
 
Habe mir grade mal den neuen musotalk zu Cubase 8 reingezogen. Man mag ja das eine oder andere als S1-User an Cubase überflüssig oder als "hat man schon" empfinden ....

Allerdings einen so eloquenten und vor allem kompetenten Werbevertreter für ein Produkt habe ich selten gesehen / gehört. Zu Pro Tools 6,7,8 Zeiten gab es auch einen, der in wirklich gut gemachten Sessions erklärt hat wozu welche Funktion und wie zu nutzen das hier und dort Sinn macht.

Holger Steinbrink macht seine Sache wirklich sehr gut, hat Ahnung von Technik, Tontechnik, musikalische Zusammenhängen. Ein aus meiner Sicht kleiner Nachteil ist seine Hektik ;) Aber Hut ab vor dem Mann. Als PreSonus hätte ich den schon versucht, abzuwerben ;) Die "nickligen" Versuche , die PreSonus mit ihren VideoCasts machen, schlaffen gegen solche Kompetenz und vor allem Überzeugungskraft echt ab.

Davon mal abgesehen, brauche ich das meiste aus Cub 8 nicht, ok, weitere virtuelle Fader (VCA) nett, aber nichts, was auch mit jedweder anderen DAW zu lösen wäre. Oder das BIP. Gut ein wenig komfortabler, als in S1, aber so wirklich was Neues ist das auch nicht.

So PreSonus. Ein Konkurrent hat die Hosen runtergelassen, jetzt seid ihr dran ;)
 
Gehts jetzt hier im Studio One Bereich des Forum darum "Cubase" zu besprechen?
Was juckt mich ein Musotalk über Cubase? Die "Hands on Studio One" DVD`s sind interessanter.
Ich brauch kein Cubase, denn ich habe etwas für mich deutlich besseres gefunden, nämlich Studio One. Hab da auch nichts dagegen, wenn weniger Geld in die Werbung fließt und dafür in die Produktentwicklung.

Und "Hosen runter lassen", muss niemand. An mehreren Stellen wurde bereits eine 3.0 bestätigt, nur der Zeitpunkt steht noch nicht fest. Soll lieber länger dauern, dafür umso besser werden.
Wird wohl irgendwann 2015 so weit sein.

Und unter uns^^ Ich kam 25 Jahre ohne VCA aus und ist nix was ich brauche. In Sachen "BIP" gefällt mir das in S1 schon sehr gut, genauso wie das Handling usw.
Wer braucht VariAudio, wenn er ein bestens integriertes Melodyne haben kann?
Und auch sonst vermisse ich da nichts. Wie so oft schon gesagt, kann ja jeder seine eigene Wahl treffen. Ich würde mich jederzeit wieder GEGEN Cubase und für S1 entscheiden.
 
Ich glaube, ich bin immer noch nicht verstanden worden ;)

Daher nochmals :
ICH empfinde Studio One als eine im Audiobereich fast perfekte Software.
ICH finde die Project-Page als eines der Top-Features der Pro-Version
ICH finde jedoch Restriktionen bei der Aufnahme und Nachbearbeitung, die selbst ein Nicht-MIDI-Nutzer NIE sehen würde als einen totalen Schwachsinn. DAS habe ich in vielen Posts mehr als ausführlich beschrieben, worum es mir geht.
ICH finde, es gibt eine Bringschuld seitens PreSonus, endlich mal das über 30 Jahre alte MIDI-Protokoll voll zu unterstützen inkl. der Bearbeitungmöglichkeiten von Controllern UND deren HINZUFÜGEN innerhalb Studio One, nix anderes. WIE das gelöst wird, ist dann eine andere Sache. Aber so ist derzeit keine vollumfängliche Produktion innerhalb nur EINER DAW (Studio One) möglich.

Jeder, der sich als MIDI-Power-User fühlt UND Studio One als das Heilmittel empfindet, der ist ganz ehrlich und vor allem herzlichst eingeladen hier bei mir und einer Tasse Bier sich das in Praxis anschauen, WO genau es bei Studio One und MIDI-Recording hakt und wo ich das Wesentliche an MIDI sehe. PM dafür an mich. Achso, das gilt natürlich auch für die Hamburger PreSonus-Mitarbeiter, die nicht allzuweit von mir entfernt werkeln.
 
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