Länge von Takes (Events?) im Locatoren-Bereich anpassen

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Hallo,

eine kleine Frage zur effektiven Arbeit in Cubase.

Und zwar möchte ich einzelne Takes (oder sagt man Events - weiß ich jetzt nicht genau, aber siehe Abbildung) in der Länge so kürzen, dass es dem ausgewählten Locatorenbereich entspricht. (Am besten Screenshot 1 mit Screenshot 2 vergleichen, dann wißt ihr was ich meine)
Bisher hab ich das immer ohne murren einzeln gemacht, in dem ich jeden Take erst am rechten und dann am linken Rand mit der Maus angefasst habe und entsprechend an den Locatorenbereich angepasst habe. Das ist nur halt etwas aufwändig wenn man dann irgendwann mehrere Spuren hat, die alle nach dem Muster sein sollen.

Ich hab bisher nur gesehen, dass es eine Funktion gibt, die nennt sich so in etwa "Loop im Bereich schneiden", wenn ich da also die im Bild vorhandenen Takes markiere und dann diese Funktion ausführe, dann macht das Cubase zwar, aber dann sind sozusagen die außerhalb der Locatoren befindlichen Teile immer noch da. Die sollen aber halt weg sein, wie eben in Abb. 2 zu sehen.

Gibt es da noch eine andere Funktion oder muss man das mit einem Makro machen, d.h. mehrere Befehle hintereinander erstellen?
Oder gibt es noch einen ganz anderen Weg dafür?

Bin mal gespannt, wer mir da helfen kann!

Schöne Grüße

sir_google

(als kleine Ergänzung muss ich leider Gottes immer noch dazusagen, dass ich noch mit Cubase 8 Pro arbeite)

von hier:

Screenshot_takes01.jpg


zu hier:

Screenshot_takes02.jpg
 
bereich schneiden und dann die rest entsorgen ist ja schon relativ fix. für noch mehr convenience würde man nen makro nehmen, aber zumindest in meinem persönlichen workflow wäre das eine zu spezielle situation um einen makro zu rechtfertigen.

kleines detail am rande: sehr häufig ist es ja eher so, dass die files zwar an derselben stelle beginnen (weil man ja meist von einem locator aus aufnimmt), aber unterschiedlich lang sind.

hierfür gibts einen schönen kniff, nämlich mit gedrückter STRG taste in der infozeile die länge einstellen, dann "zippen" alle files mit einem klick auf dieselbe länge. die infozeile macht durchgehend für alle parameter dieses spiel "ohne modifierkey = relativ zueinander ändern, mit STRG modifyer key = absolute änderung bzw alle auf denselben wert setzen".

in der praxis ergeben sich da fast ununterbrochen sehr alltagstaugliche shortcuts. vor allem auch im key editor für midi (alle noten etwas kürzer und knackiger, oder alle noten auf eine exakte, identische länge usw). alles immer mit einem klick. sehr empfehlenswert.
 
kleines detail am rande: sehr häufig ist es ja eher so, dass die files zwar an derselben stelle beginnen (weil man ja meist von einem locator aus aufnimmt), aber unterschiedlich lang sind.

hierfür gibts einen schönen kniff, nämlich mit gedrückter STRG taste in der infozeile die länge einstellen, dann "zippen" alle files mit einem klick auf dieselbe länge. die infozeile macht durchgehend für alle parameter dieses spiel "ohne modifierkey = relativ zueinander ändern, mit STRG modifyer key = absolute änderung bzw alle auf denselben wert setzen".

in der praxis ergeben sich da fast ununterbrochen sehr alltagstaugliche shortcuts. vor allem auch im key editor für midi (alle noten etwas kürzer und knackiger, oder alle noten auf eine exakte, identische länge usw). alles immer mit einem klick. sehr empfehlenswert.
Hab ich jetzt noch keinen genauen Plan, wie Du das meinst. Aber ich probiere einfach mal aus, nach den Worten, die Du hier geschrieben hast. Mal sehen, was passiert. Schlecht wäre es nicht, wenn es so funktionieren würde.

Aber vielleicht mal hier noch eine kleine Hintergrunderklärung, warum die Takes so unterschiedlich sind.

Es handelt sich um Gesangsaufnahmen und wie Du schon sagtest, ich nehme da immer mindestens 3 Takes von einer Stelle, die von Locatoren umgeben sind, auf z.B. 1. Strophe und das macht ja Cubase recht elegant.
Dann bearbeite ich die Gesangsspuren aber immer erst mal in Melodyne und exportiere sie dann um sie dann in Cubase zu importieren und da importiert mir Cubase natürlich nur ein Wavefile und die einzelne Takes sind linear hintereinander angeordnet. Da schneide ich dann alles und setzte die 3 Takes dann untereinander. Da ich beim Schneiden natürlich einfach losschnippel, sind die Takes dann unterschiedlich lang und dadurch muss ich dann alle Takes wieder auf eine Länge bringen.
 
@sir_google

Ich nehme dafür das Tool Auswahlbereich Taste 2.

Markiere den Bereich den ich behalten möchte und dann Rechstklick auf "Freistellen"


View: https://youtu.be/vkTeCmVpnOc

Hmm, also "Freistellen" sagt mir als Kommando nix. Ist ja interessant. Aber möglicherweise doch erst in aktuelleren Versionen von Cubase vorhanden???
Ich guck mal bei mir nach, aber ich kann mich da nicht dran erinnern.
 
pfff, freistellen, natürlich! das ist exakt das was du willst.

benutz ich mangels bedarf nie, deswegen vergessen. props an stillen krieger :)
 
Hab ich jetzt noch keinen genauen Plan, wie Du das meinst. Aber ich probiere einfach mal aus, nach den Worten, die Du hier geschrieben hast. Mal sehen, was passiert. Schlecht wäre es nicht, wenn es so funktionieren würde.

du musst zuerst einmal die infozeile einblenden, die scheint bei dir nicht aktiv.

die sollte man sowieso immer eingeblendet haben, weil die so irre nützlich ist.

und dann gehen halt dinge wie:

- paar objekte selektieren
- in infozeile bei "länge" rumziehen -> objekte werden kürzer oder länger, aber behalten ihre relation zueinander
- mit STRG ziehen -> objekte werden gleichlang
- anderes beispiel: startposition ändern -> objekte verschieben sich
- mit STRG -> objekte werden alle auf dieselbe position gesetzt
- mit STRG den endpunkt ziehen -> objekte werden unabhängig von ihrer position an der gewählten stelle beendet

und dann natürlich noch die ganzen sachen wie objekt volume direkt im zugriff, transponierung, wahl des elastic algorithmus (z.b. mit oder ohne formatkorrektur) etc pp.

also unterm strich ist die infozeile ein absolutes muss, und da hab ich mit dem nutzen in key editor & co noch gar nicht angefangen :)
 
pfff, freistellen, natürlich! das ist exakt das was du willst.

benutz ich mangels bedarf nie, deswegen vergessen. props an stillen krieger :)

In der Tat, Silentwarrior hatte Recht! Ich hab es heute mal probiert und tatsächlich, das geht! Juhuuuu...
Hab mir gleich einen Tastaturbefehl für "Freistellen" erstellt.

Das Auswahlwerkzeug fristet bei mir auch eher ein Schattendasein. Ich glaube aber zu unrecht. Ich nutze es sonst nur um Fade-Outs bei Songs zu erstellen. Ansonsten nutze ich das auch nie und deshalb hatte ich die Funktion mit dem Freistellen auch nicht auf dem Schirm.

Na, immerhin ein kleiner Grund zur Freude....:cool:
 
du musst zuerst einmal die infozeile einblenden, die scheint bei dir nicht aktiv.

die sollte man sowieso immer eingeblendet haben, weil die so irre nützlich ist.

und dann gehen halt dinge wie:

- paar objekte selektieren
- in infozeile bei "länge" rumziehen -> objekte werden kürzer oder länger, aber behalten ihre relation zueinander
- mit STRG ziehen -> objekte werden gleichlang
- anderes beispiel: startposition ändern -> objekte verschieben sich
- mit STRG -> objekte werden alle auf dieselbe position gesetzt
- mit STRG den endpunkt ziehen -> objekte werden unabhängig von ihrer position an der gewählten stelle beendet

und dann natürlich noch die ganzen sachen wie objekt volume direkt im zugriff, transponierung, wahl des elastic algorithmus (z.b. mit oder ohne formatkorrektur) etc pp.

also unterm strich ist die infozeile ein absolutes muss, und da hab ich mit dem nutzen in key editor & co noch gar nicht angefangen :)
Doch, doch...die Infozeile ist bei mir auch immer aktiv.

Für Transponierung nutze ich das auch immer mal. Oder wenn ich Automationswerte korrigieren will, dann schreibe ich die meistens da rein.

Aber für solche Operationen hab ich die noch nie benutzt! Das muss ich mir mal genauer anschauen. Vielleicht hast Du ja zufälligerweise noch ein Video auf Youtube parat? Ich werde natürlich auch selber mal gucken...
Wie gesagt, man muss immer bißchen im Hinterkopf haben, dass ja mit jeder neuen Cubase-Version die Funktionsvielfalt ansteigt. Aber manches gibt es schon länger.
 
Doch, doch...die Infozeile ist bei mir auch immer aktiv.

Für Transponierung nutze ich das auch immer mal. Oder wenn ich Automationswerte korrigieren will, dann schreibe ich die meistens da rein.

Aber für solche Operationen hab ich die noch nie benutzt! Das muss ich mir mal genauer anschauen. Vielleicht hast Du ja zufälligerweise noch ein Video auf Youtube parat? Ich werde natürlich auch selber mal gucken...
Wie gesagt, man muss immer bißchen im Hinterkopf haben, dass ja mit jeder neuen Cubase-Version die Funktionsvielfalt ansteigt. Aber manches gibt es schon länger.
hab da leider keinen überblick über videos, die das potentiell erläutern.

erlernt sich aber sehr schnell - einfach mal paar events selektieren, und dann mit und ohne gedrückte modifier-keys an den parametern rumschrauben. dann wirst du ganz schnell die effekte sehen, etwa im key editor den unterschied zwischen "ich schiebe alle töne nach oben" und "alle töne springen auf dieselbe tonhöhe" etc - ist alles hinreichend plakativ dass man sofort begreift, was da die logik ist.
 

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