Klassik Aufnahme Querflöte (NoOB)

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Hi Freunde der etwas ruhigeren Gangart :)

Gestern um 11.00 hat mich ein Kollege angerufen ob ich spontan eine Querflöte recorden kann.
Ich habe eine optimierte Regie 28 m2, jedoch keinen Aufnahmeraum noch jemals etwas recordet. Also habe ich natürlich zugesagt :D

Abends um 17.00 waren wir dann zu viert im Studio .. mit Abstand und der einzige Mundschutz war, dass ich mich mit fluchen zurückhaltete.

2h später ist unter 8 anderen Aufnahmen wie folgt:

https://seductive.ch/upload_privat/rohner/06 - Titel 22.wav

Das ganze wurde auf Video festgehalten und heute als Geburtstagsüberraschung innerhalb der Familie öffentlich gemacht. Also kein CD-Release oder ähnlich. Aber nicht minder cool war das Erlebnis mit der Flötistin und dem Team :)

Kette : AT 4033a -> SSL Preamp -> Elysia mpressor 500 -> RME AIO

Ca. 30 cm Abstand.

Die Instrumentals waren von einer Übungs/Begleitungs CD und ziemlich übel als ich sie genauer anhörte. Netzbrummen, Artefakte etc ... habe zuerst an meinen Aufnahmen gezweifelt.

Da alles sehr schnell gehen muss, sind die Files nahezu unbearbeitet. VSTs Weiss Comp -> La2a -> breitbandiger EG -> Fabfilter MB für die Mitten ... und jetzt, ganz übel -> Vocalrider :) Schlagt mich! Aber die Zeit ... die Zeit.

... Video schiebe ich noch nach. Ist alles noch ofenwarm.

Kann man sich anhören? Hätte gerne mehr mit der Positionierung experimentiert als 2 min und ab gehts ...
Nahezu keine Spurbearbeitung. Ich werde noch einige Töne gerade ziehen und vor allem von Hand Volumen automatisieren. Dann soll's etwas audiofüler werden.

Grüsse aus der Schweiz
Manolo
 
für ne geburtstagsüberraschung doch völlig super, mano!
 
für ne geburtstagsüberraschung doch völlig super, mano!

Danke leary! Finde ich auch. Jetzt möchte ich aber mit mehr Zeit mischen und bin dankbar um Input der Profis.

vll postest du die rohen spuren mal?
von der mikrofonierung her hätte ich der querflöte mehr abstand gegönnt und evtl zwei kleinmebraner (niere oder kugel) in klein-ab / ortf genommen.
 
für ne geburtstagsüberraschung doch völlig super, mano!

Danke leary! Finde ich auch. Jetzt möchte ich aber mit mehr Zeit mischen und bin dankbar um Input der Profis.

vll postest du die rohen spuren mal?
von der mikrofonierung her hätte ich der querflöte mehr abstand gegönnt und evtl zwei kleinmebraner (niere oder kugel) in klein-ab / ortf genommen.

:jawohl: Wart mal das Video ab :D

Ja gute Idee, reiche ich nach wenn ich wieder im Studio bin.
 
Ich weiss noch nicht ob ich das Video posten darf ... aber ein Screenshot zur Ansicht der Verlegenheitspositionierung geht sicher klar :)

Recording_quer.JPG

Mikrofon ca. 30-50 cm, je nach Haltung. Ich muss mal achten, wie sich der Sound bei Bewegung ändert. Tolles Anschauungsmaterial.

Positionierung aus folgenden Gründen:
- ringsum absorbierend
- kein Puff am Boden :D
 
Klingt gut! Noch ein bisschen mehr Air und vielleicht mit nem MBK die Luftgeräusche etwas weiter in den Vordergrund.

Hast du für die Aufnahme extra den Tisch umgestellt?
 
So ich darf diese Aufnahme :)


Geil war beim 2. Stück wie das Mic sich innerhalb 2 Min laaangsam aus dem Staub machte. Ich kauf mir noch einen niedrigen Ständer :D

Klingt gut! Noch ein bisschen mehr Air und vielleicht mit nem MBK die Luftgeräusche etwas weiter in den Vordergrund.

Hast du für die Aufnahme extra den Tisch umgestellt?

Air ... weiss nicht, hab mich dem Instrumental angepasst, was völlig unbearbeitet ist. Luftgeräusche, Klappen .. ja, hätte ich auch gerne nicht unbedingt lauter, aber realistischer. Jetzt klickerts einfach. Aber auch ein Teil aus dem Instrumental.

Umgestellt nicht, einfach links vom Regietisch. Ich bin noch nicht dazu gekommen die Diffusion fertigzustellen *hust* und das war der einzige komplett absorbierte Ecken ohne gröberen Müll am Boden :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier meine überarbeitete Version ohne Kompressor, nur VolumenAutomatisation

Ich hab auch mal gemischt:



Ich muss euch aber mal was questionen: warum macht man immer close miking? Ich kann es nicht understanden warum immer geclosemiked wird. Dadurch hat man doch immer zuviel an Greif/Klapper/Streich/Wind-Geräuschen, die nicht dem Eindruck entsprechen den ein Zuhörer im Konzert hätte.

Ich hab jetzt hier auch bissl Höhenboost gegeben, klingt zwar irgendwie fresh, aber das Geklacker was dadurch hervorkommt ist eigentlich Mist.
 
die querflöte einzubetten ist gar nicht so leicht. man muss ihr einen raum geben, der dem playback entspricht. der flöte hätte eine aufnahme von oben oder vorne (in stereo) besser getan. aber manos ergebnis ist völlig coolio. luftig muss es sein.
mit meiner bearbeitung möchte ich euch auch zum träumen einladen :LOL:
 
Ich muss euch aber mal was questionen: warum macht man immer close miking? Ich kann es nicht understanden warum immer geclosemiked wird. Dadurch hat man doch immer zuviel an Greif/Klapper/Streich/Wind-Geräuschen, die nicht dem Eindruck entsprechen den ein Zuhörer im Konzert hätte.

Ich hab jetzt hier auch bissl Höhenboost gegeben, klingt zwar irgendwie fresh, aber das Geklacker was dadurch hervorkommt ist eigentlich Mist.

Digger, was talkst Du mich derart von der side an?! Schon mal die bedingungen in se video gewatscht? Da war nix mit Far .. und zu viert. :)

Ein Kollege hat dies in einer Kirche aufgenommen:


Dann hab ich mir auf YouTube ein paar Recordings angehört und somit meine Aufnahme schöngehört. Mit weniger, mit mehr Klappe .. so what.
 
Zuletzt bearbeitet:
die querflöte einzubetten ist gar nicht so leicht. man muss ihr einen raum geben, der dem playback entspricht. der flöte hätte eine aufnahme von oben oder vorne (in stereo) besser getan.

Alsbald ich die Diffusion im hinteren Studioteil fertig kriege, habe ich auch mehr Möglichkeiten das ganze zu stellen.
Da ich nur ein anständiges Mic besitze, wollte ich nicht unbedingt der Komplettheithalber zusätzlich auf das ecm8000 zurückgreifen :D
Ich bin mir sicher Domenika lässt sich künftig für ein paar Aufnahmetests wieder gewinnen, mit mehr Zeit und Anspruch.
 
Digger, was talkst Du mich derart von der side an?! Schon mal die bedingungen in se video gewatscht? Da war nix mit Far .. und zu viert. :)

Ich wollte die Question tatsächlich mal allgemein in den room standen. Könnte dafür auch nen neuen Thread openen. MMn wird das close mic verdriving overused. Gerade auch viele Zample Libraries sind close gemiked und dann nur Hall out of se Dose dazu.

Aber gut die Question answered sich eigentlich von alleine, Decca Tree o.ä. macht halt nur Sinn of laiph wenn der Raum auch gut sounded.
 
Nee, macht doch Sinn die Signale mischen zu können, so kannst mit mehr oder weniger arbeiten. Ich habe ja noch zusätzliche, unbearbeitete 20 m2 vor der Regie. Allerdings total zugestellt mit Müll und Diffusor-Rohmaterial ^^ Da kann ich dann auch testen und pröbeln.
Am Schluss ist es schlicht Geschmackssache. Ist jetzt halt mehr Pop-Mix geworden, als die derbe Illusion mit Schliessaugen.
 
Die Klappengeräusche kommen aber nicht nur von der Flöte, oder? Habe mir die Rohmaterialien noch nicht angehört. Hier hörts sich an, als ob alles klappert. Und ich als Klassikhörer finde das nicht unpassend. Es gibt verschiedene Situationen. Das hier klingt nach Hausmusik und da darf es auch mal klappern... mir gefallen übrigens alles Eure Mischung selbst Deine, @ModulationMatrix , die sehr intensiv klappert gefällt mir.
 
Okay und was wäre der Vorteil der Kleinmembraner? Ist das 4033a ein Grossmembraner?
Falls das Kleinmembraner gerichteter ist, wären die Bewegungen der Flötistin vermutlich noch eine Spur dramatischer in der Aufnahme, nicht?
Was wäre denn eine gute Stereoergänzung für meine Mikrofonsammlung in diesem musikalischen Bereich? Ich frage nur, für einen Freund :)
 

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