Irgendwas hält mich davon ab Musik zu machen!!!

  • Ersteller sagCheese
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Musik machen ist Arbeit. Man könnte ja meinen, dass es mit den heutigen Möglichkeiten von alleine geht. Einfach die abstrakte Idee unters digitale Kopfkissen legen und am nächsten Morgen ist der fertige, ultrafette Song da. Aber so ist das nicht.

Faul sein lohnt sich nicht. Wer lieber im Internet surft, ist selber schuld.
 
Musik zu produzieren ohne dass es sich gleich nach "gewollt aber nicht gekonnt"
anhört.

Grüße

dann versiebst du halt die ersten 3 Tracks, isses schlimm?

das ist wie: ich steh vor dem 3er Becken und will springen, aber ich will zweifachen Salto machen, denn ales andere waere ja anfaengermaessig :D

Und stehst du da und stehst und stehst,

und unten warten die Leute,

und bald rufen sie

"buuuuuuhhhhh watt ne Memme!
Sei ein Mann und spring!"

Und dann folgt der Bauchklatscher. MUSS. :)




:D suuuper Vergleich!

Ich bin es mir auch am abgewöhnen, allen gefallen zu wollen. Braucht noch Überwindung, führt jedoch immerhin zu Resultaten.
 
@LordOfMixing:
tolle Videos - aber leider wieder nur in englisch (kannst Du ja nix für)
gibt´s sowas denn von keinem deutschsprachigen? oder lassen die sich so ungern in die Karten schauen?

@DonPedro&Hyp:
und was hat dieser Schwall an Kultur-Posts noch mit dem Thema zu tun? wäre eher was für PMs gewesen...
 
Musik machen ist Arbeit. Man könnte ja meinen, dass es mit den heutigen Möglichkeiten von alleine geht. Einfach die abstrakte Idee unters digitale Kopfkissen legen und am nächsten Morgen ist der fertige, ultrafette Song da. Aber so ist das nicht.

Faul sein lohnt sich nicht. Wer lieber im Internet surft, ist selber schuld.

Sehe ich nicht so. Ich habe meinen Output radikal reduziert und surfe bspw. lieber im Internet. Die Verantwortung in anderen Lebensbereichen wird mit zunehmenden Alter ja leider nicht geringer und wenn man dauerhaft Freude an der Musik haben möchte, ist es der falsche Weg 24/7 wie ein Berserker daran zu arbeiten.
 
@DonPedro&Hyp:
und was hat dieser Schwall an Kultur-Posts noch mit dem Thema zu tun? wäre eher was für PMs gewesen...

Ich fand den wienerischen Gedankenaustausch witzig. Und es ging um einen Nebenaspekt des Themas, wie lange man an einem Track arbeiten soll, weil ja die klassischen Werke auch nicht mal eben so aus dem Ärmel fließen (obwohl ich mir bei Mozart nicht sicher bin, der hat glaube ich recht schnell komponiert). Na jedenfalls finde ich, deine Bemerkung, TheSarge, hätte mit der gleichen Logik ebenfalls eine PM sein können. Ist aber wiederum auch ganz interessant, hier im Thread dann die Metadiskussion um Diskussionsstile zu lesen. Und wer nicht mehr mag, siehe Cherry, der klinkt sich aus.

Merkt man mir meine übertiebene Sensibilität beim Thema Threadschließung, Threadthemenführung und Redundanz in Diskussionsthreads eigentlich an? :)
 
@LordOfMixing
Naja, da merkte ich das etwas nicht stimmt: Mixing

Anstatt Musik zu machen habe ich dann herum probiert. Kompressor? EQ? Das hielt mich lange davon ab Musik zu machen. Die Angst das es wieder "Quitsch, scha, saaaaa, boooooom" macht.

Das ist wie bei den Kindern, die nach draußen laufen und Cowboy und Indianer spielen wollen. Da ruft ein Kind: "hey, mein Kostüm, ich brauche doch ein authentisches Cowboykostüm und echte Lederstrümpfe, sonst bin ich doch im Leben kein Cowboy". Geht ins Haus und beginnt auf amazon nach kostengünstigen Cowboy-Kostümen zu suchen und bleibt für den Rest des Tages verschwunden. Da wird das nichts mit dem Cowboy und Indianer spielen.

Wenn es einem bei dem Spiel auf das coole Outfit ankommt und auf Authenzität, dann wird es schwierig. Wenn man sich einfach nur ein bisschen vorstellen will, Lederstrumpf zu sein und macht einfach "piff, paff" mit einem Holzstock, dann ist das bedeutend leichter.

Aber ich verstehe, bei elektronischer Musik kommt es viel weniger auf das Songwriting an sondern auf den Sound. Ich habe es bei Paul McCartney, meinem Idol, viel leichter. Ich setze mich ans Klavier (Keyboard mit billigem Pianosound) und singe zu den üblichen Akkorden so etwas in der Art von "Let it be" und 13 Minuten später ist ein neuer Song fertig (zumindest eine halbwegs eigenständige Mischung der immer gleichen Stilelemente). Dann noch mit mehr Spuren aufnehmen als die Beatles jemals zur Verfügung hatten und schon klingt es fast so gut wie die primitive 60er Jahre Vorbildtechnik. Das ist alles vergleichsweise einfach. Ich mache einfach nur "piff paff" mit meinem Holzstock.

Wer statt dem kleinen Paule McCartney gleich einem David Guetta nacheifern will, der muss erstmal ins Haus zurück und bei Thomann ein paar Tausender für PlugIns und Mixing-Videos ausgeben, für den super amtlichen Sound und dann braucht er dazu eine coole Lightshow, ein mit Drogen aufgepepptes, euphorisches Tanzpublikum und jede Menge Bassdröhnung. Dieser Sprung vom 3 Meter Brett ist ganz schön viel auf einmal. Dagegen sind Balladen von Paul McCartney wie den Zeh ins Wasser halten.

Wenn es jetzt um Tracks pro Monat ginge, dann würde ich euch Elektroniker nicht beneiden. Aber es geht um Spaß pro Minute. Und da habt ihr auch sehr gute Chancen. Einfach ein paar Sounds probieren, einfach die neusten PlugIns antesten, einfach ein Mixing-Video schauen und aha machen. Ich finde, man muss sich nur von der alten Beatles-Logik lösen, dass man pro Woche 3 Songs schreiben müsste. Spaß ist die Währung die zählt, nicht Tracks.
 
Ich hatte auch mal so ne Phase, da hing mir die ganze elektronische Musik irgendwie zum Hals raus.
Weniger das "hören" sondern mehr aufs "machen" bezogen. Die Musik war mir nicht mehr "organisch" genug.
Als "Ein-Mann-Projekt" erschien es mir zunächst sehr schwierig zb. Rockmusik zu machen, wollte ich aber auch nicht wirklich, sondern später Synthesizer mit Gitarren usw. verbinden.
Das war so ne Phase Richtung "Neuorientierung" und Gitarre spielen lernt man ja nicht von heut auf morgen und eh das wirklich halbwegs aufnahmewürdig ist, dauert es auch ne ganze Weile.
In dieser "Grundlagenlernphase" (die sich paar Jahre hinzog) hab ich wenige Songs gemacht, musste ja erst mal spielen lernen, zumindest so, dass ich es für mich ausreichend fand.

War dann mehr am "üben" als am Songschreiben. Und "nur" A-Gitarre reichte mir auch nicht, also musste noch ne E-Gitarre her, später noch nen Banjo, ne Ukulele, ne Mundharmonika, sogar wieder nen Akkordeon. Auch mit Violine hab ich angefangen, aber vorerst auf Eis gelegt.

Muss man da wahrscheinlich unterscheiden zwischen "irgendwas hält mich ab Musik zu machen" und "irgendwas hält mich ab Songs zu machen".
Ich meine, ich spiele so gut wie jeden Tag auf den Instrumenten, nur entstehen dann nicht immer Songs daraus. Ich klimpere dann einfach so zur Entspannung vor mich hin und tut mir gut.
 
Wenn man sich einfach nur ein bisschen vorstellen will, Lederstrumpf zu sein und macht einfach "piff, paff" mit einem Holzstock, dann ist das bedeutend leichter.

Ich würde das nicht so abtun: Einige der besten Drummer haben so angefangen.
 
@LordOfMixing:
tolle Videos - aber leider wieder nur in englisch (kannst Du ja nix für)
gibt´s sowas denn von keinem deutschsprachigen?
Die Tech Talks des Electronic Beats-Magazins sind kompakte (Studio-)Einblicke mit teils deutschen / deutsch redenden Produzenten:
www.youtube.com/user/ElectronicBeatsVideo/search?query=tech+talk

Deutsch reden da z.B. Monolake, Beroshima, Martin Buttrich, Tobi Neumann, Chopstick, Pole, Thomas Fehlmann, Mouse on Mars.
 
Die klingen immer alle so einfach und simpel. Da ist doch nichts dabei!

Naja..das ist ja eben die Kunst!

Weiß aber ganz genau was du meinst...habe sehr oft solche Phasen!
Wochen, in denen ich kein einziges mal mein Musikzimmer betrete,
überlege, alles hinzuschmeißen....alles zu verkaufen!
( leider schon oft gemacht, alles verkauft, und danach bereut ) ;-)

Heute denke ich mir, wenn es nicht klappt, wenn keine Ideen kommen,
dann ist das halt so..und widme mich meiner Freundin! ;-)
Oder bastel was mit Holz ( Ausgleichshobby vom Hobby ) ;-)

Ist halt irgendwo Kunst..und Kunst kann man nicht erzwingen!

kopf hoch
 
Ist halt irgendwo Kunst..und Kunst kann man nicht erzwingen!
Man kommt am ehesten weiter durch's Tun, nicht durch passives Warten auf Inspiration. Wenn man den Geist nicht an der Musik arbeiten lässt, kann zwar auch immer mal ein Trigger kommen, der einen inspiriert, aber damit liefert man sich der Beliebigkeit mehr aus als nötig.
Wichtig ist nach meiner Erfahrung der Wechsel, dass das Gehirn frei Assoziationen bilden kann, während man was anderes macht. Kurze Intervalle (einige Stunden) abwechselnd auf die Musik konzentrieren und dann was anderes machen ist meine Empfehlung.
 
Irgendwas hält mich davon ab diesen Stuss hier weiter zu lesen.
Sorry und good bye
Lg Cherry

So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein. Ich finde, dass hier eine Menge gute Dinge geschrieben wurden, welche ich keinesfalls als "Stuss" bezeichnen würde.
Gibt sicher auch Meinungen, mit welchen man nicht ganz konform geht, aber dafür ist die Diskussion ja da. Deine Aussage ist mir da zu pauschal.
 
@ popnapp

So simpel wie du das hinstellst kann ich deinen Post nicht ernst nehmen ;-)

Ohne Rhythmusgefühl und Gesangsunterricht kannst auch du mit wenig Mitteln (Stimme & Holzstock) nichts erreichen.

Die einen schauen Videos und die andere gehen zum Unterricht, die einen kaufen Plugins und die anderen eine Gibson die locker mehr Geld wie ein paar Plugins kosten... und dann muss ja noch ein Verstärker (Engl Savage) her und vielleicht das neuste Video über Shredding (Batio).

Ich finde die ständige Aussagen von "Echten" Musikern gegen die Electro Szene ziemlich langweilig.
Ale Benassi hat z.B. ein Klavier Studium hinter sich und produziert mit Marco EDM.

Es gibt auch bei echten Musikern viel viel Schrott. Alleine die ganzen Bands die auf Festen auftreten und mit schlechten Cover das Ohr dazu animiert Schmalz aufzubauen, damit man nichts mehr hört.

Ja, echte Musiker können richtig peinlich sein, dann doch lieber ein paar Sample Schubser die ihr eigenes Ding machen. You Tube ist mit Affen voll die ständig irgendwelche Songs nachspielen.

"Girl play Guitar Solo ... must see!!!"
 
@LordOfMixing
Ohne Rhythmusgefühl und Gesangsunterricht kannst auch du mit wenig Mitteln (Stimme & Holzstock) nichts erreichen.

In dem Holzstock-Beispiel wollte ich darauf hinaus, dass ein Riesenunterschied besteht zwischen einem echten Cowboy und dem spielenden Kind. Und dieser Riesenunterschied stört das Kind nicht. Es macht "piff paff" als wenn es ein echter Schuss wäre, was es natürlich nicht ist.

Das andere Kind, welches sich erst ein möglichst echtes Kostüm besorgt, hält diesen Unterschied nicht aus. Es möchte gleich so aussehen wie ein Cowboy.

Ich finde die ständige Aussagen von "Echten" Musikern gegen die Electro Szene ziemlich langweilig.

Du unterscheidest zwischen echten Musikern und Elektronikern.

Mit dem Stockvergleich wollte ich nur darauf hinaus, dass die einen eben hohe Ansprüche haben (und ein komplettes Cowboy-Kostüm brauchen) und die anderen eben nicht. Weiß auch nicht, wieso ich das nochmal so wortreich umschreiben musste.

Jedenfalls schätze ich, dass Don Pedro mit Gitarre und Stimme mal eben einen Song schreiben könnte, weil er zu keinem Zeitpunkt so raffiniert und ausproduziert klingen möchte wie David Guetta. Er singt einfach "piff paff" ohne ausgeklügelten Halleffekt und das reicht ihm.

Auch als Elektroniker könnte man an einem Tag gemütlich einen schönen 4 Minuten Track fertig kriegen, wenn man seine Ansprüche kräftig runterschrauben würde. Der Track würde aber vermutlich sehr unausgegoren klingen. Und da haben es die Elektroniker unfairerweise eben schwerer. Ihr Cowboy-Vorbild glitzert soundtechnisch so unglaublich, da ist es schwer sich mit einem unausgegorenen eigenen Track zufrieden zu geben. Im Vergleich dazu klingt Don Predro schon nach dem ersten Take wohlmöglich gar nicht so viel schlechter wie Bob Dylan (wenn man mich fragt, sogar besser, weil Bob Dylan gar nicht singen kann).

Insofern: Elektroniker haben es vermutlich wirklich schwerer, Tracks fertig zu kriegen. Entweder sie müssen viel mehr arbeiten und können um zu den perfekten Dancetracks aus dem Radio aufschließen zu können, oder sie müssen ihren Anspruch, so ähnlich wie das Vorbild klingen zu wollen, sehr stark einschränken. Beides müssen ich und Don Pedro nicht. Unverdientes Glück gehabt.

Mein Vorschlag für ein Fazit: Ein Elektroniker sollte bereits mit sich zufrieden sein, wenn er einen coolen Loop fertig bekommen hat oder auch nur eine besonders satte Kick erstellt hat. Vom Arbeitsaufwand ist das vermutlich bereits mehr als ein fertiger Track von einem Paul-McCartney-Balladen-Nachahmer wie mir.
 
@ Devil
Gibt sicher auch Meinungen, mit welchen man nicht ganz konform geht, aber dafür ist die Diskussion ja da. Deine Aussage ist mir da zu pauschal.

Gut gebrüllt Löwe, aber der Stuss bezieht sich auf Deine Posts speziell nachdem ich Deinen Song hier gehört hatte und vor allem Den Kommentar dazu von Dir.
Das war schon ne geile Lachnummer, aber trotzdem sehr peinlich Devil.

LG Cherry50
 
@ Devil
Gibt sicher auch Meinungen, mit welchen man nicht ganz konform geht, aber dafür ist die Diskussion ja da. Deine Aussage ist mir da zu pauschal.

Gut gebrüllt Löwe, aber der Stuss bezieht sich auf Deine Posts speziell nachdem ich Deinen Song hier gehört hatte und vor allem Den Kommentar dazu von Dir.
Das war schon ne geile Lachnummer, aber trotzdem sehr peinlich Devil.

LG Cherry50


Das Einzige wirklich peinliche ist hier dein Benehmen cherry50...um die 70 Jahre alt, aber das Niveau eines Dreijährigen.
Kommst mit deinen affigen PN`s bei mir nicht weiter, versuchst du es weiter im Forum...
Hast du nicht per PN geschrieben, dass du mir aus dem Weg gehen wolltest?
Und was machst nun? Dämliche Beiträge und Kommentare auf meine Beiträge schreiben...so ein Hoschi echt...als wenn ich was dafür könnte, dass du musikalisch nix in deinem Leben erreicht hast und dich als Dorf DJ mit Hawaiihemd und roter Nase zum Klops machst.

https://recording.de/Community/Forum/Homerecording/Musik_produzieren/188752/Thema_7.html

https://recording.de/Community/Foru...otechnik/Mixing/188565/Post_2120003.html#P_69
 
.:verbeug:

Du bist ja noch dämlicher als ich dachte.
 
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