frage: warum mastert ihr selbst?

  • Ersteller verflixte13
  • Erstellt am
Ich mastere meine Titel selbst, weil.... na weil ich es kann! :p

Es kann allerdings einen Vorteil haben, andere Ohren über das Mastering zu holen, da man doch recht schnell betriebsblind wird und sich verrennt.

Der Masteringingenieur hat dann den nötigen neutralen Abstand zum Werk.
 
ok, ich habe nochmals reingeschaut & bin ein bisschen geschock - im ersten moment war mir nicht klar, dass in diesem forum wohl um die 90% hobbymusiker sind, die auch kaum was kommerziell releasen & die unter "mastering" eigentlich eher "mal schnell die summe raufdrücken" verstehen.
das muss man (leider) bei sehr vielen artists noch schnell machen, damit die sich überhaupt vorstellen können, wie in etwa das endresultat ist, da sie die mixes mit den masters vergleichen ihrer vorbilder.

ins mastering gebe ich dann selbstverständlich die versionen ohne dieser "quick & dirty" raufpushen - ich mische auch nicht in dieses setting rein, einen satten mix sollte man auch ohne "billge streuwürze" hinbekommen.

denn mastering ist doch was ganz anderes! da arbeitet man als mischer auch gerne mit 2,3 leuten über viele jahre zusammen & weiss genau, was man denen sagen muss (wenns überhaupt noch nötig ist), der masteringtechniker macht dann "die vision fertig" und bringt nochmals eine perspektive rein, sieht nochmals frisch an die sache heran und bringt auch seine musikalität ein (z.b. feinabgleich der voicelevels ab stems übers ganze album) - das leben kann so schön sein, wenn man die richtigen partner hat, der ganze "brainfuck" beim abschliessen kann man sich so sparen.

das phil tan oder lord-alge nicht 300 mixes im jahr machen muss, ist mir auch klar, die spielen in einer anderen liga als ich, bei mir ist ein mix zwischen €300 - €600.-, je nach aufwand und anspruch.

ein metalalbum, bei dem jeder song relativ ähnliche grundsounds hat, mischt sich auch schneller als ein artrock album.
hiphop oder dance kommt manchmal auch mit relativ wenig spuren aus.
mit ein paar metal - und hiphop alben kriegt man schnell mal 200 - 300 songs/jahr hin.

hochgerechnet gibt das brutto 250 x 400.-, also pro jahr approx. 100'000.- brutto, netto ist das einiges weniger (das studio ist ja auch nicht gratis) und ja, das ist etwa mein umsatz (plus noch ein wenig von anderem "kleinkram" wie seminaren usw).

zu den revisions: je besser die reputation, desto weniger revisions gibts zu machen - ist man "jemand", wird die eigene handschrift auch akzeptiert oder explizit gewünscht.

das dies für viele hier nicht nachvollziehbar ist, kann ich mir schon vorstellen, ich habe (wie bereits gesagt) das level des forums falsch eingeschätzt beim schnell drüber lesen.

kein problem, habt spass zusammen, ich trinke mein bier wohl in zukunft wieder lieber in einer anderen bar.
 
das dies für viele hier nicht nachvollziehbar ist, kann ich mir schon vorstellen, ich habe (wie bereits gesagt) das level des forums falsch eingeschätzt beim schnell drüber lesen.

kein problem, habt spass zusammen, ich trinke mein bier wohl in zukunft wieder lieber in einer anderen bar.

Nachvollziehbar ist grundsaetzlich vieles, auch hier. Willst du nicht wenigstens mal ein paar Referenzen offenlegen, dann kann mal ein paar der 300 Mixe anhoeren. ;)

Ich meine, was hast du denn erwartet, dass hier ein paar Popstars abhaengen und darueber diskutiert, wo sie ihr naechstes Album mastern lassen? Klar ist der Hauptanteil Hobbymusiker.
 
Sphinkter, deine Arroganz ist schon regelrecht beschämend.
Richtig, wenns nicht deinem Niveau entspricht auch mit Hobbymusikern zu quasseln, dann such dir wirklich nen anderes Forum.
Ist sicher richtig, dass viele von uns was von den Profis lernen wollen, aber ehrlich gesagt "so nötig haben wir es dann doch auch wieder nicht".
Bisher hab ich deinen Beiträgen überhaupt nichts nützliches entnehmen können, also Shit druff.
Zum angeben und rumposen sind wir nicht wirklich hier.
Auf dich hat hier niemand gewartet und ne großartige Lücke hinterlässt du auch nicht.
Also auch dir noch viel Spaß in deiner Bar.
 
Sehr schade das es hier so zugeht im Forum. Einander helfen Ideen und Erfahrungen austauschen ob Profi oder Amateur. Dachte darum würde es hier gehen aber...wohl doch nicht...

Zum Thema mastering extern: man muss doch kein Genie sein das ein zweites paar Ohren sowie 2-4 weitere abhörsysteme mehr sagen als eins! Wer es sich leisten kann...
 
hochgerechnet gibt das brutto 250 x 400.-, also pro jahr approx. 100'000.- brutto, netto ist das einiges weniger (das studio ist ja auch nicht gratis) und ja, das ist etwa mein umsatz (plus noch ein wenig von anderem "kleinkram" wie seminaren usw).

Also ich glaube dir das gerne. Seltsam aber, dass du ausgerechnet das unbedingt loswerden willst.

Du tust mir irgendwie leid. Man muss annehmen, dass du dein Bier in der Regel alleine trinkst und dein Versuch nach sozialen Kontakten zu ringen, in dem du dich an Gleichgesinnte gewandt hast (zumindest hast du sie wohl in diesem Forum vermutet) ist dann hoffungslos gescheitert an deinem Ego - so scheint es auf jeden Fall, ich möchte mir nicht rausnehmen über dein Leben Bescheid zu wissen, wie könnte ich das auch - aber deine Aktionen auf zwischenmenschlicher Ebene lassen kaum ein anderes Bild zu.

Das ist die Kehrseite der Medaille, man verrät im Netz oft mehr von sich als man denkt...


das muss man (leider) bei sehr vielen artists noch schnell machen, damit die sich überhaupt vorstellen können, wie in etwa das endresultat ist, da sie die mixes mit den masters vergleichen ihrer vorbilder.

ins mastering gebe ich dann selbstverständlich die versionen ohne dieser "quick & dirty" raufpushen - ich mische auch nicht in dieses setting rein, einen satten mix sollte man auch ohne "billge streuwürze" hinbekommen.

Interessanter Einblick übrigens, das kann ich mir gut vorstellen.
 
Sehr schade das es hier so zugeht im Forum. Einander helfen Ideen und Erfahrungen austauschen ob Profi oder Amateur. Dachte darum würde es hier gehen aber...wohl doch nicht...

Zum Thema mastering extern: man muss doch kein Genie sein das ein zweites paar Ohren sowie 2-4 weitere abhörsysteme mehr sagen als eins! Wer es sich leisten kann...

Doch, du hast es verstanden, nur Sphinkter wohl noch nicht ;)
 
Zum Thema mastering extern: man muss doch kein Genie sein das ein zweites paar Ohren sowie 2-4 weitere abhörsysteme mehr sagen als eins! Wer es sich leisten kann...

Man muss aber auch kein Genie sein um sich ausrechnen zu können, dass keiner für etwas Geld bezahlt, dass ihm keinen Mehrwert bringt.
Ich kauf mir doch keine Breitreifen fürs Fahrrad, nur weil sie am Porsche so schick aussehen ;)
Es geht da ja auch um Verhältnismässigkeit....nicht allein obs nun besser ist oder nicht.

Das will hier ja sicher keiner bestreiten.
 
Sehr schade das es hier so zugeht im Forum. Einander helfen Ideen und Erfahrungen austauschen ob Profi oder Amateur. Dachte darum würde es hier gehen aber...wohl doch nicht...

Zum Thema mastering extern: man muss doch kein Genie sein das ein zweites paar Ohren sowie 2-4 weitere abhörsysteme mehr sagen als eins! Wer es sich leisten kann...

Doch, du hast es verstanden, nur Sphinkter wohl noch nicht ;)

Ich sag dir was ich verstanden hab: wenn ich jemandem helfen kann weil ich z.b. Schon in der gleichen Situation war dann werd ich das tun. Eine Sache mache ich jedoch nicht mit: ich werde mich nicht über andere lustig machen denn wir alle brauche mal rat und wir alle sind froh wenn wir Lösungen oder Anregungen oder nur neue Ideen bekommen!
 
wenn ich dazu mal bisschen meckern darf:

mich nervt die latente glorifizierung des themas mastering ein bisschen. bei allem respekt vor der grossen menge an respektablen kollegen: mastering ist schon auch bisschen überbewertet und "gehypt". nicht, was die wichtigkeit des themas angeht, sehr wohl aber was diese seltsame quasi-heiligsprechung der tätigkeit des masterns angeht. dieser tenor von wegen uuuuiiii, bloss extern mastern lassen, wer das nicht macht ist nicht ernsthaft bei der sache usw usf...das ist quatsch.

...mastering ist nix weiter als ein weiterer schritt im mix. es sind dieselben tools, nur auf nem summenbus, es gibt mehr zu verlieren, aber auch mehr zu gewinnen, und jeder masterer dieser welt hat mastering gelernt weil er sich eben NICHT an die tollen ratschläge gehalten hat, bloss immer unbedingt extern mastern zu lassen. es ist ein teilaspekt des mischens der genauso wie alle anderen mixschritte schritt für schritt zu erlernen ist.

es gibt sicherlich viele argumente für externes mastering, vor allem der punkt, nochmal einen satz frische ohren dranzulassen, sowie (aber schon mit einigem abstand) die spezialisierung des equipments auf stereosummenbearbeitung machen sicherlich einen unterschied. nur, es gibt auch punkte die ganz klar GEGEN externes mastering sprechen - so ist es z.b. ein technischer fakt, dass man, wenn man die summenbearbeitung bis hin zum limiting *beim* mixen macht, sehr viel effektiver auf probleme reagieren kann als wenn man nur noch eine summe oder eine handvoll stems hat. und diese quasi-tabuisierung, auch mal die andere seite der medaille nüchtern und faktenbasiert zu diskutieren, die ist schlicht unbegründet. ich würde im leben nicht mehr auf mastering IM mix verzichten wollen, ich treffe dabei auf soviele dinge, die ich dann noch innerhalb des mixes ändern und damit das master "erleichtern" kann, da gibt man einfach wahnsinnig viel potential aus der hand wenn man dieses zumindest nicht versucht. und nichts von alledem hindert mich daran, am schluss dann das master reduziert auf klangliche und "mix-relevante" summenbearbeitungen auszuspielen und finales limiting und leichte anpassungen im frequenzgang dann nochmal gesondert im kontext der restlichen songs einer LP zu machen, oder an ein externes studio abzugeben. denn das war ja ursprünglich mal die idee von mastering, diese ganze pimp-my-mix-erwartungshaltung hat sich in den letzten jahren doch ziemlich verklärt.

soll heissen: nix gegen externes mastering. erst recht nicht jetzt, wo die fantasiepreise die früher mal zu hypehochzeiten aufgerufen wurden über die übliche marktbereinigung sich grösstenteils auf ein normales level eingepegelt haben (wenn ich nur dran denke, was ich teilweise für geld verpulvert habe für mastering bei "grossen namen"...aua...). ABER eben auch nix gegen do ist yourself mastering. dieses ist keinen deut mehr "ein fehler" als do it yourself-mixing, im gegenteil, einen guten ausgewogenen mix hinzubekommen ist eigentlich ein deutlich komplexerer vorgang als die übliche masteringroutine, frequenzgang an bestimmte standards anzupassen, bisschen sexy zu komprimieren, bisschen zu verdichten, bisschen zu pimpen und am schluss durch den unvermeidliche lautheits-fleischwolf zu drehen. (wobei sich da immerhin ja einiges getan hat, ich hab kürzlich mal zum spass den fabfilter mit waves L1 verglichen indem ich beide dieselbe pegelreduktion hab machen lassen, und der qualitätsunterschied war beinahe schon grotesk) (wobei waves limiter immer schon mist waren ;-) )

ich lasse nach wie vor gerne mal extern mastern, aber es ist mehr die bequemlichkeit des verantwortungsabgebens als sonst irgendwas. ich kann genauso gut selber mastern und mastere auch viel für andere. und zwar, weil ich selber so "unvernünftig" war, mir frühzeitig anzumassen dass auch selber hinbekommen zu wollen. übung macht den master, äh, meister :) hier genauso wie bei jeder klanglichen bearbeitung auch.

nochmal: nix gegen die zahlreichen grossartigen kollegen. aber ich kann die auch als tiptop kollegen ansehen, ohne sie auf einen verklärenden sockel zu stellen :)
 
ok, ich habe nochmals reingeschaut & bin ein bisschen geschock - im ersten moment war mir nicht klar, dass in diesem forum wohl um die 90% hobbymusiker sind, die auch kaum was kommerziell releasen & die unter "mastering" eigentlich eher "mal schnell die summe raufdrücken" verstehen.
das muss man (leider) bei sehr vielen artists noch schnell machen, damit die sich überhaupt vorstellen können, wie in etwa das endresultat ist, da sie die mixes mit den masters vergleichen ihrer vorbilder.

kein problem, habt spass zusammen, ich trinke mein bier wohl in zukunft wieder lieber in einer anderen bar.
Ich meine, sorry, und genau das sind solche Sprüche die dann auch ein bischen weh tun. :)
Im anderen Thread war es noch die Saat und einiges anderes.
Sind eigentlich alle "deutschen" Pros so dünnhäutig?
Was erwartet man aber auch, wenn man in einen Thread "reinpoltert", mal kurz seinen kommentar abgibt, auf Rückfragen nicht antwortet und dann gleich beleidigt wieder abdampft.
Dann waren es wieder die bösen Amateure, die den Pro verscheucht haben.
Kann ich nicht nachvollziehen und wird wahrscheinlich in keinem Forum der Welt so funktionieren.

Deshalb mal ein ganz grosses BigUp an Nachtschicht, der nicht gleich aufgegeben hat und dessen Posts ich immer sehr gerne lese. :)
 
Nachtschicht hat es eigentlich perfekt beschrieben, wir die Pro Realität aussieht. Nur wo er die vermeintliche Glorifizierung gelesenen haben will wird mir nicht ganz klar.
 
Bitte reagiert doch nicht auf solche Leute wie der Herr Sphinkter. Das sind genau die, welche in der Schulpause immer verkloppt wurden sind.

Soll er sich mit seinen Millionen, die er im Jahr für seine geile Mixe bekommt, doch in eine Bar auf Ibiza setzen und da weiter prahlen...
 
naja von 100.000 Brutto als Selbständiger mit Studiobetrieb kann man noch nicht mal vernüftig ne Familie ernähren, da wird es mit ausgedehntem Spaß auf Ibiza wohl knapp.
 
Meine Auffassung:

Shinkter, ich glaube Du kennst das Forum lange genug, um zu wissen, dass hier größtenteils Amateure unterwegs sind um
- einander zu helfen
- sich zu verbessern
- sich auszutauschen
- sich Feedback einzuholen
- sich neue Impulse geben zu lassen
- Kontakte zu knüpfen

Und nicht zuletzt auch, um sich Ratschläge von Pros geben zu lassen.

Unschön sind Amateure und Pros gleichermaßen, die hier nur unterwegs sind, um zu provozieren oder sich über haltloses geblubber zu profilieren versuchen (allgemein gesprochen). Gerade von Pros erwartet man derartiges Verhalten nicht. Man bringt solches Gehabe nämlich mal schnell persönlich mit einem in Verbindung und das würde ein wirklicher Pro nicht wollen. Das Interesse könnte sein über Hilfe zu Vertrauen und dann zu Kunden zu gelangen.

Das geschieht sicher nicht, in dem man seine Testikel auf den Tisch klatscht und ruft: seht her wie toll ich bin, doch ihr seid Amateure und habt keine Ahnung.
Letzteres wissen viele auch, deshalb sind sie hier (siehe oben), ersteres will sicher kaum jemand auf dem Weg heraus finden.

Ich stelle mir die Frage, was daran denn so schwer ist koexistieren zu können?
Was ist so schwer, als Pro sachlich sein Wissen und seine Erfahrungen zu teilen?
Ist es dann so schlimm, wenn ein Amateur kritisch hinterfragt, oder gar anderer Auffassung ist?

Shpinkter, bisher hast du nur versucht darzustellen, wie wichtig Du bist, am Rande vielleicht auch Deine Tätigkeit.
Ist Dir vielleicht der Gedanke gekommen, dass ganz viele hier nicht einmal den Unterschied zwischen den beiden Prozessen kennen? Das ist nichts schlimmes! Es gibt unheilbare Krankheiten, dass ist schlimm. Aber Unwissenheit nicht.
Wäre es da vielleicht nicht angebracht auch zu erklären, was genau denn den Unterschied ausmacht? Wodurch wird ein Track durch den Master denn vielleicht besser?
Doch selbst dann habe bitte Verständnis dafür, dass das sicher nicht die ultimative Weisheit für alle werden wird und sich immer noch viele dafür entscheiden die Prozesse selbst versuchen umzusetzen.
Als wirklicher Profi heißt es dann, ok dann wollen wir mal sehen, wie ich Dir in meiner Freizeit(!) helfen kann.
Wenn deine Haltung aber von vornherein die ist, dass dir deine Freizeit zu kostbar dafür ist Amateuren Tipps zu geben (übrigens auch Marketing, dass einige Pros hier gut beherrschen und dadurch wie von selbst Aufträge bekommen), dann ist ein Forum für dich die falsche Freizeitbeschäftigung(Wenn du wirklich deine Freizeit dafür opfern möchtest zu provozieren, dann werde Hooligan).

Ich halte es so für mich so:
Ich habe überhaupt keine Schwierigkeiten damit, wenn sich jemand nebenbei aneignet eine gute Mischung abliefern zu können. Nicht zuletzt auch deshalb, weil es teilweise schon Hand in Hand mit dem Kreativprozess des Liedes einher geht. Es schult zudem auch das Gehör bzw das Gehör fürs Wesentliche zu entwickeln, was man dann kompositorisch dann direkt sinnvoll einfließen lassen kann.

Wer das nicht möchte oder kann, der gibt es jemandem, der es kann.
Wer mit seinem Ergebnis für das "einfache Teilen im Web oder Freunden" nicht zufrieden ist, holt sich Hilfe und freut sich wenn er diese und keine arrogante Ablehnung bekommt.

Es ist doch vollkommen ok, wenn jeder für sein Material die Entscheidung trifft, die er treffen will.

Gerade deshalb wäre es sicher für das Thema hier interessant, Sphinkter (mein t9 schlägt mir immer Stinktier vor
smil451c71f7edf7c.gif
), wenn Du dein Wissen teilst und für den ein oder anderen mehr Transparenz in beide Felder bringst. Das könnte vielleicht dazu führen, dass es für einige eine Entscheidungshilfe wird (egal in welche Richtung).
 
Gerade in foren wird immer ein riesen fass aufgemacht wenns um das thema geht. weil einfach kaum einer wirklich weiss, wie er diesen arbeitsschritt einzuordnen hat.
in der realitaet ist das "mastering" fuer den ambitionierten selbstproducer, die band etc. die letzte und oft einzige chance die expertise und beratung eines pros in die produktion mit einfliessen zu lassen, so er denn moechte.
und fuer bereits professionell begleitete produktion fuer die beteiligten pros die moeglichkeit einen neuen blickwinkel mit einzubeziehen. der job ist nicht zwangslaeufig wilde verrenkungen mit edelgear aufzufuehren...
ein bisschen summenschnickschnack und krawalllimiting kann jeder in seiner DAW auch selbst veranstalten, das nun mastering zu nennen finde ich allerdings etwas albern und wichtigtuerisch.
wer nun die og punkte fuer sich nicht sinnvoll verwerten kann, soll halt alles selber machen.
vielen wuerde wohl eine pro expertise an einem deutlich frueheren punkt des produktionsprozesses viel mehr helfen, als die fixierung aufs magic mastering. ist vielen aber zu teuer, von dem halte ich das fuer einen gesunden kompromiss. ein masteringauftrag kann ja auch durchaus eine mixrevision zur folge haben.
der wunsch nach education ist gross hier im forum, seht doch ein gutes mastering mal als solche an. evt. lernt man ja in einer stunde und ein paar euro mehr als in zig jahren forengeblabber...?
allgemein sehe ich aber hier auch die tendenz zur massiven selbstueberschaetzung; eine hoer-stunde in einer guten masteringsuite (oder anderer tonstudiobetrieb) wuerde vielen deutlich mehr helfen als das xte yt-video oder das neuste analog plugin...

aber so wie selbst ich das mittlerweile geschnallt hab, ist fuer die meisten der weg das ziel und verirrungen nach links und rechts und hinten kein umweg, weil man eh nicht irgendwo ankommen moechte. dank manoloco( meine sprueche waren nicht boes gemeint) ist mir das nun auch bewusst. nicht leicht zu akzeptieren, wenn man 20 jahre seines lebens mit anderen anspruech an die materie rangegangen ist. ich saug immer noch jedes kruemelchen was mir hingestreut wird dankbar auf. bei vielen herrscht halt ne andere mentalitaet, scheints. ich versuch das mal zu akzeptieren. ganz oder gar nicht, ksnn wohl nicht jedem sein lebensmaxim sein...

bzgl. der kommentare zu qualitativ schlechtem externen mastering: wer das einkauft wie eine dienstleistung der dhl ist doch selber schuld. rummaekeln ist immer leicht. kommunikation ist doch der entscheidene punkt, und kein ernsthafter masteringengineer wird einem auf einem ergebniss sitzen lassen.
manche musikerseele ist halt schwer einzuschaetzen, eine einzige revision inkl. gespraech kann da wunder wirken.
und wenn nicht, ist vlt. gar nicht der externe schuld. fuer viele ists nicht leicht aus ihrem nerd-tower auszubrechen und mal von ausen einen blick zu wagen.
wie gesagt, einfach mal ne stunde im studio buchen und in seine vermeindlich punktgenauen arbeiten reinhoeren kann auch eine inanspruchnahme einer masteringdienstleistung sein.
 
Ich lasse das extern machen. Ich kann das nicht.

Bei der letzten Scheibe war der Unterschied von unseren Versuchen zum Profi einfach zu groß, um das flöten gehen zu lassen.
Ferner kommen, wenn man vorher bereits in Kontakt ist, auch noch mal wertvolle Hinweise von "frischen" Ohren was den Mix angeht, was die Reihenfolge angeht u.s.w.

Auch die neue Scheibe wird extern gemastert werden. Wird noch ein wenig dauern, weil wir noch zwei Songs zu retten versuchen, die wir im Studio versemmelt haben, aber ich kann ja mal einen Selbstversuch und ein Pro.-Master zum Vergleich hochladen. Das ist schon einigermaßen erhellend...sicherlich auch diesmal.

Also mit anderen Worten: Ganz pragmatische Erwägungen...kein Voodoo, keine Heiligsprechungen. Business as usual.
 
Gute Idee pitsieben, also mit dem "Vergleich hoch laden" und wenns möglich wäre, dann auch noch nen ungemasterten Track, damit sich unsereiner als "Laie/Amateur" auch mal dran versuchen könnte.

Gabs hier eigentlich schon mal nen Mastering-Contest? Also mit selben Ausgangsmaterial usw.
Was würde dabei raus kommen? Dass das End-Produkt ganz viel Geschmackssache wäre?

Und noch ne Sache...also ICH hab nicht mit dem tod-komprimieren irgendwelcher Audiotracks angefangen, bin also nie in den Lautheitswahn eingestiegen und das als Amateur.
Warum verzapfen den "Profis" so was? Manches was da vom "Profi" gemastert wurde, kann man sich ja nicht anhören. Müsste da nicht jeder Profi, der was auf sich hält "nein" zu sagen?
Lockt da doch die Kohle zu sehr, mehr als die Berufsehre?
 

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