DMG Audio EQ-Vergleich (EQuilibrium - EQuality - EQuick)

  • Ersteller Tuberizer
  • Erstellt am
Muss aber auch sagen, dass ich für das meiste eh lieber Analog-Emulationen z.B. von Softube verwende da, die immer weicher bzw. glanzvoller klingen.
Den hier?
Tube-Tech PE 1C "Pultec" Equalizer
 
Ich glaube wir hatten das hier schon. Trotzdem nochmal. Analog ist bei DMG Audio relativ. Es handelt sich nur um eine Nachbildung der EQ-Kurve. Der Algorythmus dahinter ist dennoch digital. Der Sound ist m.E. nicht mit einem virtuell analogen Modell vergleichbar.
Mein Go-To EQ ist der EQF-100 von Softube oder die Pultec Emulation.
Für Differenziertes, Hi- und Lo-Pass und zum Rausfiltern von Resonanzen, Modulationen oder ähnlichem dann DMG Audio.
 
Danke Dir.

Wenn jetzt noch einer mit einem 1:1 Vergleich des Equilibrium mit dem Equality daherkommt, wäre mein Tag gerettet.
 
Der Equilibrium kann alles was der Equality kann plus ganz viel mehr.
 
Der Equilibrium kann alles was der Equality kann plus ganz viel mehr.
Jo, des woass i scho, aber der Punkt ist, brauche ich das Schnickschnack des Equis, wenn ich kein Soundfummler bin?

Ich brauch 'nen EQ, der einfach zu bedienen ist nach einer gewissen Einarbeitungszeit mit brauchbaren Ergebnissen. Und wenn das dann der Equi ist, na dann ist es so.
 
Wenn ich das recht sehe dann ist der Hauptunterschied die Begrenzung der EQ-Stufen.
Beim EQuality halt 8. Beim EQulibrium so viele wie man verkraftet.
In der Praxis dürften wohl die 8 ausreichen.
 
Der Equilibrium kann alles was der Equality kann plus ganz viel mehr.
Jo, des woass i scho, aber der Punkt ist, brauche ich das Schnickschnack des Equis, wenn ich kein Soundfummler bin?


Joa dann brauchst nur der Equick!
Der ist aber - so liest man - schwerpunktmässig auf Elektro ausgelegt. Mein Sound geht mehr in die Rockecke, so dass ein Touch analog nicht schlecht ist. Und der Equali soll diese beiden Welten in sich vereinen - so liest man ebenso.
 
Wenn ich das recht sehe dann ist der Hauptunterschied die Begrenzung der EQ-Stufen.
Beim EQuality halt 8. Beim EQulibrium so viele wie man verkraftet.
In der Praxis dürften wohl die 8 ausreichen.
Sorry, wenn die Frage blöd 'rüberkommt: Mit Stufen meinst Du, ich kann 8 Frequenzen unabhängig voneinander ansprechen, gelle?
 
Ja das meine ich.
Aber sag mal, Du glaubst mir nicht, wenn ich sage, dass das Zeug von DMG Audio nur wenig mit Analog zu tun hat, oder? ;-)

Abgesehen davon finde ich es unerheblich welchen EQ man für welchen Style verwendet. Das kommt auf den persönlichen Geschmack an und darauf, was man erreichen möchte. Elektronische Musik profitiert jedenfalls genauso von analogen Emulationen wie Rock.
Wenn da steht geeignet für EDM oder so was, dann ist das lediglich Marketing und soll vielleicht ein möglichst einfach zu bedienendes Produkt anpreisen, das man sogar auf LSD noch gut handlen kann.

Es gibt von allen mir bekannten EQs Testversionen. Probiers doch einfach aus.

Die Bedienung von EQuick sagt mir persönlich nicht zu. Auch die Knöpfe beim EQuality find ich eher nervig. Mir sagt die Bedienung beim EQulibirum am ehesten zu. Ist natürlich Geschmackssache aber wenn Du es einfach haben willst dann würde ich Dir eh lieber dazu raten: https://www.softube.com/index.php?id=eqf100
Absolut analog und mega einfach und schnell zu bedienen.
Für alles andere kannste ja zur Not auch den DAW EQ benutzen.
 
Aber sag mal, Du glaubst mir nicht, wenn ich sage, dass das Zeug von DMG Audio nur wenig mit Analog zu tun hat, oder?
Doch, ich tu es jetzt. ;-)
 
Um mal schnell noch meinen Senf dazu zugeben (es gibt gleich Würstchen bei mir ;-):

Der Equality ist ein super Ausputzer EQ und mit dem Analyser ein hervorragendes schweizer Messer für Audiobearbeitungen bzgl. "Problemzonen". Für s Mojo danach oder Sweetening nehm ich auch eher "intuitive" EQs, bzw. nach analogen Vorbildern gebaute wie z.B. Millenia NSEQ-2, Elysia Museq oder auch den Sie-Q von Soundtoys. Ich finde den Equality sehr einfach zu bedienen, wenn man sich etwas eingearbeitet hat. Man kann die Kurven ja sowohl mit der Maus rumzerren , als auch unten an den Rädchen drehen. Equilibrium wäre mir zu komplex, Equick ist mir zu sehr reduziert. Aber auch diese beiden Gesellen sind sicher ihr Geld wert. Sonst probier doch mal alle drei aus, Trials werden die schon haben bei DMG Audio. Als Besitzer kannst Du unzählige eigene PCs damit bestücken, was ich als äußerst großzügig empfinde.
 
Mal so in die Runde gefragt bei den Leuten, die jahrelang mit den verschiedensten EQs gearbeitet haben: Traut ihr Euch zu herauszuhören, welcher EQ benutzt wurde?

Soll heissen: Eine unbearbeitete Spur oder Instrument wird einmal mit einem EQ von DMG Audio bearbeitet und dieselbe unbearbeitete Spur mit bspw. dem Elysia Museq.

Würdet Ihr den Unterschied hören?
 
Mal so in die Runde gefragt bei den Leuten, die jahrelang mit den verschiedensten EQs gearbeitet haben: Traut ihr Euch zu herauszuhören, welcher EQ benutzt wurde?

Soll heissen: Eine unbearbeitete Spur oder Instrument wird einmal mit einem EQ von DMG Audio bearbeitet und dieselbe unbearbeitete Spur mit bspw. dem Elysia Museq.

Würdet Ihr den Unterschied hören?


Also ich mit Sicherheit nicht.
 
Seh ich auch so. Wie willst Du das raushören ? Die EQ Kurven sind doch auch sehr gleich, nur jede Codeknetbude interpretiert sie eben anders.
 
Der Equilibrium kann alles was der Equality kann plus ganz viel mehr.
Jo, des woass i scho, aber der Punkt ist, brauche ich das Schnickschnack des Equis, wenn ich kein Soundfummler bin?


Joa dann brauchst nur der Equick!
Der ist aber - so liest man - schwerpunktmässig auf Elektro ausgelegt. Mein Sound geht mehr in die Rockecke, so dass ein Touch analog nicht schlecht ist. Und der Equali soll diese beiden Welten in sich vereinen - so liest man ebenso.

nur auf Electro? Lol
ich misch damit alles. :)

Der Punkt ist, dass man jede Pulteq Kurve locker mit zwei Filtern hinbekommt. Zum Beispiel bei 80 Hz Lowshelf reindrehen und bei 130 Hz leicht dippen.
 
Der Punkt ist, dass man jede Pulteq Kurve locker mit zwei Filtern hinbekommt. Zum Beispiel bei 80 Hz Lowshelf reindrehen und bei 130 Hz leicht dippen.

+1
Dave Gamble erklärt ja auch, dass seine EQs "nur" die Kurven abbilden, weil das mehr als 99% des Klanges ausmacht. Ich habe diesbezüglich zwar keinen Hands-On Vergleich mit Hardware, traue Dave Gamble aber locker die Kompetenz zu, dass er das systematisch untersucht hat.

Also ich verwende auch praktisch nur noch Equilibrium. Auf meinem 27" Touchscreen ist der zudem super zu bedienen. Pro-Q 2 zwar auch, der ist aber eben nicht so vielseitig. Habe ich auch, verwende ich jedoch nur mehr selten.

LG
 
Mal so in die Runde gefragt bei den Leuten, die jahrelang mit den verschiedensten EQs gearbeitet haben: Traut ihr Euch zu herauszuhören, welcher EQ benutzt wurde?

Soll heissen: Eine unbearbeitete Spur oder Instrument wird einmal mit einem EQ von DMG Audio bearbeitet und dieselbe unbearbeitete Spur mit bspw. dem Elysia Museq.

Würdet Ihr den Unterschied hören?

Ein solcher Test würde sich schwierig gestalten. Die ganzen Analog-Modelle haben unterschiedliche Parameter. Sie lassen sich nicht in gleichen Einstellungen vergleichen. Es ist auch nicht so, dass ein EQ eine bestimmte Signatur hätte, an derer er erkannt werden könnte.

Man könnte natürlich den Pultec Modus des EQulibrium mit einem modellierten Pultec vergleichen.
Nicht mal dann könnte ich sicher sagen, dass ich den Unterschied fest machen könnte. Aber das Mojo ist eben bei mir nur mit dem "echten" Pultec da. Das ist mehr Gefühl als rationales Begreifen.
 
Aber das Mojo ist eben bei mir nur mit dem "echten" Pultec da. Das ist mehr Gefühl als rationales Begreifen.

Das glaube ich dir sofort - also das mit dem "Mojo" und "Gefühl". Da spielt aber viel Psychologie mit rein, wenn du mich fragst. GUI usw.
 

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