Die Kunst des guten Sounds

  • Ersteller MoeSurface
  • Erstellt am
Ja, das mit dem Rumgemotze hier habe ich auch schon des öfteren festgestellt,hier herrscht ein derber und rauer Ton. Aber:Seitdem ich auch hübsch unfreundlich bin, gehts!

Zum Text : ich find den gut! Wer des Englischen nicht mächtig ist,hat ja hier im Forum genügend andere Informationsquellen:
Das wiederum finde ich an diesem Forum gut, es gibt fast Nichts, was man nicht mit ein wenig Recherche herausfinden kann. Kompliment !
 
So wie ich das verstehe ist der der Sinn im optimalen Arbeitsbereich des analogen Outboards zu arbeiten.

Das sind 0 VU.
Das entspricht +4 dBu auf der analogen Skala.

Übertragen auf die digitale Welt bedeutet dies, dass man einen Durchschnittspegel vom -16 dBFS fahren sollte. Spitzen werden vom [g=284]Headroom[/g] abgefangen. Die liegen dann vl. so bei -10 bis -6 dBFS.

Für Plugins die analoges Equipment nachbilden (und wahrscheinlich auch für alle anderen) ist also der optimale Durschnittspegel -16 dBFS.


Beim VU schießt die Nadel natürlich auch mal über 0. Also in den [g=284]Headroom[/g] hinein. Da analoges Euipment darauf natürlich eher gesitteter reagiert, und zwar mit harmonischer Verzerrung, ist bekannt und auch mal durchaus gewollt.

Sollte man in dBFS über 0 kommen hat man sofort (unerwünschte) digitale Verzerrung.
 
Hektor schrieb:
hier herrscht ein derber und rauer Ton. Aber:Seitdem ich auch hübsch unfreundlich bin, gehts!
Mit dieser Einstellung, kannst du dich auch direkt wieder hier abmelden.
War schön mit dir!
:fuchtel:

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"Übertragen auf die digitale Welt bedeutet dies, dass man einen Durchschnittspegel vom -16 dBFS fahren sollte."


Im Ernst, das ganze hier halte ich nach wie vor für Blakram.
Warum soll ich sowas alles runterfahren, und vorallem WANN??? Soll ich jetzt die Input fader der Audioeingangskanäle auf -18bla stellen? Oder die Kanalfäder in [g=539]Cubase[/g]? oder wie oder was?

Oder/Und soll ich jetzt auch meine [g=77]VST[/g]-Instrumente alle leise machen? Im [g=8]Plugin[/g] selbst? Oder im KanalGAIN?? hääääääää`?

WOZUHUUUU????
Dadurch wird doch nichts besser. Nur leiser.

Ich kappiers nich. :schulterzuck:

Ari
 
OK, ich schliesse mich Ari an, bitte erkläre einer der weiss wovon er schreibt. :roll:
 
Reicht euch vorerst die Kurzfassung, nachdem sich NiCKEL ja schon bereiterklärt hat bis zum Wochenende einen advanced copy & paste Artikel zu erstellen?


VU und das gemeine Peakmeter irgendeines Sequencers kann man nicht 1:1 in Relation setzen (oder eben nicht allgemeingültig für alle normalen musikalischen Events).
Wer sich also in etwa mit den Peaks bei -10 bis -6dbfs max. bewegt, der steht ganz gut da (und kann ja spasseshalber einmal ein VU-Meter-Plug installieren und gucken, was das so anzeigt).
 
Oder anders: Wenn's keine digitale Verzerrung gibt, ist es gut.

Nachts ist es kälter als draußen und nach dem Regen scheint die Sonne.



:wayne:
 
Ari schrieb:


WOZUHUUUU????
Dadurch wird doch nichts besser. Nur leiser.

ich hätte da ne Idee zu:
es macht nur dann sinn wenn man wieder auf nen analogpult ausspielt.
und damit die Eingänge nicht komplett überfahren werden - selbst bei trim auf minus15dB überfährt es meine um eben besagte zwischen 3 und 5dB - könnte es von Vorteil sein, beim MISCH die Spuren runterzuziehen.

wer ITB mischt, dem kann es aber wurst sein...
 
ich hätte da ne Idee zu:
es macht nur dann sinn wenn man wieder auf nen analogpult ausspielt.[...]

wer ITB mischt, dem kann es aber wurst sein...

Der nächste Leseverweigerer? Stichwort Plugins und ähnliches Verhalten wie Vorbilder.
 
nix Stichwort. Und wat fürne Plugins jetzt? NAMEN!!!!!!!!!!!!
Und wer beantwortet meine Fragen vom vorrigen Posting?

Ich verweigere gleich nicht nur das Lesen, sondern auch noch das Nachdenken! :-[]

Ari
 
kickback schrieb:
ich hätte da ne Idee zu:
es macht nur dann sinn wenn man wieder auf nen analogpult ausspielt.[...]

wer ITB mischt, dem kann es aber wurst sein...

Der nächste Leseverweigerer? Stichwort Plugins und ähnliches Verhalten wie Vorbilder.

wenn ich mir schon die Mühe mache analog auszuspielen,
glaubste da nutze ich überhaupt plugins?
;-)
 
Ari schrieb:
nix Stichwort. Und wat fürne Plugins jetzt? NAMEN!!!!!!!!!!!!
Und wer beantwortet meine Fragen vom vorrigen Posting?

Ich verweigere gleich nicht nur das Lesen, sondern auch noch das Nachdenken! :-[]

Ari

um mal aus dem Arischen (uih-uih-uih) zu übersetzen:

es ist alles viel zu ungenau hier!!!
nen bisschen defizilere Antworten wären tatsächlich mal nicht verkehrt...
 
Kickback, du hast geschrieben:
"Wer sich also in etwa mit den Peaks bei -10 bis -6dbfs max. bewegt, der steht ganz gut da (und kann ja spasseshalber einmal ein VU-Meter-Plug installieren und gucken, was das so anzeigt)."

Ich steig auch nicht durch. Ich hätte gern die Gewissheit von einem etwas erfahreneren User wie Ari, dass es so, wie ich es derzeit handhabe, in Ordnung ist. Die habe ich aber nicht. Ich habe schon so oft "Grundregeln" über Bord geworfen, die ich mir mehr oder weniger selbst beigebracht hatte, dass ich das jetzt wirklich gerne verstehen und anwenden würde.

Daher paar Fragen:

Du meinst mit "den Peaks" doch die Peaks der einzelnen Spuren, oder? D.h. nicht der Master, nicht die Fader der einzelnen Spuren, sondern die höchsten Anschläge der einzelnen Spuren selbst, richtig?
Und nun soll es also so sein, dass Plug-Ins für DAWs in einem bestimmten Bereich/[g=357]Peak[/g]-Level besser arbeiten, als in einem anderen?
Wenn das so ist, wieso wäre es dann blöd, alle Spuren auf ein Level in diesem Bereich zu [g=34]normalisieren[/g] und danach die Lautstärke-Verhältnisse im Mischer per Fader anzugleichen? Oder im Falle eines [g=77]VST[/g]-Instrument den Master-Output auf dieses Level zu regeln?
Edit: Und warum steht dann eigentlich nicht auf der Plug-In-Verpackung: "Best performance from -10 to -6dbfs"? Würde doch Sinn machen...
Das ist das, was ich nicht verstehe.

Hoffe, das war verständlich.

Edit: Wie zitiert man hier eigentlich?!?! Isch find et eifach nich.
 
Alles heiße luft
man soll einfach solange rumprobieren bis man einen guten sound hat und fertig
 
mheadshot schrieb:
Alles heiße luft
man soll einfach solange rumprobieren bis man einen guten sound hat und fertig

und nach 10 Jahren feststellen das man alles falsch gemacht hat und zudem der Workflow so bescheiden ist das man 10mal so lange für etwas braucht wie andere?

nee,
is klar.
das IST die Lösung.
 
Learning by doing ist mein moto,
aber ist da nun auch wieder ansichtssache

Wichtiger als alles andere ist einen sauberen mix am anfang zu haben,der auch richtig pumpt und dann muss man sich keine sorgen mehr machen
 
mheadshot schrieb:
Learning by doing ist mein moto,
aber ist da nun auch wieder ansichtssache

Wichtiger als alles andere ist einen sauberen mix am anfang zu haben,der auch richtig pumpt und dann muss man sich keine sorgen mehr machen

lerning by doing,
korrekt, heißt aber auch von dem zu profitieren was man von anderen
lernen kann... wenn man denn was lernen will um schneller und effizienter ans Ziel zu kommen und zudem eben auch richtige Wege in Erwägung zieht, die technischen Aspekte - die nun mal einen nicht unwesentlichen Teil vom recording und Mixen ausmachen - miteinzubinden in den Lernprozeß.
 
Natürlich ist das "selber machen" wichtig, aber sich Grundlagen von anderen abschauen oder anzulesen ist so ähnlich, wie Referenz beim Mischen zu hören. Man kann es natürlich weglassen, dann dauert nur alles sehr viel länger, weil man die eigenen Fehler nicht aufgezeigt kriegt und selbstverliebt vor sich hin träumt.
Das Problem ist doch: Wann kann man einschätzen, ob etwas gut klingt? Wenn man das perfekt kann, braucht man natürlich nicht in irgendwelchen Foren nach dem perfekten Sound zu wühlen, weil man ja sowieso den kleinsten Fehler raushört.
Ich verlasse mich lieber darauf, dass ich vorallem höre, was andere besser machen, als ich.
Aber egal, was besser is, Autodidakt etc..., das interessiert mich gar nicht.
Ne Antwort auf meine Frage (Post 72) hingegegen schon.
 
Mir ist das alles zu sehr in einem Topf...

* Szenario/Anwendung 1 - Externe VU Kontrolle vor der [g=17]DAW[/g]/Wandlung *

Hier kalibriert man so, dass wenn das externe VU-Meter 0dbVU schreibt, der Pegel vor den Wandlern -18 dBfs beträgt.
Selbst größte, natürliche Pegelschwankungen und Dynamiken in den Musiksignalen betragen nicht mehr als ca. 12 dB.
Es bleiben immer noch gute -6 dBfs [g=284]Headroom[/g] vor den Wandlern.
Jegliche weitere Pegelkontrolle erübrigt sich.
Das normale Wandlerformat ist 24 [g=395]Bit[/g] = 144 dB [g=4]Dynamik[/g].
Wenn ich da im Zweifelsfall mit 18 - 20 dB untersteuere ist es immer noch besser als die natürliche [g=4]Dynamik[/g] die Mikrofone und Preamps liefern.

* Szenario/Anwendung 2 - [g=284]Headroom[/g] in der [g=17]DAW[/g]

Wenn einmal koscher gewandelt und in der [g=17]DAW[/g] befindlich, ist der Headroom der [g=17]DAW[/g] gnadenlos.
Pegelfragen im reinen Mixerkanal entfallen hier in der Praxis wegen 32 [g=395]Bit[/g] float oder 48 [g=395]Bit[/g] etc.
Unkaputtbar.

Aber beim an- und herausfahren der Summe sind dahinter wieder die [g=60]Wandler[/g] und die stecken halt nur 0 dBfs weg.
Also muss ich mit dem Master/Summenfader in der letzten Instanz die Kontrolle bewahren und mit dem Masterfader an die [g=60]Wandler[/g] anpassen.

Wie pegelfest die einzelnen, insertierten Plugins in den Mixerkanälen und Bussen sind, muß jeder selbst herausfinden.
Ob ich einen z. B. EQ mit -20 dB oder -6 dB anfahre, sollte egal sein.
Der Qualitätsunterschied ist bei einer Untersteuerung von 20 dB gegenüber "Vollpegel" im Kanal praktisch nicht hörbar.

Es besteht kein vernünftiger und praktischer Grund zwanghaft gegen 0 dB auszusteuern und damit zweifelhafte Plugins in Grenzwerte zu bringen.

Gilt das als Arbeitshypothese? :)
 
"Es besteht kein vernüftiger und praktischer Grund zwanghaft gegen 0 dB auszusteuern und damit zweifelhafte Plugins in Grenzwerte zu bringen."

Wenn jemand mal absegnen könnte, dass es darum jetzt die ganze Zeit ging, wäre ich dankbar, weil es mir sinnvoll und logisch erscheint und ich es sogar schnalle.
Aber dann wäre der ganze Inhalt ja: "Pegelt leise, um erst gar nicht das Risiko einzugehen, euch digitale Verzerrungen einzufangen. Denn leise pegelt es sich genauso gut, wie laut. Aber ihr seid zusätzlich auf der sicheren Seite". Right?
 
"It should be remembered that a digital signal which does not contain any samples at 0 dBFS can still clip when converted to analog, due to intersample peaks."

Ein weiterer Grund seine Spuren nicht ans Limit zu fahren.

Aus: http://en.wikipedia.org/wiki/DBFS
 

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