Best Service The Score, by Sonuscore

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Wird damit jeder Anfänger zum Filmkomponisten??
Ich habe mir mal den Beginn dieses Videos angeschaut / angehört

View: https://www.youtube.com/watch?v=DAX6PG3f3uY
Für mich klingt alles sehr ähnlich, also kein Ersatz für echte Kreativität.


Die Komposition professioneller Filmmusik ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Neben Musikalität und Kreativität erfordert sie ein hohes Maß an technischem Wissen - bis jetzt. Dank unseres revolutionären All-in-One-Scoring-Tools können Sie nun mit beispielloser Leichtigkeit kreativ und frei komponieren, ohne durch Einschränkungen gebremst zu werden.

Lassen Sie also alle technischen Hürden hinter sich und tauchen Sie voll und ganz in die Welt der Musikproduktion ein!

1697562400087.png


The Score bietet Ihnen eine umfassende und jederzeit einsatzbereite Kompositionsplattform für nahezu jedes Genre. Mit diesem Instrument erhalten Sie eine perfekt abgestimmte Toolbox, die Ihnen das sofortige Eintauchen in das "Sounds-like-Film-Music"-Erlebnis ermöglicht. Komponieren Sie professionelle Stücke schnell und einfach in einem jam-ähnlichen Kompositionsprozess oder spielen Sie sie Note für Note ein, dank unserer beeindruckenden Auswahl von über 160 Instrumenten.

Die Stories​

The Score enthält 120 komplexe "Stories" für einen schnellen Einstieg in jedes Genre. Bei den Stories handelt es sich um animierte Arrangements mit vielfältigen musikalischen Variationen und einem großen Dynamikumfang. Alle Stories sind vollständig anpassbar und bilden zudem die Grundlage für Ihren kreativen Fortschritt.

  • Eine "Story" ist eine sorgfältig zusammengestellte musikalische Farbpalette, mit der Sie sich schnell in jede Stimmung und jedes Genre versetzen können.
  • Mit Keyswitches können Sie zwischen verschiedenen musikalischen Variationen innerhalb jeder Story wechseln.
  • Verwenden Sie das Modulationsrad, um die Anordnung und Dynamik jeder Story zu steuern.
 
ist das nicht im Grunde das, was Sonokinetic seit Jahren mit ihren Phase-Libs veröffentlicht, nur halt jetzt in 1 Paket?
🤔
 
ist das nicht im Grunde das, was Sonokinetic seit Jahren mit ihren Phase-Libs veröffentlicht, nur halt jetzt in 1 Paket?
🤔
zumindest baut die neue Lib auf dem vorhandenen Knowhow auf.
Vielleicht verwenden sie sogar teilweise alte Samples.
 
Sonokinectic ist nicht sonuscore.
Sonuscore ist The Orchestra usw.
 
Nö, das ist eigentlich garnicht ähnlich zu phrase libraries a la sonokinetic. Es ist ähnlich zum animator in session strings, zum orchestrator von east west und dem Auto arranger in the orchestra. Das was man hier bekommt sind vorgefertigte midi Steuerungen aus Kontakt heraus, keine aufgenommenen Phrasen. Nur so kann alles austauschbar und mit kontrollierbarer Dynamik daherkommen. Dass dabei auch true Legato Instrumente dabei sind ist dann eine schön sinnvolle Überlegung.
 
Es ist ähnlich zum animator in session strings, zum orchestrator von east west und dem Auto arranger in the orchestra.
der Orchestrator von Eastwest wurde ja im selben Haus (Sonuscore) entwickelt

phrase libraries a la sonokinetic
Der Ansatz von Sonokinetic ist zwar anders, aber z.B. bei der Ostinato-Serie ebenfalls Kontakt-Script-gesteuert.

"At the heart of the Ostinato series there is an entirely new process that we've been developing for quite some time now. From the recording stage, the entire approach is different from our regular phrase instruments in that we recorded separate intervals for various rhythm building blocks. After careful editing we combine these intervals through an intelligent script that builds them into chords in 5 different voicings and up to 4 inversions (the fourth only for 7th chords).

Not only does the engine build the chords based on the inversion you play in the chord area, but when you play in the harmonic shift area it will judge which inversion it plays based on the chord that came before it, the chord quality on the key you're in and the position of the chord you're triggering in that key. This ensures that transitions are smooth and harmonically correct.

Ostinato recognises and plays 12 different chord types, it is our first instrument that can handle diminished, half-diminished, augmented chords and many more. For a full list check the user manual."


 
Zuletzt bearbeitet:
Wird damit jeder Anfänger zum Filmkomponisten??
Theoretisch ist damit jeder in der Lage, eine Szene zu vertonen, ja. Damit richtet es sich aber nicht nur an Anfänger, denn jeder kann ja entscheiden, inwieweit er die fertigen Stories (so heißen die Presets in The Score) nutzt oder ob er sie modifiziert, umarrangiert oder andere Orchestrierungen, Voicings oder Effekte auswählt. Wer schnell zu einem Ergebnis kommen möchte, kann ein paar Akkorde drücken oder im Chord Studio (das ist der Bereich, wo man mit Akkordfolgen experimentieren kann) arrangieren und hat somit schnell eine Szene vertont.

Aber man muss diesen Shortcut natürlich nicht nutzen und kann die Engine auch so verwenden. Der User entscheidet ja, wie viel Arbeit einem das Produkt abnehmen soll, ohne dass die Kreativität darunter leidet, nicht das Produkt.

Hier ist noch das Getting Started-Video:

SONU-TS-screenshot_06.jpg


Die vorhandenen Stories kann man vollständig anpassen und sogar neue Stories from scratch erstellen. Als User hat man beim Preset-Erstellen die gleichen Möglichkeiten wie der Hersteller. Das Instrument ist außerdem modular aufgebaut, d.h. man kann die verschiedenen Bereiche und Features (Studio Studio, Melody Studio, Customizer, dynamische Note Selection) nutzen, muss es aber nicht. Theoretisch kann man auch einfach nur ein paar Patterns als Inspiration nehmen und ansonsten die vielen Einzelinstrumente nutzen (46 Orchester-, 37 Synthesizer-, 20 Band-, 34 World- und 18 Schlagzeuginstrumente).

Insgesamt also ein ziemlich umfangreiches Tool, Instrument & Spielwiese zum Musikmachen.


View: https://youtu.be/utxsLvMwXis?si=fkEucIkXL6bZYGaJ

Disclaimer: Ich habe am Konzept von The Score mitgearbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon geil. Eine DAW in der DAW. Ich sehe da 2 Einsatzszenarien:

1) Mal schnell was hinzaubern, um dem Regisseur/Produzenten einen Eindruck zu geben, wie etwas (gut und passend) klingen kann. Für Low-Budget-Produktionen kann dann das dann sicher auch ausreichen. Wobei ja mittlerweile auch teure Filmproduktionen nicht immer einen hochkomplex und individuell komponierten und arrangierten Soundtrack haben
2) Als Inspirationsquelle
 
Für das Genre schon nett gemacht, wenn man drauf steht. Ich selber sehe keinerlei Verwendungszweck für mich. Ich mache weder Filmvertonungen, noch Musik, die sowas braucht. Und wenn ich hier die Stücke der Leute höre, kann ich auch nicht erkennen, das einer der Anwesenden solche Musik macht.
 
Denke ich auch ;-)

Übrigens kann man die Presets von The Score in minimalistischer Form auch online anspielen, dazu gibt es auf der Produktseite eine interaktive Jam Station, mit der man einige Presets durchzappen und verschiedene Akkorde spielen kann:


jam station.png
 
VIelleicht auch zu sehr in der Box gedacht, ich liebe z.B. Pizzcatos und mache aber ausschließlich so umms umms Mucke.

Auch in Intros kann man z.B. so fertige Brahm Sounds als Reese prima nutzen.


Ich sehe generell solche Tools nicht als "rein" Filmmusik, das sind bei mir eher so "Tristan da Cunha Triangle" als 72GB Sample Lib.

 
Ein weiteres Tool für Nichtskönner, die zurecht von der KI verdrängt werden eines Tages.
 
Falls jemand konkrete Fragen zum Produkt hat, kann ich sie hier gerne beantworten, denn ich habe am Konzept und an der Entwicklung von The Score mitgearbeitet.
 
Baut das irgendwie auf "The Orchestra" auf oder ist das was eigenständig Neues?
Und wenn ja, wo ist der große Unterschied?
(ich konnte mir das Video noch nicht ansehen)
 
Falls jemand konkrete Fragen zum Produkt hat, kann ich sie hier gerne beantworten, denn ich habe am Konzept und an der Entwicklung von The Score mitgearbeitet.
Danke für dein Angebot,nehme ich gern wahr. Ich habe bereits TOC und Elysion und arbeite sehr gern mit diesen Tools da ich immer Inspirationen finde. In "meinem" Genre,was irgendwo zwischen Ambient/Soundtrack,bunt gemischt mit Trance und Rock "Influences" liegt,scheint TS ja genau in meine Sammlung zu passen. Insbesondere der integrierte Chordgenerator interessiert mich da ich kein klassisches Instrument gelernt habe (ja schimpft halt,ich gehe nach gehör und es passt ganz gut denke ich). Inwiefern kann ich denn Midi aus TS in meine DAW's (FLStudio primär und Reason sekundär) exportieren? Bei Reason ist es,nicht nur bei TOC auch bei anderen Produkten, ein wenig fummelig. Wobei mir der Midiexport zu FL Studio wichtiger wäre.
 
Baut das irgendwie auf "The Orchestra" auf oder ist das was eigenständig Neues?
Und wenn ja, wo ist der große Unterschied?
(ich konnte mir das Video noch nicht ansehen)
Sorry, die Frage ist mir durchgegangen. The Score ist ein neues eigenständiges Produkt mit neuem Konzept. Natürlich gibt es Ähnlichkeiten, z.B. die Arpeggiatoren und Envelopes und die Tatsache, dass man sowohl das Ensemble-Instrument mit der Engine hat, die auf das Gespielte reagiert und man so zu schnelleren Ergebnissen kommt, als auch Einzelinstrumente, mit denen man ganz klassisch komponieren kann.

Aber The Score ist eigentlich in jeder Hinsicht flexibler (ich versuche, nicht in Werbesprache zu verfallen :D ): Zunächst gibt es hier nicht nur orchestrale Instrumente, sondern auch Synths, Band-Instrumente und Sound Design-Presets (z.B. Trailer Drums, Processed Percussion und andere "Hybrid-Sounds"). Das Konzept ist, dass man damit alle (oder sagen wir, mindestens die wichtigsten) Genres für modernes Scoring abdecken können sollte. Daher gibt es auf der Browser-Ansicht auch die Genre- und Mood-Filter, um schnell die gesuchten Presets zu finden (die sich bei The Score "Stories" nennen):

browser.png


Zwei weitere Hauptunterschiede zu TOC (The Orchestra Complete) sind, dass noch mehr Fokus auf Anpassbarkeit der Sounds/Presets und verschiedene Arten zu komponieren gelegt wurde und dass die Engine einmal in der Anzahl der Slots (die Stories können aus bis zu 10 Einzelinstrumenten bestehen, die gleichzeitig spielen) aber vorallem in den Features aufgestockt wurde. Features bedeutet z.B., dass der Customizer massiv erweitert wurde und je nach Art des Einzelinstruments (Sustained- oder Short-Artikulationen, Percussion-Sounds) in eine angepasste Ansicht schaltet (z.B. Envelopes oder Drum-Sequenzer, sobald man ein Percussion-Instrument wählt), um die Melodien/Patterns/Drumgrooves bearbeiten zu können.

Ein ganz zentraler Aspekt ist das Modwheel. Mit dem kann man nicht nur ein bisschen durch die Dynamikstufen der Samples scrollen, sondern alle Stories sind so programmiert, dass man mit dem MW die Intensität der Story durchfahren kann, und zwar mit dem Hintergedanken, wie man auch eine Filmszene vertonen würde: Es kann ganz harmlos anfangen und in den oberen Bereichen dann intensiver werden. Dafür ist der Customizer so ausgebaut worden, dass sich das Modwheel auf die Lautstärke der Slots auswirken kann (Volume Morph), auf die Velocities der Sounds, auf die Envelopes, aber auch auf die Effekte.

volume morph.gif


Dadurch ist es z.B. auch möglich, dass Percussion oder das String-Ostinato erst in den höheren Layern einsetzt. Man kann also genau festlegen, wie sich ein Sound bei niedriger MW-Position und bei Maximalposition verhält. Und weiterhin gibt es pro Story noch 4 Variationen (Intro, Main A, Main B, Outro), die man durch Keyswitches umschalten kann. All das gab es bei The Orchestra so nicht.

customizer.gif


Das wirkt sich natürlich darauf aus, dass die Presets (Stories) erstmal viel komplexer und aufwändiger klingen (können) und man damit mit wenigen Akkorden und dem Modwheel sehr schnelle Ergebnisse bekommen kann, aber auch, dass der User viel mehr Möglichkeiten hat, die Stories schnell anzupassen oder neue eigene Stories from scratch zu erstellen. Dafür gibt es Editing-Tools im Customizer, die das komfortabler machen wie Copy/Paste oder eine Duplizier-Funktion, aber auch Features wie die "Global Accents", mit denen man die Akzente jeder Story so anpassen kann, wie man es für das eigene Stück braucht. Wem das Anpassen einer Story trotz den vielen Möglichkeiten noch zu unkreativ ist, der kann wie schon gesagt eigene Stories erstellen (mit den exakt gleichen Möglichkeiten, die wir beim Designen der Presets hatten) und als User-Stories speichern (sogar mit eigenen Genre- und Mood-Tags, um später suchen zu können), für spätere Projekte.

Um jetzt auf die Frage von @KrisTownsent einzugehen:

Zusätzlich gibt es noch weitere Tools wie das Chord Studio und Melody Studio. Ersteres ist ein Akkord-Sequenzer, in dem man verschiedene Akkorde und Akkordfolgen ausprobieren kann, entweder mit einem Klaviersound oder mit der aktuell gewählten Story. Der unterstützt nicht nur die Basis-Akkorde, sondern auch moll7, halbvermindert, add9, 7/9-Akkorde oder auch Umkehrungen und Slash-Akkorde (Dm9/G). Jede Story bringt einen Pool von 8 Akkorden mit, die gut zu der Story passen, und mit denen man jammen kann. Dafür gibt es eine eigene Jam-Ansicht, die so ein bisschen wie die Session-View von Ableton Live funktioniert und immer taktweise oder halbtaktig umschaltet. Und wer möchte, kann sich direkt im Chord Studio aus diesen oder eigenen Akkorden ein eigenes Arrangement zusammenbauen (maximal 8 Takte auf 8 Pages, also 64 Takte) und hier sogar die Variationen der Story umschalten. Auch hier wieder mit Copy/Paste, Undo/Redo und sogar Hüllkurven, die man mit der Maus verschieben kann um das MW zu automatisieren. Wenn man sich damit dann ein Arrangement (oder auch nur eine kurze Akkordfolge) zusammengebaut hat, kann man das ganze per MIDI-Export einfach in die DAW ziehen und dann dort weiterarbeiten, die Voicings/Orchestration ändern usw.

midi export 2.gif


Die Variationen werden dann als Keyswitches in's MIDI übernommen sowie die Hüllkurve als CC1 (Modwheel)-Automation:

chord envelopes.gif


Übrigens lassen sich nicht nur die Akkorde per MIDI exportieren, sondern auch die von der Engine generierten Noten und Automationen der Patterns und Envelopes, so dass man hinterher in der DAW alle Freiheiten hat.

Und dann gibt es noch das Melody Studio. Das ist ein eigenes Kontakt-Instrument, in dem man Melodieinstrumente (z.B. True Legato-Patches) finden, spielen, layern und Melodien ausprobieren kann. Man kann auch die Akkordfolgen vom Chord Studio an das Melody-Kontaktinstrument senden, um dort zu den Akkorden eine Melodie zu finden.

SONU-TS-screenshot_14-1.jpg


Das geht so weit, dass man im Generate-Modus sogar eine Tonart und einen Algorithmus vorgeben kann und das Melody Studio generiert eine Melodie zu den Akkorden mit verschiedenen Themen (A, B, C, D). Wie man auf dem Screenshot sieht, auch hier wieder mit Copy, Paste, Undo/Redo und MIDI-Export per Drag'n'Drop. Der entsprechende Entwickler war sogar (im völlig positiven Sinne) wahnsinnig genug, um innerhalb des Kontakt-Instruments einen Piano-Roll-Editor zu entwickeln, mit dem man die generierten Themen dann bearbeiten oder neue Melodien erstellen kann:

SONU-TS-screenshot_18.jpg


Wichtig war bei der Konzeption immer, dass der User bestimmen kann, welche Tools und Hilfsmittel (wie fertige Patterns, Effekte, Akkordfolgen) er verwenden möchte. Wer z.B. kein Fan fertiger Stories ist, kann sich die Stories entweder zu eigen machen oder sich komplett neue Story bauen und sie hinterher mit den Tools der Engine (Note Selection, Pattern-Sequenzer, Envelopes usw.) spielen - entweder vom Chord Studio aus oder per Arrangement in der DAW.

So, das war jetzt eine Menge Text und Infos, natürlich 100% befangen ;-) Wer mehr Infos haben möchte, der muss dann wohl mal in das Preset Playthrough oder das Getting Started-Video reinschauen.
 
@Can
herzlichen dank für deine ausführliche Antwort, das schaut ja ganz nach einem Konzept aus was mir gut passen sollte. Kurzum..... die Black Friday Einkaufsliste von diesem Jahr wird wohl auf kommendes Jahr verschoben da dass crossgrade angebot schon sehr verlockend für das gebotene ist. Und BTW, wenn Du an der Entwicklung beteiligt bist,darfst du natürlich auch gern etwas befangen sein,wär ja schlimm wenns nicht so wäre 😉😅
 

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